655 Katzen und 15 Hunde von Jägern erschossen

Ich denke schon, dass der Jäger allein vom Bild her unterscheiden kann, ob ein Hund hetzt.

Ich wurde jvom Jagdaufseher angesprochen, dass er von Paco ein wunderschönes Bild hat, das mit der Wildkamera eingefangen wurde.
Da Paco nicht jagt, war ich etwas verdutzt.
Dann fiel mir ein, dass wir mit Paco auf einer Wiese, umgeben von Wald, das "Bleib mit verstecken" geübt hatte.
Bei Abruf muss er an der Wildkamera vorbeigekommen sein.

Als ich das dem Jäger sagte, meinte er, dass auf dem Bild anhand Pacos Körperhaltung und Mimik deutlich zu sehen war, dass er nur rennt, aber nicht hetzt.


Ich denke, das Problem ist, dass nicht jeder Jäger sowas auch erkennen kann und vielleicht auch nicht jeder will.
Und wenn es Jäger gibt, die Pferde mit Wildschweinen verwechseln... naja...;)


@Meike: ich kenne dazu im Gegensatz Hunde, die ihr Leben lang gewildert haben (und das sehr erfolgreich!) und die fernab vom Wald gestorben sind...


Insgesamt find ich das Thema schwierig - ich persönlich finde es ok, wenn ein wildernder Hund geschossen wird.
Wenn ich als Besitzer nicht dafür sorgen kann, dass mein Hund nicht durch den Wald stromert kann ich den Jäger genauso wenig verantwortlich machen wie den Autofahrer, der meinen Hund auf der Straße erwischt - jeder weiß um das Risiko...
 
  • 18. Mai 2024
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Bullshit ...
Auto ist Unfall - Jäger ist Vorsatz.
Ach ja, ich vergass, denen gehts ja nur um den Schutz unserer Arten ...:kindergarten:
 
Bullshit ...
Auto ist Unfall - Jäger ist Vorsatz.
Ach ja, ich vergass, denen gehts ja nur um den Schutz unserer Arten ...:kindergarten:

Wenn ich meinen Hund im Wald ableine und riskiere, dass er wildert, ist das auch Vorsatz - ich denke, die paar Fälle, die wirklich aus Versehen abhauen und im Wald landen kann man da vernachlässigen;)

Und nö, Artenschutz glaube ich weniger - aber Wildtierschutz.
 
Keine Ahnung. Habe nur ein einziges Mal mitbekommen, in all den Jahren Hundehaltung, das ein Hund tatsächlich geschossen wurde (und der hat auch tatsächlich gehetzt).

Ich hab auch immer gedacht, das wird nur angedroht, nicht umgesetzt. Von wegen. Im Sommer hat es hier in der Nähe den getroffen

Rehe gehetzt? Ein Basset ??
 
Keine Ahnung. Habe nur ein einziges Mal mitbekommen, in all den Jahren Hundehaltung, das ein Hund tatsächlich geschossen wurde (und der hat auch tatsächlich gehetzt).

Ich hab auch immer gedacht, das wird nur angedroht, nicht umgesetzt. Von wegen. Im Sommer hat es hier in der Nähe den getroffen

Rehe gehetzt? Ein Basset ??
Das Gelaber geht so lange, bis es den eigenen Hund erwischt.
Danach wird man einiges anders sehen.
Aber kann ja nicht passieren, da hier nur unfehlbare Expertinnen am Werk sind. :lol:
 
Bei den mir bekannten fällen, in denen Wild von nem Hund gerissen wurde, wurden die Hunde nicht geschossen. Die Besitzer haben zahlen müssen.
 
P.S.

Streng genommen gilt selbiges für Katzen.

@Podifan - bezieht sich auf Deinen Beitrag #41 mit der Auflistung, wann ein Hund geschossen werden darf.

Deine Annahme, daß dies genauso für Katzen gilt, ist m.M. nach falsch. Bei Katzen reicht der alleinige Umstand aus, sie in bestimmter Mindestentfernung vom nächsten bebauten Grundstück anzutreffen. Diese Entfernung variiert von Bundesland zu Bundesland zwischen 200 und 300 m, soweit ich weiß.

Hier ein Auszug aus dem Jagdrecht NRW, Paragraph 25, Absatz 4 :

(4) Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,

1. Personen, die in einem Jagdbezirk unberechtigt jagen oder eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen oder außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden, anzuhalten, ihre Person festzustellen und ihnen gefangenes und erlegtes Wild, Schuss- und sonstige Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen abzunehmen;

2. wildernde Hunde und Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung ihres Führers Wild aufsuchen, verfolgen oder reißen, und Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 m vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf solche Hunde und Katzen, die sich in Fallen gefangen haben, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten. Sie gilt auch nicht gegenüber Hirten-, Jagd-, Blinden- und Polizeihunden, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von dem Berechtigten zum Dienst verwandt werden oder sich aus Anlaß des Dienstes vorübergehend der Einwirkung ihres Führers entzogen haben.

