Witten- Halter ersticht anderen Hund in Rauferei

Hier eine Aussage der Besitzerin auf FB:
"Alle die sich sich hier ihr ******* Maul zerreißen und keinerlei Ahnung haben was passiert ist , sollten sich schämen . Mein Hund hat nicht getan , nichteinmal gebellt oder geknurrt ....
Der kleine andere Hund war der, welcher die tatsächlich kleine zickerei entfachte...
Ich hatte meine Finger in dem Maul meines Hundes und die andere am Geschirr, als der kaputte Typ plötzlich auf meinen Hund eingestochen hat !!!! 6 MAL !!!!
ES waren genug Zeugen vor Ort!!!! "

 
Ich wollt grad sagen, vllt hat der Spitz auch angefangen und den Boxer übel provoziert.
Alles mal wieder nur Spekulationen.
 
Ja ich wundere mich halt wer alles so ein Messer dabei hat. Und das auch einsetzt.
Wie Du schreibst, ich würde meine Hunde mit aller Gewalt verteidigen. Aber selbst wenn ich ein Messer dabei hätte...das zu ziehen und den anderen abstechen? Das ist kein richtiger Affekt/ Unfall. Nein, ich denke nicht.

Wobei ich mich wirklich frage, wie man in so einer Situation handeln würde. Als sich neulich ein sehr großer Hund (Riesenschnauzer Mix) auf Lumen stürzte, ging mir auch durch den Kopf, was ich tun würde wenn.
Was wenn der Lumen, die wirklich mini ist, packt und schüttelt? Was wenn ich die beiden körperlich nicht getrennt bekomme?

Ganz ehrlich, bevor ich zuziehe wie ein anderer Hund meinen Hund tötet ...
 
Das Problem ist halt immer die Wahrnehmung, die einfach in Panik schnell aus den Fugen gerät.
Der eine HH ist bei Beissereien relativ cool und denkt sich „sieht schlimmer aus als es ist“. Der andere gerät einfach in Panik wenn es zu einem Schlagabtausch kommt.
Und ob das Zustechen dann gerechtfertigt ist? Ab wann ist es das? Wann kann man den eigenen Hund wirklich nur so retten? Und wann sticht man einen Hund ab, der viel Trara um nasses Fell macht?

Was ist wenn Lumen auf einen Yorkie zustürmt und der Yorkie gehört einer Uschi?
 
Das Problem ist halt immer die Wahrnehmung, die einfach in Panik schnell aus den Fugen gerät.
Der eine HH ist bei Beissereien relativ cool und denkt sich „sieht schlimmer aus als es ist“. Der andere gerät einfach in Panik wenn es zu einem Schlagabtausch kommt.
Und ob das Zustechen dann gerechtfertigt ist? Ab wann ist es das? Wann kann man den eigenen Hund wirklich nur so retten? Und wann sticht man einen Hund ab, der viel Trara um nasses Fell macht?

Was ist wenn Lumen auf einen Yorkie zustürmt und der Yorkie gehört einer Uschi?

Natürlich und das wird man nie abschließend klären können. Selbst wenn 3 Sachverständige daneben stehen würde, hätte man sicher 3 verschiedene Schilderungen zum Schweregrad des Beissvorfalls.
Darum kann es in so einem Fall zu allem kommen. Einem viel zu frühen und absolut ungerechtfertigten "abstechen" des anderen Hunden, vielleicht sogar obwohl der eigene Hund angefangen hat. Oder zu wohlwollendem warten und Trennungsversuchen und plötzlich ist der Kleinhund tot.

Würde Lumen sich unvermittelt einen Yorkie packen und sich ernsthaft in diesem festbeissen und ich bekäme sie nicht abgerufen oder vom Yorkie getrennt, ganz ehrlich? Dann würde ich der Halterin keine Vorwürfe machen.

Ich habe sowas einmal entfernt miterlebt und bin seitdem geprägt. Staffmix packt Kleinhund, viel Geschrei und Gezerre, nach nur 1 oder 2 Minuten ließ er den Kleinhund loß und dieser war tot. :eek:

Selbstverteidigung geschieht immer aus einer subjektiven Wahrnehmung heraus. Das ist auch bei Vorfällen Mensch gegen Mensch immer sehr schwierig.
 
Ich gehöre ja zu den Großhundehaltern, und ich finde das schon immer sehr kreativ, wenn einige sagen "der ist doch so klein, was soll der schon anrichten?" Ja stimmt..aber mein Hund sieht nur einen anderen Hund, der ihn provoziert im günstigsten Fall oder ihn sogar angreift..der sieht nicht das der andere ja nur eine kleine Wutz ist, die ihm im Ernstfall nicht wirklich ans Leder kann. Also bin ICH in der Pflicht darauf zu achten, das mein Großer den Kleinen nicht frühstückt bzw. ihn einfach mal auf den Pott setzt...der Kleinehundehalter ruht sich dann darauf aus. Das kotzt mich wirklich an. Ich bin mit der (kleinen) Mix-Hündin meiner Mutter oft spazieren gegangen, als meine Mutter im KH lag..wenn die auch nur dachte Sperenzchen zu machen, gab es auch bei ihr einen Leinenruck und ne Ansage. Die wußte genau das ich so Rüpeleien nicht schätze und hat sich wie ein normaler Hund benommen..wohlbemerkt bei mir..bei meiner Mutter sah das anders aus. Jedenfalls würde ich keinen anderen Hund abstechen...und ich hab mich schon in einer solchen Lage befunden, trotz das der angreifende Hund kleiner war (Bullterrier) als mein Rüde (BX).
 
