Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

@ Blackcat,
Lustigerweise war alles gut, als ich noch Pessimist war, bis ich irgendwann auf die Idee kam, doch rein positiv an alles heranzugehen. Insofern will ich gar nicht wissen, was passiert, wenn ich jetzt wieder positiv denke ;) Jaja, ich weiß eine positive Einstellung ist eine gute Sache.
Ich überfordere meine Freunde sicher nicht, ich benehme mich nicht anders als sonst, ich heule nicht vor ihnen, nicht einmal wenn ich erzähle, was eigentlich passiert ist oder wie es mir geht, ich bin nicht überempfindlich oder schaue traurig vor mich hin, ich belästige sie nicht mit meinen Problemen. Ich weiß, dass sie nichts ändern können und es unfair wäre von ihnen zu verlangen, eine Lücke zu füllen, die sie nicht füllen können. Allerdings verstehe ich nicht, wie jemand, der mein Freund sein will, beispielsweise beleidigt ist, weil ich keine Lust habe, auf seine Geburtstagsfeier zu gehen.

Natürlich hast du recht, dass ich die guten Momente mit meinem Hund nutzen sollte. Aber das ist nicht einfach und mehr als es zu versuchen, kann ich nicht.

Ist das hier Selbstmitleid? Eigentlich hätte ich hier gar nichts geschrieben, wenn ich nicht zwei wirklich anstrengende und nervige Arbeitswochen hinter mir gehabt hätte. Mein Vater war ein unglaublich toller Mensch (und das sage ich nicht nur, weil er tot ist), mein Hund ist mein „Baby“, wenn ich jetzt nicht traurig sein darf, ohne dass das als Selbstmitleid ausgelegt wird, wann dann ;) ?

@ lektoratte

lektoratte schrieb:
Aber als ich erstmal dort war, merkte ich, dass das - und zwar nur und genau in Verbindung mit allem, was ich vorher gemacht hatte, die Arbeit war, nach der ich ohne es zu wissen die ganze Zeit gesucht hatte.

und schreiben kannst du wirklich. Vielen Dank für dein Posting :)
Du hast natürlich in allem Recht.
Ich wäre gerne später in den Staatsdienst gegangen, aber ich weiß im Grunde auch, dass es nicht so schlimm ist, wenn ich stattdessen etwas anderes mache. Objektiv weiß ich das alles, subjektiv frustriert mich das natürlich trotzdem.
Es gibt natürlich sehr viele andere Möglichkeiten, die ich aus diversen Gründen nie machen wollte. Aber ich werde wohl einiges davon doch versuchen, mit etwas muss ich mir ja die Zeit vertreiben, während ich warte, dass ich 60 werde :p
 
Nein du hast mich falsch verstanden, ich hab dir meine Sicht der Dinge ja so erklärt wie ich es aus deinem Schreiben verstanden hat. Ich meinte nur dass man auch mal traurig sein darf, sich selber bemitleiden darf (und das ist auch ein völlig normales Gefühl), aber man eben nicht darin versinken soll. Das war eher eine Feststellung in Bezug auf Krisensituationen, nicht auf dich persönlich oder auf das was du jetzt geschrieben hast. Also, es war nicht gemeint dass du hier in Selbstmitleid zerfließt, sondern dass es dir nicht gut geht und das auch normal ist.
 
Ich bin traurig Nein, traurig und wütend wie mit einem Menschen den ich sehr gern habe umgegangen wird! Wie sehr man sich in Menschen doch täuschen kann.
Wenn ich darüber nachdenke Frage ich mich, wieviel ein Mensch ertragen kann. Und wie schrecklich es sein muss wenn das ganze Leben plötzlich zu Bruch geht. :(
 
Dass es einem Familienmitglied leider gerade überhaupt nicht gut geht (Burnout)...:(
oh je, das ist (je nach Schweregrad) echt übel, ich hab nen Nachbarn damit und jemanden im Bekanntenkreis ...

Es ist wirklich schlimm... er musste von der Arbeit abgeholt werden und ist nun in einer psychiatrischen Klinik.
Ich hoffe er erholt sich bald wieder....

Hatten das in meinem alten Job auch bei zwei Kollegen. Einer bracht im Büro zusammen und wurde mit Verdacht auf Herzinfarkt in die Klinik gebracht.
Da stellte sich dann raus, dass Burnout war.
Er war ein 3/4 Jahr nicht arbeiten... ich hoffe bei ihm hat es sich zwischenzeitlich wieder eingependelt.
 
Früher gab's das irgendwie nicht. Seit Enke is es modern :gruebel:
 
Das man Bella nicht helfen kann... :( :(

Sie hat soviel mitgemacht das arme Mädchen und nun muss sie bald im Tierheim sterben...:heul:

Selbst unsere Tierärztin war den Tränen nahe, Bellas Augen sprechen Bände der misshandlung...:heul: Und an ihrem Körper sieht man es.... :(
 
Früher gab's das auch, aber über Selbstmorde zB wurde nicht geredet. Also blieb es im kleinen Kreis.

