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[Gelöschtes Mitglied 13701]

Essen ist sowieso so ein ganz eigenes Ding bei der Madame - sie bettelt nicht, nein, sie nimmt es sich bei anderen Leuten (also allen außerhalb ihres Kreises) einfach. Es ist auch kein Klauen, sondern sie macht es mit einer Selbstverständlichkeit, die ich einfach faszinierend finde. Sie geht hin, nimmt es und geht - nicht einfach vom Tisch, sondern direkt von der Person, manchmal von der Hand, vom Teller oder Gabel. So als ob "herrenloses" Essen mir/Coony gehören könnte und es dafür Ärger geben würde, aber das Essen auf dem Teller von XYZ eben nicht mein Essen ist und deshalb ganz natürlich auch ihr zustehen könnte.

Das find ich total cool und hat ja mit Betteln überhaupt nix zu tun.

Übrigens kann ich wirklich jeden beruhigen, der meint er könnte über das Kommando "Bellen" seinen Hund zum Beller machen. Meine Madame schlägt furchtbar an und bellt auch so gerne mal - aber es war total schwer, diesem Hund das Bellen auf Kommando beizubringen. Ging nur über Frust, aber egal, jedenfalls nutzt sie dieses Kommandobellen nur um mich bei der "Arbeit" zu aktivieren, oder eben wenn es das Kommando gibt, ansonsten hat es - bis auf einen tollen Egoschub mit Selbstbewusstsein - bei uns keinen Auswirkungn im Alltag, bzw. auf ihr sonstiges Bellen gehabt.

Ich habe noch immer diese Angst. Wäre vllt. die nächste Challenge? haaben ja noch mehr Angst vor. Würde mich wirklich interessieren.

 

[Kathi9674]

ja. bin dafür.

 

[DobiFraulein]

ansonsten hat es - bis auf einen tollen Egoschub mit Selbstbewusstsein

bei Dir oder beim Hund?

 

[Bullterrierfun]

Ist hier genauso - leider musste ich bei der Madame immer wieder andere Menschen "toll" füttern, wenn sie mal wieder anfing Menschen besonders kagge zu finden. So bettelt sie mir auf den HuPla jetzt zwar wieder erstmal jede Person an, aber mir ist DAS lieber, als ihr anderes Verhalten.

Ja, das ist mal die andere Seite der Medaille. Interessant.

Übrigens kann ich wirklich jeden beruhigen, der meint er könnte über das Kommando "Bellen" seinen Hund zum Beller machen. Meine Madame schlägt furchtbar an und bellt auch so gerne mal - aber es war total schwer, diesem Hund das Bellen auf Kommando beizubringen. Ging nur über Frust, aber egal, jedenfalls nutzt sie dieses Kommandobellen nur um mich bei der "Arbeit" zu aktivieren, oder eben wenn es das Kommando gibt, ansonsten hat es - bis auf einen tollen Egoschub mit Selbstbewusstsein - bei uns keinen Auswirkungn im Alltag, bzw. auf ihr sonstiges Bellen gehabt.

Kann ich wie gesagt nur bestätigen. Bellen auf Kommando war eine der superschweren Aufgaben bei uns.
Wenn Mila es machen soll - mittlerweile ist es relativ sicher abrufbar - guckt sie bis heute so, als ob sie echt grübelt, WIESO sie das eigentlich machen soll.
Glaub das liegt teilweise auch ein bisschen begründet in dem Unterschied zwischen der Situation beim Abruf und den Gründen, aus denen Hunde eigentlich normalerweise anschlagen.

 

[Gelöschtes Mitglied 13701]

Ihr braucht nur Eure Hunde hier rumschicken. Jasper lehrt jedem das Bellen. Und wenn im Dunkeln jemand vorm Gartentor steht, auch noch das tiefe Knurren.

 

[toubab]

Meine bellen bis der artzt kommt, vorallem nachts, wenns ausartet schreie ich vom bett aus ein machtwort.

Ich glaube nicht das ich die zum bellen bewegen koennte, vielleicht jack und claudia, weil die auch mit mir " reden"

 

[Kathi9674]

dann wohl als nächstes Bellen auf Kommando.

 

[toubab]

Hihihi..... Es ist eine wichtige uebung, aber ob mir das gelingt? Meine geben noch nichtmal pfote.....

 

[Gelöschtes Mitglied 13701]

Es wird aber garantiert, dass Kläffer nicht noch zum Kläffen erzogen werden?

Jasper hat ein Orgean - möchte man nicht glauben bei so einer Handvoll Hund. Aber er ist laut und nimmt von seiner Stimme Gebrauch

 

[toubab]

Es wird aber garantiert, dass Kläffer nicht noch zum Kläffen erzogen werden?

Jasper hat ein Orgean - möchte man nicht glauben bei so einer Handvoll Hund. Aber er ist laut und nimmt von seiner Stimme Gebrauch

Tja, wenn man ihm kaum sehen kann, sollte man ihm hoeren koennen!

 

[DobiFraulein]

Tja, wenn man ihm kaum sehen kann, sollte man ihm hoeren koennen!

Dann kann ich hier ja auf das hören verzichten

 

[Coony]

bei Dir oder beim Hund?

Bei der Madame!
Ist wirklich wahnsinn, was so ein bißchen Verbellen am Helfer und "Aktivierungsbellen" bei mir für einen positiven Einfluss auf diesen Hund haben. Allein dadurch, dass ich mich von ihr "aktivieren" lasse steigt ihre Ausstrahlung und Arbeitsbereitschaft bei der UO....

