655 Katzen und 15 Hunde von Jägern erschossen

  • 25. April 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Vielleicht sollte der "Landestierschutzverband" in "Landeshausundkuscheltierverband der nicht für Wildtiere zuständig ist" umbenannt werden - wie traurig ist das denn.

Natürlich ist der Abschuss nicht schön, aber wenn die Jäger wieder anfangen mit Baldrianfallen die Katzen zu ködern, dann ist das Geschrei auch wieder groß, weil Kater Mikesh ja nur auf einen Spaziergang im Wald war.
Auch stellen Hauskatzen nicht nur eine Gefahr für Mäuse (unter denen es auch bedrohte Arten gibt!) oder Kaninchen dar. Was ist mit Hasen, Hamstern, Bodenbrütern oder der noch unsicher folgenden Brut? Kann man nicht knuddeln, braucht deshalb keine Lobby und ist als exotisches Katzenfutter zu verbuchen? Traurig soetwas vom Landestierschutzverband zu hören.

Auch die Aussage, dass Hunde ein Reh ja niemals kriegen würden ist und relativ schnell von Hetze abließe ist doch blanker Hohn.
Viele Jäger bestätigen dies zwar, aber erwähnen gleichzeitig, dass die Rehe eben trotzdem verenden, dann vom nächsten Hund erwischt werden oder in wilder Panik vor ein Auto laufen.
 
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Auch die Aussage, dass Hunde ein Reh ja niemals kriegen würden ist und relativ schnell von Hetze abließe ist doch blanker Hohn.
Viele Jäger bestätigen dies zwar, aber erwähnen gleichzeitig, dass die Rehe eben trotzdem verenden, dann vom nächsten Hund erwischt werden oder in wilder Panik vor ein Auto laufen.

Du willst also jetzt sagen, dass Hunde bessere Jäger sind als Wölfe?



Und Jäger selber haben ja auch schon erkannt, dass Hunde keine Superjäger sind!



Und wer sagt, dass nicht manches Reh, dass Bisswunden hatte, eh schon krank, schwach oder schon tot am Boden lag als ein streunender Hund sich daran versuchte.

Vielleicht sollte man hier mal endlich mit etwas Sachlichkeit und Logik an die Thematik ran gehen.

Und nein, ich bin immer noch nicht dafür Hunde bewusst hinter Wild her jagen zu lassen.

Was die Katzen anbelangt, ich weiß nicht wie viel Schaden sie konkret anrichten, aber ich weiß, dass es ihnen, im Gegensatz zum Menschen, noch nicht gelungen ist Arten auszurotten!
 
Wölfe, Wildkatzen (die "Echten" nicht die vom TS an Futterstellen versorgten und kastrierten), Luchse, Marder und Konsorten unterliegen aber einem gewissen "Evolutionsdruck" - im Gegensatz zu unseren medizinisch und futtertechnisch bestens versorgten Haustieren, die wirklich nur zum Spaß jagen.

Auch bestätigt mein von dir zitierter Satz, dass Hunde schlechte Jäger sind, dies aber für das Wild trotzdem blanker Hohn ist. Sie werden trotzdem in Panik/Stress versetzt und gerade Rehe können aus diesem Stress heraus verenden, weil diese zum Winter hin den Stoffwechsel runterfahren und diesen für die Jagd/Hatz wieder nach oben treiben müssen.

Nun könnte man eben sagen - blöd für das Reh, ist eben Natur, ein Wolf würde es nicht anders machen. So stimmt es aber eben nicht, denn ein Wolf würde sich eben von Anfang an ein eher schwächliches Tier rauspicken, weil ein Wolf mit seinen Ressourcen nicht so rumschlampen kann wie ein Haushund (der von vorneherein schon in besserer körperlicher Verfassung ist).

