Bestimmte Rassen=definitiv Gelenkserkrankungen?

Coco206

10 Jahre Mitglied
Für Euch klingt die Frage vielleicht lächerlich. aber muss ich bei jedem DSH (Mix), Labbi (Mix), Border (Mix) davon ausgehen, dass er automatisch eine HD oder ED und in zunehmenden Jahren eben auch Arthrose bekommt?
Oder ist das wie Poker spielen, man kann Glück haben, oder eben auch nicht? (Vereinfacht ausgedrückt natürlich)

Gibt es solche Erbkrankheiten bei Pitbull, Amstaff und Co auch?
Und wenn es nicht solche sind, welche sind es dann?

Würde mich über ein paar ernsthafte Fragen freuen!
 
  • 29. April 2024
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Hi Coco206 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Poker. ;)
Man muß nicht automatisch davon ausgehen das sie HD/ED/Spondy und somit später auch Athrosen haben, aber man muß automatisch davon ausgehen das sie es haben KÖNNTEN. ;)

Diese Krankheiten gibt es auch bei AST und co, sogar gar nichtmal so selten. Neben noch anderen Erbkrankheiten, die aber DSH/Labbi usw ebenfalls haben, bzw jede Rasse über gewisse Dispositionen verfügt.
 
Okay, Danke Crabat, das hat mir schonmal geholfen, auch mal entspannt zu bleiben, wenn die Diagnose bei einer Grauschnauze (noch) nicht gestellt wurde.

Gerne dürfen sich natürlich noch andere melden, die sich mit dieser Richtung Genetik etwas besser auskennen, als ich es je tun würde.

Oder die Mehrhundbesitzer gerade dieser Rassen, was sie beobachten könnten.
 
Ich kann nur von meinen Berichten:
- Rottimix HD, ED, Spondylose (bereits schon 3 mal operiert)
- Amstaff HD (bereits schon mit 10 Monaten)
- Hovi und der andere Amstaff bisher noch nix *toi toi toi*

Ich würde schon sagen, dass manche Krankheiten "typisch" für eine Rasse sind, aber nicht, dass ausschließlich diese Rasse diese Krankheit hat oder alle Hunde dieser Rasse.

Es ist immer ein Pokerspiel...leider!:(
 
Also HD und ED sind ja Gelenksfehlstellungen, die ein Hund - meines Wissens nach hat oder eben nicht und sie bildet sich nicht erst im hohen Alter.

Und Arthrose ist eben das, was sich dann durch die Abnutzung mehr oder weniger schnell bildet - bei Gelenken mit Fehlstellung eben deutlich schneller.

Aber ich habe in den 4 Jahren Tierarztpraxis keinen Alten Hund gesehen, der keine Arthrose hatte!
Ist ja auch logisch, da diese ja durch Abnutzung entsteht und das eben auch bei eigentlich gesunden Gelenken mit der Zeit.



Ob man einen HD/ED Hund hat oder nicht würde ich nicht als reines Pokerspiel betrachten, ich habe eine gewisse Chance darauf einzuwirken, indem ich die Eltern angucke, da es ja eine Erbkrankheit ist...
 
Also HD und ED sind ja Gelenksfehlstellungen, die ein Hund - meines Wissens nach hat oder eben nicht und sie bildet sich nicht erst im hohen Alter.

Und Arthrose ist eben das, was sich dann durch die Abnutzung mehr oder weniger schnell bildet - bei Gelenken mit Fehlstellung eben deutlich schneller.

Aber ich habe in den 4 Jahren Tierarztpraxis keinen Alten Hund gesehen, der keine Arthrose hatte!
Ist ja auch logisch, da diese ja durch Abnutzung entsteht und das eben auch bei eigentlich gesunden Gelenken mit der Zeit.



Ob man einen HD/ED Hund hat oder nicht würde ich nicht als reines Pokerspiel betrachten, ich habe eine gewisse Chance darauf einzuwirken, indem ich die Eltern angucke, da es ja eine Erbkrankheit ist...

für mich kommen aber nur Tierschutz-, bzw. Tierheimhunde in Frage... deshalb wird es auch immer in Pokerspiel bleiben.
 