(Noch früher gab's das sicherlich weniger, weil eine relativ kurze Zeit lang wirklich jeder, der arbeiten wollte, es auch konnte, und sich dafür nicht mal unbedingt besonders anstrengen musste. So wurde mir zumindest von meinen Altvorderen mal berichtet. Aber das ist ja nun nicht mehr so.)
 
Früher gab's das irgendwie nicht. Seit Enke is es modern :gruebel:

Früher gab's das auch, aber über Selbstmorde zB wurde nicht geredet. Also blieb es im kleinen Kreis.

(Noch früher gab's das sicherlich weniger, weil eine relativ kurze Zeit lang wirklich jeder, der arbeiten wollte, es auch konnte, und sich dafür nicht mal unbedingt besonders anstrengen musste. So wurde mir zumindest von meinen Altvorderen mal berichtet. Aber das ist ja nun nicht mehr so.)

Sehe ich auch so.
Ich denke, dass der Druck in den Unternehmen stetig wächst und dadurch mehr Leute davon betroffen sind.
Und es wurde sicherlich früher auch eher totgeschwiegen.
Oder eben lediglich als Depression o.ä. diagnostiziert. Nun hat das Kind halt einen Namen.
 
zukünftiger Mann liegt sterbenskrank (nein, keine Erkältung, schaut wirklich ernst aus) im Bett...Freitag ist unsere Hochzeit - oder auch nicht :(:(:(:heul:
 
stimmt, Steffi und Margit, es hat sich unheimlich viel an den Arbeitsbedingungen geändert seit "früher" - und leider nichts zum Vorteil ...
und manchen fällt es einfach unglaublich schwer, all dem Druck dauerhaft Stand zu halten - denn es erwischt ja vor allem auch die Generation, die von den "Wirtschaftswundlern" hochgezogen wurde und der man einimpfte, dass man mit ein bisserl Fleiß stets Arbeit hat und einen gewissen Wohlstand erreichen kann .... blöderweise ist die Realität mittlerweile eine andere und manch einer fühlt sich als Versager (obwohl er für die äußeren Umstände die Arbeitswelt und seine Jobmöglichkeiten betreffend definitiv nichts kann)

ach mensch, Bubbles, das hört sich ja nach gnadenloser Katastrophe an - erst der ungute Wetterbericht und nu ein Bräutigam, dem der Sinn nach allem steht, nur nicht nach Festlichkeiten ....
ich wünsch mal gute Verbesserung und dass sich das alles irgendwie noch in ne Hochzeit auflöst ....
 
und manchen fällt es einfach unglaublich schwer, all dem Druck dauerhaft Stand zu halten - denn es erwischt ja vor allem auch die Generation, die von den "Wirtschaftswundlern" hochgezogen wurde und der man einimpfte, dass man mit ein bisserl Fleiß stets Arbeit hat und einen gewissen Wohlstand erreichen kann .... blöderweise ist die Realität mittlerweile eine andere und manch einer fühlt sich als Versager (obwohl er für die äußeren Umstände die Arbeitswelt und seine Jobmöglichkeiten betreffend definitiv nichts kann)

Ich hab's schon relativ bewusst mitgekriegt, wie es das erste Mal (das muss so Mitte der 1980er Jahre gewesen sein) zumindest im Feld, wo mein Vater gearbeitet hat, so richtig gekippt ist, und das war net schön.

Aber es war wie gesagt auch eine Zeit, in der über Selbstmorde "bloß nicht" geredet werden durfte, und eher alle getan wurde, damit so etwas "auch im Sinne der Angehörigen" unter der Decke bleibt.

ach mensch, Bubbles, das hört sich ja nach gnadenloser Katastrophe an - erst der ungute Wetterbericht und nu ein Bräutigam, dem der Sinn nach allem steht, nur nicht nach Festlichkeiten ....

Das Wetter allein wär ja halb so wild. Ich wünsch aber auf jeden Fall gute Besserung...

und falls nicht: Sieh es mal so - sollte es wirklich zu einem Ausweichtermin in ein, zwei, drei (?) Wochen kommen, habt ihr dann bestimmt auf jeden Fall allerbestes Hochzeitswetter.

Und vielleicht ist dann alles viel entspannter und netter und überhaupt und so?

Weil's ja ein bisschen improvisiert ist?

Vielleicht ist das alles gar nicht so schlimm, wie es jetzt aussieht...
 
Ich bin traurig wegen Jasper und vielleicht träum ich ja heut nacht von meinem Kleinen :(
 
Das man Bella nicht helfen kann... :( :(

Sie hat soviel mitgemacht das arme Mädchen und nun muss sie bald im Tierheim sterben...:heul:

Selbst unsere Tierärztin war den Tränen nahe, Bellas Augen sprechen Bände der misshandlung...:heul: Und an ihrem Körper sieht man es.... :(

Kann man nicht einen Hospizplatz für sie finden? :(
 
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