Eben in der Tierklinik

Ja, da sag ich tatsächlich oje... vor allem wusste ich nicht mal, dass das ein Ausbildungsberuf ist -aber das erklärt einiges;)

Was dachtest Du denn, wer auf den Gemeinden z.B. auf dem Jugendamt arbeitet oder im Wohnheim für psychisch kranke oder geistig behinderte Menschen?
Personen, die sich Sozialarbeiter/innen nennen, ähnlich Hundetrainern, die keine anerkannte Berufsausbildung haben???

Oder sollten diese Einrichtungen vielleicht doch Wert darauf legen, dass ihre Mitarbeiter/innen eine qualifizierte Ausbildung haben?
Und nein, es ist tatsächlich kein Ausbildungsberuf, sondern ein Studiengang.
Ach nein? Tatsächlich?:unsicher:
Und zum letzten Teil des Satzes schreibe ich lieber gar nichts.

Kopfschüttelnde Grüße
Britt
 
Hej, in Afrika können sich Mütter keinen Arzt für ihre Kinder leisten - lieben die ihre Kinder jetzt auch nicht? Und ist es denen dann auch sch**? egal, wenn es stirbt?
Diesen Vergleich finde ich mehr als Haarstäubend.

Müssen wir jetzt alle Kritikpunkte, die wir an und in "unsere" Welt, d.H. das Umfeld und Entwicklungsniveau in dem wir leben, haben mit dem anderen Ende der Globus vergleichen und sonst bloß keine Kritik üben?

Dann ist ja alles im Butter. Wir können uns die Steuergelder für das Vetamt und Tierheime sparen. Eine Kugel ist billiger. Oder mit Pfeil und Bogen. Kostet fast nix und ist in z.B. vielerorts in Afrika völlig akzeptabel. Und wenn ich Hunger habe, wird die Katze halt gekocht.
Sorry, ich finde so etwas gehört sich in eine solche Diskussion einfach nicht.

Und ja, auch solche Menschen halten Tiere - und diesen Tieren geht es nicht automatisch schlecht und sie werden wohl kaum weniger geliebt als dein Tier, sie hatten nur leider Pech gehabt, nicht zu solch priveligierten Menschen wie dir zu kommen... aber dieses Pech haben die Kinder, die in solchen Familien leben auch, und dieses Pech haben auch Menschen, die in so ein leben unverschuldet hinein rutschen!
Ich weiss nicht wie Du es wirklich gemeint hast, aber dieser Teil ist mir sauer aufgestoßen. Genau wie Persilias allgemein gesetzte Meinung dazu Dir aufstößt.
Ich kenne sie nicht, daher weiss ich nicht wie "priviligiert" sie ist, aber das Wort kam in dem Zusammenhang ziemlich abfällig rüber.
Wieso muss es persönlich werden?

ja, ich habe verstanden, daß Du mit Menschen arbeitest, denen es nicht so gut geht. Ich bin auch der Meinung, daß es Situationen gibt, wo Leute einfach nicht weiterkommen oder weiterkönnen und dann geht es eben nicht mit z.B. dem OP für den Hund.
Das heisst aber noch lange nicht, daß ich so naiv bin zu glauben, daß es nicht genügend Leute da draußen gibt, die mit oder ohne Geld in der Tasche, das nicht als "angebracht" finden für ein Tier auszugeben.
Und das Auto wird dann definitiv nicht für das Tier verkauft!

Ich traue aber meine Mitmenschen, d.H. Tierarzt oder Therapeutin etc. so viel Mitgefühl und Menschlichkeit zu, daß die Vermittlung von einem Hund aus einer "Not-Situation" anders erzählt wird als "deswegen wollten sie den Hund nicht haben"
 
Hej, in Afrika können sich Mütter keinen Arzt für ihre Kinder leisten - lieben die ihre Kinder jetzt auch nicht? Und ist es denen dann auch sch**? egal, wenn es stirbt?
Diesen Vergleich finde ich mehr als Haarstäubend.

