Auch das ist für mich Hundesport...

konni

15 Jahre Mitglied
Flächensuche als Hobby (Menschensuche)

Aber was ist das denn genau ?

"Gedacht ist dieser Kurs für alle, die Nasenarbeit in einer leichten und einfachen Art trainieren wollen. Alle Hunde verfügen über eine hervorragende Nase, wir müssen ihnen nur vermitteln, was wir von ihnen möchten. Der Begriff Flächensuche stammt aus der Rettungshundearbeit. Der Hund sucht eine bestimmte Fläche nach Opfern ab. Die Ausbildung eines Rettungshundes ist sehr zeitintensiv und aufwendig - vorausgesetzt, man möchte die Prüfungsreife erlangen. Der Kurs richtet sich an alle, die ihren Hund die Suche nach Menschen hobbymäßig beibringen möchten. Begonnen wird mit der Suche nach dem eigenen Menschen. Am Ende des Kurses wird Ihr Hund es schaffen, einen fremden Menschen zu suchen, ohne dass er jemanden weggehen sieht."

Quelle:
pfotenakademie

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  • 30. April 2024
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Hi konni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Weisst du wie lange dieser Kurs gehen wird??? In ein paar Tagen lässt sich das nicht so einfach lernen...ansonsten würde die Rettungshundearbeit nicht so zeitaufwendig sein...

Nach diesem Kurs wird der Hund gelernt haben unter "Laborbedingungen" eine ihm bekannte Fläche nach Personen zu durchstöbern...aber das wars dann auch schon...

Ich finde sowas einfach nur geldmacherei...da kommen dann Leute bei raus, die einen "geprüften Rettungshund" führen weil sie eine Urkunde zur Teilnahme an diesem Seminar in den Händen halten...(selbst erlebt sojemanden)

zweifelnde Grüße
Madlen (sie sich fragt ob sie sich die letzen zwei Jahre harte Arbeit nicht hätte ersparen können wenn sie direkt zur pfotenakademie gegangen wär)
 
Bubbles schrieb:
Madlen (sie sich fragt ob sie sich die letzen zwei Jahre harte Arbeit nicht hätte ersparen können wenn sie direkt zur pfotenakademie gegangen wär)

Hmm, das kann ich dir nicht beantworten.

Wir arbeiten halt nicht hart, sondern mit "Begeisterung".

Der Unterschied mag bestimmt darin liegen, dass wir es als Hobby betreiben....

Und das seit einem Jahr ohne Zertifikat.

Beim Sport soll man doch Fun haben, oder etwa nicht :musik: ?
 
Wir fangen im Mai auch damit an, just for fun, damit der Dicke auch mal gefordert wird. Von allem anderen, wie Agility und so weiter, hat uns der Tierarzt abgeraten wegen seiner kaputten Schulter.
Bin schon echt gespannt. Der Kurs ist bei unserer Hundetrainerin ohne Ende geplant, d.h. es sind nicht nur 6 Wochen oder so sondern halt so lange man Lust hat und es dem Hund Spaß macht. Freu mich schon echt.
Ich persönlich will auch kein Zertifikat oder ähnliches haben, ich will nur was machen was meinem Hund (hoffentlich) und mir gleichermaßen Spaß macht.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
konni schrieb:
Hmm, das kann ich dir nicht beantworten.

Wir arbeiten halt nicht hart, sondern mit "Begeisterung".

Der Unterschied mag bestimmt darin liegen, dass wir es als Hobby betreiben....

Und das seit einem Jahr ohne Zertifikat.

Beim Sport soll man doch Fun haben, oder etwa nicht :musik: ?

Also ist das nicht nur ein Kurs für ein paar Tage, sondern schon was langfristiges?

