Hallo Helki, das hat Dir doch wolf bereits ausreichend beantwortet. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Welche Argumente fallen Dir gegen die Rasseliste ein? Weil das von Dir erwähnte Argument kenne ich nur von Tierheimmitarbeiter, obwohl Herr Graf ja jetzt auch umdenkt. Das suche ich mal raus.
Ich denke, ein Tierheim kann auch ohne Rasseliste klar kommen. Tut es in Niedersachsen auch.
Nein, das hat Wolf nicht getan und du hast es auch nicht getan. Konkrete Antworten auf meine Fragen - Wohin mit den Hunden, wenn der HTV seine Zusammenarbeit bezüglich der Aufnahme beschlagnahmter Hunde aufkündigt? Hat man da sinnvolle Alternativen in der Hinterhand? Wie lauten diese? Kann man sicher sein, dass es nicht wieder darin endet, dass Tiere ähnlich untergebracht werden wie einst in den Harburger Halle? - habe ich nicht bekommen. Und ich denke, man ist es den Hunden schuldig, bei Maßnahmen nicht nur Theorien zu entwerfen, sondern auch konkrete Nachfragen ernsthaft zu behandeln.
Ich halte es schlichtweg für verantwortungslos den Hunden gegenüber solche Punkte zu ignorieren.
Die Frage ist doch, kommen die beschlagnahmten Hunde ohne Tierheime aus, in denen sie aufgenommen werden? Wo sollen sie sonst untergebracht werden?
Die Tierheime haben die Gesetze nicht gemacht und können sie eben auch nicht kippen. Wenn sie sich weigern, Hunde aus Beschlagnahmungen aufzunehmen, kann das für die Hunde nach hinten losgehen. Es hat Unterbringungen wie die Harbuger Hallen gegeben. Und darum zweifle ich nicht daran, dass es so was in der Art wieder geben könnte. Es gab doch auch in den letzten 12 Jahren Unterbringungen in "Hundepensionen", von denen Hunde dann in nicht besonders gutem Zustand bei Tierschützern landeten. Das denke ich mir doch nicht aus.
Es ist doch nun wirklich nicht im Sinne beschlagnahmter Hunde, diese Dinge einfach auszublenden und einfach so zu tun, als könnte so was nicht passieren, wenn Tierschützer sich weigern, beschlagnahmte Hunde aufzunehmen. Meiner Meinung nach bringt man die beschlagnahmten Tiere mit diesen Forderungen an Tierschützer, sie mögen keine beschlagnahmten Tiere mehr aufnehmen, in Gefahr.
Hunde, die zuvor bereits zuvor in nicht seltenen Fällen von ihren Besitzern, die ja ganz genau wussten, wie der Hase läuft und dass das ja ganz easy ist mit der illegalen Anschaffung (und sich einen Dreck um mögliche Konsequenzen für die Hunde scherten, da sie ja theoretisch den perfekten Durchblick hatten und sich darum um mögliche Folgen bei der praktischen Umsetzung keine Gedanken machen mussten) und von ignoranten "Züchtern", die Hunde dieser Rassen "auf den Markt werfen", ohne sich um die bestehenden Gesetze zu scheren, in Gefahr gebracht wurden.
Und jetzt werden diese Hunde noch zum Spielball von Leuten, die sich auf deren Rücken unter Ignorieren möglicher negativer Konsequenzen ihrer theoretischen Überlegungen profilieren zu wollen scheinen. Aber wenn's schief geht, trifft es ja auch nur die Hunde... man selbst hat ja eigentlich nichts zu befürchten. Denn man selbst kann dann zum großen Klagegesang gegen die bösen Behörden anstimmen und ist gleich wieder der "Held".
Mich nervt dieses Ignorieren jeglicher Punkte, das letzten Endes die Hund auszubaden haben. Oder gibt es da einen Plan B? Also, wo sollen die Hunde hin, wenn der HTV seine Zusammenarbeit bezüglich der Aufnahme beschlagnahmter Hunde aufkündigt und dies nicht durch Abschaffung der Listen honoriert wird? Hat man da sinnvolle Alternativen in der Hinterhand? Wie lauten diese? Kann man sicher sein, dass es nicht wieder darin endet, dass Tiere ähnlich untergebracht werden wie einst in den Harburger Hallen?