ich gehöre zu der " alten" wie der "neuen " riege. ICH habe hier null probleme. bis auf das geschwaffel bei uns im SV ( in dem ich auch bin ) mein hund hat die leinenbefreiung und absolute narrenfreiheit. alle pflegis, die bei mir sind, haben diese narrenfreiheit hier. aber die habe ich mir erkämpft. ich könnte hier fröhlich in meinem elfenbeinturm sitzen und mich sorglos zurücklehnen.
darum geht es nicht. tagtäglich werde ich mit den problemen konfrontiert, wenn es um die vermittlungen geht, oder um beschlagnahmungen. um behörden, die uns das leben schwer machen, überhöhte steuern für einen zwerg von 30 cm verlangen ( nur ein beispiel ) der hund einer anderen rasse, der schon einige beißvorfälle hinter sich hatte, nicht mal sanktioniert wird ( waren beißereien mit anderen hunden ) es ist tatsächlich so, dass mich etliche unserer interessenten oder neue halter der hunde anrufen und hilflos sind, weil sie keine hundeschule finden. und es sind keine asis.( die bekommen keine hunde bei uns )
man muss sich nach wie vor nackig machen, um einen listenhund zu halten. die hunde versauern im tierheim, weil wenig leute sich das zumuten. beschlagnahmungen sind nach wie vor an der tagesordnung. es ist lediglich ruhiger geworden, mehr nicht. es wird nicht mehr soviel nach außen getragen ( medien ) intern hat sich vieleicht die einstellung von etlichen geändert ( polizeibehörden ) aber sie halten sich an die statuten. müssen sie tun.
die meisten hier halten einen hund, etliche davon einen listenhund. die wenigsten sind tag für tag damit konfrontiert. ( was völlig normal ist ).. vieleicht kann man den ärger dann nicht nachvollziehen.
aber die, die damals dabei waren, denkt mal zurück... wie ist es euch ergangen, welche ängste habt ihr ausgestanden usw. wie haben sich die meldungen überschlagen ???
warum hat eine hündin wie sheila 6 jahre im städtischem asyl gesessen. unter den schlimmsten bedingungen ??? was meint ihr, wie sehen andere asyle aus. viele nicht ander. die tiere sind auf der strecke geblieben.
ich verniedliche unsere hunde nicht. nicht umsonst vermitteln wir manche nur in kennerhände. aber es sind hunde wie andere auch. und sie haben auch 42 zähne, die beißen können und keine 84.
es geht nach wie vor um die ungleichbehandlung. um nichts anderes. ein weißer ist nicht besser als ein schwarzer. ein goldie, schnauzer, dogge, rotti, pointer, nicht besser als ein stafford. ( ich vermeide den DSH zu benennen )
ich kenne sandra persönlich und sie hat sehr wohl die ratschläge von den "alten " angenommen.
hund und halter hat damals schon extrem publik gemacht. maulkorbzwang war vorne mit dran.damals hat man sich nicht per internet unterhalten, sondern sich getroffen, organisiert usw. viele haben sich erst zu wort gemeldet, als es an ihren eigenen ar... ging. dies ist auch heute noch so. viele haben sich erst für uns interessiert, als es an die beschlagnahmung ging, oder mit einem mal die steuer hochschoss.
man kann mit den demos die gesetze nicht ändern, aber man kann aufmerksam machen. auch ich finde es erschreckend, dass auf den demos sooo wenig listenhunde halter sind.. da gebe ich HSH uneingeschränkt recht. einige wenige versuchen wieder mal, das ruder rumzureißen.
das ist sehr, sehr schade, aber wahrscheinlich ist es die mentalität des menschen. man vergißt schnell das schlechte, wenn es einem wieder besser geht.