Mit Begeisterung und Freude arbeiten auch wir, anders wäre "Leistung" in diesem Bereich auch gar nicht möglich...einen Hund dahin zu prügeln dass er jemanden findet würde wohl nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein :) zumindest nicht auf Dauer und schon gar nicht, wenn der Hund selbstständig Aufgaben lösen muss (zb in schwierigem Gelände mit Klippen oder steilen Bodensenken)...

Heisst das dieser "Kurs" wird bei euch praktisch als eigene Sparte im Hundesport angeboten? So richtig mit regelmäßigem Training? Das find ich prima...:zufrieden:

Ich bin davon ausgegangen, dass es mal wieder so ein "Wochenendseminar" ist bei dem "echte Rettungshunde" bei rauskommen :rolleyes:

Lasst ihr die Hunde einfach nur suchen und die Person belohnt sofort wenn der Hund bei ihr ist oder habt ihr auch Anzeigen mit eingebaut?
 
Bubbles schrieb:
Heisst das dieser "Kurs" wird bei euch praktisch als eigene Sparte im Hundesport angeboten? So richtig mit regelmäßigem Training? Das find ich prima...:zufrieden:

Ich bin davon ausgegangen, dass es mal wieder so ein "Wochenendseminar" ist bei dem "echte Rettungshunde" bei rauskommen :rolleyes:

Lasst ihr die Hunde einfach nur suchen und die Person belohnt sofort wenn der Hund bei ihr ist oder habt ihr auch Anzeigen mit eingebaut?

Der Kurs wird in einer Hundeschule (siehe Hinweis) angeboten und geht über 8 Trainingseinheiten in einer Gruppe von maximal 4 Hunden.

Anschließend besteht die Möglichkeit, Im Rahmen eines Abos am 14-tägigen Training regelmäßig teilzunehmen.

Die Orte wechseln hierbei monatlich und gearbeitet wird im freien Gelände.

Zur Anzeige:
Diese Frage irritiert mich etwas. Wie soll Mensch denn sonst wissen, dass da ein Opfer irgendwo ist?

Aber zur Frage:
Gearbeitet wird entweder mit "direkter Anzeige" über Bellen oder "Rückverweis" (Sitz, Anspringen etc). mit anschließendem "Zeigen".

Wie man sehen kann, macht es doch Hund sehr viel Spass und es dient im Bedarfsfall auch zum Abbau vom "Fremdeln" gegenüber unbekannten Personen.

Das überträgt nach einer Weile dann durchaus auch ins Privatleben :)


Ich würde es aber sehr schön finden, wenn sich hier mal ein kleiner Erfahrungsaustausch entwickeln könnte....
 

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Beim Erfahrungsaustausch bin ich gerne dabei - und stelle gleich mal eine Behauptung auf: In acht Trainingseinheiten zur Menschensuche mit Anzeige? Kommt mir verdammt fix vor, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich glaube, wenn Du da eine sichere Verknüpfung haben willst - auch unter schwierigeren Bedingungen, geht ihr da zu schnell vor.

lg
kerstin
 
Daevel schrieb:
In acht Trainingseinheiten zur Menschensuche mit Anzeige? Kommt mir verdammt fix vor, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Ich habe nicht behauptet, dass "alle" Hunde es danach perfekt können.
Aber es gibt sie durchaus :D

Mein Hund konnte z.B. schon vorher auf Sicht-und Hörzeichen bellen.
Er brauchte dann nur noch die Verknüpfung zum "Opfer" herzustellen, was Opfer anfangs halt über Sichtzeichen gegeben hat.

Wie gesagt, schließt sich nach dem Kurs ja eine Abo-Gruppe zum weiteren Üben, Ausbau und Steigerung der Schwierigkeitsgrade an.
 
Unsere Hunde können dies auch, sogar ohne eine Trainingseinheit besucht zu haben.
Wir haben lediglich zu hause geübt, unter der Decke uns versteckt oder hinter der Tür und mein Mann hat dann den Befehl gegeben, Mami zu suchen.

