3er Konstellation ?!

a & a · 24. Januar 2005

Hallo an alle Mehrhundehalter!

Wir sind am Grübeln, ob wir noch eine dritte Nase bei uns aufnehmen.
Nach unseren Erfahrungen mit Ida, müßte es ein verträglicher Rüde sein.

Jetzt sagen Einige, daß drei Hunde immer ungeschickt sind, da sich immer zwei zu einem Pärchen zusammentun und einer hat dann die A****-Karte.

Wie ist denn Eure Erfahrung?

Unsere Beiden sind zusammen aufgewachsen (7 Jahre), sind auch ein gutes Team,
schmusen und kuscheln aber nicht miteinander.

Bin ganz gespannt auf Eure Erfahrungen

Hi a & a ... hast du hier schon mal geguckt?

Sabrina · 24. Januar 2005

Wir habe ja seit kurzem auch ein Hundetrio und ich hatte auch erst meine Bedenken Aron (12J.) Tizia (3J.) und Paula (6Mon.)

Sie verstehen sich blendend da wird getobt, gerauft und geschmust in einem, muß dazu aber noch sagen das Aron nicht ständig bei mir lebt weil er der Hund meines Freundes ist....
Aber die drei sehen sich nahezu täglich

Mischlingsbande · 24. Januar 2005

Huhu!

Also bei und war als erstes Mandy, dazu kam dann ein Jahr später Balu. Etwa 1,5 Jahre später kam dann Stella dazu.
Mandy und Balu sind wirklich wie so ein eingespieltes Team. Aber trotzdem verstehen die drei sich prima und es ist nicht der Fall das Stella irgendwie die A****karte gezogen hat.

Dennoch würden meine Mutter und ich uns keinen dritten Hund mehr holen.

kangalklaus · 24. Januar 2005

a & a schrieb:
Jetzt sagen Einige, daß drei Hunde immer ungeschickt sind, da sich immer zwei zu einem Pärchen zusammentun und einer hat dann die A****-Karte.

Das kann ich so nicht bestätigen. Wir haben und hatten immer zwischen 2 und 5 Hunden. Es gab hierbei nie Probleme, wenn erst einmal eine allgemeine Rangordnung festgelegt war. Pauschal läßt sich aber wohl 100%ig nichts sagen, da es im Einzelfall immer auf die Hunde und die Besitzer ankommt. Wichtig erscheint mir hierbei, dass ein Mensch vom gesammten Hunderudel als "Leittier" anerkannt wird.
Klaus

ForeverBulli · 24. Januar 2005

Drei sind einer zuviel - oder zuwenig, je nachdem von welcher Seite man es sieht.

Kommt allerdings individuell auf den Zuschnitt der Gruppe an (gleiche Farbe, gleiche Rasse,Geschlecht, Kastraten, Alter etc)

daisypolt · 24. Januar 2005

Wir hatten zuerst Gypsy, aber sie konnte nicht alleine zu Hause bleiben. Dann kam Jake 3 monate später. Vor kurzem habe ich mir einen Mischlingswelpen aus dem Tierheim geholt. Die 3 liegen immer aufeinander unterm Tisch und schmusen und kuscheln und machen Sachen die mama oft wütend machen. *grins* Aber ich denke daß die 3 sich gut verstehen und noch hat keiner die Ar*** karte gezogen.
daisy

a & a · 24. Januar 2005

kangalklaus schrieb:
Wichtig erscheint mir hierbei, dass ein Mensch vom gesammten Hunderudel als "Leittier" anerkannt wird.
Klaus

Das ist mir auch SEHR wichtig

ForeverBulli schrieb:
Drei sind einer zuviel - oder zuwenig, je nachdem von welcher Seite man es sieht.

Kommt allerdings individuell auf den Zuschnitt der Gruppe an (gleiche Farbe, gleiche Rasse,Geschlecht, Kastraten, Alter etc)

Was ist denn mit der Farbe?

Nun, meine Mädels sind gleich alt, 7, leben so lange auch schon zusammen.
Sind sehr unterschiedliche Charaktere.

Kali (die Chefin) ist ein gr. Münsterländer-Mix.
Nora (das Sensibelchen) Rotti-Husky-Mix.

