Schon mal erwähnt, erst jetzt gesehn:
Inception (2010)
In einem Satz: Das ist Kino.
Etwas länger: Spannung, Thriller, Äktschn, Liebesgeschichte, Musik, Emotionen, Sehnsüchte, atemberaubende Bilder.
Und ein exzellentes Casting: Titanic-Star Leonardo DiCaprio als Cobb, Ellen Page als Traum-Architektin, Marion Cotillard als Cobb´s Frau, Ken Watanabe (The Last Samurai) genial wie immer, Tom Hardy in einer tollen Nebenrolle, Dileep Rao als Traum-Drogen-Designer Yusuf, Alt-Star Michael Caine u.a.
Let´s talk about dreams
Worum geht´s? Getreu der Idee "Live is da Dream. Is Live only a Dream?" werden die Traumwelten der Protagonisten durchforstet. Wer sich darauf einlassen kann und den dabei entstehenden Irrgarten durchblickt wird mit einem originellen Film belohnt. Nicht neu, aber immer wieder interessant die Frage: Kann man seinem Verstand trauen?
Dream a little dream of...
In einer nahen Zukunft gibt es Menschen, die in einer Art luzider Traum in das Unterbewusstsein anderer Menschen eindringen können. Dort können sie Gedanken stehlen oder Ideen einpflanzen. Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein Meister darin und er ist bis in die tiefste Ebene (im Film Limbus genannt) eingedrungen. Im Limbus jedoch gerät der Traum ausser Kontolle...
Noch mehr sollte nicht verraten werden, das verdirbt nur den Genuss.
Aber eins dürfte eh klar sein: Dass man als Zuschauer am Schluss raten darf, ob der Hauptdarsteller nun in der Realität oder in einer (seiner?) Traumwelt lebt. Ist er in die Realität oder in eine Traumwelt geflohen? Oder... ist sein Leben nur ein Traum in einem Traum? A dream within a dream.
Allerdings stellt nicht (nur) die letzte Szene sondern davor schon eine ganz kleine Szene die Frage, wo sich nun der Hauptdarsteller befindet, also aufpassen.
Wer schon jemals selbst in einem Traum gefangen war, in einer hoffnungslosen Szene, wo er sich nur noch wünschte, das wäre nur ein Traum, und man wacht und wacht nicht auf, wird die Hauptfiguren verstehen können.
Eine Kritik gibt´s doch: Die Fantasie des Regisseurs, Christopher Nolan ("The Dark Knight"), musste an die etwas begrenzte Fantasie der Geldgeber angepasst werden.
Musik: Genius Hans Zimmer, der das einst von Édith Piaf gesungene Lied mit dem beziehungsträchtigen Titel "Non, Je Ne Regrette Rien" (Nein, ich bereue nichts ... Ich fange wieder von vorne an) als Einleitung für den Aufwach-Kick der Protagonisten variiert.
Inception bedeutet nicht Aufwachen, es bedeutet Beginn.
Kritiken:
In "Inception" stiehlt DiCaprio geheime Träume - WELT ONLINE
Die Filmstarts-Kritik zu Inception
Trailer:
Inception | Trailer #3 US (2010)
Inception | Trailer #3 US (2010) Leonard DiCaprio Christopher Nolan - YouTube
Inception | Trailer D (2010)
Inception | Trailer D (2010) - YouTube
Sonstiges:
A Dream Within A Dream - Edgar Ellen Poe
Edith Piaf - Non Je Ne Regrette Rien
"Non, Je Ne Regrette Rien" from "Inception"
"Non, Je Ne Regrette Rien" from "Inception".mov - YouTube