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Kira2000
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Tierheim Sorgenkind
Blinder "Rico" fast verhungert
Tierheimleiter Bernd Bittorf hat ein neues Sorgenkind, dessen bisherige Lebensgeschichte sehr traurig stimmt. Bereits 1997 machte Bittorf die Bekanntschaft mit dem jetzt fünfjährigen Dobermann Rico. Ausgesetzt und vor einem Baumarkt angebunden, nahm Bittorf das Tier damals in seine Obhut. "Als ich feststellte, dass der Hund blind war, wurde ich mit ihm bei der Tierklinik in Dortmund vorstellig", erinnert sich der Tierheimleiter, "dort versicherte man mir allerdings, Rico nicht mehr helfen zu können".
Trotzdem hatte der Dobermannrüde Glück und fand wenig später in Dortmund als Zweithund ein neues Zuhause mit netten Menschen und großem Garten. Als sich das Paar dann Anfang des Jahres trennte, war keiner der beiden bereit, den blinden Rico zu übernehmen. Man verfrachtete ihn erst einmal in eine Hundepension, in der der Dobermann in vier Wochen bis auf die Knochen abmagerte. In diesem erbärmlichen Zustand gab der Besitzer den Dobermann am letzten Dienstag (13.02.01) wieder im Hagener Tierheim ab. Bernd Bittorf erkannte seinen Rico sofort wieder. " Ob der blinde Hund aus Trauer nichts fressen wollte oder einfach zu wenig bekommen hat, weiß ich nicht. Bei uns im Heim frißt er ohne Probleme", erläuter Bittorf seine Vermutung über schlechte Haltungsbedingungen. " Wir haben ihn jetzt erst einmal entwurmt und werden ihn dann langsam wieder aufpäppeln. Dann braucht das völlig verängstigte Tier dringend wieder ein liebes Heim, vielleicht wieder als Zweithund, obwohl der Rüde sich alleine gut zurecht findet."
Dies ist ein Auszug aus einem Artikel des "Wochenkurier" vom 18.01.2001
Kontakt
Tierheim Hagen
Natorpstr. 40
58095 Hagen
Tel. 02331-25454
Öffnungszeiten:
Mo.-Do. 14-16 Uhr,
Fr. / Sa. 10-12 Uhr
QUELLE:
JULIA, KIRA und MERLIN
Julia.Nonnenberg@gmx.de
Blinder "Rico" fast verhungert
Tierheimleiter Bernd Bittorf hat ein neues Sorgenkind, dessen bisherige Lebensgeschichte sehr traurig stimmt. Bereits 1997 machte Bittorf die Bekanntschaft mit dem jetzt fünfjährigen Dobermann Rico. Ausgesetzt und vor einem Baumarkt angebunden, nahm Bittorf das Tier damals in seine Obhut. "Als ich feststellte, dass der Hund blind war, wurde ich mit ihm bei der Tierklinik in Dortmund vorstellig", erinnert sich der Tierheimleiter, "dort versicherte man mir allerdings, Rico nicht mehr helfen zu können".
Trotzdem hatte der Dobermannrüde Glück und fand wenig später in Dortmund als Zweithund ein neues Zuhause mit netten Menschen und großem Garten. Als sich das Paar dann Anfang des Jahres trennte, war keiner der beiden bereit, den blinden Rico zu übernehmen. Man verfrachtete ihn erst einmal in eine Hundepension, in der der Dobermann in vier Wochen bis auf die Knochen abmagerte. In diesem erbärmlichen Zustand gab der Besitzer den Dobermann am letzten Dienstag (13.02.01) wieder im Hagener Tierheim ab. Bernd Bittorf erkannte seinen Rico sofort wieder. " Ob der blinde Hund aus Trauer nichts fressen wollte oder einfach zu wenig bekommen hat, weiß ich nicht. Bei uns im Heim frißt er ohne Probleme", erläuter Bittorf seine Vermutung über schlechte Haltungsbedingungen. " Wir haben ihn jetzt erst einmal entwurmt und werden ihn dann langsam wieder aufpäppeln. Dann braucht das völlig verängstigte Tier dringend wieder ein liebes Heim, vielleicht wieder als Zweithund, obwohl der Rüde sich alleine gut zurecht findet."
Dies ist ein Auszug aus einem Artikel des "Wochenkurier" vom 18.01.2001
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