Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Warum gefällt dir dein Beruf nicht mehr so gut?

Ich kann mich an Ärger mit den Ämtern mit deinem ehemaligen Pflegekind erinnern.....

Aber sonst?

Du bist doch noch jung. Du kannst doch leicht noch ein Jura Studium anfangen....

Warum mir mein Beruf nicht mehr gefällt kann ich hier eher nicht schreiben. Damit würde ich keine Sympathiepunkte sammeln. :lol:
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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jura würde ich echt kritisch sehen. dauert megaewig, man sitzt nur in bibs rum und macht hausarbeiten. last but not least, warum ich niemals jura studiert hätte: selbst im 2. staatsexamen kann man noch durchfallen. in allen anderen studienfächern ist da schon längst ausgesiebt.

Ja, darum fällt es für mich u.a. raus. Für den Weg hätte ich mich mit 18 entscheiden müssen. Jetzt hätte ich dazu keine Lust mehr.
 
Brustkrebsdiagnose einer lieben Freundin. Die ist erst 45. :heul:Die Biopsie ergab einen schnell wachsenden und schnell metastasierenden Tumor. Am 2.1. hat sie ein Staging, danach wird entschieden, wie es weitergeht.
 
Ich wuensche Deiner Freundin alles Gute. So schlimm es auch ist, ist das heutzutage besser in den Griff zu bekommen als frueher.
 
Brustkrebsdiagnose einer lieben Freundin. Die ist erst 45. :heul:Die Biopsie ergab einen schnell wachsenden und schnell metastasierenden Tumor. Am 2.1. hat sie ein Staging, danach wird entschieden, wie es weitergeht.
Das tut mir schrecklich leid :( Alles Gute und viel Kraft für deine Freundin!
 
Damit würde ich keine Sympathiepunkte sammeln. :lol:
Ist auch unnötig ;) Ist doch egal was Leute hier über dich oder sonst wen denken. Wir kennen uns alle in der Hauptsache doch nur von hier und kommunizieren auch nur hier, also who cares.
Aber egal warum, wenn du unglücklich bist in deinem Beruf, dann ändere was, für dich.
 
Schon klar. Aber ich fand z.B. Förster immer einen recht attraktiven Job. Kommt natürlich, wie immer, darauf an wo und für wen. Das meinte ich mit Forst, nicht Bäume fällen und rücken :D

In der Theorie ist Forstwirtschaft sehr interessant. In der Praxis ist das leider nicht sehr reizvoll. In den Staatsforsten arbeiten sie nach dem Credo "Wald vor Wild". Bei jedem Staatsforst müsste ich also entgegen meiner inneren Überzeugungen arbeiten. Und privaten Forstbesitzern und Besitzgemeinschaften geht es nicht weniger um Gewinnmaximierung.
Passender wäre der Beruf des Revierjägers. Aber in dem Bereich wartet die Welt nicht auf eine kleine, blonde ehemalige Sozialarbeiterin. Obendrein ist beides (Forst und Berufsjagd) schlecht bezahlt und wenig gefragt. Ich könnte weder für Ausbildung noch für Arbeit hier wohnen bleiben. Ich müsste ungebundener sein.
 
Was kannst du mit deiner Ausbildung sonst noch anfangen?

Da ich von deinem Fach zu wenig Ahnung habe, fällt mir nur Fachartikel und Bücher schreiben ein...

Das habe ich einige Zeit gemacht, Fachartikel schrieben, davon kann man nicht wirklich leben. Ich habe eine Zeit lang wirklich viel geschrieben und mir viel Mühe gegeben. Jetzt bekomme ich von meinem Verlag pro Quartal zwischen 20 und 40 Euro überwiesen. Um davon leben zu können, wäre das ein weiter Weg.

Ich könnte und würde gerne in Bereichen arbeiten, wo ich nicht mit dem typischen Klientel zu tun habe.
Hier in der Nähe gibt es einen Träger der zur Zeit leider nicht sucht, aber super passend wäre. Das ist eine Beratungsstelle für Menschen, die ein Kind im Rahmen der Jugendhilfe bei sich aufnehmen möchten und nun vor einem Berg aus Fragen stehen. Pflegeeltern, Erziehungsstelle, Projektstelle, Bereitschaftspflege, Kinderdorfmutter oder etwas anderes? Was kommt in Frage, wofür bin ich geeignet, wo sind die Unterschiede? Ich kann jedem der sich dafür interessiert nur raten, zu so einer Beratungsstelle zu gehen und nicht nur auf das Jugendamt zu hören. Jugendämter raten auch pädagogischen Fachkräften dazu Pflegeeltern zu werden, weil sie dafür weniger bezahlen müssen.
Wer sich doch für das Jugendamt als alleinigen Arbeitgeber entscheidet wird dann obendrein oft bei den nächsten Schritten (Brandschutz ja oder nein? Baurechtliche Nutzungsänderung?) alleine gelassen. Auch da springt die Beratungsstelle wieder ein.
Das wäre natürlich genau mein Gebiet.
 
