Angstzustände bei Hunden? (etwas lang)

Podifan

15 Jahre Mitglied
Einer unserer Podis zeigt seit heute ein sehr beängstigendes Verhalten.
Zumindest zwei mal ist er aufgewacht und hat dann wie am Spieß geschrien und gezittert ( so wie ich im Moment).
Ob es, in meiner Abwesenheit, noch öfter vorkam weiß ich nicht.
Ich habe beim ersten mal alles abgetastet, da ich dachte, es könnte ihr etwas weh tun. Aber es scheint nichts körperliches zu sein. Beim ersten mal habe ich sie in den Garten gelassen. Sie suchte sich eine Stelle, wo sie sich hin setzte und nicht wieder weg bewegte.
Als meine Frau, einige Minuten später, nach Hause kam begrüsste sie sie zwar, war aber immer noch sehr fahrig. Beim Spaziergang wurde es dann etwas besser.
Nach dem zweiten mal wollte sie auch nach draussen. Ich mußte jedoch einkaufen und konnte sie nicht raus lassen. Bin jetzt schnell zurück gekommen und sie ist wieder halbwegs bei sich.
Im Schlaf ist sie wohl ruhig und Streit mit den anderen Hunden gab es auch nicht. Einzige Änderung im Haus ist ein Vogel, der zwitschert, wenn man vorbei geht. Hab ich jetzt ausser Betrieb gesetzt. Und wir waren bis Samstag, mit den Hunden, im Urlaub. Es fing aber erst heute an.
Den Gang zum Tierarzt habe ich schon in Erwägung gezogen, aber da es sich bis jetzt wieder, zumindest weitgehend, normalisiert hat hab ich es erst mal gelassen.
Hat jemand so etwas schon erlebt und weiß vielleicht Rat?
 
  • 28. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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war das aus dem Schlaf? beim Aufstehen? kann auch körperlicher sehr starker Schmerz sein, wie ne Darmverschlingung o.ä.
 
Sie wacht auf und fängt sofort an zu schreien und zu zittern. Bauch abtasten, Beine bewegen usw. ist völlig unproblematisch. Nach 15 - 20 min ist dann alles fast wieder normal.
Ich gehe jetzt, mit unserer alten Dame, die Omarunde und dann mal schauen, wie sie dann drauf ist und ob sie mit spazieren gehen will.
Tierazt werden wir wohl vorsorglich heute abend aufsuchen.
Mal sehen, ob dem was einfällt.

Danke schon mal, für die Antworten!
 
  • 28. April 2024
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Klingt für mich zumindest nach "epileptiformem" Anfall. (Also, einem leichten Krampfanfall)

Gerade weil es beim Übergang vom Schlafen zum Wachen auftritt. Das ist für das Gehirn eine Phase, wo der Funktionszustand wechselt (die Hirnströme verändern sich), und wenn aus irgendeinem Grund die Leistungsfähigkeit des Gehirns eingeschränkt ist, ist das der Moment, wo es u.U. "hakt".

Ursache könnte echte Epilepsie sein, aber auch Hormonstörungen, Schilddrüsen-, Leber- oder Nierenprobleme, Diabetes...
Auch Gehirntumore können Anfälle auslösen. :(

(Nur mal so aus dem Hinterkopf... die Ursachenforschung diesbezüglich hatten wir ja auch durch.)

Eine andere Möglichkeit ist eine Vergiftung (allerdings kann es keine schwere sein - Pflanzenschutzmittel oder sowas) oder eine Allergie/Unverträglichkeit.

Ist sie geimpft oder entwurmt worden oder habt ihr ein (neues/anderes/frisches) Zecken-SpotOn verwendet? Kriegt sie sonstige Medikamente?
Könnte sie draußen etwas gefressen haben (evtl. auch nur Gras am Feldrand)?
 
Zur Zeit keine Medikamente oder ähnliches. Hab aber jetzt eine andere Vermutung. Wäre evtl. echt sch......!
Kam gerade ncch Hause und hörte schon ihr Gejammer. Was ich beim zweiten mal schon meinte habe ich, wenn ich mich nicht täusche, jetzt genauer gesehen.
Sie wurde, in Spanien, schwer verletzt im Straßengraben gefunden. Ein Auto hatte sie angefahren und sie wurde liegen gelassen. Das linke Voderbein war oben so zertrümmert, dass es genagelt werden mußte. Wir haben die Röntenaufnahmen da und es sieht wirklich nicht schön aus. Nachdem sie körperlich geheilt war wollte sie immer noch nicht laufen und sollte eingeschläfert werden. Es fand sich aber gerade noch die Möglichkeit, sie nach Deutschland zu bringen und sie bekam hier Physiotherapie!
Ich meine gesehen zu haben, dass sie dieses Bein, nach dem aufwachen, schont. Ich kann es aber, nach kurzer Zeit, voll beugen und strecken. Aber es könnte ein Nerv sein, oder sie fängt wieder an, auf Grund welcher Tatsache auch immer, sich den Schmerz einzubilden.
Sehr mißteriös.
 
Meine Hündin ist darmals vom Sofa runter und hat dabei geschrien. Die Diagnose: Bandscheibenvorfall.

Leider musste sie einen Tag später mit ca 2-3Jahren erlöst werden, da sie schon komplett gelähmt war und es keine Chance mehr gab.:(
 
Beim Spaziergang trotet sie zwar etwas lustlos neben uns her, aber sie lahmt nicht.
Ihr Jagdtrieb ist leidergottseidank auch noch da und sie frisst.
Bin erst mal mit meinem Latein am Ende.
Werd wohl alle Möglichkeiten mit dem Arzt durchsprechen müssen.
 
