Finde ich persönlich äußerst unpassend solche Ereignisse miteinander zu vergleichen , - sicher gibt es so einen Blödsinn ,- der sagt aber nicht über die tatsächliche Gefährdungslage aus .
Natürlich macht der das nicht.
Ich bezog mich auf toubabs Bemerkung, dass man nicht "Asylanten in den Fokus rücken möchte".
Die werden hier teilweise bei viel geringeren Sachen in den Fokus gerückt, da kann man sich ja vorstellen, was
jetzt bei Leuten los ist, die so denken und schon bei "Blödsinn" ernsthaft Anschläge wittern...
Ich kann nachvollziehen, warum man den Ton bewusst ruhig und sachlich hält, auch ohne dass offiziell unbedingt reflexartig betont wird, dass es bestimmt keine Flüchtlinge waren (davon war nämlich erstmal gar keine Rede, weder so noch so), oder was auch immer.
Und zu deinem "nicht Zustimmen " , entweder hast Du nicht alles angesehen ,- oder Du selektierst beim Zuhören das , was in dein Bild paßt.Die Berichterstattung war definitiv unterschiedlich ,- sag ich mal ,- gelenkt.
Dem habe ich mit meinem Kreuzchen gar nicht widersprechen wollen - ich hatte ja übrigens auch geschrieben,
dass ich RTL gar nicht gesehen hatte, sondern nur die ARD.
Dass verschiedene Medien verschieden berichten, halte ich auch für relativ normal. Die journalistischen Ziele von RTL sind einfach auch andere als von ARD oder ZDF, das ist ganz klar, und es gibt dort andere, und weniger direkte politische Einflussnahme, als beim ja immerhin öffentlich rechtlichen Rundfunk.
(Aber zB auch andere Akkuratheitsansprüche. Wenn ich zB mal was für öffentlich-rechtliche Auftraggeber mache (also, in meinem Fall konkret zB Texte, die im Auftrag des BMBF herausgegeben werden), muss ich alles doppelt und dreifach absichern und im Zweifel noch x Fachleute anrufen und belegen, was ich behaupte. Auftraggebern aus dem Bereich Presse reicht im Zweifelsfall meine eigene Expertise (die sie eigentlich aber oft gar nicht beurteilen können), Hauptsache, es wirkt seriös, liest sich gut und erscheint pünktlich... - das kann man jetzt natürlich nicht pauschalisieren, zumal es sich um sehr unterschiedliche Texte handelt... ich meinte damit nur, es wundert mich nicht, dass die einen anderes berichten als die anderen. Ich meinte damit auch nicht, dass die einen schlechter sind als die anderen. oder weniger sorgfältig. Einfach, dass ich glaube, dass es bei den öffentlich-rechtlichen wegen diverser 'Sicherheitsvorschriften' manchmal etwas anders läuft. Die sind dann nicht so schnell, und wo sie versuchen, es zu sein, geht's daneben. Wird etwa klar, was ich meine?)
Der Punkt, indem ich dir nicht zugestimmt habe, war der, den ich weiter untern erläutert habe: Dass mein Eindruck
nicht war, dass die Verantwortlichen meinten, dass "nicht sein kann, was nicht sein darf" - sondern dass sie eher meinten: "Wenn wir wissen, was es ist, dann sagen wir auch, was es ist."