Mich findet er auch draussen, super schnell, aber das Herrchen zu finden... das klappt noch nicht so gut. Ist halt verliebt in mich:love: :love: :lol:
 
Ich bleibe dabei: Nicht in acht Trainingseinheiten so, dass es sicher verknüpft ist.

Ich finde, dass der Suchhundesport ein ganz toller Sport ist, meiner Meinung nach wird dabei nur viel zu oft gehudelt, weil man natürlich in kurzer Zeit eine Art von Ergebnis bekommt, das ein bisschen was her macht: Also einen Hund, der in einem ihm bekannten Gebiet einen ihm bekannten Helfer findet, der dann auch noch ein Zeichen gibt, damit der Hund bellt. Das ist für mich aber kein sauberer Aufbau, an dessen Ende ein Hund steht, der in jedem Gelände einen beliebigen Menschen in einem beliebigen Zustand aufspürt und dann zuverlässig anzeigt.

Wir arbeiten beispielsweise Suche und Anzeige wochen- und sogar monatelang völlig getrennt und warten idealerweise darauf, dass der Hund es selber zusammensetzt. Meiner Ansicht nach bekommt das Tier nur so eine hudnertprozentige Verknüpfung hin, die ihn dann auch unter schwierigsten Bedingungen sicher entscheiden lässt.

lg
kerstin
 
...und ihn auch anzeigen lässt, wenn der betreffende mensch desorientier/betrunken oder in sonst einem zustand ist... auch wenn er sich gegen den hund wehrt und ihn mit tritten und geschrei versucht zu vertreiben. sowas geht nur nach einer wirklich absolut sauberen verknüpfung.
unsere opfer durften niemals den hund ermutigen... nichtmal im aufbau. sie waren total teilnahmslos und hatten auch keinen augenkontakt zum hund... wenn dann noch korrekt und mit richtigem timing bestätigt wird, dann ist man auf dem richtigen weg.

grüssle tanja
 
Momo-Tanja schrieb:
...und ihn auch anzeigen lässt, wenn der betreffende mensch desorientier/betrunken oder in sonst einem zustand ist... auch wenn er sich gegen den hund wehrt und ihn mit tritten und geschrei versucht zu vertreiben.

Dass man eine desorientierte/betrunkene Person als Suchopfer einstuft, will mir ja noch in den Kopf.
(Budges zeigt mittlerweile auch "Penner" im Gebüsch an.)

Warum aber wehrhafte Personen "Opfer" darstellen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.

Unabhängig davon möchte ich nochmals anmerken, dass wir keine "echte" Rettungshundearbeit machen.

Ich wollte lediglich eine reine Beschäftigungsmöglichkeit vorstellen, die einfach nur Freude macht....

Gut ist, dass ich hierbei nicht wochen- oder monatelang auf "etwas" warten muss ;)
 
weil nem echten rettungshund durchaus ne wehrhafte person passieren kann. wenn jemand im delirium ist oder aus sonstigen gründen aggressiv-desorientiert ist, muss dieser auch angezeigt werden.
dankbarkeit wirst du als rettungshundeführer eher ganz selten erleben... wenn überhaupt, dann hinterher. wobei leider die meisten funde keine lebendfunde darstellen, da die staffeln in der regel eher zu spät informiert werden.

aber sowas kann/soll man dem wuff natürlich ersparen, wenn es just4fun gemacht wird. nasenarbeit ist auf jeden fall ne sinnvolle tätigkeit, die den meisten hunden spass macht.
wie trainiert ihr die wildsicherheit?

