Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg

Tarzan07 schrieb:
Ich wiederhole mich nur ungern. Im Tierheim sind die Hunde auch in Gefahr und zwar wegen nicht bestandenen Wesenstest getötet zu werden. Oder bei einem Beisvorfall. Die Hunde baden das nicht letzten Endes aus, sondern seit über 10 Jahren. Jeden Tag.
Siehe Mischa.

Meiner Meinung nach ist und bleibt das viel zu kurz gedacht, wenn man da den Tierschutzverein als alleinigen Buhmann hinstellt.

Und wenn die Hunde letztendlich in irgendwelchen anderen Unterbringungen landen, was meinst du, ist dann besser für die Hunde? Wie willst du gewährleisten, dass andere Anbieter von Hunterunterbringungen nicht noch viel schlechtere Standards haben? Gibt es da konkrete Ideen? Gerade in Hamburg hat man doch in Form der Harburger Hallen gesehen, was an schlimmer möglich ist...

Tarzan07 schrieb:
Hier nochmal meine Antwort. Die Stadt hat kein Geld für anderweitige Unterbringung. Handeln würde Fakten schaffen. Das funktioniert natürlich nur in dem Fall, dass sich viele finden, wie hier, die alle konsequent gegen Rasselisten sind und auch tatkräftig mithelfen, rechtliche Schritte gegen die Rasseliste zu unternehmen. Auch wenn das Tierheim nicht selbst klagen kann, kann es doch als einflußreichstes Medium federführend darin sein. Dann wird es auch viele Unterstützer bekommen.

Würde ich in diesem TH arbeiten, dann würde ich tatsächlich dringend davon abraten, mit solchen Schreihälsen wie dir, die lediglich Schuldzuweisungen und Forderungen vorbringen (aber keine gangbaren und praktikablen Alternativen nennen), die konstruktive Kritik ignorieren und sich einen Dreck um übliche Formen der Kommunikation scheren (und dadurch aufdringlich und unverschämt wirken - und dies auch nicht abstellen, wenn man sie drauf hinweist), zusammenzuarbeiten. Ich würde mich lieber nach Menschen umschauen, die sachlich argumentieren und mit denen ein Austausch möglich ist.

Und wie HSHFreund schon schrieb, wenn die Gelder, die sonst der HTV bekommt, dann frei werden, können diese durchaus an andere Anbieter weitergegeben werden, die sich bereit erklären, beschlagnahmte Hunde unterzubringen.


Tarzan07 schrieb:
Es ist nicht damit getan, dass nur der Vertrag gekündigt wird. Das natürlich nicht, um Deine Frage zu beantworten. So einfach ist es nun auch nicht. Auch das Zusammenspiel in der Umsetzung dieser beiden Ideen ist wichtig.

Und was bitte ist als weitere Vorgehensweise geplant? Konkret um zu gewährleisten, dass die Hunde nicht in Unterbringungen landen, die schlechter sind als der HTV?


Tarzan07 schrieb:
Das Tierheim hat Tierschutz als Aufgabe und auch eine Vorbildfunktion.
Wegen der Rasse beschlagnahmte Hunde aufnehmen und noch bei der Durchführung dieses Hunderassenunrechtsgesetzes sich per Vertrag zu verpflichten aktiv mit zu helfen, wird in meinen Augen beiden Aufgaben nicht gerecht.

Aha, und welche Alternative hätten Tierschützer (das gilt dann ja wohl für alle Tierschutzorgas, die beschlagnahmte Sokas aufnehmen)? Seelenruhig zusehen, wie Tiere in irgendwelchen angepachteten Hallen untergebracht werden? Die Tierschützer haben die Gesetze nicht gemacht. Sie sind quasi neben den Hunden (die größtenteils illegal angeschafft wurden und von ihren Besitzern aus egoistischen Gründen in Gefahr gebracht wurden) das letzte Glied in der Kette. Ich find's ziemlich unüberlegt und billig, da anzusetzen...


Tarzan07 schrieb:
Dann sind da noch Hamburgs Hundebesitzer, die sich Rückendeckung vom Tierheim erwarten und nicht Verrat, in Form einer Rasselistenforderung.

