Ich habe den Umgang mit der Flexleine erst lernen müssen, habe nun für die Lütte eine mit Seil und für den Großen eine mit Gurt. "Unfälle" hatte ich nur am Anfang, wenn ich nicht aufmerksam genug war und der Hund mitsamt "Koffer" (also Haltevorrichtung) los gedüst ist. Aber aus Fehlern lernt man.
Schleppleine war z.B. für die Kleine gar keine Option, da sie sich von dem hinter ihr her schleifenden Teil verfolgt gefühlt hat. Bei unserer Malinette habe ich dank Schlepp soviel Gras gefressen wie mein ganzes Leben nicht, sie war irgendwie immer schneller als ich etwas bemerken konnte. Und wie es schon mehrfach angedeutet wurde, dieses Gematsche an meinen Händen und Klamotten war echt widerlich, auch wenn ich echt nicht pingelich bin, was Dreck anbelangt.
Hier in der Umgebung sind Schleppleinen aber irgendwie gerade völlig in Mode, auch wenn sie idR gar keinen Zweck erfüllen. Entweder rasen die Hunde mit ihren Strippen durch Hunde- und Menschengruppen, der dazu gehörende Mensch mindestens 100m entfernt oder der Besitzer hängt mehr an der Schleppleine als der Hund und wickelt ununterbrochen auf und ab. Mir erschließt sich der Sinn bei den meisten, denen ich begegne, mal so überhaupt nicht.
Verwickelte Hundeleine kenne ich bei sowohl als auch, genauso aber bei kurzen Leinen, wenn das Gegenüber einfach so gar keine Lust hat, auf seinen Hund einzuwirken.