>>> Schwerer Schock in der RTL-Show "Die Unvermittelbaren". Nach sechs Jahren im Zwinger hat Bernhardiner "Mäuschen" endlich ein Zuhause gefunden. Doch im neuen Heim angekommen, geht der Hund beim Spaziergang auf einen kleinen Artgenossen los – und tötet ihn.
Bei „Die Unvermittelbaren“ will Tiertrainer Martin Rütter Hunden eine zweite Chance geben, die aus verschiedensten Gründen im Tierheim gelandet sind und dort als schwer bis gar nicht vermittelbar gelten. Der 66 Kilo schwere Bernhardiner „Mäuschen“ hat fast sein ganzes Leben einsam in einem Zwinger verbracht. Mäuschen ist körperlich in einem erbärmlichen Zustand und kennt nichts von der Welt, als er mit sechs Jahren ins Tierheim kommt.
Sandra Bock und Thiemo Sauer wollen sich dem Riesen annehmen und ihm ein neues Zuhause geben. Doch eine Warnung von Rütters Kollegin Ellen Marques hätten sie besser wörtlich nehmen sollen. Vor Mäuschens Einzug ins neue Heim sagte sie: „Der ist ja ein gechillter Typ, 90 Prozent des Tages. Aber wenn der eben mal loslegt und nach vorne schießen sollte, weil er einen Hund vertreiben will, oder Ähnliches, dann fliegen wir halt alle wie so ein Fähnchen im Wind. Und das wollen wir vermeiden.“
Martin Rütter: „Es ist wirklich etwas Dramatisches passiert."
Dass die Warnung wirklich wichtig war, betont auch Martin Rütter. „Hat aber leider nicht so richtig Früchte getragen. Denn es ist wirklich etwas Dramatisches passiert.“ Rütter schildert: „Mäuschen ist ja nicht so gut sozialisiert, kann Hunde nicht einschätzen und ist tatsächlich im Park auf einen kleinen Hund losgegangen, hat sich diesen gepackt. Und dieser Hund ist tatsächlich an den Verletzungen gestorben. Das ist natürlich das Worst-Case-Szenario für alle Beteiligten.“
Probe-Besitzer Thiemo sieht den Fehler bei sich. “Ich habe ihn in dem Moment nicht so geführt, wie man es machen sollte.“ Rütter allerdings findet nicht, „dass das eine fahrlässige Situation war“. "Aus meiner Sicht war das eine Verkettung von sehr vielen Umständen, die aufeinander geprallt sind.“ Auch deshalb soll Mäuschen weiterhin eine Chance bekommen und darf weiter bei Sandra und Thiemo bleiben – unter einer Bedingung. „Wenn der rausgeht, trägt der für immer einen Maulkorb“, mahnt Rütter.
Mäuschens Neubesitzer und auch Martin Rütter haben nach dem Vorfall den Kontakt zur Besitzerin des verstorbenen Hundes gesucht. Sie sei zwar traurig, aber nicht sauer, erzählt Rütter in der Sendung. Vielmehr finde sie es toll, dass ein Hund wie Mäuschen eine zweite Chance bekommt. <<<
Ganz schön verständnisvoll...