Die Biene

Den Abstand zum Auslöser z.Z. noch vergrößern geht nicht, weil er nicht erkennbar ist, wenn ich das richtig verstanden habe?
 
Den Abstand zum Auslöser z.Z. noch vergrößern geht nicht, weil er nicht erkennbar ist, wenn ich das richtig verstanden habe?

Genau. Manchmal ist nicht erkennbar (oder hörbar) was dieses Verhalten auslöst.

Was auffällt, es tritt vermehrt hier im Wohngebiet/an der Straße direkt zur Wohnung auf.
Meine laienhafte Einschätzung (wenn ich jetzt beim Schreiben so darüber nachdenke), sie weiß der sichere Hafen ist in der Nähe und da möchte sie unbedingt und möglichst schnell hin :gruebel:
 
Da kannst du wohl wirklich nur weiterhin genau hin schauen und ansonsten tust du ja viel, ihre Selbstsichetheit zu stärken.
Ob dir da ein Trainer so richtig weiterhelfen kann?
Wenn dann sicher nur mit viel Aufwand und gründlicher Analyse.
 
Ich kann mir das in etwa ausmalen wovon du sprichst.

Und das erste was mir sofort einfiel, "Halt" geben, in Form körperlicher Präsenz. Also deiner. Ich würde also in diesen Momenten tatsächlich zu ihr runtergehen, sie ungemein fest an mich drücken (das meine ich mit halten) und diese Situation ohne Flucht zusammen durchstehen.
Nach ein paar Wochen würde ICH anfangen, in diesen Momenten neben dem "halten" etwas zu installieren was du ihr sofort ins Maul gibst.
Ball, n kleiner Kong, hau mich tot was noch. Das hätte ich immer mit auf Tash.
 
Ich würde mit ihr durch unterschiedliche Aktivitäten Selbstsicherheit trainieren, sie selbständig Aufgaben lösen lassen. Das tust Du ja schon. Sie öfter kurz neuen Situationen aussetzen und beenden, bevor sie panisch wird. Mal mit dem Auto an einen neuen Ort ohne viel Tubel. Kurz dort bleiben und es für sie angenehm machen, Leckerli oder Suchspiele oder kleines Spiel. Dann wieder zurück zum Auto.
Wenn sie im Wald panisch wird dann halt nur ein kurzes Stück reingehen, wieder raus, wieder rein und sie genau beobachten ob sie vor den panischen Reaktionen schon andere Signale aussendet und dann ablenken bevor sie sich reinsteigert.
Odin hatte starke Unsicherheit an bestimmten Orten. Wir waren einmal auf einer Tribüne (als niemand da war) und er wollte nicht durch die engen Stuhlreihen laufen. Also hab ich dort Leckerlis verteilt und es dauerte nicht lange, da hat er sich überwunden.
Kleinschrittig funktioniert hier ziemlich gut.
Aber ich kenne Biene halt nicht. Odin blockte eher und weigerte sich weiterzugehen.
 
Da kannst du wohl wirklich nur weiterhin genau hin schauen und ansonsten tust du ja viel, ihre Selbstsichetheit zu stärken.
Ob dir da ein Trainer so richtig weiterhelfen kann?
Wenn dann sicher nur mit viel Aufwand und gründlicher Analyse.

Tatsächlich, jetzt wo ich es hier aufgeschrieben habe, ergibt sich für mich ein Bild.

Also wenn sie normalerweise erschrickt, dann zuckt sie zwar zusammen und duckt sich, aber kann teilweise dabei weiter an einer spannenden Stelle schnuppern oder läuft auch ohne Probleme an durchhängender Leine weiter.
Auch wenn was gruselig ist bricht für sie längst nicht mehr die Welt zusammen.
Wenn uns Mensch/Hund/Fahrrad ect entgegen kommt, nehm ich sie auf die abgewandte Seite neben/halb hinter mich und gut ist. Klappt auch immer besser.

Aber ja, es ist auffällig (wenn ich jetzt so darüber nachdenke), dass sie zunehmend auf dem Heimweg dieses Extrem zeigt.
Bei der Runde vor dem Abendessen ist es am schlimmsten und fast schon täglich.
Daher bin ich heute am Mittag später los und dann noch einkaufen und was erledigen gewesen, sie im Auto.
So sind wir also sozusagen erst zum Abendessen zuhause gewesen. Aber tatsächlich hat sich wie aus dem nichts an der Straße wieder dieses Verhalten gezeigt – ein reiner Kampf :rolleyes: und das an der Straße… irgendwann hält einer an und verkloppt mich…
 
Sie wird das lernen das es nichts nützt, du musst nur genug essen damit du sie gehalten bekommst.
 
Ihr geht aber ansonsten auch an Straßen lang?
Tyson hatte dieses Problem anfänglich bei uns im Dorf, wenn wir an die eigentlich auch wenig befahrene Bundesstraße kamen und dann größere Autos oder Schlimmeres in seinen Augen kam. Er kannte das nicht, weil er nur im Wald oder höchstens mal auf der Fahrradstraße, auf der vereinzelt Autos fuhren, über Jahre unterwegs war.

An dual führen, als Geschirr und Leine in solchen Situationen hatte ich übrigens beim Lesen ebenfalls gedacht.
 
Vielleicht dual führen, wenn sie so zieht.