Stimmt, sollen die Tierschützer, die mit illegal angeschafften Hunden von verantwortungslosen Haltern quasi zugesch....ssen werden, sich doch erstmal für die Hundehalter stark machen und nicht für die Hunde, die bei ihnen einsitzen.

Ich persönlich halte es für einen ziemlichen Verrat den einsitzenden Hunden gegenüber, ihnen durch kontraproduktives Vorgehen und das Anstacheln von Zwistigkeiten unter denen, die sich für die Hunde einsetzen, die Möglichkeit einer Verbesserung der Vermittlungschancen zu nehmen.


Tarzan07 schrieb:
Was ist man den Hunden schuldig? Es zu lassen wie es ist mit einer Rasseliste?

Dass man versucht, sie aus den Tierheimen zu kriegen - und wenn das erstmal Kompromisse bedeutet, so ist man das den Hunden, die kein Zuhause haben, schuldig - zumindest wenn man sich als Hundefreund sieht und Kompromisse an anderer Stelle (sprich: erstmal Bullterrier von der Liste klagen und dann weitersehen) auch in Ordnung findet.

Wenn man jetzt ein vernünftiges Konzept hätte - meinetwegen indem man eine andere bessere Unterbringung für beschlagnahmte Hunde vorweisen kann, bei der man nicht von der Stadt HH und deren Geldern abhängig ist (z.B. durch ein riesiges Pflegestellennetz oder so) - dann könnte man ja fordern, dass der Vertrag mit der Stadt aufgekündigt wird und bloß keine Aktionen geplant werden, die zunächst eine Lockerung der Rasselisten bedeuten könnten. Aber so ins Blaue hinein?


Tarzan07 schrieb:
Übrigens in Niedersachsen darf ganz legal gezüchtet werden und das ist überhaupt nicht ignorant. Da kann man sich den Hund halten, den man möchte und das ist sehr schön.

Und genau das ist das Problem, dass ich mit deinem und auch Wolfens Ansatz habe. Es steht der Mensch bzw. Hundebesitzer im Vordergrund, der unbedingt den Hund halten möchte, den er will. Das hat Priorität, während die einsitzenden Hunde eine untergordnete Rolle zu spielen scheinen... Damit kann ich mich nicht anfreunden.
 
  • 20. April 2024
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Hi helki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist zwar schon ein paar Tage alt (Ende September 2012), aber wohl das letzte offizielle Statement des HTV:

SPD hält an tierschutzwidrigen Rasselisten fest

Mit fassungslosem Entsetzen haben Vertreter des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) und der Hunde-Lobby die gestrige Sitzung des Gesundheitsausschusses verfolgt. Trotz positiver Statements anlässlich des Wesenstests vor zwei Wochen im Tierheim hält die SPD-Mehrheit an den tierschutzwidrigen und fachlich unbegründeten Rasselisten fest. Selbst die von allen anderen Fraktionen unterstützte Expertenanhörung wurde mit der Mehrheit der SPD-Stimmen abgelehnt.

„Wir sind empört und enttäuscht“, sagt Manfred Graff, 1. Vorsitzender des HTV, „Die Abgeordneten der SPD erwecken den Eindruck, dass Expertenwissen hier nicht gefragt ist. Die zur Begründung des nochmals verschärften Hundegesetzes herangezogene sog. Beißstatistik ist nach Art und Umfang der erhobenen Daten in keiner Weise aussagefähig. Augenscheinlich geht es nur um populistische Symbolpolitik und nicht um eine vernünftige und gebotene Anpassung des Hundegesetzes“. Und Sandra Gulla, 2. Vorsitzende des HTV, ergänzt: „Die von uns und der Hunde-Lobby vorgeschlagenen Gesetzesänderungen wären nicht nur tierschutzgerecht, sondern würden den Schutz der Bürger vor tatsächlich gefährlichen Hunden wesentlich besser gewährleisten“. Die Gesundheitssenatorin muss sich daher die Frage gefallen lassen, wie sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, dass die von ihr als unwiderleglich gefährlich abgestempelten Hunde mit Wissen und Wollen ihrer Behörde nur in andere Bundesländer, die längst eine liberalere Hundepolitik verfolgen, vermittelt werden können. Ehrlicher wäre es, sie würde sich gleich für eine generelle Tötungsanordnung dieser Hunde aussprechen, statt dem Hamburger Tierschutzverein auch zukünftig eine tierschutzwidrige jahrelange Verwahrung der von den Behörden beschlagnahmten Hunde aufzunötigen.