Komm schon. Raus damit. Von mir kriegst du dann bestimmt Extra-Sympathiepunkte... :eg:

Ich mag nicht mehr mit dem typischen Klientel arbeiten :(
Ich habe ja schon in viele Bereiche reingesehen. Nicht weil ich überall entlassen werden würde :lol: Viele Stellen sind relativ kurz, weil es oft Projekt- und Finanzierungsgebunden ist oder lediglich "jobben" während des Studiums war.

Das klingt jetzt mega Asi und daneben, aber ich kann dieses "Volk" nicht mehr ertragen. :( Schuldner die dich sowieso nur anlügen und deine ganze Arbeit aus Papierkram und Gläubigerkontakten torpedieren, Süchtige die dich anlügen und aus dem Substitutionsprogramm fliegen, Flüchtlinge die dich wie Dreck behandeln weil du eine Frau bist, Hilfesuchende die nicht aus ihrer Selbstmitleidspirale rauskommen oder wollen, Borderliner die das Helfersystem sowieso nur als Bühne für sich nutzen. Dazu die ganzen Bereiche in denen die Klienten zwar nett sind, aber ich es einfach nicht kann. Ich war ja einige Zeit in einer Behinderteneinrichtung. Dort habe ich u.a. erwachsene Männer gefüttert, die dabei sabbern und mit einer Erektion vor dir sitzen. Ich dachte, dass ich solche Bereiche könnte, dass meine Überwindungskraft groß genug ist und ich abgebrüht genug bin für die Behindertenhilfe, aber ich bin es nicht. Ich kann´s einfach nicht mehr. :( Ich ertrage das Klientel Sozialer Arbeit nicht mehr.

Ich bin am überlegen, ob ich in den Erzieher-Bereich wechsle, sprich, in eine normale KiTa. Kein sozialer Brennpunkt, keine Integrationsgruppe, sondern ganz normale Kinder aus normalen Durchschnittsfamilien. Das ist zwar schlechter bezahlt, aber würde mir gerade mehr zusagen.

Ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass ich nicht genug "Menschenfreund" bin. Ich habe das falsche studiert. Ich bin noch nicht mal 30 und möchte die meisten Kleinten schon jetzt einfach nur packen und schütteln.
 
Aber das kann doch sicher jeder verstehen.

Ich liebe Menschen, aber in so einem Beruf könnte ich nie arbeiten, weil mir das alles viel zu nahe gehen würde und es einen echt ärgert, wenn die Leute so gar nicht mithelfen.....
 
Bevor ich mich für ein Studium entschieden habe, habe ich verschiedene Praktika gemacht. Damals war Sozialpädagogik total angesagt.
Die Praktika haben mich schnell kuriert. Ich hab so gar keine soziale Ader. :gruebel:

Stattdessen hab ich dann ein naturwissenschaftliches Studium absolviert. Ich hab dann zwar nur teilweise in meinem Studienfach gearbeitet, aber insgesamt davon sehr profitiert weil ich es als Basis für meinen weiteren Berufsweg nutzen konnte.

@Meizu , beiß lieber jetzt noch mal in den sauren Apfel und orientiere dich in die Richtung die dir gefällt.
Ich habe immer das gearbeitet was für mich genau das Richtige war und war immer zufrieden in meinem Berufsleben.
Meine Arbeit, auch wenn sie manchmal anstrengend und nicht immer gut bezahlt war, hat mir immer Spaß gemacht und mir über vieles hinweg geholfen.
 
Ich könnte jetzt schreiben "Aber die sind doch nicht alle so" aber ich weiß was du meinst. Und ich kann es nachvollziehen.
Ich bin immer sehr beeindruckt wenn Menschen, allen Rückschlägen zum Trotz, ewige Jahre solche Jobs machen. Ich könnte es auch nicht.
Nicht nur wegen der von dir aufgeführten Punkte sondern auch wegen dem ewigen Kampf um Finanzierung in vielen Bereichen.

Hmm.. Schwierig..
Das mit der Beratungsstelle klingt gut aber nutzt ja nix wenn die niemand brauchen. Aber bewerben würde ich mich trotzdem damit sie dich auf dem Schirm haben wenn dann mal eine Stelle frei wird. Und immer mal wieder nachfragen.
Die Frage ist nur- was tun bis dahin?
Wenn es finanziell machbar ist würde ich mich eher für schlechteren Verdienst aber erträglicheren Job entscheiden. Kita muss man mögen aber wenn du dir das vorstellen kannst-why not. Aufhören wenn dir was besseres über den Weg läuft kannst du ja immer noch.
 