Gleiches gilt für die Katzen.
Hauskatzen sind bestens versorgt und tingeln deshalb aus reiner Langeweile durch die Natur - ein Umstand/Luxus den Wildkatze schon mal nicht hat.
Dann gibt es im Vergleich zu Wildkatzen unproportional mehr Hauskatzen innerhalb eines "Reviers" (hier ist durchaus der Jägerbegriff zu nehmen) als es die Natur bei Wildkatzen zulassen würde - gilt übrigens auch für den Hund/Wolf Vergleich. Ein Vogel/Hase/.... der also gerade eben Müller's Katze entkommen ist, muss jetzt auch noch Meiers und Schmidts Katze entkommen, bis ihm dann Schuberts Katze den Garaus macht. Der Vogel war also nicht perse schwach und kümmerlich, sondern durch den hohen Jagddruck am Ende seiner Kräfte.

Übrigens dein Argument, dass es eine tierische Art bis jetzt noch nicht geschafft hat eine andere Art auszurotten ist lächerlich.
Kein Haustierbesitzer würde sein Tier medizinisch/futtertechnisch unversorgt lassen - ergo kann sich der Bestand an Katzen nicht natürlich regulieren.
Deshalb stehen dem natürlichem Wildtierbestand eine Armarda an "Supersoldaten" gegenüber, die weder sterben (weil dann wird ja eine neue Katze/Hund angeschafft) noch alt und krank werden.
 
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Nun könnte man eben sagen - blöd für das Reh, ist eben Natur, ein Wolf würde es nicht anders machen. So stimmt es aber eben nicht, denn ein Wolf würde sich eben von Anfang an ein eher schwächliches Tier rauspicken, weil ein Wolf mit seinen Ressourcen nicht so rumschlampen kann wie ein Haushund (der von vorneherein schon in besserer körperlicher Verfassung ist).

Und dennoch bekommt kaum ein Hund, schon auf Grund der Geschwindigkeit, ein gesundes Reh.
Und sollte es so sein, dass ein gesundes Reh, auf Grund dessen, dass es von einem Hund gejagt wurde, sterben hat die Natur etwas falsch gemacht oder das Reh war doch nicht so gesund.


Übrigens dein Argument, dass es eine tierische Art bis jetzt noch nicht geschafft hat eine andere Art auszurotten ist lächerlich.
Kein Haustierbesitzer würde sein Tier medizinisch/futtertechnisch unversorgt lassen - ergo kann sich der Bestand an Katzen nicht natürlich regulieren.
Deshalb stehen dem natürlichem Wildtierbestand eine Armarda an "Supersoldaten" gegenüber, die weder sterben (weil dann wird ja eine neue Katze/Hund angeschafft) noch alt und krank werden.

Und ich behaupte dennoch, dass mehr Wildtiere und Arten dem Menschen zum Opfer fallen, der hat übrigens auch keine natürlichen Feinde, als Katzen oder Hunden.

Das Abschießen von Haustieren basiert schlichtweg auf Futterneid und hat nichts mit Natur- und Wildschutz zu tun.

Hier übrigens noch ein paar Argumente gegen den Abschuß!

 
Hier in Luxemburg ist den Jägern das Schiessen auf Katzen untersagt.
Das habe ich von dem hier zuständigen Jagdaufseher erfahren.
Erstaunlich, dass hier die Fauna noch sehr intakt ist, zumal es sehr viele Dörfer und somit sehr viele Katzen mit Freigang gibt.
 
Rehe sind von der Natur aber nicht dazu geschaffen worden als Spielball gefrusteter Haushunde zu fungieren. Ergo ist es kein Argument zu behaupten die Natur hätte etwas verkehrt gemacht bzw. das Reh wäre nicht gesund gewesen.

Hast du nicht so einen Panikhund Zuhause sitzen?
Wie würde sich das auf das Nervenkostüm und dadurch auf die Gesundheit dieses Hundes auswirken, wenn man ihm 3x am Tag einen Chinaböller vor die Füße werfen würde?

Würdest du dann beim Tod deines Hundes durchs Stress der Natur bzw. deinem Hund die Schuld geben, oder würdest du nicht beim Böllerwerfer ansetzen?