Müssen wir jetzt alle Kritikpunkte, die wir an und in "unsere" Welt, d.H. das Umfeld und Entwicklungsniveau in dem wir leben, haben mit dem anderen Ende der Globus vergleichen und sonst bloß keine Kritik üben?

Dann ist ja alles im Butter. Wir können uns die Steuergelder für das Vetamt und Tierheime sparen. Eine Kugel ist billiger. Oder mit Pfeil und Bogen. Kostet fast nix und ist in z.B. vielerorts in Afrika völlig akzeptabel. Und wenn ich Hunger habe, wird die Katze halt gekocht.
Sorry, ich finde so etwas gehört sich in eine solche Diskussion einfach nicht.

Für mich schon, da ich eben der Meinung bin, dass es unseren Tieren - selbst denen, die nicht die allerbeste medizinische Versorgung bekommen- doch noch ziemlich gut geht, wenn man mal über den Tellerrand schaut... das heisst nicht, dass das schlimm ist aber man kann es sich zwischendurch einfach mal bewusst machen - und ich finde es schon bedrückend, wenn ich z.B. meiner Katze ne Bandscheiben-OP gönne, und gleichzeitig mit dem Geld auch ne Herz-OP für ein kleines Kind hätte zahlen können, trotzdem lasse ich meine Katze operieren - aber es lohnt sich, sich mal über so etwas gedanken zu machen...

Und ja, auch solche Menschen halten Tiere - und diesen Tieren geht es nicht automatisch schlecht und sie werden wohl kaum weniger geliebt als dein Tier, sie hatten nur leider Pech gehabt, nicht zu solch priveligierten Menschen wie dir zu kommen... aber dieses Pech haben die Kinder, die in solchen Familien leben auch, und dieses Pech haben auch Menschen, die in so ein leben unverschuldet hinein rutschen!
Ich weiss nicht wie Du es wirklich gemeint hast, aber dieser Teil ist mir sauer aufgestoßen. Genau wie Persilias allgemein gesetzte Meinung dazu Dir aufstößt.
Ich kenne sie nicht, daher weiss ich nicht wie "priviligiert" sie ist, aber das Wort kam in dem Zusammenhang ziemlich abfällig rüber.
Wieso muss es persönlich werden?
Das war nicht persönlich gemeint - aber jemand, der mehrere tausend Euro für eine OP seines Tieres über hat, gehört sicher nicht zu den ärmsten Bevölkerungsschichten;)

ja, ich habe verstanden, daß Du mit Menschen arbeitest, denen es nicht so gut geht. Ich bin auch der Meinung, daß es Situationen gibt, wo Leute einfach nicht weiterkommen oder weiterkönnen und dann geht es eben nicht mit z.B. dem OP für den Hund.
Das heisst aber noch lange nicht, daß ich so naiv bin zu glauben, daß es nicht genügend Leute da draußen gibt, die mit oder ohne Geld in der Tasche, das nicht als "angebracht" finden für ein Tier auszugeben.
Und das Auto wird dann definitiv nicht für das Tier verkauft!
Hättest du meine Beiträge mal durchgelesen, hättest du erkennen können, dass ich das ebenfalls nicht glaube! Aber ich beruteile Menschen nunmal nicht pauschal aufgrund dieser geringen Infos, die wir haben;)
Kann gut sein, dass die Menschen keine Lust hatten so viel Geld für den Hund auszugeben - aber da ich das nicht weiß sage ich eben nur, dass es sein kann und nicht, dass es so ist...

Ich traue aber meine Mitmenschen, d.H. Tierarzt oder Therapeutin etc. so viel Mitgefühl und Menschlichkeit zu, daß die Vermittlung von einem Hund aus einer "Not-Situation" anders erzählt wird als "deswegen wollten sie den Hund nicht haben"

Wenn das in einem vertieften Gespäch gesagt worden wäre, kann man das sicherlich eher bewerten, aber diese Info wurde in der laufenden Praxis gegeben, in der die TS nur eben kurz ein Medikament abgeholt hat...
 
