Angst vor dem Tierarzt!!!

Hallo,mein 3 Jahre alter Pitbull Rüde hat seit seiner kastration wahnsinnige Angst vorm Tierarzt,teilweise ist er nur mit Beruhigungsmitteln(sedieren)zu behandeln,was keine Lösung auf dauer sein kann!Ich habe schon den Arzt gewechselt,aber selbst das half nicht,seine Angstzustände stellen sich so da,indem er wahnsinnig zittert und sich auf den Boden legt und nicht mehr vor zu bewegen ist!Es ist jedesmal ein Drama wenn´s zum Arzt gehen muß,deshalb wäre ich Euch sehr dankbar wenn Ihr mir ein paar gute Ratschläge geben könntet?!Noch ne Frage:Wie bekomme ich ein Foto hier herein?

Hallo Vitaev,

herzlich willkommen

Ich würde, wann immer Du Zeit hast, bei Deinem Tierarzt vorbeischauen. Einfach mal guten Tag sagen - mal mit der TA-Assistentin reden, beim nächsten mal mit dem TA selber - kurz ins Wartezimmer setzen - den Hund jedes mal (!!) mit ganz tollen Leckerlis füttern lassen (vom TA und Personal), z.B. Fleischwurst oder was er sonst selten bekommt - ihn durchknuddeln lassen und alles, was noch bewirkt, daß er gern dorthin geht.

Das so lange machen, bis er merkt, da passiert mir ja gar nix - im Gegenteil, das ist ja toll da!

Da er lt. Deinem Bericht früher nicht so reagiert hat, würde ich evtl. unterstützend auch Bachblüten geben - die helfen teils, schlechte Erfahrungen zu verarbeiten. Frag mal Deinen TA, ob er sich damit auskennt.

Wegen dem Bild in Deinem Profil schau mal unter Änderungen, da steht es genau erklärt

Hallo!

Genau wie Marion das schon beschrieben hat, erscheint mir das auch sehr sinnvoll.

Allerdings kannst du noch zusätzlich versuchen, das Problem einzugrenzen.

Wie reagiert er z.B. auf den TA außerhalb der Praxis?
Damit meine ich nicht, wenn der TA mal eben frei hat, sondern schon, wenn er nach dem Desinfektionskram riecht und an ihm rumdoktert.

Wenn das ok ist, hättest du bei nem sehr netten TA, der auch Hausbesuche macht, schon mal die Möglichkeit, bei einer dringenden Sache den Hund untersuchen zu lassen, ohne einen Rückschlag in der Praxis zu riskieren.

Warst du bei der Kastration beim Narkotisieren und beim Aufwachen dabei? D.h. weißt du, was in der Zeit passierte? Vllt. ist was runtergefallen neben den Hund, ne Nierenschale scheppert da ganz gewaltig. Und wenn der Hund halt noch so dröselig in der Birne ist, kann das schon gewaltig erschrecken.

Tharin

Super,ich danke Euch! Werde Eure Tip´s versuchen umzusetzen!

Hallöchen
Die Cheyenne hat auch mächtige Angst vorm Tierarzt.
Das war aber nicht immer so. Nur leider hat sie mehrere Operationen und lange Behandlungen mit Spritzen usw hinter sich... Da kann man kaum neues Vertrauen schaffen. Sie bekommt dermaßen Haarausfall,wenn es zum TA geht.
Aber man kann das Leid lindern. Der eine Tierazt kam immer aus der Praxis und hat der armen die erforderlichen Spritzen im Auto gegeben. Das war für alle beteiligten am angenehmsten. Und hier in Frankfurt haben wir uns eine Tierärtin gesucht,die sehr nett ist und einen besonders guten Draht zu Tieren hat, naja jedensfalls nach kurzem kennenlernen...
das hilft auch und beruhigt den Hund.
Aber mal ganz ehrlich, wie gewöhnt man Menschen die Angst vorm Zahnarzt ab???