Mein Hund Fly ist jetzt ein Diamant

Ein Krematorium ist eine Leichenverbrennung...sowas gibt es auch in der TKB.
Wo geht die Asche von verbrannten Tieren hin? Genau dahin wo auch die Asche aus der TKB hingeht: in die weitere Nutzung.

Beim TA steht eine TK- Truhe, der Inhalt wird (so kenne ich es) von dem gleichen Laster abgeholt, der auch die Pferde von den Höfen holt.

Aus den Körpern toter Tiere wird u.a. das Fett ausgekocht und für verschiedene Produkte, wie Kosmetika, verwendet.

Ob es da so entscheidend ist, ob in dem Tier das ein oder andere Medikament war weiß ich nicht.

Aber hier mal ein Portrait der TKB Anlage, die hier in der Gegend ist und wo ich arbeiten sollte, damit sich jeder mal ein ungefähres Bild machen kann, was dort gemacht wird!



P.S. Man beachte den letzten Absatz!
 
Aus den Körpern toter Tiere wird u.a. das Fett ausgekocht und für verschiedene Produkte, wie Kosmetika, verwendet.

Es gibt verschiedene Katergorien von "tierischen Abfällen". Aus BSE- Rindern wird gar nichts mehr verwendet, so als Beispiel.

@ Blechdach: Bei jeden TA werden jede Wochen x Tiere eingeschläfert, dazu Tiere die zuhause sterben und dort abgegeben werden, die Tiere aus Versuchsanstalten, und die "Abfalltonnen" aus Tierkliniken...sorry, aber da reicht ein Kleintransporter nicht. Auch im Osten nicht. ;)

Es gibt allerdings Sammelstellen. Vielleicht fährt der Kleintransporter die Tiere erst in die Sammelstellen. Als Pferdebesitzer sieht man nunmal nur die LKWs und deren Inhalt und nicht die Transporte in die Sammelstelle.
(Ich muss mal einen Post aus einem anderen Forum suchen, dort hat jemand das alles beantwortet, weil er in der TKB arbeitet. )
 
Ach so, meines Wissens nach bekommen Tierärzte nicht nur Geld vom Halter des verstorbenen Haustieres, sondern auch von der TKB, da es sich ja um einen Rohstoff handelt.
 
Ja, natürlich. Wie ich schon sagte, für Kraftwerke zB.
Die "Einäscherungstheorie" kam vom Blechdach. ;)
 
Aber es gibt da auch viele Missverständnisse. ZB das "Rohasche" im Hundefutter tatsächlich Asche wäre. Oder das Rinder usw zusammen mit Katzen zu Tiermehl werden und dann ins Katzenfutter gehen. Wie gesagt das wird sortiert und wegen den Seuchengesetzen auch ziemlich streng überwacht. Mehl von Kühen landet nicht im Kuhfutter und Reste von Hunden nicht im Hundefutter.
 
Aus den Körpern toter Tiere wird u.a. das Fett ausgekocht und für verschiedene Produkte, wie Kosmetika, verwendet.

Es gibt verschiedene Katergorien von "tierischen Abfällen". Aus BSE- Rindern wird gar nichts mehr verwendet, so als Beispiel.

@ Blechdach: Bei jeden TA werden jede Wochen x Tiere eingeschläfert, dazu Tiere die zuhause sterben und dort abgegeben werden, die Tiere aus Versuchsanstalten, und die "Abfalltonnen" aus Tierkliniken...sorry, aber da reicht ein Kleintransporter nicht. Auch im Osten nicht. ;)

Es gibt allerdings Sammelstellen. Vielleicht fährt der Kleintransporter die Tiere erst in die Sammelstellen. Als Pferdebesitzer sieht man nunmal nur die LKWs und deren Inhalt und nicht die Transporte in die Sammelstelle.
(Ich muss mal einen Post aus einem anderen Forum suchen, dort hat jemand das alles beantwortet, weil er in der TKB arbeitet. )

das hat mit osten nichts zu tun;)

ich glaub dir ja alles,aber du bist in einer ganz anderen grössenordnung.:hallo:
 
Reste von Hunden nicht im Hundefutter.

... und auch nicht in der Seife. Oder in Kosmetika.

Hunde und andere Heimtiere werden auch in der TKB schlicht verbrannt und auf keinen Fall weiterverarbeitet!

Ich hab jetzt keine Zeit, entsprechende Links nochmal herauszusuchen, aber seit mindestens 10 Jaren ist das bundesweit definitiv so. Tiere, die vor ihrem Tod medizinisch behandelt wurden, also z.B. Medikamente bekommen haben, dürfen für gar nichts mehr verwendet werden. Da sich das bei Heimtieren schlecht nachweisen lässt, aber häufig der Fall ist, werden die nicht vorsortiert, sondern direkt verbrannt.
 
So, ließ sich schnell googeln:



Gilt seit 2008 (also noch nicht so lange, wie ich dachte) - der Artikel von Podi ist aber von 2006.
 
Tiere, die vor ihrem Tod medizinisch behandelt wurden, also z.B. Medikamente bekommen haben, dürfen für gar nichts mehr verwendet werden. Da sich das bei Heimtieren schlecht nachweisen lässt, aber häufig der Fall ist, werden die nicht vorsortiert, sondern direkt verbrannt.

Ja, bei Kleintieren. Bei Pferden gibt es dafür den Pferdepass in den alle Medikamente eingetragen werden. Damit am Ende eben entschieden werden kann, ob es schlachttauglich ist, oder nicht. Allerdings....naja. ;)
 
Ja, ich meinte mit "Heimtieren" alles bis Hundegröße.

