Ausbildungsstand anderer Hunde

Miramar

15 Jahre Mitglied
Hi,

zusammen mit einer anderen HH ist mir heute beim Hundeauslauf-Spaziergang aufgefallen, dass hier etwa 80% (mindestens!) der Hunde schlecht bis gar nicht erzogen sind....da haben wir uns echt gefragt, ob das nur hier so ist oder ob das "normal" ist und wir nur zu engstirnig mit unseren Hunden sind.

Beispiele aus dem Hundeauslauf:

- Hund läuft außer Sichtweite oder lässt sich nicht abrufen.....Besitzer läuft (mit anderen quatschend) weiter und reagiert da nicht drauf. (Wir selber haben trotz Gespräch ein Auge auf den Hunden und laufen in einer solchen Situation z.B. schnell in die Gegenrichtung weg - auch wenn das Gespräch mit anderen dann beendet ist).

- Viele HH lassen ihre Hunde unkommentiert zu Hunden am Tor laufen, die noch/wieder an der Leine sind bzw. zum An- oder Ableinen gerade ins Sitz müssen....meine dürfen das nicht.

- Hund bedrängt / mobbt andere Hunde, Besitzer macht NICHTS (meine werden SOFORT abgerufen und notfalls angeleint)

- Nerviges grundloses Dauerkläffen bleibt unkorrigiert (man könnte das ja z.B. durch Abkenken, Beschäftigen, Aus oder sonstwie korrigieren...)

- Fremder Hund springt einen an und / oder zieht an den Jackentaschen. Oft einziger Kommentar des Besitzers: "Der guckt nach Leckerlies.."

- Hund hetzt / beißt andere Hunde (kein Spiel mehr), Besitzer reagiert null und wenn man ihn anspricht kommt "der spielt immer so...tut nix."

Sind wir nun böööööse Tierquäler die ihren Hunden keinen Spaß gönnen??
Ist das bei euch in der Gegend auch normal so? Das würde mich einfach mal interessieren!
Von Begegnungen außerhalb des Hundefreilaufs erzähle ich mal lieber gar nicht....da gibt´s die breite Palette von `jagender fremder Hund ohne Besitzer´bis `unangeleinter nicht hörender Hund rast irre knurrend auf meine angeleinten Hunde zu..."der tut nix"´.

LG:rolleyes:
 
  • 30. April 2024
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Hi Miramar ... hast du hier schon mal geguckt?
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Yepp, kenne ich. Halte ein gemischtes Doppel (Rüde und Hündin) und erlebe da die tollsten Sachen.

Rüden, die uns einen Kilometer nachlaufen, meine viel kleinere kastriere Hündin besteigen wollen, Besitzer ausser Sichtweite, mein Rüde, inzwischen angeleint, regt sich langsam auf und ich darf irgendwie drei Hunde handeln und dafür sorgen, dass sich der aufdringliche Rüde trollt. Aus weiter Ferne hört man eine Hundepfeife...

Kommt mir ein angeleinter Hund entgegen, rufe ich meine freilaufenden Hunde heran und leine sie an. Eigentlich ein ganz einfaches Prinzip, scheint aber längst nicht zu allen durchgedrungen zu sein. Umgekehrt dasselbe, wenn meine Hunde angeleint sind, wird das schon einen Grund haben.

Auch schön ist diese Variante: Zwei Hundehalter unterhalten sich mitten auf einer Hundewiese. Ab und zu treten sie mal mit dem Fuß gegen einen Ball. Die beiden Hunde, inzwischen sichtlich gelangweilt, suchen sich eine Beschäftigung, indem sie anderen Hunden und/oder ihren Haltern nachlaufen, den Ball bringen, nach Leckerlies betteln oder Territorium abstecken. Die Halter bekommen von alldem nichts mit.

Auf der Hundewiese besteigt ein junger Golden Retriever einen kastrierten Rottweiler-Rüden eine halbe Stunde lang immer wieder, natürlich ohne dass seine Besitzer eingreifen. Kommentar: Der macht nichts oder so ähnlich.