Eine ähnliche Diskussion über Hundehalter, die ihr Tier (Hund) einschläfern lassen wollen, weil sie die Behandlung nicht bezahlen wollen, hatten wir hier vor nicht allzu langer Zeit schon mal...:unsicher:

Da wurde der Retter des Hundes allerdings verklagt, weil er das Tier (auf eigene Kosten) behandelte.

Sogar hier im Forum waren einige User der Meinung, den "Wert" eines Hundes mit dem eines kaputten Autos vergleichen zu können...:unsicher:

Wenn einer meiner vier Hunden für was-auch-immer ´ne grössere Summe benötigt, und ich könnte das momentan nicht aufbringen...wo ich überall betteln gehen würde, - und alles, was nicht unbedingt lebensnotwendig ist, verkaufen !

da können andere meinetwegen lästern von wegen Hund als Kinderersatz, - na und, für meine "Babys" tu ich alles, was möglich ist, nicht nur das, was unbedingt nötig ist...

...und das gerade die Leuts, die sozusagen "vor Geld stinken", am geizigsten sind, was die Versorgung der von ihnen angeschafften Tiere angeht, weiss ich aus eigener Erfahrung : Einer der Hunde, die bei mir "zwischengelagert" werden zur evtl. Weitervermittlung, war in einem so erbärmlichen Gesundheits-und Pflegezustand, das es sogar meinem Tierarzt die Sprache verschlug...
Später stellte sich heraus, das die (Ex)Besitzer einen eigenen Reitstall führen und einen Immobilienhandel betreiben, - für nicht ganz billiges Eigentum im Ausland...
...aber eine Ungezieferbehandlung für den Hund und ein popeliges Schmerzmittel waren wohl schon zuviel für so einen alten Köter...:(
 
[Für mich schon, da ich eben der Meinung bin, dass es unseren Tieren - selbst denen, die nicht die allerbeste medizinische Versorgung bekommen- doch noch ziemlich gut geht, wenn man mal über den Tellerrand schaut... das heisst nicht, dass das schlimm ist aber man kann es sich zwischendurch einfach mal bewusst machen - und ich finde es schon bedrückend, wenn ich z.B. meiner Katze ne Bandscheiben-OP gönne, und gleichzeitig mit dem Geld auch ne Herz-OP für ein kleines Kind hätte zahlen können, trotzdem lasse ich meine Katze operieren - aber es lohnt sich, sich mal über so etwas gedanken zu machen...
Sich gerne die Welt bewusst machen kann man jederzeit. Beim Einkaufen von Schuhen, von Butter, beim Friseurtermin, Kinobesuch, im Restaurant etc. Alles Beispiele, die mir unötiger erscheinen als die Bandscheiben OP der Katze.
Ich denke, so schläfrig ist hier keiner, dass man nicht weiss unter welchen Bedingungen viele Menschen auf der Welt leben.
Ja, man soll zwischendurch, auch wenn man jammern darf, sich manchmal einfach Gedanken machen und Dankbar sein, das stimmt.

Als Argument gehört es aber nicht hierhin.

...und das gerade die Leuts, die sozusagen "vor Geld stinken", am geizigsten sind, was die Versorgung der von ihnen angeschafften Tiere angeht, weiss ich aus eigener Erfahrung [...] ...aber eine Ungezieferbehandlung für den Hund und ein popeliges Schmerzmittel waren wohl schon zuviel für so einen alten Köter...:(

Ich verstehe, was Du sagen willst, aber ich glaube nicht wirklich daran, daß arme Menschen automatisch die liebsten sind. ;)
Es fällt einem aber mehr auf und kotzt einem in so einem Fall mehr an, weil man automatisch denkt es liegt an dem leisten/nicht leisten können.

