Hier geht's in erster Linie um sinnvolle Massnahmen, Hundebisse zu verhindern. Der HFS gehört nicht dazu.@HSH2
Was ihr in Thüringen habt, hat nichts mit dem zutun, was wir hier über den HFS und seine möglichen Auswirkungen diskutieren. Es ist nicht denkbar und je länger ich darüber nachdenke, auch nicht wünschenswert, dass man überall Gesetze wie in Thüringen hat.
Mein Gedankengang ist der, dass der Umwelt durch einen HFS eine falsche Sicherheit vorgegaukelt wird, die im schlimmsten Fall aufgrund des auf der vermeintlichen Sicherheit basierenden respektlosen Umgangs mit Hunden zu zusätzlichen Beissvorfällen führen könnte.@helki
Ich denke nicht, dass wenn es keinen HFS und auch keine Gesetze gibt, die Leute vernüftiger mit fremden Hunden umgehen. Diesem Gedanken kann ich nicht folgen.
Soe im Sinne von: "Wieso soll ich meine Kinder nicht im Pulk schreiend auf deinen Hund zulaufen und sich dann zum Kuscheln auf diesen werfen lassen? Kann doch nichts passieren, wenn der bissig wäre, müsste er ja 'nen Maulkorb tragen". (So erlebt - und das in abgewandelter Form mehrfach)
Will meinen: Ich sehe die Gefahr, dass ein HFS die Umwelt noch unvernünftiger mit Hunden umgehen lässt.
Ist so etwas nicht eine gute Zukunftsinvestition, gerade da heutzutage schon viele Eltern in Sachen Hunde jeden Bezug zur Realität verloren haben?
Was ihr in Thüringen habt, hat nichts mit dem zutun, was wir hier über den HFS und seine möglichen Auswirkungen diskutieren. Es ist nicht denkbar und je länger ich darüber nachdenke, auch nicht wünschenswert, dass man überall Gesetze wie in Thüringen hat.
Zitat:
Ist so etwas nicht eine gute Zukunftsinvestition, gerade da heutzutage schon viele Eltern in Sachen Hunde jeden Bezug zur Realität verloren haben?
Sicher, ist es das. Finde ich eine gute Sache. Sofern man es nicht an einen HFS koppelt (von dem ich nichts halte).
Sicher, ist es das. Finde ich eine gute Sache. Sofern man es nicht an einen HFS koppelt (von dem ich nichts halte).Ist so etwas nicht eine gute Zukunftsinvestition, gerade da heutzutage schon viele Eltern in Sachen Hunde jeden Bezug zur Realität verloren haben?
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Aber, das kann man auch heute schon haben, ganz ohne Gesetz und jahrelanges warten auf Ministerkonferenzen.
Man geht in einen Kindergarten/Grundschule, trägt sein Anliegen vor und bekommt die Möglichkeit Kindern den Umgang mit Hunden näherzubringen.
Die Aufforderung ,sich dahingehend zu bemühen, könnte z.B von einer IG oder einem Verband an die Hundehalter über Rundbrief, Vereinszeitung o.a. vollzogen werden.
Gruss
Matti
@Aikar: mir ist nun klar, wogegen Du bist und was Du Dir wünscht ... und was ist Dein Ansatz es besser zu machen?
@Aikar: mir ist nun klar, wogegen Du bist und was Du Dir wünscht ... und was ist Dein Ansatz es besser zu machen?
Ich finde den Vorschlag von HSH Freund durchaus überlegenswert.
Die Möglichkeiten einzelne, unverantwortliche HH in die Verantwortung zu nehmen müssten erhöht werden und dann gabs hier im Forum mal den Vorschlag dafür zu kämpfen, dass das Tierschutzgesetz im Hinblick auf Vermehrer und Tierquälerei erweitert wird.
Das beides zusammen genommen fände ich super und wäre eine Alternative gegen den krankhaften Rassenwahn!
Und die Aktion "Blauer Hund" auf die du immer hinweist empfinde ich auch als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung.
LG Anja
Das ist deine, unmaßgebliche, Meinung.@HSH2 und HSH Freund
Ich bin der Meinung, dass eine gewisse Reglementierung ohne Rasselisten nötig ist, damit schärfere Maßnahmen wie Rasselisten vermieden bzw. abgeschafft werden können.
Du wirst niemanden an der Hundehaltung hindern, schlimmstenfalls zwingst du sie in die illegalität. Nebenbei sprichst du per se jedem potentiellen Hundehalter Kompetenz bzw. Eigeninitiative ab.Ich glaube halt nicht daran, dass es schlau ist, wenn es keine Vorsorgemaßnahmen gibt, um bestimte Leute an der Hundehaltung zu hindern, oder sie auf die Hundehaltung vorzubereiten, die ansonsten ihre Hunde so halten würden, dass es zu Problemen kommt.
Du wirst nie verhindern können das es zu Beisvorfällen kommt, außer durch ein gennerelles Hundehalteverbot!In Thüringen gibt es Maßnahmen für bereits entstandene Probleme wie den auffällig gewordenen Hundehalter, aber es gibt keine Maßnahmen, damit der auffällig gewordene Halter erst gar nicht auffällig werden kann.
Was hilft es, wenn ich irgendwann feststelle, dass ich im Dorf einen jungen Mann mit Hund habe, den er nicht händeln kann und der jemanden bereits gebißen hat?
Procten, diese "Massnahme", welche Dir vorschwebt, gibt es nicht und wird es nie geben. Kann es gar nicht geben. Hunde sind Tiere und bergen ein Restrisiko, welches man entweder akzeptieren muß oder man stellt die gesamte Hundehaltung an sich in Frage. Das ist der Punkt.In Thüringen gibt es Maßnahmen für bereits entstandene Probleme wie den auffällig gewordenen Hundehalter, aber es gibt keine Maßnahmen, damit der auffällig gewordene Halter erst gar nicht auffällig werden kann.
Was hilft es, wenn ich irgendwann feststelle, dass ich im Dorf einen jungen Mann mit Hund habe, den er nicht händeln kann und der jemanden bereits gebißen hat?
Also wenn man schon Bundesländer mit Städten vergleicht, was immer das auch aussagen soll, dann hätte man zumindest Erfurt mit Hamburg oder Halle mit Berlin vergleichen müssen. Thüringen und SA bestehen nicht nur aus DörfernBrandenburg: 86 Einwohner pro km²
Sachsen-Anhalt: 116 Einwohner pro km²
Thüringen: 140 Einwohner pro km²
RLP: 203 Einwohner pro km²
Hessen: 287 Einwohner pro km²
...
Hamburg: 2.348 Einwohner pro km²
Berlin: 3.848 Einwohner je km²
Pommel, wie gesagt, ich biete in solchen Fällen Hilfe an. Wenn sie abgelehnt wird ist das eben so. Meinst du das staatlich aufgezwungene "Hilfe" eher ankommen würde?
Was deine Zahlen angeht, ich wohne am Berliner Stadtrand, kenne also beides.Ich muss sagen das ich in der Stadt meist weniger Probleme habe, als mit den Sonntagsspaziergängern auf dem Acker.
Jepp, und die benehmen sich teilweise ... (das sind dann aber meist welche OHNE HundSind die Sonntagsspaziergänger auf dem Acker evtl. Stadtflüchtlinge?