Ja. Aber bei Lumen schrieb ich nur vom Hinstürmen. Es gibt Leute die da bei einem Bullterrier in absolute Panik geraten.
Und daher...Messer mitnehmen? Eher nicht.
 
Ich meine, Zwergspitze sind wirklich mini...?

Und die wenigen, die ich kenne oder kannte, waren eher giftig, mit der Tendenz zum Kläffen. Und Zwicken, zumindest beim Menschen.

Wenn da ein großer Hund den Kleinen Maßregeln will, hat er den halben Hund im Maul.

(Und ja, alles schon gesehen.)

Ich kann durchaus verstehen, dass man da als Hundebesitzer Panik kriegt.

Und mit einem Taschenmesser kann man tatsächlich auch einen großen Hund so schwer verletzen, dass er stirbt.

So oder so ist das sehr schlimm für beide Seiten.

Edit: @bxjunkie

Ja, den Ärger kann ich nachfühlen.

Mir wurde im Laufe der Jahre öfters, wenn ich wohlmeinende Warnungen äußern wollte, von der anderen Seite mitgeteilt, was ich den wolle, ihr Hund sei schließlich verträglich, sie müssten daher gar nichts machen. Und schon gar nicht ihren Hund zurückrufen.

:wand:
 
Ich gehöre ja zu den Großhundehaltern, und ich finde das schon immer sehr kreativ, wenn einige sagen "der ist doch so klein, was soll der schon anrichten?" Ja stimmt..aber mein Hund sieht nur einen anderen Hund, der ihn provoziert im günstigsten Fall oder ihn sogar angreift..der sieht nicht das der andere ja nur eine kleine Wutz ist, die ihm im Ernstfall nicht wirklich ans Leder kann. Also bin ICH in der Pflicht darauf zu achten, das mein Großer den Kleinen nicht frühstückt bzw. ihn einfach mal auf den Pott setzt...der Kleinehundehalter ruht sich dann darauf aus. Das kotzt mich wirklich an. Ich bin mit der (kleinen) Mix-Hündin meiner Mutter oft spazieren gegangen, als meine Mutter im KH lag..wenn die auch nur dachte Sperenzchen zu machen, gab es auch bei ihr einen Leinenruck und ne Ansage. Die wußte genau das ich so Rüpeleien nicht schätze und hat sich wie ein normaler Hund benommen..wohlbemerkt bei mir..bei meiner Mutter sah das anders aus. Jedenfalls würde ich keinen anderen Hund abstechen...und ich hab mich schon in einer solchen Lage befunden, trotz das der angreifende Hund kleiner war (Bullterrier) als mein Rüde (BX).

Du bist aber eine seriöse und umsichtige Hundehalterin, die ihre Hunde unter Kontrolle hat.
Wären alle Hundehalter, Groß- wie Kleinhundehalter so vernünftig im Handling wie du, würde es wesentlich weniger Beißvorfälle geben.
Und das sollten sich natürlich insbesondere die Kleinhundehalter hinter die Ohren schreiben, die meinen, ihr Winzling könne doch keinen ernsthaften Schaden anrichten.

Wenn jedoch, wie ich das öfter erlebe, Hunde ohne Halter in der Natur unterwegs sind oder von irgendwelchen Höfen geschossen kommen, obwohl man auf einer öffentlichen Straße ist und noch 30 Meter von der Hofeinfahrt entfernt, dann macht es einen großen Unterschied ob man einen kleinen oder großen Hund besitzt und ob der angreifende Hund ein kleiner oder großer Hund ist. :(
 
Ich weiß ja nun auch nicht wie sich das genau zugetragen hat.

Aber im Notfall würde ich meinen Hund auch mit allem mir zur Verfügung stehendem verteidigen.

Ich bin bei Keilereien eher entspannt und glaube nicht, dass ich zu früh eingreifen würde.

Ich habe nur in den seltensten Fällen ein Messer dabei, bei einer Keilerei brauchte ich das auch noch nie. Da reichten bislang immer die blanken Hände bzw Halsband und Leine.
 
Ich weiß ja nun auch nicht wie sich das genau zugetragen hat.

Aber im Notfall würde ich meinen Hund auch mit allem mir zur Verfügung stehendem verteidigen.