Das meinte ich mit "angebracht." Für manche Menschen gehört es sich einfach nicht xxx Summe Geld für ein Tier auszugeben. Es macht kein Unterscheid ob reich oder arm. Am Beispiel Kleintiere sieht man das wahrscheinlich am ehesten, denn da kostet das Tier viel weniger in der Anschaffung und obwohl viel Geld beim TA gelassen werden kann, ist es nicht so oft wie beim Hund, dass es in Richtung 1.000 EUR geht.
Dann regen sich manche schon über EUR 50,- auf, denn für EUR 6,50 kriegst Du ein "neues." :unsicher:
 
[Für mich schon, da ich eben der Meinung bin, dass es unseren Tieren - selbst denen, die nicht die allerbeste medizinische Versorgung bekommen- doch noch ziemlich gut geht, wenn man mal über den Tellerrand schaut... das heisst nicht, dass das schlimm ist aber man kann es sich zwischendurch einfach mal bewusst machen - und ich finde es schon bedrückend, wenn ich z.B. meiner Katze ne Bandscheiben-OP gönne, und gleichzeitig mit dem Geld auch ne Herz-OP für ein kleines Kind hätte zahlen können, trotzdem lasse ich meine Katze operieren - aber es lohnt sich, sich mal über so etwas gedanken zu machen...
Sich gerne die Welt bewusst machen kann man jederzeit. Beim Einkaufen von Schuhen, von Butter, beim Friseurtermin, Kinobesuch, im Restaurant etc. Alles Beispiele, die mir unötiger erscheinen als die Bandscheiben OP der Katze.
Das mit der Katze ist mir nur extrem aufgefallen, weil die OP Kosten genau die gleichen waren wie die für die Herz OP und ich, als ich vom TA kam und noch kurz einkaufen war, von Schülern um eine Spende gebeten wurde;)
Ich denke, so schläfrig ist hier keiner, dass man nicht weiss unter welchen Bedingungen viele Menschen auf der Welt leben.
Ja, man soll zwischendurch, auch wenn man jammern darf, sich manchmal einfach Gedanken machen und Dankbar sein, das stimmt.

Als Argument gehört es aber nicht hierhin.

Doch, irgendwie schon, wenn man nämlich sagt, dass jemand, der sich die Behandlung für sein Tier nicht leisten kann, dieses auch nicht liebt... sowas find ich doch irgendwie "hässlich"

...und das gerade die Leuts, die sozusagen "vor Geld stinken", am geizigsten sind, was die Versorgung der von ihnen angeschafften Tiere angeht, weiss ich aus eigener Erfahrung [...] ...aber eine Ungezieferbehandlung für den Hund und ein popeliges Schmerzmittel waren wohl schon zuviel für so einen alten Köter...:(

Ich verstehe, was Du sagen willst, aber ich glaube nicht wirklich daran, daß arme Menschen automatisch die liebsten sind. ;)
Glaubt das denn jemand?:)
Es fällt einem aber mehr auf und kotzt einem in so einem Fall mehr an, weil man automatisch denkt es liegt an dem leisten/nicht leisten können.

Das meinte ich mit "angebracht." Für manche Menschen gehört es sich einfach nicht xxx Summe Geld für ein Tier auszugeben. Es macht kein Unterscheid ob reich oder arm. Am Beispiel Kleintiere sieht man das wahrscheinlich am ehesten, denn da kostet das Tier viel weniger in der Anschaffung und obwohl viel Geld beim TA gelassen werden kann, ist es nicht so oft wie beim Hund, dass es in Richtung 1.000 EUR geht.
Dann regen sich manche schon über EUR 50,- auf, denn für EUR 6,50 kriegst Du ein "neues." :unsicher:

Kenn ich auch... wir wurden auch schräg angeguckt, weil wir für unsere Geckos über 3000,-€ Tierarztkosten hatten (das ärgerliche war, dass tatsächlich alle letzendlich doch gestorben sind:unsicher:)

Ich kenn das ganze ja auch aus der Praxis, wobei ich es noch nicht erlebt habe, dass jemand, der genügend Geld hatte sein Tier leiden ließ oder nicht behandeln ließ, aber was wir tatsächlich öfter hatten - obwohl wir in keiner "armen" Gegend die Praxis hatten, waren Leute, die einfach kein Geld hatten, bei denen wir auch wussten, dass es nicht vorgespielt war oder so - und diese Leute haben schon ihr gesamtes Geld zusammen gekratzt aber irgendwo ist halt Schluss... trotzdem hatten es die Tiere dort immer gut!
 
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