Seit wann ist sie denn bei euch?

Ich hatte bis vor einigen wochen mit Sammy (seit 4 Monaten bei uns) auch ein Verhalten, der im Ansatz eurem ähnelt.

Er hatte wie ich weiss auch eine schlechte Vergangenheit... und vor einigen Wochen hat er, wenn wir z.B. auf der Couch saßen und er sich zu uns auf den Schoss gelegt hatte, plötzlich mitten in eienr total relaxten Phase aufsprang knurrte und um sich herum geschnappt hat. Das ganze war dann nach einigen Minuten wieder vorüber.

Wir sind dann auch zum Arzt und haben Untersuchungen machen lassen, war alles ok... Der Arzt meinte, es könnte eine Art "Vergangenheitsbewältigung" sein, dass er im Schlaf was negatives geträumt hat was im vermutlich auch schon mal widerfahren ist.

Die Phase ging beim ihm ca. 3 Wochen und seitdem ist dieses Verhalten (jetzt seit ca. 1,5 Monaten) nicht nochmal aufgetaucht.

Kann ja bei eurer möglich sein, dass es auch sowas ist, da sie ja wie du geschrieben hast, ihr damals verletztes Bein danach schont.
 
Was mir noch eingefallen ist, du hast ja geschrieben dass ihr im Urlaub wart.

War vielleicht dort irgendeine Situation die sie eventl irgendwie mit ihrer Vergangeheit verknüpfen könnte? Nur mal so ein gedanke.
 
Sie ist schon seit drei Jahre bei uns, aber ich würde das mit der Vergangenheitsbewältigung (puh schweres Wort) nicht ausschliessen wollen. Wer weiß, was in einem Hund vor sich geht. Vielleicht hat sie heute morgen von ihrem Unfall und/oder den Folgen geträumt.
Der Tierarzt hat übrigens auch bei Kimba nichts feststellen können. Den epileptischen Anfall hatte er auch angedacht aber so wirklich überzeugt ist er auch nicht.
Weitere Vorgehensweise - abwarten und beobachten!
 
Ganz genau dass denke ich auch. Wer weiss was in einem Hund vorgeht. Was sie träumen oder was mit was verknüpfen.

Da kann man dann ausser beobachten und abwarten wirklich nichts machen.
 
Was mir noch eingefallen ist, du hast ja geschrieben dass ihr im Urlaub wart.

War vielleicht dort irgendeine Situation die sie eventl irgendwie mit ihrer Vergangeheit verknüpfen könnte? Nur mal so ein gedanke.

Werd mal überlegen. Danke für den Tip.
 
Pradaa hat mich gerade auf eine Idee gebracht habt ihr den Hund evtl. im Urlaub im Zimmer eigentsperrt während ihr Essen wart,und war der Hund in Spanien in der Tötung oder bei TS wo er im Zwinger war? Mein Podi hasst es nämlich auch eingesperrt zu werden und bellt dann,er war in einem Zwinger bei der TS und seitdem er in Deutschland ist hasst er es eingesperrt zu sein wenn er alleine ist da hilft auch sein kleiner Kumpel nicht er möchte sich frei bewegen im Haus.
 
Ne, die Hunde sind und waren immer bei uns. Einmal mussten alle vier im Auto warten, weil wir uns ein kleines Schloß angeschaut haben. Kennen sie aber schon und war auch schon am Donnerstag.
Es ist zum Mäuse melken!

O.T.
Poditreffen in Erkrath und/oder Ostercappeln - Schwagstorf?
 
Also, ich habe von Medizin keine Ahnung, kann nur aus eigener Erfahrung berichten:

Von Zeit zu Zeit (alle paar Jahre) habe ich eine Phase, in der ich aus dem Schalf aufwache, weil mein Knie UNGLAUBLICH weh tut (*räusper* Kann sein, dass ich dann auch ziemlich vor mich hin jammere). Ich habe den Eindruck, als ob es im Schlaf so unbeweglich war für längere Zeit, dass die erste Bewegung eben super weh tut, wovon ich aufwache. Meine Knie sind wohl auch nicht mehr so fit.

Insofern geht deine Vermutung mit dem kaputten Bein vlt. in die richtige Richtung.
 
@Podifan

auch mal kurz OT leider nein,ich komm aus BW da wäre NRW leider etwas weg wir sind am WE aber beim Podencotreffen in Heilbronn
 
Wer weiß, was in einem Hund vor sich geht. Vielleicht hat sie heute morgen von ihrem Unfall und/oder den Folgen geträumt.

Das könnte ich mir sogar auch gut vorstellen.

Dazu fällt mir noch was ein: Der LabbiMix von meinen Eltern hatte, so ab Alter 8 Jahre ca. (geworden ist er 11) es manchmal, dass er nach dem Schlafen aufstand, lauthals jammerte, und dann lief wie auf rohen Eiern. Gab sich dann nach einiger Zeit immer wieder.

TA-Diagnose: Dem schlafen in seiner Lieblingsschlafposition die Füße ein.... Jo. Watt et nich allet jibt, woll?

Aber gerade weil sie nach dem Ereignis noch fahrig und etwas tatterig war, denke ich eher, eure Hündin hatte einen Anfall - oder wirklich ein traumatisches Erlebnis im Traum nochmal gehabt. Jedenfalls irgendwas, das etwas länger nachwirkt als eingeschlafene Füße...
 
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