Von mir aus kann der Mensch auch eine Fantastillion an Arten ausgerottet haben, trotzdem ist das kein Grund mit seinem "Luxusgut" (Hund/Katze) die noch vorhandenen Bestände weiter auszudünnen nur um seine "Herztiere" zu belustigen. Denn nichts anderes ist es, wenn man seine Tiere "draußen machen lässt".

Übrigens ist es nicht der Futterneid, der zum Abschuss führt, sondern die Hege von Flora und Fauna.
Mir ist zumindestens noch kein Jäger bekannt, der Eisvogel, Salamander, Echsen und Singvögel verspeist, sie aber trotzdem gerne in seinem Revier hat bzw. andere Naturfreunde diese verzweifelt versuchen wieder anzusiedeln. Schon blöd, wenn da die Katzen vom angrenzenden Neubaugebiet Kahlschlag betreiben.
 
Rehe sind von der Natur aber nicht dazu geschaffen worden als Spielball gefrusteter Haushunde zu fungieren. Ergo ist es kein Argument zu behaupten die Natur hätte etwas verkehrt gemacht bzw. das Reh wäre nicht gesund gewesen.............

Und kaum ein Hund, oder eine Hunderasse (zumindest die hier allgemein vertretenen) sind körperlich so geschaffen, ein Reh hetzen zu können!

Und der Vergleich eines traumatisierten Angsthundes, der drei mal, an einem Tag mit Böllern gestresst wird hinkt doch ein wenig.
Der Hund ist psychisch krank.
Die meisten Rehe sind doch wohl psychisch, als auch physisch gesund und werden auch selten drei mal am Tag von einem Hund gehetzt.

Und ich denke, ein Reh ist durchaus, von der Natur, so ausgestattet, dass es nicht gleicht aus Stress stirbt, wenn es mal von einem Hund gejagt wird.
 
Ach ja, ob Abby, unser traumatisierter Angsthund, ohne menschliche Hilfe, lange überleben würde bezweifle ich.
Die Natur hat das nicht vorgesehen!
 
da gabs aber doch mal weitaus höhere Zahlen....
andere Quellen???
oder sind das die Fälle die zur Anzeige bzw Zählung kamen, weil sie Besitzer hatten???
 
Das Hunde Rehe hetzen geht gar nicht an, da hat Coony Recht. Leider haben viele Rehe zum Winter hin eben keine grossartigen Kraftreserven mehr.

Das Jäger die Flora und Fauna schützen halte ich aber für ein Gerücht. Mir ist keine Untersuchung bekannt, wie viele Vögel durch Katzen getötet werden.

In jedem Fall sind die für die Umwelt nicht so gefährlich wie ein Grünrock mit dem schnellen Finger. Und wie mir mal "intern" gesagt wurde, gibt es viele Grünröcke, die sehr gern und schnell Katzen schiessen (wer will auch das Gegenteil beweisen - Katze war ein paar Hundert Meter von Häusern weg?).

Genau wie der Fuchs als Schädling dargestellt wird und Zoologen/Biologen haben ja eh`keinen Plan. Also ist das nicht nur die Fraktion der "Haustierkuschler", sondern die grün berockten Heger und Pfleger haben auch eine Einteilung von "gut und böse".
 
Mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehe was ein Foto, welches ein aufgebrochenes Wildschwein zeigt mit der Thematik von erschossenen Katzen und Hunden zu tun haben soll.

Hier eine interessante Quelle zum Thema:




@ Podifan

Dein Zitat:

"Und ich denke, ein Reh ist durchaus, von der Natur, so ausgestattet, dass es nicht gleicht aus Stress stirbt, wenn es mal von einem Hund gejagt wird."

Nun, diese Aussage zeigt doch, Du hast keine Ahnung von Wildtieren, geschweige denn von der Natur vor Deiner Türe, nicht wahr?
 
Mich würde interessieren wie diese Werte zustande kommen, denn das kann nur geschätzt werden, wer weiss schon wie viele wirkliche verwilderte Hauskatzen existieren, b.z.w. diese
von Freigängern zu unterscheiden sind?