In den Vorständen beider Vereine wird jetzt über rechtliche Schritte nachgedacht. „Auch die Art und Weise einer zukünftigen Zusammenarbeit mit der Stadt steht auf dem Prüfstand“, erklärt Graff, „wir können und wollen diesen tierquälerischen Unsinn, nachweislich friedliche Vierbeiner jahrelang in Zwingern einzusperren, nicht länger mittragen“.

Quelle:

@ Tarzan
Du schreibst ja immer wieder, dass der HTV das "Rasselistenunrechtssystem" aktiv unterstützt und berufst dich auf den Vertrag zwischen dem HTV und der Stadt Hamburg.
Frage 1: Was ist für dich eine aktive Unterstützung?
Frage 2: Wie aktuell sind deine Informationen bezüglich der vertraglichen Verbindungen zwischen dem HTV und der Stadt?

LG
Markus
 
Ist zwar schon ein paar Tage alt (Ende September 2012), aber wohl das letzte offizielle Statement des HTV:

SPD hält an tierschutzwidrigen Rasselisten fest

Mit fassungslosem Entsetzen haben Vertreter des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) und der Hunde-Lobby die gestrige Sitzung des Gesundheitsausschusses verfolgt. Trotz positiver Statements anlässlich des Wesenstests vor zwei Wochen im Tierheim hält die SPD-Mehrheit an den tierschutzwidrigen und fachlich unbegründeten Rasselisten fest. Selbst die von allen anderen Fraktionen unterstützte Expertenanhörung wurde mit der Mehrheit der SPD-Stimmen abgelehnt.

„Wir sind empört und enttäuscht“, sagt Manfred Graff, 1. Vorsitzender des HTV, „Die Abgeordneten der SPD erwecken den Eindruck, dass Expertenwissen hier nicht gefragt ist. Die zur Begründung des nochmals verschärften Hundegesetzes herangezogene sog. Beißstatistik ist nach Art und Umfang der erhobenen Daten in keiner Weise aussagefähig. Augenscheinlich geht es nur um populistische Symbolpolitik und nicht um eine vernünftige und gebotene Anpassung des Hundegesetzes“. Und Sandra Gulla, 2. Vorsitzende des HTV, ergänzt: „Die von uns und der Hunde-Lobby vorgeschlagenen Gesetzesänderungen wären nicht nur tierschutzgerecht, sondern würden den Schutz der Bürger vor tatsächlich gefährlichen Hunden wesentlich besser gewährleisten“. Die Gesundheitssenatorin muss sich daher die Frage gefallen lassen, wie sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, dass die von ihr als unwiderleglich gefährlich abgestempelten Hunde mit Wissen und Wollen ihrer Behörde nur in andere Bundesländer, die längst eine liberalere Hundepolitik verfolgen, vermittelt werden können. Ehrlicher wäre es, sie würde sich gleich für eine generelle Tötungsanordnung dieser Hunde aussprechen, statt dem Hamburger Tierschutzverein auch zukünftig eine tierschutzwidrige jahrelange Verwahrung der von den Behörden beschlagnahmten Hunde aufzunötigen.

In den Vorständen beider Vereine wird jetzt über rechtliche Schritte nachgedacht. „Auch die Art und Weise einer zukünftigen Zusammenarbeit mit der Stadt steht auf dem Prüfstand“, erklärt Graff, „wir können und wollen diesen tierquälerischen Unsinn, nachweislich friedliche Vierbeiner jahrelang in Zwingern einzusperren, nicht länger mittragen“.

Quelle:

@ Tarzan
Du schreibst ja immer wieder, dass der HTV das "Rasselistenunrechtssystem" aktiv unterstützt und berufst dich auf den Vertrag zwischen dem HTV und der Stadt Hamburg.
Frage 1: Was ist für dich eine aktive Unterstützung?
Frage 2: Wie aktuell sind deine Informationen bezüglich der vertraglichen Verbindungen zwischen dem HTV und der Stadt?

LG
Markus

Das geht aus den aktuellen Vertrag hervor. Der Link wurde doch hier eingestellt. Ansonsten ist er in dem Tierheim-Fred zu finden.
 
