Besonderes beäugen des Verhaltens von Listis

trini

20 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

wird das Verhalten eurer Hunde auch immer ganz besonders beobachtet?
Mir ist mal aufgefallen, dass andere Hunde Hunde besteigen können oder sich als Platzhirsch aufspielen ohne, dass sich wer Gedanken macht. Grummelt aber meine Trini (AmStaff) mal, wenn sie einer von denen besteigen will, merkt man manchen Leuten fast eine "Todesangst" an. Da könnte ich immer kotzen, die erziehen ihre Hunde nicht und meine soll sich mit ihren 11Jahren von dem Jungvolk kommentarlos besteigen lassen?:wut: Sie grummelt gerade mal und dreht sich maximal noch weg. Sie schnappt nicht mal wie viele andere Hunde.
Von den Leuten mit den unerzogensten Hunden kommen dann noch die blöde Fragen wie: warum drei Hunde? Vertragen die sich denn? Was, die können sie alle ohne Leine laufen lassen? Rennen die nicht weg?:sauer: Ähhmm... sagt ihnen Rudeltier oder Erziehung etwas? Schon mal gehört?

Dazu muß man sagen, dass wir einen alten Sportplatz im Wald haben wo sich viele Hundebesitzer treffen um ihre Hunde mal laufen zu lassen. Es sind also meistens die gleichen Hunde die sich wie die Axt im Wald benehmen aber es wird ganz anders bewertet. Kann mir gut vorstellen was da los währe, wenn nen Listi ständig andere Rüden dominieren würde.

Gehts euch auch so oder sind nur Berliner Hundebesitzer so beklopt?
 
  • 29. April 2024
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Hi trini ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei uns in der Provinz ist es auch so.:unsicher:
Ich hab zwar keinen Listi,aber ein großes,schwarzes Monster an der Leine.Wenn sie beim Anblick eines anderen Hundes beispielsweise den Macker macht,ist die erste Frage,ob sie gefährlich oder bissig ist.Macht ihr 20 cm großer Hundekumpel aber dasselbe,heisst es immer nur "Ach,wie putzig,der lässt sich aber nichts sagen!"
Anderes Beispiel sind die Tobeorgien mit Felix und Oscar.Felix ist ca. 60 cm groß,weiß und zottelig,Oscar,wenns hoch kommt,25 cm groß und ein Pudel-Yorkie-Mix.Felix und Oscar dürfen toben,aber wenn die Dicke mitmacht,wird das Frauchen der beiden Jungs erstmal gefragt,ob sie keine Angst hat,daß meine ihren was tut.:wand:
Dann gibts hier noch einen absoluten Härtefall.Verhätschelt und unerzogen bis zum geht nicht mehr,hört grundsätzlich nicht auf Frauchens Rufe und hat scheinbar auch keine Leine nötig.Rennt fast vors Auto,weil er zu meiner läufigen Hündin will,aber wir sind schuld,weil sie läufig ist und ich mit ihr raus gehe.
Nee,is klar,nur weil ihrer weder Gehorsam noch Leine nötig hat,verschanzen wir uns drinnen..... :unsicher:
 
Nee,is klar,nur weil ihrer weder Gehorsam noch Leine nötig hat,verschanzen wir uns drinnen..... :unsicher:

Mone, wusstest du das noch nicht? Bei "Tut-nixen" in der Nachbarschaft gilt für alle anderen Hunde Leinenzwang und notfalls Hausarrest... :D

(Und bei Hunden mit Maulkorb gilt für die Hunde mit Maulkorb - aber nicht für ähnlich gestrickte Hunde ohne Maulkorb - das gleiche, wenn kleine Kinder in der Nachbarschaft sind... :rolleyes:)

Nicht frustrieren lassen!