Beide nach der ersten Hitze kastriert.

nelehi · 24. Januar 2005

Hallo Anne,

die Frage ist echt, in wie weit Deine beiden Graazien eine Einheit bilden. Sie sind ja beide gleich alt und ich nehme an, leben sie von klein auf zusammen.
Wie sind die beiden denn mit anderen Hunden. Darf ein fremder Hund nur mit einer der beiden spielen oder geht die andere dann dazwischen?

Ich denke, wenn sich beide zusammen genug sind, dann hättest Du wahrscheinlich ein drittes Rad am Wagen, aber es kann sich auch anders entwickeln. Das kommt schließlich auch auf das Wesen und das Temperament des Neuzugangs an.

Probiere es doch mal mit nem Besucherhund oder als Pflegestelle. Wenn es dann gut klappt, kannst Du den Hund behalten.

gruß nelehi

Klitzi · 24. Januar 2005

ich habe auch drei Hunde, die sehr unterschiedlich sind in Form, Farbe und Charakter (alle aus dem Tierschutz), sich aber gut verstehen und ergänzen und sich von mir gut händeln lassen. Wenn allerdings mal einer "geht", wird es keinen dritten Hund mehr geben. Zwei Hunde sind super, aber drei ist einer zuviel. Zwei Hände, zwei Hunde... ich denke, das ist das richtige Maß. Selbst der Kombi ist immer zu klein...

Mit zwei Hunden eine Ferienunterkunft zu finden, ist nicht einfach. Mit dreien ist es schwer.

tessa · 24. Januar 2005

Hi.

Also bei meinen Dobis hat das 3/4-jährige Zusammenleben wunderbar geklappt (damals: Yembi, 5 - Jago - total unerzogen, 2 - Trux, krank und behindert, 6 Jahre alt - Yembi und Trux seit Yembis 7. Lebensmonat zusammen)

Mir persönlich waren 3 Hunde dieses Kalibers allerdings zu anstrengend - schwer zu händeln...
Mit allen 3en zusammen raus gehen war auf Grund Jagos Unerzogenheit und Trux´ Behinderung unmöglich - ständig einzeln gehen war ein logistisches Problem.

Wenn jemals wieder einen 3. Hund, dann nur eine "Fußhupe"

Aber eher nicht.

Gruß
tessa

a & a · 24. Januar 2005

Das ist genau das, was ich mir eben überlege.

Ich würde wahnsinnig gerne noch einer Nase ein Zuhause bieten.

Aber: wir arbeiten beide Vollzeit, somit müßte der Hund mit den anderen alleine bleiben können. (Urlaub nehmen für die Eingewöhnung ist klar)

Wir haben einen kleinen Garten, dort werden sie von meinen Dad mittags oder, bei gutem Wetter, den ganzen Tag rausgelassen.

Ich gehe morgens mit den Stinkern raus, Andi abends, Schichtbetrieb

so sind sie *nur* ca. 6 Std. alleine.

Da is nicht so groß und kräftig bin, habe ich in Ausnahmesituationen (Katze, Erzfeind) ganz schön mit den 70 kg am anderen Ende der Leine zu kämpfen.

Deswegen sollte es kein zu großer Hund sein...

Möglichst auch kein Jäger (das haben wir bei Nora gerade sooo gut im Griff).
Und er sollte hündinnen- und rüdenverträglich sein, denn Nora läßt sich beim Jagen und schützen suuuper anstecken :rolleyes:

Leider kann ich nicht einen Hund aufnehmen, der ein völlig anderes Leistungsniveau als meine zwei Power-Zicken hat, denn dan würde ich ja keinem gerecht werden und
4 Schichten laufen ist einfach nicht drin

Fußhupen sind toll aber nichts für uns. Wir sind Fans von größeren, kräftigeren Hunden,
schwarz oder gestromt... einfach die, die es ohnehin schwer haben, jemals wieder aus dem Zwinger zu kommen.

Ich bin allerdings realistisch genug zu wissen, daß jetzt ein Rotti-Rüde oder ein Mastino
nicht das Richtige wären

...auch wenn es schade ist.