Das geht aus den aktuellen Vertrag hervor. Der Link wurde doch hier eingestellt. Ansonsten ist er in dem Tierheim-Fred zu finden.

Sorry, einen Link zum aktuellen Vertrag muß ich überlesen haben. 153 Seiten zu durchsuchen ist mir zu mühselig. Welcher Tierheimfred?

LG
Markus
 
Da frag ich mich, worüber diskutieren wir hier eigentlich?
Das fragen Wir uns schon lange. Es gibt ein gültiges Hundegesetz, der HTV hat einen gültigen Vertrag mit der Stadt und Alternativen was mit den Hunden passieren soll wenn dieser Vertrag gekündigt würde könnt ihr keine aufzeigen .... Alles was dazu aus Eurer Ecke kommt ist substanzloses Geschwafel und realitätsfernes Wunschdenken. :hallo:
 
http://forum.ksgemeinde.de/blogs/wolf2012/362-hamburger-tierschutzverein-htv-pro-und-contra.html

Hier ist der gewünschte Link. Auszüge aus dem Vertrag waren schon von Wolf auf den ersten Seiten. Da frag ich mich, worüber diskutieren wir hier eigentlich?

Nun es sind nur Auszüge aus dem Vertag und diese sehr sparsam zitiert. Auf welcher Grundlage soll man sich da eine Meinung bilden?

Aus den weiteren Blogeinträgen aus deinem Link ist zu ersehen, daß du und Wolf gerne mit Teilzitaten arbeitet. Nur das zitieren was in die eigene Argumentation passt? Nennt sich selektives lesen. Zum Beispiel wird die Stellungnahme des HTV immer nur Satzweise zitiert, um den HTV so darzustellen, daß auf Worte keine Taten folgen würden...
Ein entscheidender Satz wird von euch geflissentlich unter den Tisch gekehrt:
"Ehrlicher wäre es, sie würde sich gleich für eine generelle Tötungsanordnung dieser Hunde aussprechen, statt dem Hamburger Tierschutzverein auch zukünftig eine tierschutzwidrige jahrelange Verwahrung der von den Behörden beschlagnahmten Hunde aufzunötigen."
Der HTV sieht sich durch die Stadt genötigt, wohl aus der Sorge um die Hunde, welche in Zukunft beschlagnahmt werden. Also Butter bei die Fische: Wo bleiben deine Alternativen zum "Hundeknast"?

LG
Markus
 
Hamburger Tierschutzverein (HTV) Pro und Contra - KSG-Forum

Hier ist der gewünschte Link. Auszüge aus dem Vertrag waren schon von Wolf auf den ersten Seiten. Da frag ich mich, worüber diskutieren wir hier eigentlich?

Nun es sind nur Auszüge aus dem Vertag und diese sehr sparsam zitiert. Auf welcher Grundlage soll man sich da eine Meinung bilden?

Aus den weiteren Blogeinträgen aus deinem Link ist zu ersehen, daß du und Wolf gerne mit Teilzitaten arbeitet. Nur das zitieren was in die eigene Argumentation passt? Nennt sich selektives lesen. Zum Beispiel wird die Stellungnahme des HTV immer nur Satzweise zitiert, um den HTV so darzustellen, daß auf Worte keine Taten folgen würden...
Ein entscheidender Satz wird von euch geflissentlich unter den Tisch gekehrt:
"Ehrlicher wäre es, sie würde sich gleich für eine generelle Tötungsanordnung dieser Hunde aussprechen, statt dem Hamburger Tierschutzverein auch zukünftig eine tierschutzwidrige jahrelange Verwahrung der von den Behörden beschlagnahmten Hunde aufzunötigen."
Der HTV sieht sich durch die Stadt genötigt, wohl aus der Sorge um die Hunde, welche in Zukunft beschlagnahmt werden. Also Butter bei die Fische: Wo bleiben deine Alternativen zum "Hundeknast"?

