Berliner Morgenpost "Der will doch nur spielen"

Ob nun gesteuert oder nicht, das Ergebnis ist das Selbe. Die Medien prägen nun mal das Bild in der Öffentlichkeit und das Bild wird nun mal verzerrt und die Wahrheit verdreht, ob das nun passiert, weil irgendein Verein Einfluß nimmt, oder einfach weil sich Panik besser verkauft, als sachliche Argumente, ist doch dem Soka-Halter, der dafür docken muß und sich auch noch das Gepöbel seiner Umwelt reinziehen darf, vollkommen egal.
Und jetzt kommt wieder Dein Argument vom selbstgewählten Schicksal, wozu ich Dir nur sagen kann, dass es auch Leute gibt, die sich so einen Hund aus dem Tierschutz holen, weil dort viele von den Nasen sitzen, die Hilfe brauchen und derjenige eben gerade helfen kann und will und nicht weil er es toller findet einen Piti neben sich zu haben, als einen Podenco oder so.

Das ist ja nun ein allgemeines Problem der Medien und keineswegs auf die Leidensgruppe der Kampfhunde - Halter begrenzt. Und auch hier sage ich wieder, daß man sich ja glücklicherweise die Medien aussuchen kann, die man konsumiert. Ich habe hier schon Gegenbeispiele verlinkt, wo das eben nicht der Fall war. Wurde als Provokation aufgefasst, da man offenbar wagt, das Märtyrerdasein einiger User zu stören.

Man wird das schwerlich ändern können, auch wenn wir es noch tausend mal hier in's Forum pinseln. Das Problem ist einfach, es interessiert keine Sau, wie die kynologischen Hintergründe der Entscheidungen evtl. sein könnten, daß es sie gar nicht gibt und das eine Gruppe Hundehalter stärker eingeschränkt ist als andere, die auch nicht weiter interessieren. Interessant ist ein Bericht, möglichst mit Blut und ein bißchen Gänsehaut. Das wird bedient. Und für den Normalbürger ist es nach wie vor unverständlich, warum man sich einen Kampfhund halten muß. Hast Du eine Erklärung für die Masse, die auch wahrgenommen wird? Ich nicht.
Übrigens, die Medien wollten schon ganz andere besiegen, die Chancen stehen denkbar schlecht.