Solidarische Grüße von

Lektoratte
 
ja sowas kenne ich auch zu genüge... aber wie ist es... man bekommt mit den Jahren ein dickeres Fell dagegen ;)

Dazu fällt mir noch folgendes ein :D

Wie Neo noch "klein" war und wir in der Welpengruppe waren, war da auch ein Pärchen ( so um die 40) und sie schauten jedes mal fasziniert zu unserem Rabauken, was er da für Späße mit anderen Hunden machte und wie er sich bei allen Zweibeinern einschleimte :D.. kurzerhand hatte Neo also sämtliche Leute auf dem Platz mit seinem Charme um die Finger/ Pfoten gewickelt...

Irgendwann kamen das Pärchen und ich uns mal Näher auf dem Platz und wir unterhielten uns über dieses und jenes bezüglich der Wuffels, dann irgendwann die Frage von denen: "Was ist Neo eigentlich für eine Rasse ??? Er ist ja sooo süß und anhänglich, schmusig etc. ???"
Ich daraufhin : " Er ist ein Pitbull"
Huups, da schaute das Pärchen mich völlig entsetzt an und ging erst mal 3 Schritte rückwärts und wollte es gar nicht glauben :lol:
Tja.. ab da war offensichtlich für die das Gespräch beendet und auch kein Interesse an weiteren Gesprächen vorhanden. Na ja.. ich hab da kein Problem mit und Neo auch nicht :lol:

Das ist bei uns allerdings eher die Ausnahme, das wir solche Reaktionen zu hören bekamen / erlebt haben. Eher sind die Leute dann doch von der positiven Ausstrahlung und Art überrascht und lassen sich auch gerne auf weitere Gespräche, streicheleinheiten etc. ein ;)

Aber es ist schon traurig, was bei manchen Menschen einfach nur die Bezeichnung Pitbull / AmStaff / StaffBull etc. für Reaktionen hervorruft.
 
Hi.

Nicht ärgern, nur wundern! Tja, das ist leicht gesagt, ich weiß.

Als unser Pastor noch seinen Charly hatte, einen Westimix, hat der den immer und überall ohne Leine laufen lassen - auch zu anderen Hunden, weil: Charly tut ja nix.
Gottseidank haben meine Dobis Charly ignoriert.

Wenn er den Labbimix seiner Tochter in Pflege hatte, hat er den immer ohne Leine laufen lassen, weil: Jakob tut ja nix. Der will ja nur spielen.
Das sah dann so aus: Jakob sieht mich und meine angeleinten Hunde, rast frontal auf uns zu, bleibt 50 cm vor meinen Hunden stehen und macht ´nen Riesenherrmann mit Kläffen, Zähne fletschen und auf und nieder hüpfen.

Meine beiden steigen ein und ich steh da - ein tobender Dobi links an der Hand ein tobender Dobi rechts an der Hand und vor mir ein tobender Jakob.

Pastor, der langsam angeschlendert kommt, bleibt kurz stehen, mustert die Situation in aller Seelenruhe und sagt: "Komm, Jakob, die wollen nicht mit Dir spielen!" und zu mir: "Also Ihre Hunde sind ja immer sooo aggressiv!" Und schlendert weiter. Ohne allerdings Jakob mitzunehmen - denn eine Leine hat Pastor nicht mit. Warum auch? Jakob ist doch lieb, der will nur spielen!

Jakob hat übrigens mehr als einmal die örtliche Hauptstraße überquert, um meine Hunde zu "stellen", worauf Pastor auch seinen Schritt nicht beschleunigt hat sondern nur über die Straße gesäuselt hat: "Aber Jakob! Du sollst doch nicht über die Straße laufen!

Inzwischen hat Pastor (nach Charlies Tod) einen neuen Hund, einen Labradormix. Der gute ist lieb und verträglich aber ein Superschisser.
Obwohl der Hund vor alles und jedem Angst hat und ständig in Panik weg rennt, lässt Pastor den auch fast nur ohne Leine rennen. Hat halt Gottvertrauen. :rolleyes:

Einmal hab ich ihn bei einem Spaziergang getroffen (meine Hunde vertragen sich gut mit Henry) und anschließend seine Frau von Zuhause geholt, weil er seit 2 Stunden vergeblich versucht hat, Henry wieder einzufangen und es auch mit Hilfe meiner Hunde nicht gelang.