Quelle :
 
Naja...was heisst bis es den eigenen Hund erwischt?
Natürlich könnte es irgendwie passieren das mir ein Hund abgeht (wie auch immer) und natürlich wäre ich untröstlich wenn der geschossen wird und natürlich würde ich den Schützen im Geiste vierteilen.
Ich würde aber auch jedes Wildtier, jeden anderen Hund, jeden Menschen, in Gedanken hinrichten der meinen Hunden etwas tut. Auch jeden Autofahrer der nicht mehr bremsen konnte.

Aber ich glaube tief im inneren weiß man trotzdem ob es ein berechtigter Abschuss, ein Unfall oder wirklich Bosheit/Gleichgültigkeit war.
 
Doch, ich glaube mir würde es etwas nützen, wenn ich wüsste ob es ein Unfall, meine Schuld oder ein ekelhafter Mensch war.
Auch für die Zukunft.
 
Ist eben die Frage, ob ein gerissener Hase oder ein totes Reh einen toten Hund rechtfertigen?
Oder eben nur ein gehetztes Stück ...
 
Naja. Gesetzt den Fall ein Reh (oder anderes Wild) würde meinen Hund angreifen, zb den Wawa, würde ich versuchen ihn zu retten. Mit allen Mitteln. Auch das Wild töten wenn es nötig und möglich wäre. Dürfte ich eigentlich NICHT. Würde es aber machen.
Im Umkehrschluss denke ich das es gerechtfertigt wäre, wenn ein Wildtierverantwortlicher meinen Hund tötet um Wild zu verteidigen.

Wie sähst Du es denn, wenn (wenn!) es hier einen Hund gäbe der Wölfe verprellen/töten würde (jaja, sehr theoretisch)....wäre es gerechtfertigt diesen zu töten um die neu eingewanderten Wölfe zu schützen?
Ich denke schon.
 
Ich finde, auch wenn es hartherzig klingt, einen Abschuss okay, wenn der Hund wirklich (!!!) hetzt oder jagt.

Der Hund ist "Gast" im Wald, die Wildtiere sind dort zuhause.
Natürlich ist es nicht der Fehler des Hundes, wenn er jagt, sondern schlicht Halterversagen, welches der Hund letztlich ausbaden muss.
Ich weiss natürlich auch, dass es Idioten unter den Jägern gibt, die wirklich aus Doofheit oder aus Boshaftigkeit auf alles ballern, was ihnen in die Quere kommt.

Letztlich hat es der HH selbst in der Hand, ob sein Hund Gefahr läuft, erschossen zu werden.
Franzi, 28cm hoch, traue ich im Wald nicht, während sie auf Feldern ein Musterbeispiel für Abrufbarkeit ist.
Folglich kommt sie dort an die Leine bzw. ich suche mir andere Spazierwege.

Wenn ich auch nur den Hauch eines Verdachts habe, dass mein Hund abgeht, wenn er eine Spur in die Nase bekommt, bleibt er halt angeleint.
 
@ crabat

Sehr theoretisch, richtig. :D
Es wäre eher anders herum, man müßte den Hund schützen.
Und ein paar Wölfe, die sich gerade erst etablieren, mit Rehen zu vergleichen, über die man in unseren "Wäldern" und Feldern förmlich stolpert, passt auch nicht so ganz.
Ist ja nun nicht so, daß ein gerissenes Reh die Population gefährdet oder den Wildbestand im Revier ernsthaft bedroht.
 
Und nö, Artenschutz glaube ich weniger - aber Wildtierschutz.
Ich glaube an Schießgeilheit.

Sicher. die gibt es auch- genauso wie die Jäger, die Pferde/Jogger/Briefträger mit Wildschweinen verwechseln.

Fragt sich dann, wieso man seinen Hund nicht an der Leine lässt, um ihn vor solchen Menschen zu schützen?
Ich denke, die Fälle, in denen der Hund tatsächlich in Sichtweite der Besitzer war und friedlich Blümchen schnupperte, als er geschossen wurde sind eher selten...;)
 