grüssle tanja
 
Ich mache das auch nur als Sport, weil mir für die aufwändige Staffelarbeit einfach die Zeit fehlt. Trotzdem versuchen wir, die Hunde sozusagen "echt" aufzubauen - für den Fall, dass Leute von uns auf den Geschmack kommen und in eine Staffel wechseln wollen - oder auch, um Prüfungen laufen zu können. Und: Ich finde, dass die Arbeit von Suchhundestaffeln gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, einfach weil ich weiß, wieviel Zeit und Training nötig ist, um einen Suchhund auszubilden - deshalb stören mich diese "in-soundsoviel-Stunden zum Rettungshund"-Ansagen ein bisschen. Kein Angriff gegen Euch, Konni - aber es laufen halt schon immer mal wieder Leute herum, die dann nach acht Wochen "auch" einen Rettungshund haben - oder mal eben in drei Monaten einen Mantrailer ausbilden. Das wertet die sehr intensive und wichtige Arbeit der Staffeln einfach ab.
Just my two cents - wie gesagt, kein Angriff.
 
Wir sind auch eine reine Spassgruppe, allerdings verdient an uns niemand :D wir sind einem Hundesportverein angegliedert.
Gute Rettungshundstaffel müssen denke ich mit uns kein Problem haben, da wir denen eh nicht das Wasser reichen können. Und die die sich aufregen sind erfahrungsgemäß nicht so gut wie sie sein sollten.
Schade ist, das es für Spassflächensucher keine Möglichkeit gibt Prüfungen ab zu legen. Also keine Rettungshundeprüfung sondern einfach die Möglichkeit erarbeitete Leistungen in einer Prüfung unter Beweis zu Stellen.
Wenn jemand Interesse an einem gemeinsamen Training hat, wir sind immer begeistert mit anderen zu üben.
Leider scheinen fast alle Spasssucher bisher aus Norddeutschlandzu kommen
 
Lupa schrieb:
Schade ist, das es für Spassflächensucher keine Möglichkeit gibt Prüfungen ab zu legen. Also keine Rettungshundeprüfung sondern einfach die Möglichkeit erarbeitete Leistungen in einer Prüfung unter Beweis zu Stellen.

Diese Prüfungen gibt es. Dazu muss man nicht mal bei einer Rettungs-Orga anfragen. Der SV hat genau für Spass-Sucher die IPO-Prüfung. Allerdings auf echtem Leistungsniveau. Also schon die Anforderungen, die an Rettungshunde gestellt werden. Nur eben ohne das Drumherum. Vielleicht kannst Du ja mal da nachfrage...


Grüßle
 
...aber auch zu dieser IPO-Prüfung geht es sicher nicht in acht Wochen! Darum geht es mir. Nicht darum, dass man das nicht als Sport mit viel Spaß für Hund und Hundeführer betreiben könnte/sollte, sondern darum, dass damit Ernst zu nehmende Leistungen verbunden sind und nicht jeder mal eben so einen Rettungs-/Suchhund ausbilden kann *nochmalklarstell*

Im Übrigen sind wir eine Suchhunde-Sportgruppe aus Bayern - wenn also Interesse an Kontakten ins "Ausland" besteht.... :hallo:

lg
kerstin
 
Daevel schrieb:
...und nicht jeder mal eben so einen Rettungs-/Suchhund ausbilden kann *nochmalklarstell*

Du kannst ja gerne mal nachschauen, wer das Training macht.

Die Kursintention habe ich ja bereits eingestellt.

Es sollen dort weder Rettungs- noch Suchhunde ausgebildet werden.

Ausserdem bekommen in NRW so auch "Listenhunde" eine Chance zu so einer Beschäftigung.
Ansonsten muss man nämlich erst einmal einen "Schirmherrn" bzw. eine Organisation finden, die Listenhunde zulässt.
Selbst mit bestandenem Wesenstest.

DAS habe ich zur Information bekommen, als ich mich auf eine Staffelneugründung hin gemeldet habe.
 
@ Kerstin: Klar wir wollen doch richtig international sein :D
Aus welcher Ecke von Bayern kommt ihr den? Wir sind rund um Stuttgart zu Gange
 
@Lupa: du schriebst mal, dass du rh-arbeit in einer privaten hundeschule angefangen hast... war das zufällig bei uwe friedrich?

grüssle tanja
 
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