Was machst du gerade?

Ach, eigentlich hab ich mich schon fast damit abgefunden, daß Habeck Kanzlerin wird.
 
  • 19. Mai 2024
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Hi sleepy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hmmh - was ist eigentlich los, dass die sich alle mit Begeisterung selbst ins Knie schießen?
 
Ich würde ihr den Erfolg durchaus wünschen.

Aber ich fürchte ehrlich, das nimmt das Scheitern vorweg.

Nicht wegen ihrer Person, sondern weil ich gerade sehr desillusioniert bin, was das Ansehen von Frauen in unserer Gesellschaft angeht.

Die, die damit kein Problem haben, werden mit ihr oder ohne sie Grün wählen - und die anderen, die man auch bräuchte - die nicht.

Aber vielleicht verrennt ich mich da gerade auch - Glaskugel habe ich ja keine.
 
Tatsache ist, dass Baerbock in den Umfragen hinter Habeck liegt. Aber nicht um Welten. Wer sich abhalten lässt, grün zu wählen, weil sie eine Frontfrau haben, der ist als Grünenwähler eh ungeeignet. :respekt:
 
Ja, sicher macht der Söder was ihm nützt. Welcher (Spitzen-)Politiker denn bitte nicht? Nenn mir mal einen. Einen!

So gesehen hast du natürlich Recht... aber die meisten bleiben doch so ungefähr in einer Richtung, selbst wenn sie im Detail alle Naselang einem anderen Trend folgen sollten.

@snowflake hat es besser ausgedrückt, was ich meinte:

Bei Söder ist eben quer über das politische Spektrum alles drin. Man weiß, man kriegt einen "Macher" und "Entscheider", aber ob der so progressiv bleibt, wie er sich jetzt gibt, zum Wirtschaftslobbyisten wird oder wieder in die rechte Ecke zurückwandelt, wenn er einmal gewählt ist, weiß man nicht.

Bei Laschet weiß man - man kriegt Herumgeeier... aber der wird relativ sicher nie zum Ultrakonservativen mutieren. Das bleibt alles in einem bestimmten Bereich. Ob man den dann will, ist eine andere Frage, aber... :eg:
 
Tatsache ist, dass Baerbock in den Umfragen hinter Habeck liegt. Aber nicht um Welten. Wer sich abhalten lässt, grün zu wählen, weil sie eine Frontfrau haben, der ist als Grünenwähler eh ungeeignet. :respekt:

Aber als Stimmengeber wäre er oder sie evtl. dringend nötig gewesen.

Ich hab gar nichts gegen sie. Mich soll das auch nicht abhalten. Aber ich fürchte, bei so und so viele anderen Leuten, die sich für Habeck hätten begeistern können, sieht das anders aus.
 
Ich empfinde Laschet als unglaublich unangenehm und wie ein Fähnchen im Wind.
Ich hab mich nicht genauer beschäftigt, das ist nur mein Eindruck durch die Medien.
Der würde doch seine Mutter verkaufen wenn er davon irgendeinen Vorteil hat. Er sackt in Umfragen so ab - da muss er doch selbst auf die Idee kommen, nicht der richtige Kandidat zu sein und Söder den Vortritt lassen?
 
Tatsache ist, dass Baerbock in den Umfragen hinter Habeck liegt. Aber nicht um Welten. Wer sich abhalten lässt, grün zu wählen, weil sie eine Frontfrau haben, der ist als Grünenwähler eh ungeeignet. :respekt:

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das bei vielen Jungwählern und Erstwählern gar nicht so schlecht ankommt. Ich glaub, da hat man mittlerweile tatsächlich eine etwas andere Sicht auf das Thema Ansehen von Frauen und auch Frauen in führenden Positionen. Das ist zumindest mein Eindruck, u.a. wenn man sich zum Beispiel mal die Köpfe bei FFF anschaut.
 
Der würde doch seine Mutter verkaufen wenn er davon irgendeinen Vorteil hat.

Nein, das glaube ich tatsächlich nicht.

Der ist halt - entschuldigt, wenn das jetzt bisschen geringschätzig klingt - Geisteswissenschaftler.

Und er war stolz darauf, was seine Regierung wirtschaftlich hier im Land bis Corona erreicht hatte.

(Wobei auch das letztlich nicht unumstritten ist - manche sagen auch, er hatte nur Glück. Das kann sein, davon verstehe ich zu wenig, um es zu beurteilen.)

Seine ersten Aktionen waren also hundertprozentig von der Furcht getrieben, dass das verloren gehen könnte und seine Errungenschaften am Ende vergessen sind und hinfällig werden. Das hat seine Befürchtungen beherrscht und den Rest hat er nicht verstanden.
Da ist er nicht der einzige, aber man hat es halt deutlich gemerkt, und das kam nicht gut an.

Irgendwann musste er sich damit auseinandersetzen, dass das nicht das größte Problem war, vor allem nicht in dem Bundesland (unter den Flächenländern) mit der höchsten Bevölkerungsdichte, und er musste umschwenken.

Aber so richtig mit dem Herzen ist er nicht dabei, er macht es halt, weil er es muss. Weil die Fakten auch sind, wie sie sind. Aber nicht, weil er wirklich so richtig dahinter steht. Und auch das merkt man immer noch.

Damit wirkt er anders als Söder - der das, was er gerade macht, immer voller Überzeugung als das Beste verkauft - oder jemand anderen findet, den er vorschieben kann, wenn er nicht absolut überzeugt ist.

Laschet als Landesbedenkenträger macht es selber, trägt aber seine Bedenken vor sich her... das wirkt "inkompetenter", ist es aber nicht notwendigerweise.

Und wenn er wirklich mal jemanden absägt - dann ist das so offensichtlich und wirkt so kleinlich, dass jeder es sofort bemerkt (auch, weil es nicht so oft vorkommt). Und doof findet, weil er doch immer so freundlich "tut".

Während Söder sowas noch in einen Gewinn ummünzt, weil es seine "Entscheidungsstärke" unterstreicht.

Laschet wird hier herum viel kritisiert, natürlich - aber nicht für sein intrigantes Potenzial. Wenn er sozusagen einen "Fehler" hat, dann eher den, dass er immer den Konsens möchte und tatsächlich seltenst allein eine Entscheidung fällt.

An sich finde ich persönlich diese Eigenschaft ganz gut... bei Laschet führt sie allerdings dazu, dass er auf Bundesebene in seinem dortigen Team zu einem ganz anderen Konsens kommt als auf Landesebene... was ihm da, wo es auffällt, zu Recht vorgeworfen wird. :eg:

Ich denke tatsächlich, dass er stärkere persönliche Überzeugungen hat als Söder.
 
Ich persönlich fänd' es übrigens nicht nur zum Schreien komisch, wenn sich ganz Deutschland über Monate (mitten in einer heftigen Pandemie) an der Frage Söder oder Laschet aufreibt und am Ende Frau Baerbock oder Herr Habeck Kanzler/in wird, sondern ich würde es auch sehr begrüßen.

Ich bin wieder mal sehr froh, im Ausland zu leben und nicht in Deutschland wählen zu müssen.
Die Vorstellung einer GRR-Regierung finde ich allerdings nicht prickelnd. Das dürfte teuer werden für die Steuerzahler/innen.
 
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