Es gibt viele Leute, die viele Hunde haben und ich denke immer, wenn die das können, dann können wir das auch... allerdings ist es superwichtig, daß es ALLEN Beteiligten gut geht.

Deswegen finde ich es schön, hier solche ehrlichen Meinungen zu lesen, wie von Klitzi und Tessa. Danke.

Hier die Nase, die mich *erwischt* hat: Staski

nelehi · 24. Januar 2005

...die Nase hätte mich auch erwischt!

Jani · 24. Januar 2005

Wir hatten einige Monate ein wenig mehr Unruhe im Haus aber mittlerweile ist unser trio ridhtig schön eingespielt. Es läuft harmonisch, den Ausdruck wage ich noch nicht lange zu benutzen

. Aber es ist so. Wir haben eine 5 jährige Hündin einen 5 jährigen unkastrierten Rüdenu nd einen 12 jährigen Kastraten der in seinem früheren Leben wahrscheinlich nur minimale Kontakte zu anderen Hunden hatte. und man soll es inchtm ienen, nachdem Madame den Alten erst am liebsten um die Ecke gebracht hätte, liegen sie doch nun auch shcon mal in einem Körbchen und kuscheln stundenland. Spielen tun sie zu dritt, je nachdem wie wild es rund geht verzieht sich madame und läßt die Jungs allein, aber alles in allen gehts prima. Nur beim Spazierengehen hat man echt ne Hand zu wenig.

Erstaunlicherweise hat sich meine größte Angst, das sie als "Rudel" noch mehr "rumprollen an der Leine", nicht bestätigt, seit wir die Dame dabei haben sind auch die Jungs gesittet und man ignoriert sogar die Fußhupen in unserer Strasse, die es sonst geschafft haben mit ihrer Kläfferei alles so zu reizen das man nur noch Schadensbegrenzung machen konnte :rolleyes:

Wobei die zunehmende Senilität UNSERER Fußhupe da sicher auch eine Rolle spielt

***Yve*** · 25. Januar 2005

Also ich würde auch zu einem 3. Hund: ja sagen!
In den meisten Fällen klappt es ja auch, wie man hier lesen kann!

a & a · 25. Januar 2005

nelehi schrieb:
...die Nase hätte mich auch erwischt!

Nicht wahr ?!

:love:

Christy · 25. Januar 2005

Bei uns war es so, dass unsere beiden Kleinen (Rüde + Hündin) im Alter von 1,5 und 1 Jahr zusammen kamen...
Dann kamen immer mal wieder Pflegehunde, von 1 Woche bis zum Zeitraum von einem halben Jahr Aufenthalt...

Dann kam 2003 unser grosser Rüde dazu...
Allerding spielt der überhaupt nicht, er orientiert sich halt an den beiden anderen, und macht das, was die auch tun, besonders die Hündin...

Aller guten Dinge sind 3.

a & a · 25. Januar 2005

Und wie händelt man drei *völlig unproblematische*

Mischlinge,

wenn sie bei weitem mehr wiegen als man selber und naturgemäß 12 Beine
um sie in den Boden zu rammen?

Ich brauche echt Erfahrungswerte!!!

kangalklaus · 25. Januar 2005

a & a schrieb:
Und wie händelt man drei *völlig unproblematische* Mischlinge,
wenn sie bei weitem mehr wiegen als man selber und naturgemäß 12 Beine
um sie in den Boden zu rammen? Ich brauche echt Erfahrungswerte!!!

Die wird Dir wohl kaum jemand geben können. Zu unterschiedlich sind Tiere, Menschen, Erziehung und Gewohnheiten.
Gleichzeitig an der Leine wirst Du nur schwerlich 3 kräftige Hunde "händeln" können. Irgendwann wickeln sie Dich ein und Du liegst flach. :lol:

Also: einer nach dem anderen.
Klaus

jeannette s. · 25. Januar 2005

Hallo Anne,

ich hatte zuerst den SH der nur auf Katzen fixiert war. Das wollte ich ändern und so kam der Dackelmix zu uns. Die beiden vertrugen sich ganz gut, ab und an zeigte der SH dem Dackel, wenn der allzu aufmüpfig wurde, wer das sagen hat (ohne aber den Dackel zu verletzen) und im November kam Tessa zu uns. Zwei Tage lang Rangeleien, ohne Blutvergießen und dann hatten sie sich folgendermaßen geeinigt: draußen ist der SH der Boß und im Haus die Tessa.