Mein Freund hat einen Dackelmischling, der super lieb und super verträglich aber auch sehr verspielt ist. Als wir letztens gemeinsam eine Abendrunde gegangen sind hatte mein Freund Yembi und ich Jago an der Leine und sein kleiner Hund lief frei. (Da ist kein Verkehr!)
Uns kam dann Pastor mit Henry entgegen, der Dackelmix lief freudestrahlend zum Henry und Henry haut in Panik ab (aber nicht sehr weit, wie immer). Worauf Pastor vorwurfsvoll sagt: "Also Ihr Hund ist ja gar nicht erzogen! Warum rufen Sie den nicht zurück? Sie können doch Ihren Hund nicht einfach zu anderen Hunden hin rennen lassen! Sie sehen doch, dass meiner Angst hat".

Ich konnte mir in diesem Fall ein "Der tut doch nix, der will nur spielen!" nicht verkneifen!
Auge um Auge... oder wie heißt es in der Bibel? :D

Gruß
tessa
 
Tja, davon kann ich auch ein Lied singen.
Ich liebe ja große, schwarze Hunde und habe deshalb auch immer wieder solche. Schon vor der allgemeinen Kampfhundhysterie war den meisten Menschen ein solcher Hund unheimlich. Einmal bekam ich deswegen gar zu hören, daß große UND schwarze Hunde gleichzusetzen sind mit Gefährlichkeit. Dieser Mensch versuchte gar mir das wissenschaftlich zu begründen - schließlich sind weiße Hunde ja auch taub und blaue Augen bei Hunden gleichbedeutend mit blind.
Aber ebenfalls schon vor der Kampfhundhysterie war es so, daß sich große Hunde nicht so verhalten durften wie kleine. Was bei den Kleinen als niedlich und putzig usw durchging, war bei Großen stets unerzogen und aggressiv - selbst dann noch, wenn die Großen bestenfalls 10% des Verhaltens von kleinen Hunden zeigten.

Ich plädiere deshalb schon seit vielen Jahren dafür, eine Art "Verkehrserziehung" in Sachen Hund an den Schulen einzuführen.
Die ländliche Bevölkerung hat in aller Regel weniger Probleme mit Hunden und Tieren allgemein. Das kann sich natürlich auch insgesamt betrachtet mal negativ für das einzelne Tier auswirken, doch grundsätzlich ist das Verständnis der echten Landbevölkerung für Tiere größer - oder lockerer?
Alle anderen Menschen wissen häufig gar nicht mehr, wie man mit Tieren umzugehen hat. Eine Schande ist das, denn so wird man vor allem als Hundehalter gezwungen, sein Tier auf eine Weise zu halten, die fern von Artgerecht ist.
 
Hallo!

Ich kenne das auch nur zu gut. Ich habe vorher in der Stadt gewohnt mit meiner Dicken und dort haben wir manchesmal uns anhören müssen:"Nehmen Sie den bloß kurz, sonst fällt der mich gleich an! Der guckt ja schon so böse!" :sauer: Obwohl meine Dicke sich für entgegenkommende Leute überhaupt net interessiert.