Ich gebe es zu, ich hatte erst Bedenken, ob ich mir nicht durch das Verbellen des Helfers wieder alte Baustellen aufreiße, aber ganz im Gegenteil, das Ego, dass sie durch den SD gewonnen hat, macht sie um Längen selbstsicherer im Alltag.

Ihr braucht nur Eure Hunde hier rumschicken. Jasper lehrt jedem das Bellen. Und wenn im Dunkeln jemand vorm Gartentor steht, auch noch das tiefe Knurren.

Das hat Diva vorher auch gemacht und das lässt sich immer noch genauso schlecht abstellen, wie vorher.

 

[DobiFraulein]

Ich gebe es zu, ich hatte erst Bedenken, ob ich mir nicht durch das Verbellen des Helfers wieder alte Baustellen aufreiße, aber ganz im Gegenteil, das Ego, dass sie durch den SD gewonnen hat, macht sie um Längen selbstsicherer im Alltag.

Das ist interessant zu lesen. Genau vor diesen Baustellen hätte ich nämlich auch Bedenken.

 

[Coony]

Das ist interessant zu lesen. Genau vor diesen Baustellen hätte ich nämlich auch Bedenken.

Es kommt da wirklich auf einen guten Helfer an - keine Frage.
Aber nachdem meine Madame mich ja bezüglich SD total blamiert hat (meine Aussage zu unserem Helfer: Dieser Hund kann kein SD, die spielt nicht mit anderen Menschen) und sie sich auf das Spiel mit unserem Helfer eingelassen hat, habe ich mir ein Herz gefasst und bin dises Risiko eingegangen, weil ich unserem Helfer da wirklich vertraut habe.
Ich habe ihm gesagt welche bedenken ich habe (bzgl. ihrem Verhalten gegenüber anderen Menschen) und wir da unter keinen Umständen Mist bauen dürfen - bisher hat er sein Versprechen gehalten, obwohl ich es niemals für möglich gehalten hätte.

 

[DobiFraulein]

Und wieso hatte sie (bzw. hat) die Probleme mit anderen Menschen? Unsicherheit? Oder findet sie die einfach shice?

 

[Coony]

Und wieso hatte sie (bzw. hat) die Probleme mit anderen Menschen? Unsicherheit? Oder findet sie die einfach shice?

Beides.
Die Unsicherheit schlug nach der ersten Läufigkeit ebarmungslos zu und Menschen (selbst bekannte) waren danach einfach nur noch kagge.
Unsere Trainerin aus der Welpenstunde, selbst Dobihalterin, geliebt von all "ihren" Hunden konnte sie nicht mehr anfassen - totale Panik bei meinem Hund und das ohne Vorfall. Ich hatte auf einmal einen völlig anderen Hund, der vor allen Menschen Angst hatte und deshalb prophylaktisch auf "Angriff" schaltete.

Wenn man sie aber heute erlebt, glaubt man das fast gar nicht, aber tief drin ist es immer noch so, deshalb werfen Veränderungen sie auch heute noch unheimlich aus der bahn.

 

[DobiFraulein]

Oh je, das ist dann ja noch viel extremer als bei meiner Kleinen.
Schön, dass der SD ihr geholfen hat

 

[chiquita]

Und pfote geben ist fuer mich ein forderndes verhalten: um aufmerksamkeit, ich hasse das wenn sie mich ankratzen und sie scheinen das zu wissen.

In meine ganze karriere habe ich niemals einen hund das pfote geben gelernt, sag niemals nie, jetzt bin ich bald 63 und fange den schais auch noch an.

Meine hat es von meinem Vater gelernt! Er macht ihr beim Frühstück ne lange Nase und freut sich wie blöd, wenn der Hund alles mögliche auffährt um doch bitte etwas von dem Essen abzubekommen! Ich habe mehrfach gesagt er soll es lassen, aber ohne Erfolg. Schiggy sieht zwar nicht leidend aus, aber ich finde es dem Hund gegenüber nicht fair!
Für die Stockübung ist es aber praktisch!

Pfote geben ist nicht zwingend forderndes Verhalten. Hunde "pföteln" auch wenn die besonders unterwürfig sind.

Ich glaube Schiggy mischt das. Wenn sie ganz doll dringend gekrault werden muss, dreht sie sich auf den Rücken und wenn man dann kommt wird gepfötelt, manchmal auch ein kleines Lefzenlecken/ Züngeln gezeigt und hört man auf wird man bepfötelt, dann bekommt man die Pfote ins Gesicht (oder auch sehr angenehm an den Kehlkopf) gestämmt.

Ich würde meiner nicht beibringen verschlossene Türen durch Klinke drücken zu öffnen, auf meinen Arm zu springen, hohe Hindernisse zu überwinden und Küsschen geben!

 

[Coony]

Oh je, das ist dann ja noch viel extremer als bei meiner Kleinen.
Schön, dass der SD ihr geholfen hat

Nenene, den SD haben wir erst vor 1 1/2 Jahren angefangen, da hatte ich sie schon so stabil, dass ich mir sicher war, dass durch den SD zwar Baustellen wieder aufreissen könnten, ich dies aber wieder auffangen kann. So rückblickend betrachtet, wäre schlechter SD auch heute noch ein Problem und selbst mit diesem Helfer wäre es bis zum Alter von 4 Jahren "tödlich" gewesen mit dem SD anzufangen.

Geholfen hat wirklich LaKoKo, bzw. das ich meine Führkompetenz massiv verbessert habe und die Reifung des Hundes selber. So haben wir durch jede Läufigkeit eine Stabilisierung im Wesen feststellen können - nicht bahnbrechend, aber wirklich auffallend.

 

[DobiFraulein]

Ach so. Ich dachte, du machst schon länger SD.
Was macht dieser Helfer denn anders/besser? Oder führt das hier zu weit?