Ehm - mal ganz im Ernst - was will uns dieser Artikel sagen???
Natürlich hat das Füttern aus der Hand eine "Bedeutung für den Hund", sonst könnte man es auch lassen. Und wenn es bloß das "Futter" ist...
Und natürlich, das weiß zumindest der, der Augen hat und sie zum Sehen benutzt, funktioniert positive Motivation genau so lange, wie nicht etwas anderes eine stärkere Motivation ist.
Oder ein stärkerer Motivator?
Wenn du einen Hund hast, der unbedingt und vor allem anderen gefallen will, kannst du ihn über Belohnung (als Signal für "Hast du gut gemacht!) vermutlich überall hinbringen.
Aber jagen und stöbern oder in Büffelchens Fall zB Schwimmen gehen ist vielleicht soo toll, dass du mit egal welchem tollen Leckerchen nicht dagegen anstinken kannst.
Es gibt einfach Fälle, da hilft nur "aversiv". - Stark verkürzt gesagt: Wenn der Hund dem selbstbelohnenden nicht erwünschten Verhalten nachgibt, muss das für ihn so unangenehm ausfallen, dass das Leckerchen oder Lob oder einfach das Unterlassen des Verhaltens demgegenüber plötzlich enorm an Attraktivität gewinnt.
So - das heißt aber doch nicht, dass man nicht bei einem verfressenen Hund in anderen Fällen (oder eben als Motivationsverstärker - nicht als einziger Motivation) mit Leckerchen arbeiten kann und sollte.
Jaha, der Hund schaut immer nur auf die Leckerli. Erstmal eher selten auf dich. Schon klar. Aber immerhin schaut er überhaupt mal, und macht, was er soll. Weil er weiß, wofür.
Warum sich dann das Leben unnötig schwermachen und von ihm verlangen, mehr auf ideelle Belohnungen auszusein?
Versteh ich echt net!