Wir hatten ungefähr nen Kilometer weiter einen See und meine ist eine totale Wasserratte und die bekommt man da auch nicht allzu schnell wieder raus. Ich hab mich dort immer mit einer älteren Dame getroffen, die nen Jacky-Mix hatte. Wenn aber andere Leute mit ihren Hunden kamen und uns gesehen haben und dann eventuell noch meine mit ihrem Spielknurren gehört haben, dann sind die umgedreht und nicht an uns vorbei gelaufen. Ich fand das schon sehr lächerlich, aber was soll man machen. Ich kann ja auch net sagen, dass meine sich mit allen HUnden versteht, denn es ist wie bei Menschen. Man mag ja auch net jeden oder? :unsicher:

Ich hoffe nur, dass sich das Verhalten der Menschen unseren lieben Kampfis gegenüber irgendwann mal ändert und man nicht mehr so schief von der Seite angeguckt wird. Denn was sagt meine Oma immer:" Rassismus ist in Deutschland verboten, aber an unseren Hunden kann man es verüben!!!!

Bye und immer die Ohren steif halten :hallo:
 
Bei uns auf der Hundewiese sind mehrere Kampfschmuser. Meistens etwas separat.
Die Halterin eines Mischlings sagte mal: "Ihr Kampfhundbesitzer redet euch auch ganz schön viel ein wenn ich ehrlich sein soll!"

Und nach kurzem überlegen hatte ich verstanden was sie sagen wollte:
Man erwartet immer, dass die anderen Hundehalter genau das sagen was die Medien schreiben oder sich so verhalten wie es (laut Zeitungsberichten) "der normale Menschenverstand gebietet". Aber das ist falsch wie ich (und auch die anderen) feststellen musste! Aber es gibt auch die berühmten Ausnahmen, und davon gibt es (selbst in einer Großstadt wie Hamburg, und hier lerne ich jeden Tag mehr Ausnahmen kennen) mehr als man denkt.
Wer sich selbst als Opfer sieht, der wird auch Opfer sein.

Smokey hatte mal einen Hund ziemlich übel angeknurrt weil der versucht hatte ihn zu besteigen. Ich bin wieder in Panik verfallen und wurde erstmal auf den Boden der Tatsachen zurück geholt: "Nun stell dich mal nicht so an, wenn das meiner (also ein "normaler" Hund) gewesen wäre, hätte hier auch keiner was gesagt." Der Spruch kam übrigens von jemandem, den ich zum ersten Mal dort getroffen habe.

Mittlerweile laufe ich selbstbewusst durch die Straßen mit meinem Dicken, wem das nicht passt, der hat halt Pech. Ich beraube meinem Hund nicht mehr der Erfahrung mit anderen spielen zu dürfen, wenn einer dumme Sprüche loslässt gibts entweder von mir einen dummen Spruch zurück oder er wird vollständig ignoriert.
 
Mone, wusstest du das noch nicht? Bei "Tut-nixen" in der Nachbarschaft gilt für alle anderen Hunde Leinenzwang und notfalls Hausarrest... :D

(Und bei Hunden mit Maulkorb gilt für die Hunde mit Maulkorb - aber nicht für ähnlich gestrickte Hunde ohne Maulkorb - das gleiche, wenn kleine Kinder in der Nachbarschaft sind... :rolleyes:)

Nicht frustrieren lassen!

Solidarische Grüße von

Lektoratte

Liebe Grüße zurück!;)
Ist zwar jetzt arg OT,aber ich muß Dir mal ein Kompliment für Deine Beiträge und Dein Engagement,was Garri angeht,aussprechen!Ich finde es super,daß Du immer am Ball bleibst und nicht aufgibst!Toll!

