TV: SWR, 9.3., 20.15 h, Ist Hunderettung im Ausland sinnvoll?

Fridolina

10 Jahre Mitglied
Ist das wirklich sinnvoll?
Hunderetter - Deutscher Tierschutz für den Rest der Welt?

Sendung am Mittwoch, 09.03.2011, 20.15 bis 21.00 Uhr

Die "betrifft"-Dokumentation gibt einen intensiven Einblick in die Welt der Auslandstierschützer. Er zeigt Idealisten und Kritiker der Rettungsaktionen und diskutiert die Frage, ob der jährliche Massenimport von Hunden wirklich sinnvoll ist.

Quelle und weiterer Text:

LG Fridolina
 
  • 19. Mai 2024
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Hi Fridolina ... hast du hier schon mal geguckt?
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Warum kommen solche Sendungen immer dann, wenn ich keine Glotze zur Verfügung habe...:heul:
...und in die "Mediathek" schaffen es diese Sendungen meist auch nicht...:(
 
Ich war skeptisch, aber, meiner Meinung nach, ein sehr neutraler Bericht, bei dem nicht mit dem Finger auf die Leute gezeigt wurde, die sich da engagieren, aber auch nicht alles rosarot malt!
Es wurden Probleme, im Auslandstierschutz, aufgezeigt, aber auch um Verständniss geworben.
Kein Anspruch auf die Richtigkeit der einen oder anderen Meinung, aber viel Raum sich Gedanken zu machen!
Mir hat er gefallen.

Das Riesentierheim, in Rumänien, macht mir allerdings auch Angst!
 
Ich war skeptisch, aber, meiner Meinung nach, ein sehr neutraler Bericht, bei dem nicht mit dem Finger auf die Leute gezeigt wurde, die sich da engagieren, aber auch nicht alles rosarot malt!
Es wurden Probleme, im Auslandstierschutz, aufgezeigt, aber auch um Verständniss geworben.
Kein Anspruch auf die Richtigkeit der einen oder anderen Meinung, aber viel Raum sich Gedanken zu machen!
Mir hat er gefallen.

Das Riesentierheim, in Rumänien, macht mir allerdings auch Angst!


So kam der Bericht auch bei mir an.
 
mir gefiel der Bericht nicht. Versetze ich mich in den unvoreingenommenen und unkundigen Zuschauer, so gewänne ich den Eindruck, daß mit dieser Hunde-Industrie jede Menge Geld verdient werden würde. Die Zahlen paßten meiner Ansicht nach auch nicht zusammnen.
Es sagte der Sprecher, daß die Kosten eines jeden Hundes bei dem Welpenverschicker in Rumänien mehrere einhundert Euro betragen würden. Kaum möglich, denn für wieviele hundert Euro kann er sie verkaufen?
Die Situation der Hunde in Rumänien war arg geschönt ( ... auf wilden Müllkippen gibt es sie noch, die Hunderudel und heute verbietet es das Gesetz, sie einfach zu töten- guter Witz) und es wurden ausschließlich gut genährte Hunde in einer für Hunde ungefährlichen Umgebung gezeigt. Den Hundefänger und das, was er mit den Hunden macht, um seine Kosten niedrig zu halten, wollen sie natürlich nicht zeigen.
Die besseren Möglichkeiten wie Massenkastration, Aufklärung der Bevölkerung oder Erschwerung der Hundehaltung wurden kaum erwähnt.
 
mir gefiel der Bericht nicht. Versetze ich mich in den unvoreingenommenen und unkundigen Zuschauer, so gewänne ich den Eindruck, daß mit dieser Hunde-Industrie jede Menge Geld verdient werden würde. Die Zahlen paßten meiner Ansicht nach auch nicht zusammnen.
Es sagte der Sprecher, daß die Kosten eines jeden Hundes bei dem Welpenverschicker in Rumänien mehrere einhundert Euro betragen würden. Kaum möglich, denn für wieviele hundert Euro kann er sie verkaufen?
Die Situation der Hunde in Rumänien war arg geschönt ( ... auf wilden Müllkippen gibt es sie noch, die Hunderudel und heute verbietet es das Gesetz, sie einfach zu töten- guter Witz) und es wurden ausschließlich gut genährte Hunde in einer für Hunde ungefährlichen Umgebung gezeigt. Den Hundefänger und das, was er mit den Hunden macht, um seine Kosten niedrig zu halten, wollen sie natürlich nicht zeigen.
Die besseren Möglichkeiten wie Massenkastration, Aufklärung der Bevölkerung oder Erschwerung der Hundehaltung wurden kaum erwähnt.

Das anliegen des Beitrages war die Frage, "Ist das wirklich sinnvoll?
Hunderetter - Deutscher Tierschutz für den Rest der Welt?" , mehr war sicher in 45 min auch nicht machbar.
Die verwirrende Äußerung mir den mehreren hundert € für jeden Welpen ist mir auch aufgefallen, gehe jedoch davon aus, dass ds etwas nicht richtig verstanden wurde, da es dort ja wohl gerade um erkrankte Tiere ging. (?)
 