Ich bin bei Keilereien eher entspannt und glaube nicht, dass ich zu früh eingreifen würde.

Ich habe nur in den seltensten Fällen ein Messer dabei, bei einer Keilerei brauchte ich das auch noch nie. Da reichten bislang immer die blanken Hände bzw Halsband und Leine.

Das Glück ist ja: die allerwenigsten Hunde machen wirklich Ernst, im Sinne einer klaren Tötungsabsicht, ohne sich von dieser abbringen zu lassen.
Auch eine Keilerei die blutig endet und extrem schlimm aussieht, ist nicht zwingend "Ernst bis zum letzten".
Folglich hat man als Mensch in den allermeisten Fällen relativ gute Möglichkeiten die Hunde zu trennen.

Ich wurde mit Abby und Lumen schon öfter von Hunden angegriffen, einmal sogar von einem Hund der gezielt nur auf mich ging (zum Glück hatte ich da nur Lumen dabei und nicht Abby) und konnte mich und meine Hunde bisher immer mit normalen Methoden verteidigen bzw. die Hunde trennen.
Aber es geht eben auch anders und dann würde ich tun, was ich für nötig halte. Auch wenn der Fremdhund davon Schaden trägt.
 
Igor wäre fast mal von einer Dogge erwürgt worden. Die Dogge hatte ihn an der Kehle gepackt. Igor quollen die Augen raus, er krächzte nur noch und wurde auch schwächer.

Der Halter der Dogge hat dem Hund in die Hoden gekniffen, da ließ der los.

Hätte das keinen Erfolg gebracht weiß ich nicht, was ich gemacht hätte.
 
Igor wäre fast mal von einer Dogge erwürgt worden. Die Dogge hatte ihn an der Kehle gepackt. Igor quollen die Augen raus, er krächzte nur noch und wurde auch schwächer.

Der Halter der Dogge hat dem Hund in die Hoden gekniffen, da ließ der los.

Hätte das keinen Erfolg gebracht weiß ich nicht, was ich gemacht hätte.

Furchtbar. :(
 
Igor wäre fast mal von einer Dogge erwürgt worden. Die Dogge hatte ihn an der Kehle gepackt. Igor quollen die Augen raus, er krächzte nur noch und wurde auch schwächer.

Der Halter der Dogge hat dem Hund in die Hoden gekniffen, da ließ der los.

Hätte das keinen Erfolg gebracht weiß ich nicht, was ich gemacht hätte.
So ähnlich spielte sich das bei meinem BX Rüden und dem Bulli Rüden auch ab. Mein Mann hat ihm das Maul geöffnet (was sich leichter liest als es war) und der Halter des Bullis hat ihn zeitgleich an den Hinterbeinen hoch-weggezogen. Davor hab ich versucht den Bulli mit einem heftigen Faustschlag auf den Fang dazuzubringen, selbigen aufzumachen..vergebens. Mir hat es den Handrücken zertrümmert und der Hund hielt weiter fest :asshat:
 
Richtig ernste Beissereien hatte ich bis dato immer nur mit Hunden die sich kennen. Also rudelintern, und mit Hunden von Freunden. Da musste niemand Angst um gezogene Messer haben oder sich darüber Gedanken machen.
In freier Wildbahn sah es immer schlimm aus, aber passiert ist nichts.
 
Die beiden Hunde meiner Mama wurden von dem selben Wolfshund attackiert, der eine hat nur mit Glück überlebt.
Die Hündin hatte zwei Löcher, das verheilte schnell.
Der Rüde meiner Mama wurde von dem Wolfshund im Genick gehalten und geschüttelt. Der hatte den ganzen Hals auf und es war wirklich ein Riesenglück, dass der es körperlich gepackt hat.
Psychisch hat der aber so einen Schaden, dass jeder fremde Hund übelst verbellt wird.
Zwischen den beiden Beissvorfällen lagen knapp 1,5 Jahre.
Wäre ich da damals dabei gewesen, ich hätt alles getan den Kleinen zu beschützen.
 
Ja stimmt..aber mein Hund sieht nur einen anderen Hund, der ihn provoziert im günstigsten Fall oder ihn sogar angreift..der sieht nicht das der andere ja nur eine kleine Wutz ist, die ihm im Ernstfall nicht wirklich ans Leder kann.
Also meine Hunde sehen das. Ich hatte, von Sue abgesehen, die grundsätzlich gegen alle Fremdhunde gegangen wäre, noch keinen, der bei seinem Verhalten / seinen Reaktionen nicht die Größenverhältnisse berücksichtigt hätte. Also Hunde können das.
 
Einen Hund abzustechen ist scheinbar so ein Männer-Ding. Einer meiner Nachbarn geht mit seinen Hunden (einer groß, einer klein) auch nur bewaffnet Gassi und hat mir mit glühenden Augen versichert, er würde jeden angreifenden Hund abstechen.

Ich weiß, wann und wo er mit seinen Hunden geht, also gehe ich dort dann garantiert nicht.
 
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