Ja,immer wieder schön,diese gewissen Rechte,die für Hunde ab einer bestimmten Größe oder mit einer bestimmten Farbe plötzlich nicht gelten! :D
Ich hab gestern und heute mal bewusst drauf geachtet,ob die anderen Hunde,die hier rumlaufen wirklich so wohlerzogen sind.Pustekuchen!Die meisten hier sind so klein,da fällt das gar nicht auf,wenn die in die Leine rennen,bzw. die Flexi die ganze Zeit wie eine Bogensehne gespannt ist.
Bei mir auf der Ecke würd ich es auch nicht mal als Listiproblematik sehen,sondern ich denke,die Leute haben ab einer gewissen Größe und evtl. noch mit der Farbe Schwarz ein Problem.
Felix' Frauchen hat ungefähr dieselben Erfahrungen aufgrund seiner Größe gemacht und Felix ist strahlend weiß mit Zottelfell.
Ehrlich gesagt hab ich hier auch noch nie Hunde (mit Ausnahme von Felix und Oscar) miteinander toben und spielen sehen,obwohl die Gegend ein wahres Paradies für Hunde ist.Irgendwie ziehen die anderen Hundebesitzer hier stur ihr Ding durch und die Aktivitäten der Hunde beschränken sich auf reine Spaziergänge ohne schwimmen,toben,spielen, o.ä..Finde ich ehrlich gesagt extrem schade,aber es ist nicht meine Aufgabe,andere zum spielen zu animieren.Vielleicht ist das,was ich immer als gute Erziehung sehe,einfach nur eine Form der Abgestumpftheit?!
 
Ehrlich gesagt hab ich hier auch noch nie Hunde (mit Ausnahme von Felix und Oscar) miteinander toben und spielen sehen,obwohl die Gegend ein wahres Paradies für Hunde ist.

Ich zitier mal eine Hundebesitzerin hier aus der Nachbarschaft (allerdings stammt dieses Zitat noch aus der "wilden" Anfangszeit:

"Ihr Hund, der läuft an der langen Leine [Anmerkung: Auf dem freien Feld, wo keine Artgenossen sind] kreuz und quer, mal links, mal rechts, und dann auch noch im Kreis um sie herum! So was sind wir hier aber nicht gewöhnt. Das geht doch so gar nicht!"
Nur um dann hinzuzusetzen: "Dann leinen Sie ihn doch besser ab!"

[Weitere Anmerkung: Ihr eigener Hund hatte nur (und wirklich nur) Probleme, wenn er an der Leine war. - Also ist das logischerweise bei jedem anderen Hund auch so!]

Vielleicht ist das,was ich immer als gute Erziehung sehe,einfach nur eine Form der Abgestumpftheit?!

Vielleicht sind die Hunde (oder die Besitzer) auch einfach schon älter?

Der o.e. Hund und eine Rottweilerin haben vor 2 Jahren auf den Feldwegen auch noch gespielt oder getobt. Mittlerweile sehe ich Hund 1 gar nicht mehr, und ein weiterer Rüde, der gelegentlich noch mit im Bunde war und die Rottidame tappeln eher so gemächlich nebeneinander her. Damals war einer 8 und einer knapp 10, jetzt eben entsprechend 2 Jahre mehr, beide haben Arthrose, der Rüde wohl auch noch Rheuma - da ist nicht mehr viel mit wildem Toben. Man lässt halt alles etwas langsamer angehen, auch wenn man sich immer noch freut, sich zu treffen, ist mein Eindruck. ;)

Liebe Grüße, Lektoratte
 
Das netteste, was ich in dieser Beziehung erlebt habe: Ich gehe mit Lini im Silberwald (ein Stadtwald von Stuttgart) spazieren. Wir waren zu Besuch bei SchwieMu- die wohnt da ganz inder Nähe. Der Silberwald ist stark frequentiert von Spaziergängern, Hundehaltern, Radfahrern Joggern etc- an dem Tag war es nicht so schlimm, da Wettter bescheiden. die Leute bleiben meist auf den Wegen- ich auch! Man kann sehr gut sehen wer kommt, muss sich halt immer wieder mal umdrehen- also lasse ich meinen hund frei laufen. Als der Weg eine leichte Biegung macht- kommt mir auf einmal ein älteres Paar entgegen- die waren ca. 5 m von meinem Hund weg. Ich den Hund gerufen, angeleint, zur Seite getreten, absitzen lassen. Sagt der Mann ganz erstaunt- das ist ja klasse: endlich mal ein Hund, der hört! Wir waren beide ganz stolz! Die sagten dann, dass sie öfter dort spazieren gehen und schon viele Ärgernissen wegen Tut-nixen hatten.
Bei uns auf'm Land ist das aber wirklich einiges toleranter..... gruss, maike
 
Wie soll ich das jetzt sagen. Durch die zugegeben übertriebene Gesetzgebung in Bezug auf Listenhunde sind deren Halter (also Ihr) in der hervorragenden Lage, sich mit ihren Hunden beschäftigen zu müssen. Das bedeutet nicht, dass Ihr es sonst nicht tun würdet. Ihr müsst am Gehorsam Eurer Hunde arbeiten. Alle anderen können.