Ebenfalls nicht selten auf Freilaufflächen beobachtet: Junge Rüden markieren Menschenbeine.

:rolleyes:
 
Miramar schrieb:
- Nerviges grundloses Dauerkläffen bleibt unkorrigiert (man könnte das ja z.B. durch Abkenken, Beschäftigen, Aus oder sonstwie korrigieren...)

Abgesehen von diesem Punkt stimme ich mit Dir vollkommen ueberein, dass das Verhalten der anderen Gruppe voellig inakzeptabel ist.

Beim Klaeffen wuerde ich allerdings - auch wenn's noch so nervt - nicht mit Beschaeftigung oder Ablenkung korrigieren, denn das wuerde das Verhalten nur belohnen.

Das sollte meines Wissens nach entweder abgebrochen - wobei es Hunde gibt, die selbst das besser finden, als dass sie garkeine Aufmerksamkeit bekommen - oder besser einfach nur ignoriert werden.

Das Problem hab' ich uebrigens mit Eddie auch (Huhu an alle, die seine Gesangskuenste beim Leinentreffen in Herten hoeren durften ;) )

Eddie wird unleidlich, wenn's 'ne Weile nicht weiter geht, und Regen und schlechtes Wetter hasst er - da voellig ohne Unterwolle - wie die Pest. Er macht dann mit lautstarkem Jammern und Singen seinem Unmut Luft.

Ich wuerde das eigentlich ignorieren und es verstaerken, wenn er 'mal 2 Sekunden die Klappe haelt, aber dann gibt's da noch ein Dutzend umstehende, die ihn die ganze Zeit ansprechen "Duuuu armer gugugu". Zack, Erziehungsversuch gescheitert ;)
 
@ Dingo: Da hab ich also offensichtlich keine Wahrnehmungsstörung......
Und das mit dem Menschenbein-Markieren kommt mir auch nur allzu bekannt vor!:eg:

Manchmal glaube ich, dass die Hundegesetze letztendlich durch die Rücksichtslosigkeit einzelner forciert wurden. Neulich hatte ich `ne Freundin dabei die eigentlich nur meine Hunde kennt und Respekt vor fremden Hunden hat. Die hatte zwischenzeitlich richtig Panik, die Arme. Und leider konnte ich sie teils sogar verstehen, z.B. ist ein Schäfer-Doggen-Mix an ihr hoch gesprungen.....Woher sollte die Arme ohne Hundeerfahrung deuten können, was der von ihr will und wissen wie man "richtig" reagiert?
Ich kam mir echt dämlich vor (ihr gegenüber), weil ich ihr ständig Anweisungen wegen ANDERER Hunde geben musste: "Wegdrehen", "einfach weiter gehen" usw.
99% der Hunde dort sind wirklich völlig harmlos und gutmütig - aber einfach unerzogen und in meinen Augen nervig. Wobei ich mich natürlich dann über die Besitzer ärgere und nicht über den Hund.

@PerlRonin: Ich glaube wir sind eigentlich gar nicht sooo uneinig? Einer meiner Hunde jammert auch gern mal, das wird dann auch ignoriert. Ich dachte jetzt eher an die Situation, dass ein Hund z.B. zu Fremden hin läuft und die oder deren Hund dauer-verbellt. Als ich meine "Wanderpokal"-Hündin Cindy bekam hatte sie die Neigung dazu. Das habe ich aber dann nicht ignoriert (allein schon weil es andere belästigt) sondern konsequent unterbrochen. D.h. abgerufen, Richtung gewechselt oder (wenn ich nicht von der Situation weg gehen konnte) Übungen mit ihr gestartet. Mit Ablenken meinte ich jetzt kein Belohnungs-Spielzeug oder Leckerchen sondern z.B. UO-Übungen. Das hat super geholfen und inzwischen macht sie es gar nicht mehr.

LG Miriam
 
Kleiner Nachtrag:

Mich nervt auch gar nicht mal, dass einige Hunde (noch) nicht erzogen sind - meine Sozialfälle waren Anfangs auch die mittelschwere Katastrophe und ich war froh, dass es Hundeausläufe gibt. Immerhin kann man da z.B. super das Abrufen von anderen Hunden üben (ohne gleich unter Druck zu geraten - weil da ja eigentlich alle frei laufen dürfen). Außerhalb solcher Ausläufe übe ich sowas gar nicht - da muss es klappen, wenn man anderen Hunden begegnet - damit man gegebenenfalls anleinen kann.