Pferde sind insofern sicherlich ein Grenzfall.

Aber es macht mich wirklich fuchtig, wenn immer noch und immer wieder so Behauptungen kommen, wie die, dass Hunde, die in die TKB kommen, in die Seife oder ins Hundefutter gehen. Das mag früher so gewesen sein, ist aber jetzt definitiv nicht mehr so.

Ich glaube nicht, dass der TA von der TKB Geld bekommt. Wenn man seinen Hund direkt dort hinbringt, kriegt man jedenfalls auch keins. Kann sogar sein, dass man u.U. was zahlen muss.
 
Tiere, die vor ihrem Tod medizinisch behandelt wurden, also z.B. Medikamente bekommen haben, dürfen für gar nichts mehr verwendet werden. Da sich das bei Heimtieren schlecht nachweisen lässt, aber häufig der Fall ist, werden die nicht vorsortiert, sondern direkt verbrannt.

Ja, bei Kleintieren. Bei Pferden gibt es dafür den Pferdepass in den alle Medikamente eingetragen werden. Damit am Ende eben entschieden werden kann, ob es schlachttauglich ist, oder nicht. Allerdings....naja. ;)

hier hat kein pferd einen pass, die meisten werden gegen pferdegrippe geimpft ( ist gratis) oder bekommen selterner eine mordsladung antibiose, hier gilt einfach: pferd: nicht für menschliche konsumption, punkt. nur als hundefutter gehts über die theke ( esel sind schon essbar, weil die nie und never behandelt werden, ausser meine natürlich)
 
So, ließ sich schnell googeln:



Gilt seit 2008 (also noch nicht so lange, wie ich dachte) - der Artikel von Podi ist aber von 2006.

Ja, dann sind meine Informationen wohl wirklich leicht veraltet.

Das mit dem Geld, das der TA für tote Heimtiere bekommt ist/war aber auch kein Märchen.
Vielleicht jetzt aber auch überholt!:kp:
 
Wenn man die Augen vor der Realität verschließen will, dann am besten nicht das Haus verlassen und keinen Kontakt zur Außenwelt. Wenn einen die Bilder so quälen, dann lass ich mein Tier halt nicht da.

Hat nix mit Feingefühl zu tun. Vielleicht einfach den Thread meiden wenn die Realität die man freu gewählt hat einem nicht gefällt.

Podi: für schlachtabfälle und tote Tiere muss der Schlachter zahlen um diese zu entsorgen. Kann mir nicht vorstellen das es beim TA anders ist
 
Ach so, meines Wissens nach bekommen Tierärzte nicht nur Geld vom Halter des verstorbenen Haustieres, sondern auch von der TKB, da es sich ja um einen Rohstoff handelt.

Also wir haben nie Geld bekommen sondern nur gezahlt und das eben an den Kunden weiter gegeben.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Tiere mit Eutha irgendein Rohstoff sein sollen.
Es gibt Narkosemittel die beim Menschen schon bei Hautkontakt fiese Wirkungen haben können, sowas landet dann sicher nicht in irgendeiner Seife.
 
Ob immer noch aktuell?
Stand Jan. 2012


Danach wird es mit anderen Kadavern und tierischen Abfällen erst grob zerkleinert und dann bei 133 Grad sterilisiert und getrocknet. Aus der gewonnenen Masse wird das Fett herausgepresst und in der Industrie als Brennstoff eingesetzt. Der Rest wird zu Tiermehl verarbeitet

So ist auch mein Wissensstand und die Sache mit dem Geld, für die Tierkörper, hab ich auch nicht aus dritter oder vierter Hand.

Diese Tatsache machte es, unter anderem, dem Kleintierkrematorium "Im Rosengarten" so schwer bei den Tierärzten Fuß zu fassen.
Ihnen musste klar gemacht werden, dass auch sie daran verdienen können, wenn sie den Kunden die würdevolle "Entsorgung" ihres geliebten Haustieres bieten!
 
Also ich habe das ja nun auch nicht aus xter Hand und weder die Tierärztin, bei der ich gearbeitet habe, noch die, bei denen Freundinnen gearbeitet haben oder die ich sonst besser kenne verdienen irgendwas an der Entsorgung.

Kann sein, dass es in großtierkliniken mit entsprechender Menge so sein sollte allerdings wage ich selbst das zu bezweifeln.
Bei Kleintieren musst du auch die Kosten für Anfahrt (wir haben Tiere nie gelagert sondern direkt abholen lassen) oder eben auch Lagerung beachten und keine Praxis, die ich kenne hat da mehr als ne normale TK Truhe, bei der die Masse an Tier also auch nicht wirklich im Verhältnis zur Anfahrt und der sonstigen Arbeit steht.
 
Diese Tatsache machte es, unter anderem, dem Kleintierkrematorium "Im Rosengarten" so schwer bei den Tierärzten Fuß zu fassen.
Ihnen musste klar gemacht werden, dass auch sie daran verdienen können, wenn sie den Kunden die würdevolle "Entsorgung" ihres geliebten Haustieres bieten!

Ich kenne auch keine Praxis, die dem Kunden das verwehren würde, es ist halt ne finanzielle Sache.
Wir hatten 4 Jahre Flyer ausliegen und vielleicht 1-2 Kunden, die ihre Tiere dort hingebracht haben. Gut, war vor 10 Jahren aber da war das den Leuten schlichtweg zu teuer.
 
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