Das Ergebnis sieht man, gerade bei sogenannten Trethupen, häufig auf der Straße. Unerzogen. Machen was sie wollen. Aber es fällt halt nicht auf.

Allerdings würde ich nicht alle Halter von, wie nennt Ihr das so schön, "Tut-nixen" über einen Kamm scheren. Die Verallgemeinerungen mit der Euren Hunden (SoKas) entgegengetreten wird und gegen die Ihr Euch zu Recht wehrt, kann ich in einigen Beiträgen hier auch in Bezug auf Hunde anderer Rassen herauslesen. Ich gebe zu, manchmal stört es mich, wenn gerade und wie mir scheint bevorzugt, über Retriever "hergezogen" wird. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Bei mir ist es richtig schlimm!

Ich wohne richtig aufm land trotzdem werde ich andauern schief angeschaut und beschimpft! Ständig höre ich wieder ein Steuerzahler, ****** kampfhunde, Assi etc.
:sauer::sauer::sauer:
Der witz den ich daran finde, dass ich eine Jack Russel Dame habe, wenn Sie um die ecke kommt lachen alle und sagen wie süß die ist! kaum kommt mein Rottweiler (in Hessen kein Listenhund) dazu werde ich und er angeschaut als wären wir Mutanten. Alle drehen sich dann weg etc.
Und ich muss sagen ich habe noch einen jungen Rotti. Schlimm!
:verwirrt::sauer::verwirrt:
Ich kann mir immer was anhören! Und dazu muss ich sagen das die Hunde in der öffentlichkeit immer Fuß laufen und lieb sind! Also NIE Menschen einen Grund geben angst zu haben bzw. solche äußerungen zu machen!!!!

Ich habe eine Zeitlang immer den Mund gehalten und hab mich umgedreht! Aber mal ganz ehrlich so bestätige ich doch immer nur die Meinung der Leute!!! Seit kurzem gehe ich immer ganz freundlich auf die Leute zu und sage was Sie gegen mich und meinen hund haben.
FAZIT: Es gibt keine begründung! Die müssen nur Ihre Kommentare loswerden.... Und dann stehen Sie immer blöd da und gehen!

Aber auch muss ich loswerden das nicht jeder so ist!!!!!!!
Erfahre ab und an auch mal nette Menschen! (Selten aber es kommt vor) :love::love::love:
 
Wisst ihr, was ich nicht verstehe? Warum ihr euch jeden Schuh anzieht, der irgendwie passt? - Fast alle hier haben Listis, wir alle leben mit Vorurteilen - auch die, die keinen Listi haben. Vorurteile gibt es gegen DSH´s genauso, wie gegenüber Bernersennen, Dobermännern usw. Ich kenne eigentlich keine Hunderasse über die noch nicht geurteilt wurde. - Ich denke, je normaler man selbst seinen Hund sieht, umso uninteressanter wird man für die Umwelt. Natürlich wird es immer irgendwelche Idioten geben - und zugegeben, ich ärgere mich auch darüber und dann ärgere ich mich wieder über mich selbst, weil es mich ärgert. ;) Na ja, so ist es eben. Im Endeffekt könnten wir uns alle ja auch das nächste Mal für nen "normalen" Hund entscheiden. ;) Aber das wollen wir ja auch nicht, aus guten Gründen. Also muss man lernen damit zu leben - und im Notfall immer daran denken: Lächeln und winken. :hallo: Was meint ihr, wie verwirrt die dann sind. :D
 
