Berlin: S-Bahn-Krise 1945 und 2009

Blinka48

10 Jahre Mitglied
S-Bahn-Chefs, erfolgreich wie eine Armee

Von Harald Martenstein
19.7.2009 0:00 Uhr

Ein paar Jahre lang sah es beinahe so aus, als ob Berlin, die alte Skandalnudel, eine normale Großstadt geworden wäre. Jetzt hält die Geschichte für Berlin wieder heroische Momente bereit. Denn dass in einer europäischen Millionenstadt der öffentliche Nahverkehr zusammenbricht, nicht etwa infolge von Streik oder Krieg, sondern einfach nur durch Missmanagement, so etwas kommt, historisch gesehen, ähnlich selten vor wie die Teilung einer Millionenstadt durch eine Mauer. ......

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Hab´s gestern im Fernsehen gesehen. Musste ja so kommen. Fraglich auch, ob es die letzt "Bahnkatastrophe", aufgrund des Kaputtsparens war?

Hat Mehdorn der Lump eigentlich seine Abfindung, in voller Höhe, bekommen?

War dann irgendwann, erwartungsgemäß, aus den Medien verschwunden!
 
@podi: Gute Frage, denke mal schon.

Und ich berichte jetzt mal von der "Front". Bin eigentlich Autofahrer aber ins Büro am Hackischen Markt (Mitte, nähe Alex+ Fernsehturm) bin ich schon mit der Bahn gefahren, weil es da nur gebührenpflichtige Parkplätze gibt. Im Übrigen hat man es bis heute nicht geschafft die Parkgebühren, für die Zeit des S- Bahn Chaos auszusetzten!

Für die Strecke brauch ich ca. 25min ohne Umsteigen, im normal Fall, jetzt bräuchte ich mindestens 45min mit 2mal Umsteigen. Wenn man die Bahn dann nicht kriegt, weil fährt ja auch nicht so genau nach Plan, dann brauch man 1 Stunde mit 4mal Umsteigen. Zum Vergleich mit dem Auto bin ich in 20min von Tür zu Tür, so lauf ich noch 10 Minuten zur Bahn.

Dazu kommt, dass die Bahnen hier eh immer voll sind. Wenn jetzt nur noch 1/3 der Züge fährt möchte ich gar nicht wissen wie voll es ist. Zu normalen Zeiten ist es schon schwer bis unmöglich ein Fahrrad mit zu nehmen.

Ach und ich hab mal geguckt wie ich zum Flughafen Schönefeld komme. Mit dem Auto 10min (6km), mit der Bahn sonst 3 Stationen, 15min von uns aus. Jetzt fährt da keine Bahn mehr hin also heißt es den Bus nehmen. 2mal Umsteigen und 50min unterwegs (plus 10min Weg zum Bus). Nach Tegel bräuchte man genauso lange, allerdings sind das 22km und mit dem Auto ca. 30min.

Der absolute Wahnsinn der hier tobt. ABER es funktioniert, die Leute passen sich an, ducken sich ab und die können tun was sie wollen. Entschädigt soll zu dem nur die werden die ein Jahresabo der S- Bahn haben, also die die es sich leisten können im Vorfeld ca. 800,-€ fürs Jahresabo auszugeben. Die die sich ihre Monatskarte für ca. 80,-€ jeden Monat brav kaufen kriegen nüscht. Aber man bekommt gratis Gruppenkuscheln und Ankörpern mit herzhaften Schweiß- Suff- Knoblauch- Parfüme- Mix- Geruch. Dann weiß man zumindest den zurückhaltenden Sommer zu würdigen.
 
Was die vier Manager erreicht haben, war also möglicherweise illegal, aber es war zweifellos auch ein militärisches Wunder. Deswegen läge es nahe, die vier Manager nach Afghanistan zu schicken, damit sie dort, auf ihre bewährte Weise, diesmal aber völlig legal, die Infrastruktur, den Nachschub und die Versorgungswege der Taliban lahmlegen. Kein einziger Militärtransport der Taliban in Ost-West-Richtung erreicht mehr sein Ziel, genau wie bei der Berliner S-Bahn! Leider sind die vier Manager finanziell so gut versorgt, dass sie ein Engagement bei der Bundeswehr nicht nötig haben.
Das würde sich ratz fatz ändern wenn sie für ihre "Leistungen" auch finanziell zur Verantwortung gezogen würden. Das sollte man für alle Manager einführen, nicht nur für die Koriphähen bei der Bahn. Danach stünde einem dauerhaften Ausflug in die Wüste nichts mehr im Weg. :eg:
 
Das ist halt die privatisierung, das Allheilmittel der schwarzen, klar das geht ein paar Jahre gut, man schreibt märchenhafte Gewinne, und die schwarzen sagen , hei schaut mal her, der Staat kriegt Kohle, und die Bahn läuft wie geschmiert.

Leider geht das nur auf Kosten der Substanz, d. h. das z. B. an der Instandhaltung gespart wird, und das rächt sich dann.



Meine Meinung dazu ist, das diese Manager nicht nur privat zur Kasse gebeten, sonder wegen Betruges in den Knast gehören.
 
Meine Meinung dazu ist, das diese Manager nicht nur privat zur Kasse gebeten, sonder wegen Betruges in den Knast gehören.
Warum Knast? Das zahlt doch auch wieder der Streuerzahler, der Vorschlag mit dem "Ausflug" in die Wüste war durchaus ernstgemeint. :D

In der "guten alten DDR ;) " waren die Züge älter, das Material schwieriger zu beschaffen, aber die Bahnen fuhren meist zuverlässiger als heute. Auch die Westberliner S-Bahn wurde übrigens vom Osten betrieben und gewartet.

Was mir ein Rätsel ist, ist die Tatsache das von der S-Bahn Gewinne an die DB überwiesen wurden. Wie kann ein Unternehmen das Rote Zahlen schreibt und mit Steuergeldern Subventioniert wird, Gewinne überweisen?? :verwirrt:
 
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