Wir sind wenig auf Hundeauslaufflächen zu finden. Da wir viele sind
, sind ja immer genug Spielpartner vorhanden und wir durchstreifen lieber Wald und Felder.
Aber um meine jungen Hunde auch an andere Rassen zu gewöhnen, sind wir ab und zu zu Spielstunden in einer Hundeschule in der Nähe. Meist recht erfolglos, weil meine Bande sich mehr fürs Schwimmbecken interessiert als für andere Hunde, aber was solls, es macht trotzdem Spaß. Außerdem begegnen wir natürlich immer wieder Hunden und machen Ausflüge mit befreundeten Hundehaltern.
In den Jahrzehnten meiner Hundehaltung hat sich keiner meiner Hunde bei einem anderen Hund mit irgendetwas angesteckt.
Allerdings bin ich auch nicht etepetete, sondern eher der Typ "Dreck schürt der Mach!" Übersetzt: Der Kontakt mit Dreck oder Keimen/Bakterien etc. härtet ab. Das Immunsystem muß auch zu tun haben, damit es in Schwung bleibt und seine Arbeit tun kann, falls mal eine richtige Herausforderung auf es zu kommt.
Flohplage hatte ich zwei mal eingeschleppt von unserer Freigängerkatze.
Gelassenheit im Umgang mit dem Hund? Ich bin eh ein gelassener Mensch und angesichts einer Horde Russell, die ich sehr genieße, muß man das auch sein.
Bei uns vergeht kein Tag, an dem ich mich nicht frage, wie man als junger Hund so einen Mist aushecken kann.
Man glaubt, alles schon erlebt zu haben, aber denen fällt immer wieder etwas Neues ein. Ich seh das sportlich und fände das Leben mit meinen Lieblingen sonst langweilig.
Es sind halt intelligente Hunde und das mag ich sehr.
Bei vielen Hundehaltern fällt mir auf das sie übervorsichtig sind und alles perfekt machen wollen. So einen Kopf würde ich mir gar nicht machen. Ich bin sicher auch jemand, der es gerne perfekt hat, aber wenn man Russell hat....
Das macht es doch auch spannend.