Ich kann nur sagen, daß ich es immer wieder tun würde. Allerdings liebe Anne, ich bin auch ein Hänfling und mit 3 Hunden kannst nicht gleichzeitig an der Leine gehen, denn im Ernstfall kannst Du die nicht halten. Also ist es ratsam, daß jemand mitgeht. Schön wäre es natürlich, wenn Du einen sehr großen Garten hättest denn so würden Deine Hunde dann auch noch jede Menge Bewegung bekommen wenn Du mit ihnen spielst oder mit ihnen arbeitest.

Richtig ist aber auch: es ist bei 3 Hunden immer eine Hand zu wenig, wenn sie alle gleichzeitig ihre Streicheleinheiten haben wollen.

Was die Rangfolge anbelangt, so ändere ich die im Hause, wenn es für jeden ein Leckerli gibt, willkürlich. D.h., mal der SH zuerst, mal die Tessa oder der Dackel. So haben alle 3 gleich kapiert, daß ich der Obermacker bin und so hat sich weder Futterneid noch Eifersucht etabliert.

a & a · 25. Januar 2005

kangalklaus schrieb:
Die wird Dir wohl kaum jemand geben können. Zu unterschiedlich sind Tiere, Menschen, Erziehung und Gewohnheiten.
Gleichzeitig an der Leine wirst Du nur schwerlich 3 kräftige Hunde "händeln" können. Irgendwann wickeln sie Dich ein und Du liegst flach.
Also: einer nach dem anderen.
Klaus

Das ist unser Problem... wir können keine zwei Schichten morgens und zwei Schichten abends laufen, da wir beide vollzeit arbeiten.

jeannette s. schrieb:
Hallo Anne,

ich hatte zuerst den SH der nur auf Katzen fixiert war. Das wollte ich ändern und so kam der Dackelmix zu uns. Die beiden vertrugen sich ganz gut, ab und an zeigte der SH dem Dackel, wenn der allzu aufmüpfig wurde, wer das sagen hat (ohne aber den Dackel zu verletzen) und im November kam Tessa zu uns. Zwei Tage lang Rangeleien, ohne Blutvergießen und dann hatten sie sich folgendermaßen geeinigt: draußen ist der SH der Boß und im Haus die Tessa.

Ich kann nur sagen, daß ich es immer wieder tun würde. Allerdings liebe Anne, ich bin auch ein Hänfling und mit 3 Hunden kannst nicht gleichzeitig an der Leine gehen, denn im Ernstfall kannst Du die nicht halten. Also ist es ratsam, daß jemand mitgeht. Schön wäre es natürlich, wenn Du einen sehr großen Garten hättest denn so würden Deine Hunde dann auch noch jede Menge Bewegung bekommen wenn Du mit ihnen spielst oder mit ihnen arbeitest.

Richtig ist aber auch: es ist bei 3 Hunden immer eine Hand zu wenig, wenn sie alle gleichzeitig ihre Streicheleinheiten haben wollen.

Was die Rangfolge anbelangt, so ändere ich die im Hause, wenn es für jeden ein Leckerli gibt, willkürlich. D.h., mal der SH zuerst, mal die Tessa oder der Dackel. So haben alle 3 gleich kapiert, daß ich der Obermacker bin und so hat sich weder Futterneid noch Eifersucht etabliert.

Tja, leider ist unser Garten klein und für uns ohnehin keine Alternative zum Gassi

Wir haben zum Schmusen 4 Hände, das sollte reichen

Rausgehen ist am WE natürlich zusammen angesagt aber die Woche über... wie erwähnt: ich morgens, Andi abends, damit die Hunde nicht länger als 6 Std. alleine sind.

Aber selbst wenn es anders wäre. Ich muß doch, wenn Andi krank wäre oder dienstlich weg ist, trotzdem in der Lage sein, für meine Babies zu sorgen.
Selbst wenn man zu zweit ist, muß man im Falle eines Falles auch alleine klarkommen

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