Es gibt sicherlich einige Einzelpunkte, über die man diskutiern könnte.
Z.B. die "Rückläufer"!
Die gibt es leider auch im deutschen Tierschutz, oder bei deutschen Züchtern.
Ich habe da leider aktuell zwei Beispiele im Kopf.
Aber falsch ist es trotzdem nicht auf die Gefahr hin zu weisen, sich einfach einen Hund zu holen, ohne seine Eigenschaften und Bedüfnisse zu kennen, was ja leider oft der Fall ist, wenn man ihn sich im Internet aussucht!
Wir haben uns alle Hunde, inklusive unserem aktuellen Neuzugang Abby, angschaut und bewusst so genommen, wie sie sind oder waren.
Doch wie gesagt, das gilt nicht nur für Auslandshunde!
 
Habs auch gesehen und war enttäuscht. Nichts von Massentransporten im Namen des Tierschutz, die Bedingungen auf solchen Transporten. Ein kleiner Ansatz bei Herrn Schmonz, der halbtote Welpe bei Ankunft im rosa Körbchen nach wieviel Stunden???? Ist das noch GUT?? Ja zu den Leuten, die im jeweiligen Land nachhaltig unterstützen und mit Bedacht und Verantwortung Tiere in ein Zuhause holen, so schonend wie möglich, nämlich per Flieger OHNE Beruhigungspillen.
3x volle Vermittlungsgebühr für ein und den selben Hund- ein Schelm, wer Böses dabei denkt....
da kann man doch mit einem "schwierigen" Hund gleich noch etwas mehr Kohle machen, mit dem Boumerang-Effekt..und tritt damit seriösen Orgas kräftig in den H....
3000 Hunde, da wird die Beschreibung im Internet sicher zutreffend sein, bei 50 Mitarbeitern. Das erneute Elend ist vorprogrammiert. Was vor Jahren noch sinnvoll schien, verkommt immer mehr zum Geschäft, einstmals engagierte Tierschützer verlieren den Boden und schweben ab in den Rettungswahn, auf Kosten vieler Tiere, denen sie doch helfen wollten. Das alles hat mir gefehlt in dem Bericht, aber 45 Minuten sind wohl auch zu kurz.
Tula
 
@ Tula

Ganz neutral - die Vermittlungsgebühr bekommt du auch, im deutschen Tierschutz, nicht wieder und auch da gibt es Rückläufer.
Die Schutzgebühr dient ja, u.a. zu verhindern, dass Hunde vorschnell zurück gegeben werden.
Manchmal ist es aber auch schon möglich den Hund, für eine Woche, zum Probewohnen mit zu nehmen. Geht natürlich nicht, wenn man ihn direkt vom Flughafen holt und die Orga keinen Platz hat.
Den Transport, per Flugzeug, haben die Fluggesellschaften erschwert, bis unmöglich gemacht.
Bislang wurden die leeren Flugboxen kostenlos transportiert. Jetzt fallen dabei Kosten an, die mancher Verein sch nicht leisten kann. Und ohne Stress ist der Flug auch nicht.
Die richtigen Massentransporte will ich damit nicht schön reden!
 
@ Podifan
betr. Schutzgebühr : bin lange im TSCH, es geht nicht um Schutzgebühr allgemein, nur z.B. 3x ab zu kassieren????
Flüge sind nicht unmöglich geworden, die Orgas haben das längst in die Schutzgebühr einbezogen.
Flug kostet zwischen 50 - 70 Euro. Kluge Orgas sammeln längst die Boxen bei Speditionen ein ( die Boxen senden die neuen Halter an die Spedition via DHL,20.-E), die diese dann wieder mit nach Spanien nehmen. Eine Frage von Kontaktpflege.
4 Stunden Flug (incl. Ein-und Auschchecken) gegen bis zu 30 !! Std Transport??? Viele "Transporteure" nehmen z.B. Hunde von und für andere Orgas mit, gegen Kasse :60.-E pro Hund. Für Horrortrips. Glaub mir, ich weiss wovon ich rede und ich finde es unerträglich.
Es gibt unter vielen eine deutsche Orga, deren Regenbogenbrücke Bände spricht. Galgos, die nach 2 Tagen in D entlaufen,totgefahren werden, Welpen, die Tage nach dem Transport versterben.
Monatlich werden vollgestopfte Transporte gefahren,man ist stolz darauf.
Ich habe selbst Auslandshunde, 3 davon sind geflogen, nach sehr guter Vorbereitung.Die über Transport kamen, waren halb tot bei Ankunft. Lagen im Kot und Urin.
Es ist an der Zeit, darüber nach zu denken, ob das sinnvoll ist. Alternativ gibt es Orgas, die nicht mehr als 8 Hunde mitnehmen, in Hundepensionen übernachten, die Hunde alle paar Stunden rausnehmen, damit sie sich lösen können. Das ist kein Massentransport und nimmt grösstmögliche Rücksicht auf die Tiere. Aber für viele "rechnet" sich das nicht und das ist das Drama. Wer das Geld nicht hat, soll die Finger davon lassen und nicht das Wort Tierschutz benutzen.
Liebe Grüsse Tula mit Podys,Galgo und Co
 
Hab's leider verpasst.... weiß jemand, ob es wiederholt wird?
 