Also ich halte sie in solchen Situationen immer am Geschirr und Halsband.
An der Straße sowieso die Leine an Geschirr und Halsband.

Sie kannte Halsband überhaupt nicht.
Aber der Drang ist derart extrem, dass sie sich wahrscheinlich erwürgen würde :(

Normalerweise zieht sie auch kein bisschen und läuft an durchhängender Leine, wenn auch nicht „Fuß“. Daran wollte ich jetzt erstmal auch nichts ändern. Nicht alles auf einmal…

Sie wird das lernen das es nichts nützt, du musst nur genug essen damit du sie gehalten bekommst.

So war mein Plan.
Also das es sich von selbst erledigt – um so sicherer sie allgemein wird, umso weniger wird dieses Verhalten nötig haben.

Wenn auch allgemein alles besser wird, im Falle Heimwärts wird es zunehmend schlimmer.
:kp: Vielleicht sollte ich da auch einfach nichts weiter machen und es erledigt sich tatsächlich.

Wenn ich die Leine nehme, verkriecht sie sich auch immer noch (meist) in ihre Kiste und ich muss sie da abholen.
Sie zittert auch wieder gelegentlich bevor wir losgehen.
Wenn wir dann losgehen, ist auch wieder gut.

Vielleicht ist es einfach eine Phase
 
Ihr geht aber ansonsten auch an Straßen lang?

Ja, mehrmals täglich

Wenn wir zur Tür raus kommen sind wir direkt an der Straße – je nach Tageszeit läuft sie da mittlerweile problemlos, ohne eingezogenen Schwanz. Auch wenn LKW, Motorräder ect kommen. Es gefällt ihr nicht, aber bereitet normalerweise keine Panik mehr.
Am Glas Container müssen wir auch immer vorbei, den mag sie nicht, da hat es natürlich schon gescheppert und da stehen öfter Autos und komische Sachen rum (da laden die Leute gerne ihren Müll ab). Manchmal „bockt“ sie da kurz, kommt dann aber ohne Flucht/Panik Anfall normal mit.

Sie kann auch direkt an der Straße schnüffeln und pinkeln.


:gruebel: nur der Heimweg ist am Nachmittag das Problem…
Sollte ich da mal einen anderen Weg nach Hause probieren?
 
Vllt wirklich, schon um zu schauen, wie da ist?
Ansonsten wirst du es mit weiterhin kleinen Schritten und arbeiten an Ihrem Selbstbewusstsein ganz sich schaffen, aber soetwas braucht Zeit. Sie hat dich mit den vielen Fortschritten in nur drei Wochen etwas verwöhnt. ;)
Und Rückschläge sind normal, die braucht es auch beim Erfahrungen sammeln.
Ihr beide gemeinsam macht das schon.:love:
 
Manchmal kommt man auch nicht drauf, was der Auslöser ist….Alba steht an der Straße und es kann die feuerwehr mit Sirene in 5 cm vorbeifahren…..sie läuft mit mir über jede kleine Brücke ….durch Trubel und Menschenmengen……aber auf Brücken die von Autos befahren werden bekommt sie immer richtig Panik
 
Aber ja, es ist auffällig (wenn ich jetzt so darüber nachdenke), dass sie zunehmend auf dem Heimweg dieses Extrem zeigt.
Bei der Runde vor dem Abendessen ist es am schlimmsten und fast schon täglich.
Daran musste ich gerade denken.

Auf dem Heimweg /abends hat Biene schon eine Menge für sie gruselige Situationen gemeistert. Dann kommt noch eine und bringt das Fass zum überlaufen. Sie will einfach nur nach Hause in ihre sichere Höhle... Beobachte mal, ob das so abläuft.

Hier kannst du wohl nur versuchen, dich möglichst kontrolliert zu entfernen. Aus ihrer Höhle würde ich sie zu Hause dann nicht rausholen. Ich denke, die braucht sie, um sich runter zu fahren...

Falls es so abläuft, wird es besser, je weniger Situationen sie blöd findet.
 
Ich kann mir das in etwa ausmalen wovon du sprichst.

Und das erste was mir sofort einfiel, "Halt" geben, in Form körperlicher Präsenz. Also deiner. Ich würde also in diesen Momenten tatsächlich zu ihr runtergehen, sie ungemein fest an mich drücken (das meine ich mit halten) und diese Situation ohne Flucht zusammen durchstehen.
Nach ein paar Wochen würde ICH anfangen, in diesen Momenten neben dem "halten" etwas zu installieren was du ihr sofort ins Maul gibst.
Ball, n kleiner Kong, hau mich tot was noch. Das hätte ich immer mit auf Tash.
Wenn das, wie Brille schon schrieb, mitten auf der Straße passiert, ist das nicht so die Lösung.
Ansonsten gehe ich absolut mit dir mit.
Wichtig wäre halt auch die "Auslöser" zu erkennen, aber ein Patent-Rezept habe ich da leider auch nicht.
Und auf weitere "Gewöhnung an alles" hoffen...
 
Ich würde mich gar nicht soviel überlegen warum sie das macht, sie hat ihren dickschaedel, kann distanzlos werden, wie du bemerkt hast und muss lernen das man von und zu der wohnung, die strasse entlang geht. wenn du ruhig bleibst wird sich das legen. Garantiert.
 
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