Ach, Bully-Mama! Da hast Du mir mit Deinem letzten Satz so richtig aus der Seele gesprochen.
Irgendwer ist immer irgendwie Teil einer Minderheit. Manchmal denke ich, wenn die Leute sonst nichts haben, über das sie sich aufregen können, geht es uns eigentlich doch ganz gut.
Raucher, Autofahrer, Hundehalter... sind alle Teil einer Minderheit. Was täte der Staat und damit die "anderen", gäbe es uns nicht? Sie müßten viel mehr Steuern zahlen. Ich denke, das hat noch niemand so recht bedacht.

Läuft man dann noch, wie bei mir häufig der Fall, mit mehreren Hunden gleichzeitig durch die Gegend, dann wird man genau deswegen schief angesehen und oft auch blöd angemacht.
Benehmen sich die Hunde dann untereinander wie Hunde, dann heißt es schnell: Die hat ihre Hunde nicht im Griff.
Verteidigt ein Ball-Junkie wie etwa mein Tim sein Spielzeug, dann ist er aggressiv. Keiner hat bis dahin darauf geachtet, wie er sich vorher verhielt und wie andere Hunde mit ihm umgingen.

Wie heißt doch ein altes, geflügeltes Wort so schön:
Keiner sieht, wenn ich durstig bin, aber alle sehen, wenn ich betrunken bin.

Und um auf den letzten Satz von Bully-Mama zurück zu kommen, da hatte ich einmal ein amüsantes Erlebnis.
An einem düstern Abend in einem düsteren Torweg kam mir ein Mann entgegen, der so richtig auf "hart und cool" gekleidet war. Mir machte er tatsächlich auch ein wenig angst. Ich ließ ihn nicht aus den Augen. Schaute ihm die ganze Zeit, die wir brauchten, um aneinander vorbeizugehen, ins Gesicht.
Dabei bemerkte ich, daß er mich anfangs auch anschaute, länger als üblich, dann aber unsicher wurde, weil ich meinen Blick nicht abwandte. Seine Unsicherheit wurde so groß, daß er sogar vom geraden Weg abwich, mehr an die Seite ging und mir so viel Platz ließ. Sein vorheriger Weg hätte ihn dicht an mir vorbeigeführt.
Als wir auf gleicher Höhe waren, grüßte er sogar und ich möchte fast schwören, er ist vorher sogar ein wenig rot geworden.
Für mich, wie gesagt, war das amüsant. Bislang habe ich mich nie getraut, so... frech zu sein. Jedenfalls hat es mich für den Rest des Tages beflügelt.

Ob Ihr jetzt aus diesem Erlebnis die gleichen Lehren zieht, wie ich? (Breites Schmunzeln meinerseits an dieser Stelle, und der Hinweis: Ich möchte niemandem zu nahe treten, lasse gerne anderen den Vortritt, trete selbst aber im Bedarfsfall auch zurück. Ob so oder so, überlasse ich der Situation. So, Schelmerei zu Ende.)
 