LG
Markus

Also mir liegt der Vertrag vor. Ich denke, den hier einzustellen, verletzt das Copyright und deshalb werde ich es nicht tun. Die wichtigsten Eckdaten stehen da ja. Das reicht doch oder reicht Euch das nie? Aktive Mithilfe ist Vertragsbestandteil. Daran gibt es nicht zu rütteln.
Wieso steht und fällt die Rasseliste eigentlich mit den Alternativen zum Hundeknast?
Wenn sich keiner bereiterklärt diese Hunde aufzunehmen, können auch keine mehr eingezogen werden.
Wenn es zig Alternativen zum Hundeknast gäbe, dann würde ja das Rasselistensystem ewiglich bestehen. Ist es außerdem Euch auch mal in den Sinn gekommen, dass es auch bessere Unterbringungsmöglichkeiten gibt, als Hundezwinger und nicht nur Schlechtere.

Übrigens den entscheidenen Satz kann ich nicht unter den Tisch kehren, ich habe ihn nicht geschrieben.

Ich stelle den HTV so da, als wenn keine Taten folgen? Das steht in dem Block von diesem Wolf.
Stimmt, es sollte der Vertrag überprüft werden, geklagt werden oder wer weiß was.
Genau, Wer weiß was?
Dann berichtet mir doch von den Taten. Bin ganz Ohr. Kann ja auch sein, dass ich was verpaßt habe.

Was den gesamten Vertrag angeht, einfach bei der Hamburger Behörde anfordern nach dem neuen Transparent-Gesetz oder wie das heißt. So steht dem nichts im Wege sich den gesamten Vertrag durchzulesen, um sich eine Meinung zu bilden.
 
Über 300 Hunde! Wo sie geblieben sind, konnte angeblich nicht mehr aufgeklärt werden.
Dabei sind diese Hunde bei diesen Tierarzt (Parvol Martin oder so.)gelandet. Man hätte sich blos die Adressen geben lassen, wo dieser die Hunde "vermittelt" hat und diese Adressen abklappern und seine Aussagen nachprüfen können. Sich davon zu überzeugen, ob die Hunde noch leben und ob es ihnen gut geht. Eigentlich eine ganz einfache Sache.
Das wollte man nicht. Von daher kann ich mit Helkis Einwände nichts anfangen.
Schon mal etwas von Datenschutz gehört? :verwirrt: Ich würde jedem richtig Feuer unterm Hintern machen der meine Daten an irgendwelche Möchtegern-TSler gibt damit die bei mir auflaufen und meinen bei mir etwas kontrollieren zu müssen.

Es geht nun wirklich nicht darum Daten an Tierschützer zu geben, (ich weiß echt nicht, wie Du darauf kommst?) sondern alle behördlichen strafrechtlichen Mittel auszuschöpfen, um an diese Daten zu kommen. Die Beurteilung, ob die Hunde gut untergebracht werden, erledigen auch nicht Tierschützer sondern behördlich bestellte Mitarbeiter, wie hier in Deutschland zum Beispiel Amtsveterinäre.
 
Über 300 Hunde! Wo sie geblieben sind, konnte angeblich nicht mehr aufgeklärt werden.
Dabei sind diese Hunde bei diesen Tierarzt (Parvol Martin oder so.)gelandet. Man hätte sich blos die Adressen geben lassen, wo dieser die Hunde "vermittelt" hat und diese Adressen abklappern und seine Aussagen nachprüfen können. Sich davon zu überzeugen, ob die Hunde noch leben und ob es ihnen gut geht. Eigentlich eine ganz einfache Sache.
Das wollte man nicht. Von daher kann ich mit Helkis Einwände nichts anfangen.
Schon mal etwas von Datenschutz gehört? :verwirrt: Ich würde jedem richtig Feuer unterm Hintern machen der meine Daten an irgendwelche Möchtegern-TSler gibt damit die bei mir auflaufen und meinen bei mir etwas kontrollieren zu müssen.

Es geht nun wirklich nicht darum Daten an Tierschützer zu geben, (ich weiß echt nicht, wie Du darauf kommst?) sondern alle behördlichen strafrechtlichen Mittel auszuschöpfen, um an diese Daten zu kommen. Die Beurteilung, ob die Hunde gut untergebracht werden, erledigen auch nicht Tierschützer sondern behördlich bestellte Mitarbeiter, wie hier in Deutschland zum Beispiel Amtsveterinäre.
Welche strafrechtlichen Mittel sollen denn ausgeschöpft werden? Hat einer der TSler Strafantrag gestellt? Und seit wann kümmern sich eigentlich AmtsVets um Nachkontrollen für vom TS verschobene Hunde? Wen willst du hier verarschen?
 
