Das konnte er schon darum nicht, weil er ja gar nicht zuhause war...
Aber genau diesen Punkt von Tuna
Es bleibt einr Lotterie,weil man nie weiß was für Cowboys dabei sind.
hätte man, wenn man nicht völlig merkbefreit ist, vermutlich irgendwann im Verlauf der 8 Hausdurchsuchungen selbst erkennen können.
Hat der Betreffende nicht - vermutlich, weil man in einem gewissen Alter unter gewissen Umständen nix anderes sein kann als "merkbefreit"... das ist jetzt nicht ätzend gemeint, ich habe zwei jüngere Brüder und weiß daher, denke ich, wovon ich spreche.
Muss aber nochmal kritisch anmerken, dass der TE aus dem Wolkenkukuksheim immer noch nicht ganz wieder zurück zu sein scheint...
Diese Annahme:
Der zuständige Kriminalpolist, der die Durchsuchung vorher geleitet hat war leider im Urlaub, als Ersatz ist ein Beamter eingesprungen der (...)
Es wäre in dem Fall überhaupt kein Problem gewesen, den Urlaub abzuwarten und den Kriminalpolist die Durchsuchung leiten zu lassen, welcher die Hunde kennt und der schon vorher mehrfach bewiesen hat, dass es ohne eine Tötung möglich gewesen wäre, in die Wohnung einzudringen.
könnte nachgerade aus dem Märchenbuch oder vom Weihnachtswunschzettel stammmen. Meine Herren, die Welt ist nicht dazu da, so zu funktionieren, wie es jedem einzelnen Bewohner in den Kram passt. Ob nun die Kripo, die Stadtwerke oder meinethalben die Zeugen Jehovas - meinst du ernstlich, alle hätten nix anderes zu tun, als ihre Arbeit
deinen Lebensumständen anzupassen?
"Wir haben da jemanden, der evtl. Drogen vertickt und glauben, er hat
jetzt welche im Haus... - Lass uns mit der Durchsuchung warten, bis Kollege B. aus dem Urlaub wieder da ist, da sind Hunde im Haus..." - Normaler Alltag bei der Polizei? -
Es gibt sicherlich einige gute Argumente in dieser Sache, die belegen, dass die Hunde nicht hätten sterben
müssen, wenn die Polizei oder wer auch immer an jenem Tag sinnvoll, umsichtig und vernünftig gehandelt hätte.
Aber dieses gehört nicht dazu.
Es mag sein, dass jemand bei der Polizei, der eher schießgeil als hundefreundlich ist, durch seine unmittelbare Entscheidung an jenem Tag deine Hunde auf dem Gewissen hat.
Aber Fakt ist, dass
du durch
dein nöseliges Verhalten Leute, von denen man eigentlich weiß oder wissen könnte, dass sie gerade in Sachen "Hunde"
nicht immer vernünftig sind, in dein Haus eingeladen hast, und ihnen damit erst die
Möglichkeit gegeben hast, deine Hunde zu erschießen.
Das war
dein Fehler. Und nicht der von irgendwem anders. Auch wenn es anders schöner wäre:
Die Welt ist nicht dazu da, deine Fehler auszubügeln.
Das liest sich vielleicht härter, als es gedacht ist - es tut mir
wirklich leid, was dir passiert ist. Es tun mir nicht nur die Hunde leid, sondern auch du, der du jetzt mit diesem Erlebnis leben musst. Egal warum, oder wie es dazu gekommen ist. Niemand sollte so etwas erleben müssen.
Und ich sage
nicht, dass durch deine Fehler oder dein damaliges "Sündenregister" der Tod der Hunde irgendwie "gerechtfertigt" ist. Er ist aber rein logisch eine unmittelbare
Folge davon!
Warum ich dir das hier so uncharakteristisch stumpf auf's Butterbrot schmiere? - Weil ich meine: Fehler kann man meiner Erfahung nach nur vermeiden, wenn man sie erkennt. Und je schrecklicher die Folgen, desto wichtiger, dass man das tut. In vollem Umfang. Auch wenn es wehtut.
An dem, was die Polizei tut oder nicht tut, kannst du nicht viel ändern, da kann man Glück, oder man kann Pech haben, wie hier ja auch schon geschrieben wurde. Aber an dem, was
du tust - daran bist maßgeblich du beteiligt und niemand sonst. Und nur
du kannst es ändern!
Ich bin mir übrigens ganz sicher, dass du, wenn du auch nur eine Sekunde mal darüber
nachgedacht hättest, dass das passieren
könnte, alles getan hättest, um das zu vermeiden. Weil du deine Hunde ohne jeden Zweifel sehr gern gehabt hast.
Aber dass du das eben
nicht getan hast - das kann dir keiner abnehmen.
Und dafür ist es völlig egal, wer wann im Urlaub war.