Bevor ich mich für ein Studium entschieden habe, habe ich verschiedene Praktika gemacht. Damals war Sozialpädagogik total angesagt.
Die Praktika haben mich schnell kuriert. Ich hab so gar keine soziale Ader. :gruebel:

Stattdessen hab ich dann ein naturwissenschaftliches Studium absolviert. Ich hab dann zwar nur teilweise in meinem Studienfach gearbeitet, aber insgesamt davon sehr profitiert weil ich es als Basis für meinen weiteren Berufsweg nutzen konnte.

@Meizu , beiß lieber jetzt noch mal in den sauren Apfel und orientiere dich in die Richtung die dir gefällt.
Ich habe immer das gearbeitet was für mich genau das Richtige war und war immer zufrieden in meinem Berufsleben.
Meine Arbeit, auch wenn sie manchmal anstrengend und nicht immer gut bezahlt war, hat mir immer Spaß gemacht und mir über vieles hinweg geholfen.

Wie verbindest du Job und die vielen Hunde?
Das ist u.a. etwas, weswegen bei mir Jura rausfällt.
 
Wie verbindest du Job und die vielen Hunde?
Das ist u.a. etwas, weswegen bei mir Jura rausfällt.

Gar nicht! ;)

Meinen ersten Russell übernahm ich als ich in den Außendienst ging und der Hund mitfahren dürfte.
Jahre später hatte mein Mann einen schweren Unfall und schied aus dem Berufsleben aus, so ergab es sich das wir dann 3 Russell, einen Cairn Terrier und einen Malteser halten konnten.
Ja, und jetzt ist natürlich seit Jahren genug Zeit vorhanden, da ich ja im Vorruhestand war und jetzt in Rente bin.
 
Ich könnte jetzt schreiben "Aber die sind doch nicht alle so" aber ich weiß was du meinst. Und ich kann es nachvollziehen.
Ich bin immer sehr beeindruckt wenn Menschen, allen Rückschlägen zum Trotz, ewige Jahre solche Jobs machen. Ich könnte es auch nicht.
Nicht nur wegen der von dir aufgeführten Punkte sondern auch wegen dem ewigen Kampf um Finanzierung in vielen Bereichen.

Hmm.. Schwierig..
Das mit der Beratungsstelle klingt gut aber nutzt ja nix wenn die niemand brauchen. Aber bewerben würde ich mich trotzdem damit sie dich auf dem Schirm haben wenn dann mal eine Stelle frei wird. Und immer mal wieder nachfragen.
Die Frage ist nur- was tun bis dahin?
Wenn es finanziell machbar ist würde ich mich eher für schlechteren Verdienst aber erträglicheren Job entscheiden. Kita muss man mögen aber wenn du dir das vorstellen kannst-why not. Aufhören wenn dir was besseres über den Weg läuft kannst du ja immer noch.

Ja, es sind nicht alle so. Und es ist auch nicht nur das. Wenn es mal mit den Klienten gut läuft, wie mit meinem Pflegi, dann kommt das Jugendamt oder der Staat (Finanzierung) und haut dir alles kaputt, was du aufgebaut hast.
Es ist ein in absolut jeder Richtung undankbarer und kräfteraubender Bereich. Und ich bin dafür einfach nicht genug Menschenfreund und Idealist. Mir fehlt ja leider auch dieser Idealismus. Ich will die Welt nicht retten. Es ist schön, wenn man beispielsweise Obdachlose oder Süchtige vor dem Drogentod oder der Straße oder einem kleineren Problem retten kann, aber wenn ich es nicht kann und es nicht weiß, ist es mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig. :( Ich weiß um das Elend in der Welt, aber ich verspüre keinen inneren Drang, daran etwas ändern zu müssen.

Es wird wohl wirklich erst Mal auf KiTa hinauslaufen. Und dann abwarten, bis einer dieser wenigen Jobs kommt, die ich mir gut vorstellen könnte.

Manchmal habe ich sogar den Gedanken, ich würde gerne bei Fressnapf arbeiten. Aber ich glaube, das wäre geistig nicht sehr anspruchsvoll. Was ich mir aktuell wirklich ideal vorstelle, auch wenn das jetzt sehr abwegig klingt, wäre eine Halbtagsstelle bei Fressnapf und Abends in meinem eigentlichen Bereich Fachartikel schreiben, mich weiterbilden, etc...
Aber ich weiß noch nicht, ob das eigene Ego da mitspielen würde.

Oder ich schaffe mir einfach ganz viele Mini Bullis an und werde der zweite Georg Scherzer :lol:
 
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