Hilfreich ist in meinen Augen auch nur die konsequente Kastration, ansonsten könnte ich mir durchaus vorstellen, das Katzen für bedrohte Vogelarten schon eine Bedrohung darstellen, als
Beispiel.
 
Wenn Rehe doch so darben müssen, wegen der so harten Winter frage ich mich, warum sie allenthalben immer mehr werden.



Wer mag kann problemlos weitere Artikel dazu finden.

Ebenso einfach sind Artikel über zig, von Autos getöteten, Rehen oder Abschußzahlen zu finden.

Gut, dass Rehe, wenn sie gejagt werden, keinen Stress haben.
Frage mich nur, warum hier dann welche panisch über Straßen laufen!?

Und wenn Rehe es nicht verkraften von Feinden gejagt zu werden habe nicht ich keine Ahnung, sondern die Natur weiß nicht was sie tut!

Und, wie in dem zweiten Link, aus Bayern, zu lesen ist gibt es ja noch mehr Argumente, die gegen einen Abschuß sprechen.

Wenn ich lese, dass ein Bernhardiner erschossen wurde, weil er gewildert haben soll weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.
 
.............

Hilfreich ist in meinen Augen auch nur die konsequente Kastration, ansonsten könnte ich mir durchaus vorstellen, das Katzen für bedrohte Vogelarten schon eine Bedrohung darstellen, als
Beispiel.

Hier und in der Nachbargemeinde wurde eine Kastrationspflicht, für Freigängerkatzen, eingeführt.
Viele wissen davon nichts und die Einhaltung ist auch kaum zu überwachen.
Hier in der Nachbarschaft haben allerdings zwei ihre Katzen kastrieren lassen und der Tierarzt hat einen Sonderpreis gemacht.
 
Das Hunde Rehe hetzen geht gar nicht an, da hat Coony Recht. Leider haben viele Rehe zum Winter hin eben keine grossartigen Kraftreserven mehr.

Wie kommst Du denn da drauf? Die Rehe sind doch fit im Herbst. Blöd ist es doch dann, wenn die Ricken tragend sind oder ihren Nachwuchs haben und das ist im Frühjahr.

Das Jäger die Flora und Fauna schützen halte ich aber für ein Gerücht.

Ein Gerücht also? Na ja.. :rolleyes:

Und wie mir mal "intern" gesagt wurde, gibt es viele Grünröcke, die sehr gern und schnell Katzen schiessen

Mir scheint nicht, dass Du irgend ein Wissen über die Jagd bzw. Jäger hast, auch kein "internes". ;)

...die grün berockten Heger und Pfleger haben auch eine Einteilung von "gut und böse".

So so. Wie kommst Du nur auf so ein Zeug? Klar gibt es Tiere, die sich ausgebreitet haben, keine natürlichen Feinde haben und durch ihre Vermehrung Schaden anrichten. Die verwilderte (!),im Wald lebende Hauskatze gehört auch dazu. Bei uns hier ist aber das Hauptproblem der Mardermund, der sich stark verbreitethat und dementsprechend wird er reduziert, zumal er auch ein Verbreiter der Räude ist. Ich hatte so ein verräudetes Tier letzten Winter auf meinem Hof. Was meinst Du, was ich damit machen sollte? Einfangen und zum Tierarzt bringen vielleicht? In so manch einems Welt wäre das wohl so (siehe auch Katzenthread), aber was ein Wahnsinn! Also ehrlich - ich hole sofort die Flinte und ansonsten stelle ich ne Falle auf. Das hat noch nicht mal gleich was mit Hege und Pflege zu tun, sondern Schutz meiner eigenen Haustiere!

So manche Tierschützer bzw. -liebhaber sollten sich wirklich erst mal eingehender mit der Materie befassen, bevor sie hier ihre Behauptungen herausposaunen.


PS: manche verwechseln hier verwilderte Katze und Freigängerkatze. Ein Jäger in seinem eigenen Jagdrevier kann diese gut unterscheiden. Mir persönlich ist kein Jäger bekannt, der Freigängerkatzen oder Hunde erschiesst, aber es soll leider auch solche geben.
 
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