Ich habe also vollstes Verständnis dafür, wenn Leute zum Üben auf die Hundewiese kommen (sofern der Hund nicht gefährlich ist) und nicht gleich alles klappt. Wo soll man auch heutzutage sonst üben, anderswo ist ein noch nicht erzogener Hund noch peinlicher.
Was mich so wundert ist aber, dass die meisten Leute einfach laufen lassen OHNE zu korrigieren oder auf den Hund zu achten. Da frage ich mich dann immer wie die Hunde bloß draußen (außerhalb des Freilaufs) sind....die laufen dann in Wald und Feld sicherlich auch 3 km weg und belästigen die Familie mit Kleinkind und Picknick-Korb? Oha.

LG
 
Miramar schrieb:
Was mich so wundert ist aber, dass die meisten Leute einfach laufen lassen OHNE zu korrigieren oder auf den Hund zu achten. Da frage ich mich dann immer wie die Hunde bloß draußen (außerhalb des Freilaufs) sind....die laufen dann in Wald und Feld sicherlich auch 3 km weg und belästigen die Familie mit Kleinkind und Picknick-Korb? Oha. LG
kenne kaum freilaufflächen; sind mehr oder weniger in "feld, wald und flur" unterwegs.
aber es ist bei uns dasselbe problem wie von dir beschrieben.
die hh sind in der mehrzahl total ignorant und dies ist besonders von übel, wenn sie
mit einem hund unterwegs sind. der " alles platt macht, was ihm nicht passt" --> so
o-ton einer frau mit einem rotti, die meinte, die bitte an sie, den hund anzuleinen oder
zumindest zu sich zu rufen ( waren mit mehreren hunden unterwegs u. einer war
schwer krank u. gebrechlich) sei eine zumutung. ihr hund brauche schließlich seinen
auslauf und alles andere sei unser problem ...
okay, war eine der extremeren begegnungen, aber im grundsatz scheinen div. hh
der meinung zu sein, dass "zuviel einmischung nur stress verursacht" - nämlich
für sie selbst.
anderes beisp. : eine frau mit 5 hunden hatte sich unlängst lautstark bei ihrem handy-
gesprächspartner beschwert, dass sie das gespräch beenden müsse,
da sie sich wohl mal um ihre 4beiner kümmern müsse, weil da doch tatsächlich
jmd. anderer
mit hund erschienen sei - so eine belästigung aber auch ---
 
ich verstehe dich nur zu gut...
ich denke vielen leuten ist es schlicht weg peinlich, weil sie wissen der hund würde eh nicht hören wenn sie jetzt was sagen würden ;)
also korrigiere ich doch lieber garnicht, und kommentiere das mit einem "der will nur spielen" :motz:
ich kenne viele hundebesitzer, die glück haben das ihr hund ihnen irgendwann hinterhergeht --> von folgen kann da nicht die rede sein...

wie die einschätzung des eigenen hundes...der ist gaaaanz lieb, ein totaler schatz...ne zecke...neee, die kann ich ihm nicht rausmachen, das mag er nicht...:sauer:
eigentlich müßte der tread "ausbildungsstand anderer hundehalter" heißen...:)
 
Noeps schrieb:
ich kenne viele hundebesitzer, die glück haben das ihr hund ihnen irgendwann hinterhergeht --> von folgen kann da nicht die rede sein...

eigentlich folgen ja div. hh eher den spuren ihrer hunde - so sie sie überhaupt noch
finden ... :D
 
