@budges: Die sollen um Gottes willen nicht zu einer Wald-und-wiesen HuSchu gehen, dass geht ins Auge!!!
Bleib drann, die besprochenen Maßnahmen laufen bei mir an, bis denne im Barry-Tread!!!!!!!
Mal zum Allgemeinen Verständnis: Wieso geht das ins Auge? Ich kann mir zwar gut vorstellen, dass Diensthunde anders ausgebildet werden wie auf dem normalen Hundeplatz, aber was ist die Gefahr dabei?
Nun, mit einem Kollegen zusammen betreibe ich nebengewerblich eine Art Hundeschule. Wir bieten verschiedene Kurse und Seminare an. Unsere Kundschaft besteht zu ca. 70%
aus Leuten, die mit ihrer alten Hundeschule unzufrieden waren/sind.
In 2 Fällen wurden uns so Haarsträubende Geschichten erzählt, dass ich mich selbst in der einen und mein Partner in der anderen Schule zu einem Kurs angemeldet haben, um zu sehen, was da abgeht.
Erstmal waren wir 15 Leutchen in einem Kurs(Grundkurs). Der Trainer war weder vorbereitet, noch war er in der Lage in 45 Minuten 15 Leute + ihre Hunde zu beurteilen und sich individuell um die einzelnen Teams zu kümmern. Wie denn auch.....
Was er zum Thema Hund und Kynologie im Allgemeinen sagte, war mit Abstand das dümmste, was ich je gehöhrt habe.
Wenn nun ein volllausgebildeter Hund, mit einem festen Wesen und ner gehöhrigen Portion Selbstvertrauen(wie meiner zum Beispiel, und eventuell auch der Barry) auf solch einen Blender trifft, könnte es Probleme geben.
Dieser Trainer nahm diverse Hunde des Kurses selbst an die Leine und demonstrierte die eine und die andere Übung.
Bereitwillig gab ich ihm die Leine meines Hundes, gab meinem Hund aber unauffällig ein Sichtzeichen, welches ihn anwies neben mir sitzen zu bleiben.
Als der Spacken versuchte meinen Amigo von mir weg zu zerren, warnte dieser durch leises Knurren und fletschen der Zähne. Der tolle Typ ließ die Leine fallen, und betitelte meinen Hund als Bestie und ich sollte mit diesem gefährlichen Hund bitte nicht wieder kommen.
Geballte Fachkompetenz......
Ich bat ihn, es doch noch mal zu versuchen, schließlich wäre er doch ein erfahrener Trainer. Da 14 Hundehalter gespannt die Szene verfolgten fasste er sich ein Herz, nahm die Leine und auf ein: "ist guut" von mir, ging Amigo bereitwillig mit. Ließ sich allerdings weder durch Leckerchen noch durch Balli oder gutschi feiner Hund zu irgendeiner Reaktion herab.
Ich will nicht behaupten, dass nur Deppen in der Branche rumlaufen, aber da jeder Hinz und Kuntz sich Hundetrainer schimpfen darf, gibt es immer mehr faule Eier im Nest.
Es fehlt einfach eine Prüfung der Fach- und Sachkompetenz durch eine Institution, zB. IHK oder TÜV
Wenn nun der Barry zum Beispiel an einen weniger guten Trainer gerät, und dieser falsch einwirkt, gar nicht einwirkt, zu hart einwirkt, zu weich einwirkt...... den Hund falsch einschätzt-----
wie auch immer, kann es sein das Barry den armen Kerl "Maß nimmt".
Deshalb sollte die Hundeschule/ der Trainer sorgfälltig gewählt sein.
Gruß, der Matze