Aber die Wahrscheinlichkeit dass der Hund HD bekommt/hat ist doch schon eher unwahrscheinlich wenn z.B. beide Elterntiere ne A1 Hüfte haben, oder?
 
Aber die Wahrscheinlichkeit dass der Hund HD bekommt/hat ist doch schon eher unwahrscheinlich wenn z.B. beide Elterntiere ne A1 Hüfte haben, oder?

Ja, deswegen schrieb ich ja, dass es kein Pokerspiel ist.

"Gebrauchthunde" sind da eh ne andere Sache, da nimmt man das halt in Kauf
 
Najaaaa, also wenn beide Eltern A1 haben ist das schon mal gut, aber ich würde auch schauen was vor den Eltern so los war, wenn nämlich diese beiden A1- Hüften aus C- Hüften kommen, wäre ich vorsichtig. ;) Genauso wie wenn die Geschwister der Eltern C´s haben, usw.
Nur die Eltern reichen da nicht.
Außerdem sollten die A1- Hüften auch wirklich ausgewertet worden sein und nicht vom Haustierarzt "festgestellt" (das Auswerten ist ja nicht bei allen Rassen Pflicht).

Desweiteren spielt grade bei HD auch die Aufzucht der Welpen eine wichtige Rolle. Wenn die ihre ersten Gehversuche schön auf verpinkelten Fliesen (generell glatte Böden) machen und ständig weggrätschen...bringen Dir die A1 der Eltern auch nur so mittelviel. ;)
 
Stimmt - aber trotzdem kein Poker:p

(Futter in der Aufzucht spielt sicher auch eine Rolle)
 
Als ich Lukas vergolden liess (Pointermix) fragt mich die TÄ am Telefon, ob es ein Labbi sei.

Lukas war 8 Jahre und Labbis sind bei ihr in der Praxis Stammgäste (und natürlich auch etwas zu moppelig). Die war froh, mal eine andere Rasse zu sehen (und nicht moppelig).


So wie Crab schon schrieb, ist und bleibt es ein Pokerspiel, auch wenn die Eltern gute Hüften hatten. Aber unsere Rottweiler hatten auch schon HD; leider kenne ich es fast nicht anders.

Also ist die Frage absolut nicht dämlich, sondern berechtigt.
 
Wie sieht das denn mit Allergien aus? Sind ja momentan auch groß im kommen bei vielen Rassen.
 
Nenn´mir einen Hund , der kein Allergiker ist (habe selbst 3 hier sitzen).
Wobei da wohl auch recht viel und schnell in Richtung Allergie diagnostiziert wird.

Bei meinem TA sitzen unheimlich viele Hunde mit Allergien. Vor Jahren hatte ich mal eine Katze mit einer Pollenallergie und schon damals sagte mir die TÄ, das Allergien bei Tieren auf dem Vormarsch sind.

Ich habe Glück und leichtere Fälle, wo die Desense. recht gut hilft, aber meine TÄ sagte mir auch, das wir Glück haben, etliche Hunde sind schwer betroffen oder die Desense. hilft nicht so gut.

Ob Allergien erblich sind bei Hunden, keine Ahnung. Bei Menschen ist es ja so. Bei uns in der Familie hatten wir nie ein Problem damit und vor ein paar Jahren hat es meinen Vater urplötzlich erwischt: Pollenallergie. Ich hatte vor ein paar Jahren mal Verdacht auf Heuschnupfen. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.

Also gehört auch eine Portion Glück mit dazu.
 
betrachten, ich habe eine gewisse Chance darauf einzuwirken, indem ich die Eltern angucke, da es ja eine Erbkrankheit ist...

Genau das ist ja ein wenig strittig. ;) Viele Dinge sprechen definitv für eine reine Erbkrankheit, davon geht die Tiermedizin derzeit auch noch aus. Aber einiges spricht auch dagegen.
ZB das in Ländern ohne Zuchtverbote mit schwerer HD keine schlechteren HD- Quoten der Rassen bestehen.
Wenn auch keine aussagekräftige Studie, hat der Tierarzt Dr Wendell O. Belfield in seiner Feldstudie 100% HD-freie DSH aus schwer belasteten Eltern "gezüchtet"...nur mit der hochdosierten Gabe von Vit C.
Das Aufzuchtsbedingungen und Ernährung eine Rolle spielen, ist mittlerweile bekannt, aber auch das spricht klar gegen eine reine Erbkrankheit.
Usw.