Leider mache ich täglich die selben Erfahrungen:
Hunde die wie bekloppt in den Leinen hängen, Leute die ihren Hunden ewigkeiten hinterherbrüllen oder die mit irgendwelchen Flexi`s wie Marionettenspieler durch die Gegend (und einem um die Füße) rennen.
Am schlimmsten finde ich aber noch die Typen, die einfach nicht in der Lage sind, ihrem Hund angemessenes Sozialverhalten bei zu bringen. Erst letztens waren wir mit einem 11 Monate alten Hund auf einer Freilauffläche. Kaum dort angekommen, wurde der Kleene schon von allen Seiten massiv angemacht. Das ging soweit, dass ein Hund noch immer nicht von ihm abließ, als der Kleine sich unterwarf. Als mir dann endlich der Kragen platzte und ich den Typen (zugegebener Maßen etwas schärfer) gefragt hab, ob er seinen Hund nicht endlich mal zu sich rufen will, antwortete der ganz verdutzt:" Soll ich dazwischen gehen?" Man, da hätte nicht mehr viel gefehlt.......:sauer:
 
Bürste schrieb:
" Soll ich dazwischen gehen?"
... wie konntest du das auch von ihm erwarten ?
verantwortung für seinen eigenen hund zu übernehmen ?
ne, bürste, das ist eine absolute überforderung und zumutung :eg:
 
maliber schrieb:
... wie konntest du das auch von ihm erwarten ?
verantwortung für seinen eigenen hund zu übernehmen ?
ne, bürste, das ist eine absolute überforderung und zumutung :eg:

Die Leute habe Schiss vor ihren eigenen Hunden und das ärgert mich maßlos. Weil der Typ angst hatte, von seinem Hund gebissen zu werden, sollte der besser meinen Hund beissen - da könnte ich platzen.
 
Hallo.
Also ich muss mal ganz beschämt zugeben,das mein Hund auch nicht 100% hört.....wir sind zwar fleissig am arbeiten, aber manchmal setzt er seinen Terrierschädel dann einfach durch.Wir haben hier bei uns aber auch keine Hundewiese wo wir alles ohne Probleme üben könnten,sondern müssen das halt leider alles bei uns im wald üben,und da kann dann halt auch ma was schief gehen......
Obwohl ich sagen muss,das mein Hund weder anderer Leute anspringt,oder andere Hundeverbellt oder so,sondern wir müssen halt einfach noch ein bissle
daran üben,das er sofort kommt wenn ich rufe,und nicht erst noch hier und da schnuppert.Aber ich denke auch dieses Problem haben wir bald im griff.

zu anderen unerzogenen Hundenhabe ich gestern das beste beispiel erlebt....wir gehen mit unserem Hund gassi im wald,hinter uns eine Frau mit Goldi-Hündin(unangeleint).wir haben unseren Hundan der leine,und nehmen ihn ein bissle kürzer,da uns auf schmalem weg drei Passanten entgegenkommen.Auf einmal rennt die goldi-Hündin los,springt an jedem der Passanten hoch,und versucht regelrecht in die taschen zu kriechen.
keine reaktion der Besitzerin,nicht mal ein wort an die leute....da hab ich dann auch einfach nur den kopf geschüttelt,und bin dann schnell weitergegangen,da ich es mir einfach nicht weiter mit anschauen konnte.
das ist mir einfach zu hoch,ich kann nicht verstehen,das HH das zulassen können.
Ich stell mir dann immer vor was den wohl währe,wenn einer der Passanten panische angst vor Hunden hätte,ich denke nicht das dieses verhalten dann dazu beiträgt der Person den Hund näher zu bringen,sondern die ängste nur noch verstärkt.
LG
 
Jimmy1989 schrieb:
Hallo.
Also ich muss mal ganz beschämt zugeben,das mein Hund auch nicht 100% hört.....wir sind zwar fleissig am arbeiten, aber manchmal setzt er seinen Terrierschädel dann einfach durch.Wir haben hier bei uns aber auch keine Hundewiese wo wir alles ohne Probleme üben könnten,sondern müssen das halt leider alles bei uns im wald üben,und da kann dann halt auch ma was schief gehen......
Obwohl ich sagen muss,das mein Hund weder anderer Leute anspringt,oder andere Hundeverbellt oder so,sondern wir müssen halt einfach noch ein bissle
daran üben,das er sofort kommt wenn ich rufe,und nicht erst noch hier und da schnuppert.Aber ich denke auch dieses Problem haben wir bald im griff.