Wieso steht und fällt die Rasseliste eigentlich mit den Alternativen zum Hundeknast?
Wenn sich keiner bereiterklärt diese Hunde aufzunehmen, können auch keine mehr eingezogen werden.

Und du meinst, da findet sich niemand, der bereit ist, die Hunde gegen Kohle zu verwahren? Müssen ja keine Tierschützer sein, können auch irgendwelche Geschäftsleute sein, die irgendwelche Hallen anmieten...

Und die Alternative Euthanasie wäre doch auch möglich.

Der Schluss, dass keine Hunde mehr eingezogen werden können, wenn der HTV den Vertrag kündigt, halte ich für ziemlich blauäugig. Und fühle mich gerade vor dem Hintergrund, dass es so was wie die Harburger Hallen doch gegeben hat, ziemlich veralbert (um nicht zu sagen verarscht). Ich kann nicht glauben, dass ihr wirklich glaubt, dass es so einfach funktioniert.


Euch auch mal in den Sinn gekommen, dass es auch bessere Unterbringungsmöglichkeiten gibt, als Hundezwinger und nicht nur Schlechtere.

Sicher gibt es die. Ob die Stadt HH die aber bezahlen wird?

Und konkrete Frage: Gibt es konkrete Alternativen, wo die Hunde besser untergebracht werden (und wo die Stadt HH kostenmäßig mitspielt), die man in Anspruch nehmen kann?
 
@ All:

Warum nicht?
... oder hab ich jetzt was verpasst?

Besser wäre es tarzan direkt zu fragen. Er ist der Verfechter der reinen "Keine Rasselisten, unter gar keinen Umständen"-Theorie.
Da in Hamburg eine Vermittlung von Listenhunden nicht möglich ist, habe ich keine Probleme damit, diese Hunde in andere Bundesländer zu vermitteln, auch wenn dort Listen existieren.

LG
Markus

Wer ist noch Verfechter der reinen "Keine Rasselisten, unter gar keinen Umständen-Theorie? Über Antworten würde ich mich freuen. Helkis Fragen wurden schon ausreichend beantwortet, meine ich.

Tja, das ist das Problem. Ich bin gegen Rasselisten unter gar keinen Umständen.
Auf meine Frage wer das noch vertritt, habe ich keine Antwort bekommen.

Eigentlich nehme ich hier die selben Argumente, wie ich sie auch bei Politikern gebrauchen würde, die die Rasseliste vertreten.
 
tarzan07 schrieb:
Helkis Fragen wurden schon ausreichend beantwortet, meine ich.

Finde ich nach wir vor nicht.

Also noch mal kurz:

helki schrieb:
Und wenn die Hunde letztendlich in irgendwelchen anderen Unterbringungen landen, was meinst du, ist dann besser für die Hunde? Wie willst du gewährleisten, dass andere Anbieter von Hunterunterbringungen nicht noch viel schlechtere Standards haben? Gibt es da konkrete Ideen? Gerade in Hamburg hat man doch in Form der Harburger Hallen gesehen, was an schlimmer möglich ist...

helki schrieb:
Und was bitte ist als weitere Vorgehensweise geplant? Konkret um zu gewährleisten, dass die Hunde nicht in Unterbringungen landen, die schlechter sind als der HTV?

helki schrieb:
Und konkrete Frage: Gibt es konkrete Alternativen, wo die Hunde besser untergebracht werden (und wo die Stadt HH kostenmäßig mitspielt), die man in Anspruch nehmen kann?
 
...
Wieso steht und fällt die Rasseliste eigentlich mit den Alternativen zum Hundeknast?
Wenn sich keiner bereiterklärt diese Hunde aufzunehmen, können auch keine mehr eingezogen werden.
Wenn es zig Alternativen zum Hundeknast gäbe, dann würde ja das Rasselistensystem ewiglich bestehen. Ist es außerdem Euch auch mal in den Sinn gekommen, dass es auch bessere Unterbringungsmöglichkeiten gibt, als Hundezwinger und nicht nur Schlechtere.
...