Komplexes Thema.
 
betrachten, ich habe eine gewisse Chance darauf einzuwirken, indem ich die Eltern angucke, da es ja eine Erbkrankheit ist...

Genau das ist ja ein wenig strittig. ;) Viele Dinge sprechen definitv für eine reine Erbkrankheit, davon geht die Tiermedizin derzeit auch noch aus. Aber einiges spricht auch dagegen.
ZB das in Ländern ohne Zuchtverbote mit schwerer HD keine schlechteren HD- Quoten der Rassen bestehen.
Wenn auch keine aussagekräftige Studie, hat der Tierarzt Dr Wendell O. Belfield in seiner Feldstudie 100% HD-freie DSH aus schwer belasteten Eltern "gezüchtet"...nur mit der hochdosierten Gabe von Vit C.
Das Aufzuchtsbedingungen und Ernährung eine Rolle spielen, ist mittlerweile bekannt, aber auch das spricht klar gegen eine reine Erbkrankheit.
Usw.

Komplexes Thema.


Würde ich so nicht sagen, ich denke, damit es durch Aufzuchtmängel zu HD kommt, müssen diese gravierender sein und nur, weil dies AUCH Ursachen sind, schließt das ja die genetische Komponente nicht aus!

Ich zumindest "weigere" mich, zu sagen, dass es eine reine Glückssache ist, ob man einen Hund mit HD/ED bekommt, ich denke, dass man durch die Auswahl eines guten Züchters zwar keine Garantie hat (!) aber seine Chancen, einen gesunden Hund zu bekommen, enorm steigern kann, da solch ein Züchter ja sowohl ein Augenmerk auf die Genetik als auch die Aufzucht hat.

Das würde ja auch jegliche Untersuchungen in diese Richtung und die Auswahl des Züchters ad adsurbum führen - wozu sollte man dann teure Röntgenuntersuchungenn machen lassen und beim teuren Züchter kaufen und nicht beim Kofferraumhändler wenn es eh nur ein reines Glücksspiel ist, was ich erwische?
 
Natürlich...Poker mit hoher Chance auf Gewinnausschüttung? :lol:
Weil, wie gesagt, eine Garantie gibt es eben nicht...egal wie gut man schaut.
 
Natürlich...Poker mit hoher Chance auf Gewinnausschüttung? :lol:
Weil, wie gesagt, eine Garantie gibt es eben nicht...egal wie gut man schaut.

Nein, Garantie gibt es bei Lebewesen wohl nie, sind ja keine Automaten.


Aber ich würde es nicht Poker nennen, wenn ich meine Chancen selbst bestimmen kann.
 
Wer gut Poker spielen kann, ist klar im Vorteil ;) Das ist kein reines Glücksspiel.
 
Ich kenne kaum einen Hund, der wirklich gesund ist, dabei ist es völlig wurscht ob es ein MixMixMix ist, ein Rassehund aus seriöser Zucht oder einer aus Hobbyzucht.

Gelenkserkrankungen halte ich für ziemlich häufig, insbesondere bei Rassen wie Labrador, DSH, Boxer, Rottweiler.

AST und Co sind gehäuft von Allergien und Hautproblemen betroffen.

Irgendwo ist es Poker, da ja bei den Züchtern auch gerne mal vertuscht wird. Ist ja auch irgendwo verständlich, dass ein wertvoller Zuchthund nicht aus der Zucht soll, nur weil er Kreuzbandrisse hatte, kann man ja operieren und fällt dann nicht mehr auf...:unsicher:
Ich hätte Angst auf genau so einen Züchter zu treffen. Wer sagt mir denn, dass seine Hunde, die im Alter von 18 Monaten HD A waren dies auch noch im Alter von 5 Jahren sind? HD entwickelt sich auch, und so manches Röntgenbild ist auch nicht aussagekräftig.

Natürlich kann man versuchen das Risiko zu minimieren, aber dabei ist man auch auf die Ehrlichkeit von Züchtern und Zuchtrüdenbesitzern angewiesen, da geht es auch um Egos, Prestige... :(
 
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