Ein gut sozialisierter Hund, der frei herumläuft aber eben nicht hört, stört mich eigentlich nicht. Ein schlecht sozialisierter Hund, der aber gehorcht, stört mich auch nicht. Es stört mich nichtmal, wenn ein Hund auf meinen zuläuft und ihn ein wenig anranzt aber irgendwann ich schluss mit Lustig.
 
Jimmy1989 schrieb:
Hallo.
Also ich muss mal ganz beschämt zugeben,das mein Hund auch nicht 100% hört.....
... also meine ist weit davon entfernt davon, 100%tig zu gehorchen.
es geht doch aber m.e. darum, deshalb entsprechende (vorsichts-)maßnahmen zu
ergreifen bzw. vorausschauend situationen zu beurteilen, damit nix eskaliert.
ich versuche, nicht gleichgültig zu sein und den vorhandenen erziehungs-schwächen
durch geeignete reaktionen entgegen zu wirken.
nobody is perfect ...
 
Am Besten finde ich immer die Leute, die ihren Hund "einfangen" müsen, wenn sie nach hause wollen..:D

Neulich fragt mich doch glatt `ne Frau deren Rüde penetrant hinter meinen (kastrierten!) Mädels her war (und somit bei mir), ob ich ihren Hund "am Halsband packen" könne. Auf mein erstauntes Gesicht hin kam dann die Begründung, dass sie ihn nicht selbst zu fassen bekommt weil er weiß, dass sie los will.

Ich habe das übrigens nicht gemacht - außer in Notsituationen fasse ich keinen fremden Hunden direkt ins Halsband. Habe ihr statt dessen geraten `ne abgeschnittene (3 Meter) Schleppleine dran zu hängen. Da war sie noch sauer, dass ich ihren Hund nicht fange.:eg:

@Maliber und Jimmy:
Meine Hunde sind auch lange nicht perfekt, mir geht es eher darum, dass viele sich noch nichtmal bemühen das zu ändern.....und ihre Hunde null beaufsichtigen.

Wenn ich z.B. meine 4 Hunde gerade am Tor absitzen lasse und sie anleine - und es kommt plötzlich ein ungestümer Hund dazwischen gesprungen, dann ist es ok für mich, wenn ich bemerke, dass der Besitzer des Hundes eingreift. Reagiert der aber Null, während ich mit Leinensalat und verhedderten Hunden zu kämpfen habe, dann steigt in mir eine gewisse Übellaunigkeit hoch.......weil EINDEUTIG zu sehen ist, dass es unpassend ist, seinen Hund dazwischen zu lassen.
 
Miramar schrieb:
Was mich so wundert ist aber, dass die meisten Leute einfach laufen lassen OHNE zu korrigieren oder auf den Hund zu achten. Da frage ich mich dann immer wie die Hunde bloß draußen (außerhalb des Freilaufs) sind....

Geht mir genauso. Ausserhalb des Freilaufs sind die Hunde, glaube ich, nur angeleint, weil sie eben nicht gehorchen. Viele Hundehalter sind anscheinend der Auffassung, auf der Freilauffläche Leine los und dann dürfen die Hunde machen, was sie wollen. Das ist der Grund, warum ich viele Freilaufflächen meide. Die meisten sind ohnehin viel zu klein, so dass sich die Hunde kaum aus dem Weg gehen können.

Einen guten Eindruck habe ich, wenn ich sehe, dass Hundehalter mit ihrem Hund üben, abrufen, in bestimmten Situationen eingreifen, wenn es nötig ist und sich vor allem bewegen. Ich orientiere mich da eher an den Haltern als an den Hunden.

Miramar schrieb:
Am Besten finde ich immer die Leute, die ihren Hund "einfangen" müsen, wenn sie nach hause wollen..:D

Nicht nur, wenn sie nach Hause wollen:D
Das Problem ist oft, dass es lange dauert, bis die Leute ihren nicht abrufbaren Hund einsammeln kommen. Vorher wird x-mal gerufen, obschon der Hund sowieso nicht hört.