Die Existenz der Rasseliste in Hamburg steht oder fällt sicherlich nicht aufgrund bestehender oder fehlender Altenativen zum Tierheim des HTV. Selbst wenn tatsächlich niemand bereit wäre, beschlagnahmte Hunde aufzunehmen, werden diese eben kurzerhand euthanasiert. Du beklagst doch selbst, dass dies in Hamburg gängige Praxis ist (mit der momentanen Einschränkung nicht bestandener Wesenstests).
Wie gutgläubig muss man eigentlich sein, um davon auszugehen, daß bei Kündigung des Vertrages zwischen Stadt und HTV, keiner die beschlagnahmten Hunde aufnimmt? Die Stadt hat für solche Fälle Geld zu verteilen und da wo Geld zu holen ist, finden sich immer skrupellose Geschäftemacher, die mit geringstem Einsatz das Geld abgreifen wollen.

LG
Markus
 
...
Wieso steht und fällt die Rasseliste eigentlich mit den Alternativen zum Hundeknast?
Wenn sich keiner bereiterklärt diese Hunde aufzunehmen, können auch keine mehr eingezogen werden.
Wenn es zig Alternativen zum Hundeknast gäbe, dann würde ja das Rasselistensystem ewiglich bestehen. Ist es außerdem Euch auch mal in den Sinn gekommen, dass es auch bessere Unterbringungsmöglichkeiten gibt, als Hundezwinger und nicht nur Schlechtere.
...

Die Existenz der Rasseliste in Hamburg steht oder fällt sicherlich nicht aufgrund bestehender oder fehlender Altenativen zum Tierheim des HTV. Selbst wenn tatsächlich niemand bereit wäre, beschlagnahmte Hunde aufzunehmen, werden diese eben kurzerhand euthanasiert. Du beklagst doch selbst, dass dies in Hamburg gängige Praxis ist (mit der momentanen Einschränkung nicht bestandener Wesenstests).
Wie gutgläubig muss man eigentlich sein, um davon auszugehen, daß bei Kündigung des Vertrages zwischen Stadt und HTV, keiner die beschlagnahmten Hunde aufnimmt? Die Stadt hat für solche Fälle Geld zu verteilen und da wo Geld zu holen ist, finden sich immer skrupellose Geschäftemacher, die mit geringstem Einsatz das Geld abgreifen wollen.

LG
Markus

Da gebe ich Dir recht Markus.Es gibt immer welche, die auch aufgrund von Unrechtszuständen sich nicht scheuen, Geld abzugreifen. Mit Zwingerhaltung ist der Aufwand eher gering. Das Tierheim nimmt in diesem unrechten Rasselistensystem eine Schlüsselposition ein, die leider kaum zum Wohle der Listenhunde genutzt wird. Im Gegenteil mit dem Forderungen des Tierheim besteht die Gefahr, dass andere Listenhundehalter, die mit dem Tierheim so gar nichts zu tun haben, auch mit deren unverschämten Forderungen nach mehrmaligen Wesenstest dransaliert werden.
 
tarzan07 schrieb:
Helkis Fragen wurden schon ausreichend beantwortet, meine ich.

Finde ich nach wir vor nicht.

Also noch mal kurz:

helki schrieb:
Und wenn die Hunde letztendlich in irgendwelchen anderen Unterbringungen landen, was meinst du, ist dann besser für die Hunde? Wie willst du gewährleisten, dass andere Anbieter von Hunterunterbringungen nicht noch viel schlechtere Standards haben? Gibt es da konkrete Ideen? Gerade in Hamburg hat man doch in Form der Harburger Hallen gesehen, was an schlimmer möglich ist...

helki schrieb:
Und was bitte ist als weitere Vorgehensweise geplant? Konkret um zu gewährleisten, dass die Hunde nicht in Unterbringungen landen, die schlechter sind als der HTV?

helki schrieb:
Und konkrete Frage: Gibt es konkrete Alternativen, wo die Hunde besser untergebracht werden (und wo die Stadt HH kostenmäßig mitspielt), die man in Anspruch nehmen kann?

Helki, ich glaube Du verstehst mich nicht. Es geht nicht darum ein Ersatztierheim für Listenhunde zu finden und vorzuweisen. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass es aufhört. Das keine Listenhunde mehr ihrer Rasse wegen ins Tierheim kommen.
 
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