Es geht um 2 Dinge: 1. die Verhaeltnismaessigkeit (sprich: rechtfertigt ein gejagtes Karnickel die Todesstrafe für den Hund?) und 2. die Selbstjustiz, die diese "Jaeger dürfen wildernde Haustiere schiessen" -Regelung beinhaltet. Selbstjustiz ist in so ziemlich allen Lebensbereichen verboten, ich darf das Eigentum eines anderen nicht beeinträchtigen (weder kaputtmachen noch beschädigen), auch dann nicht, wenn dieser andere mich in MEINEN Rechten beschneidet. Sprich: parkt der olle Nachbar seinen Blechhaufen mal wieder auf MEINEM Stellplatz, darf ich deswegen sein Auto weder in die Luft sprengen noch zerkratzen, völlig egal, wie genervt ich bin. Um meine Rechte durchzusetzen, muss ich einen Anwalt und/oder staatliche Hilfe (Ordnungsamt) beauftragen. Und das ist auch richtig so, denn Selbstjustiz passt nicht in einen Rechtsstaat. Entsprechend geht es nicht an, dass eine PRIVATPERSON (die der Jaeger i. d. R. nun mal ist, sofern es sich nicht um einen amtlich bestellten Jagdaufseher handelt) darüber entscheidet, ob mein Hund wildert oder vielleicht nur der Spur einer läufigen Hündin nachrennt. Und erst recht nicht hat diese Privatperson darüber zu entscheiden, wie mit MEINEM Eigentum (Hund) zu verfahren ist. Sprich: keine Privatperson hat das Recht, mein Eigentum zu beschädigen. Wenn ihr etwas nicht passt, kann sie -wie alle anderen Menschen in allen anderen
Lebensbereichen auch -den Rechtsweg beschreiten.
 
Aber ich glaube tief im inneren weiß man trotzdem ob es ein berechtigter Abschuss, ein Unfall oder wirklich Bosheit/Gleichgültigkeit war.

was ist denn ein "berechtigter abschuß"?
berechtigt, weil hund o katze eine tierart aussterben lassen?das gabs noch nie.und wird es auch nicht geben.
weil die jäger vergehen vor sorge um die ruhe des wildes und vor schmerz um ein gehetztes oder auch mal getötetes Wild?wer ein tier stück nennt,erntet hier leider nen lacher.
die vergehen vor sorge um ihren ertrag,den sie sich teuer erkaufen.sonst nix.
und da sie die autofahrer, die eklatant mehr wild töten als deutsche hunde je erwischen werden, nicht aufs korn nehmen können, tun sie es eben mit den katzen u hunden.

wenn man sich anschaut,was für hunde zT da erschossen wurden, die im leben nicht mehr können als mal kurz hinterm reh herzueiern-also bitte.
wenn man sieht,wie sie reagieren,wenn sie mal n pony,pferd,sonstiges,gar menschen erschiessen - von empathie sind da viele aber weit entfernt.und die sollen tierfreunde sein?
und katzen sind nun mal keine leinentiere. sie haben aber weder die singvogelpopulation noch hasen etc in grund und boden gefressen.und werden es auch nicht.
allerdings wäre es doch echt "tierlieb" wenn die jägerschaft zum schutz von einigen jungtieren,die durchaus katzen zum opfer fallen,mithelfen,daß endlich ein kastrationsgesetz für freilaufende katzen durchkommt.tun sie aber nicht.
sie nehmen lieber die mär von ausgerotteten singvögeln als argument,katzen abzuschiessen.und wenns grad keine katzen im revier hat,glaubt eben meister reinecke dran.völlig grundlos.
wobei sie sich im realen leben relativ wenig für singvöbel interessieren,gar engagieren.
ein schelm,wer böses denkt.

ich bin absolut gg hetzende oder gar reißende hunde.absolut.aber das gehört geahndet mit einer geldstrafe.die weh tut.
nicht mit einem abschuß.denn der ist nicht gerechtfertigt.
es ist alles eine reine pseudoargumentation seitens der jägerschaft.
der ach so tierlieben jägerschaft. die auch schon mal nachsuchfreudiger war-tierliebe ist das nicht.
und die irgendwie mir zu oft wesen schiesst, die grad gefragt sind oder in die eigene truhe passen,statt das was sinnvoll wäre.
und die gg alles,aber auch alles ist,was ihnen ihren ertrag streitig macht.hunde,katzen,wölfe,krähen,und wenn gar nichts vor die flinte will,dann tuns auch 10 siebenschläfer.hier geb ich hsh recht:schussgeilheit,die irgendwie befriedigt werden will.
es gibt auch die anderen jäger.aber ich pers kenne leider immer noch diese.unddie sind in meinem umfeld massiv in der überzahl.
die mär derhege u pflege kann mir gestohlen bleiben.
 
Und nö, Artenschutz glaube ich weniger - aber Wildtierschutz.
Ich glaube an Schießgeilheit.

Sicher. die gibt es auch- genauso wie die Jäger, die Pferde/Jogger/Briefträger mit Wildschweinen verwechseln.

Fragt sich dann, wieso man seinen Hund nicht an der Leine lässt, um ihn vor solchen Menschen zu schützen?
Ich denke, die Fälle, in denen der Hund tatsächlich in Sichtweite der Besitzer war und friedlich Blümchen schnupperte, als er geschossen wurde sind eher selten...;)
Na ich hoffe nur, Du, Paulemaus und die anderen Befürworter des Persilscheins kommen nie in die Lage, eure Auffassung revidieren zu müssen. Dabei wäre es mir eigentlich egal, wie ihr euch danach fühlen würdet, aber um eure Hunde täte es mir leid.
 
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