LG von
Dingo
 
Hallo,

ein Bekannter mit über 30 Jahren Hundeerfahrung hat seit 14 Monaten einen jetzt 3 Jahre alten spanischen Straßenhund (Podenko, richtig geschrieben?), dieser lebte 2 Jahre ohne jeglichen Einfluss auf der Straße.
Mein Bekannter ist mitlerweile mit den Nerven am Ende. Sobald er die Leine lößt, Hund weg. Kein Mittel hat bis jetzt gefruchtet, kein Tip von Hundetrainern dringt zu diesem Hund durch.
Da ja mitlerweile viele Hunde auch aus solchen "Zuständen" stammen, ist es vllt, nicht verwunderlich das viele HH mit diesen Verhältnissen schlichtweg überfordert sind. Am Anfang stand sicherlich der gute Wille. Aber der allein reicht nun mal nicht immer.
 
podencos sind eben anders als ein (beispiel) labrador von einem deutschen züchter. wenn der hund auf der strasse gelebt hat - und vorher vllt bei einem jäger war - dann weiß er einfach, dass er auf "seinen" menschen in keinster weise angewiesen ist.
viele spanische jäger sehen in ihren galgos, podencos und mixen aus diesen rassen oder mit anderen rassen einfach nur reine gebrauchsgegenstände, die, wenn sie nicht mehr so "funktionieren", einfach entsorgt werden. die bindung zu menschen ist also oft gering.

hat dein bekannter diese buch schon einmal gelesen? hat er irgendwelche hilfe oder unterstüzung von dem verein, von dem er seinen hund bekommen hat?
 
das ist der grund, warum ich mir genau aussuche mit welchen "fremdhunden" meine kontakt haben "dürfen".
meine sind auch nicht super erzogen, aber ich greife in grenzsituationen definitiv ein.
da ich das auch bei den fremdhunden tue versuche ich diese "weiträumig" zu umgehen.
ich hab da keinen bock mehr drauf von anderen angesprungen zu werden, sie aus einer keilerei zu ziehen, usw.
wir haben da auch so ganz spezielle in der gegend.
ein rüde läuft IMMER ohne leine rum und hört null!
die hh hatte sogar schon ein tic dran, aber irgendwie ist der hund sowas von gleichmütig - zudem hat sie das wohl falsch angewendet - der hund reagiert aber auch nicht verstört!
er kommt grundsätzlich nett auf andere hunde zu, aber wir reagieren mittlerweile alle nur noch mit "alle leinen los" und beten ....
bisher ging es immer halbwegs gut.
aber die tante reagiert auch gar nicht wenn es mal zofft.
sie kommt lächelnd daher "komm fabio" säuselt es und ab! natürlich nicht angeleint!
richtig ätzend ist es wenn mädels läufig sind !!!
einen anderen herrn haben wir auf diese weise kuriert bekommen: er leint an!
 
Also bei uns läuft das genauso ab und ich finde das oft auch mehr als erschreckend!
Wenn man sich mal genau anschaut wie viele Hunde an sich so gaaaaar nicht hören ist es eigentlich mehr als erstaunlich wie wenig tatsächlich "passiert".

Ich denke aber, vielen Leuten ist es einfach egal, ob ihre Hunde hören oder nicht. Sie legen da offensichtlich keinerlei Wert drauf und zeigen auch kein Bestreben, das zu ändern. :verwirrt:

Mir ist es an sich auch egal, ob ein Hund erzogen ist oder nicht, solange er sich "neutral" verhält und ich nicht darunter leiden muss. Aber das ist leider nur selten der Fall. Oft wird gemobbt, verfolgt, gestänkert, angesprungen, usw. was das Zeug hält oft ohne dass dazu überhaupt eine Reaktion von den Besitzern kommt! :(

Aber ich glaube, da muss man drüber stehen zumindest solange es nicht ausufert, sonst kann man sich von morgens bis abends aufregen :rolleyes:

VG von Sandra, die auch weit davon entfernt ist zwei 100%ig hörende Hunde zu haben, aber die sich wenigstens Mühe gibt ;)
 
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