Vielleicht sind die Hunde (oder die Besitzer) auch einfach schon älter?
Nein,das mit Sicherheit nicht.Nach sechs Jahren kennt man ja seine Nachbarn,bzw. die dazugehörigen Hunde und weiß ca. wer wie alt ist! ;)
Natürlich hab ich auch den ein oder anderen Halter (von offensichtlich jüngeren,verspielten Hunden oder eben Hunden,die "neu" sind) schon mal angesprochen,ob die Hunde nicht mal Guten Tag sagen oder zusammen spielen dürften und durch die Bank kamen Antworten,wie "Nein,das möchte ich nicht","Ihre ist ja so groß und bestimmt bissig" oder am Besten:"Nein,meiner soll nicht schmutzig werden".
Felix' und Oscar's Frauchen ist da glücklicherweise die Ausnahme,aber mit ähnlichen Erfahrungen wie ich.Meine Vermieterin hat es mir heute auch noch mal bestätigt.Sie ist stolze Besitzerin einer Deutschen Dogge,die aber auch mit keinen anderen Hunden ob ihrer Größe spielen darf.
Am schönsten finde ich dann immer die Begegnungen mit älteren Leuten,wie unserem unmittelbaren Nachbarn mit seiner 15-jährigen Jack Russell-Dame oder dem Rotti-Opa mit dazugehörigem älteren Herrn.Ich finde,die Generation ist nicht so,ich nenne es mal verkrampft,in Bezug auf Hunde.Gerade diese beiden Hunde sind wirklich steinalt,aber deren Besitzer haben nichts gegen meine Dicke und da darf sie dann auch "Hallo" sagen.Klar,daß spielen nicht mehr geht,aber sie blocken wenigstens nicht gleich ab.
 
Bin ich auch der Meinung! Die älteren Leute reagieren oftmals freundlicher! Und super Lieb!
Eine wollte mir Ihren Mann geben und dafür meinen Rotti haben :unsicher:

:lol::love:
 
Hi.

Also sobald man mit mehreren Hunden unterwegs ist gerät man ja auch in den "Zwang", dass die "funktionieren" müssen!:rolleyes:

Klasse Beispiele sind hier Hunde, die meine( angeleinten) ankläffen und Besitzer, die dann sowas cleveres von sich geben wie " Na, Ihre haben ja auch zurückgebellt, natürlich beruhigt sich unserer da nicht mehr"...Meine haben da ca zwei mal Wuff gemacht und dann hab ich sie aus der Situation geholt.:lol: Aber klar, meine sind das Problem!

Shiva und Aisha spielen ziemlich laut...Da wird gewufft, geknurrt, gezerrt, sich über Wiesen gekugelt usw. " Mein Gott ist das schrecklich, die Frau bildet die bestimmt für Hundekämpfe aus" und der Bogen, den die gelaufen sind den hättet ihr sehen sollen!:p Nee, is klar...so läuft das mit den Hundekämpfen...mmmhhhh...*nick*:uhh:

Mütter, die Ihre Kinder ins Gebüsch zerren, wenn ich mit vier ANGELEINTEN Hunden den Weg entlangkomme usw.

Leute, die behaupten "Im Rudel sind die immer gefährlich, da hetzten die Menschen und niemand kann sie mehr stoppen"!:eg: Aha!:verwirrt:

Natürlich gibts auch positive Beispiele. Das sind dann die Menschen, die merken, dass man nicht automatisch verantwortungslos ist nur weil man mehrere Hunde hat und anerkennend sagen " Die sind aber brav" wenn ich meine Hunde natürlich zu mir rufe, wenn uns jemand entgegen kommt. Oder sogar ein älterer Herr, der sagte " Och, die hätten Sie jetzt aber nicht anleinen müssen wegen mir". Woraufhin ich ihm erklärte, dass aber viele das halt anders sehen und ich das ja von weitem nicht erkennen kann. Das fand er dann total rücksichtsvoll von mir!;)

Aber scheinbar gibt es wirklich genug Leute, die machen was sie wollen und schon wird das mal eben auf Alle Hundehalter übertragen!:(
Schade....

Lg, Tanja
 
Hi

Also ich muss sagen wir Leben hier ganz "normal"
Es hat zwar länger gedauert bis der Aktenkram durch war und ich die Genehmigung etc hatte, aber sonst ist bis jetzt alles gut

Manche Leute schauen zwar etwas skeptisch aber es kamen noch nie irgendwelche dummen Sprüche oder so
Ausser von meinem Onkel der wohnt neben an, aber manche Leute braucht man eben einfach nicht :lol:

Die meisten Leute fragen sogar ob sie die kleen e mal streicheln dürfen oder so
 
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