Ich habe es mir auch angesehen und ich fand gut, daß es hier nicht nur um Sonnigkeiten ging so wie sie von einer Tiervermittlerin einer bekannten Tiersendung so gerne blumig aufgezeigt werden (Südenhunde sind so unkompliziert, so kinderlieb, so verträglich ...).
Ich möchte gerne allen möglichen Tieren helfen und ich bin ganz sicher nicht gegen Auslandstierschutz jedoch vermisse ich oft, daß offensichtlich das Hauptaugenmerk der Arbeit vor Ort liegt bzw. das nicht gezeigt wird.
Auch gestern in der Doku wurde z. B. von der Hundefreundin auf Mallorca geäußert, daß sie mit ihrem kleinen Verein vor Ort nichts machen könne außer Tiere herauszuholen und nach Deutschland zu vermitteln.
So etwas finde ich nicht ideal. Vor geraumer Zeit habe ich mal eine Dame in einem kleinen Einspieler gesehen die im Ausland Infostände auf Märkten abgehalten hat und in Schulen ging um dort die Sichtweise der Einheimischen zu verändern. Das scheint mir sinnvoller als sich nur auf die Verschickung zu konzentrieren.

Gleichzeitig denke ich nach so einem Bericht wievielen guten Orgas es ggf. dadurch wieder schwerer gemacht wird und wieviele Naivlinge die es sich durch Zufall angeschaut haben nun doch zum deutschen Vermehrer?! :(
 
@ Tula

Ich weiss, was du mit den Massentransporten meinst. Wäre aber, für mich, ein extra bericht, da es hier, nch meinem Verständnis, darum ging, ob der seriöse Auslandstierschutz, so wie er praktiziert wird sinnvoll ist. Die schwarzen Schafe sind ein anderes Thema. Den drei mal vermittelten Hund finde ich auch grenzwertig, aber ich denke so etwas gibt es tatsächlich leider auch im deutschen Tierschutz.
Da wäre ein bischen Kulanz, oder mehr Aufklärung über die (möglichen) "Macken" des Hundes durchaus angebracht.

Was die Transporte anbelangt, kann man allerdings auch die Mit PKW oder Transportern tiergerecht gestalten und der grösste Teil der Hunde übersteht sie ja, zum Glück, auch unbeschadet.
 
....
Das Riesentierheim, in Rumänien, macht mir allerdings auch Angst!

ich komme gerade vom TA, wo ein Faltblatt vom Förderverein dieses Riesentierheimes auslag. Vielleicht war mein Eindruck falsch, da ich nicht genau hinhörte, aber während der Sendung dachte ich noch an einen Zusammenhang mit den 2000 Hunden im Netz und diesem Tierheim.
Laut Faltblatt ist das die Hauptkastrationsstätte, die ohne jegliche rumänische Unterstützung werkelt. Sie vermitteln natürlich auch, aber die Anzahl der Vermittlungshunde scheint sehr bescheiden zu sein.
Dieses Heim gab es bereits unter Ceaușescu, wo alle Straßenhunde der Umgebung hin verfrachtet , verhungern und verdursten gelassen, dann tot oder halbtot in ausgehobenen Gräben verscharrt wurden.
Von daher auch das Gerücht, eine Hundeplage habe es während dem Kommunismus nicht gegeben.
Der Bürgermeister des Ortes, in dem das Tierheim angesiedelt ist, hat nach dem Kommunismus genauso weitergemacht, bis dt. Tierschützer kamen und das Areal übernahmen.
 
Hallo Zusammen,
Podifan, Du hast recht, es wäre eine Extra-Sendung wert betr. Transporte, leider wird es die wohl nicht geben. Die meisten Hunde überstehen das ja, schreibst Du. Die Frage ist, wie. Denn diese Tiere haben
mehr als die Hölle hinter sich, VOR so einem Transport. Wie ist das für eine hochträchtige Podenca? Sie erleidet während der "Reise" einen Abort, ein Welpe bleibt stecken. Mutter und Welpen sterben. Kein Einzelfall. Galgos verrecken in einem Möbeltransporter an der portugisischen Grenze,60 !!!
In meiner Gegend werden immer wieder Transporte gestoppt, voll mit Welpen aus Tschechien. Ziel: Spanien!!! Endlose "Begebenheiten", die nach Sinn fragen.
Wurschti, auch Du hast recht, es stimmt NICHT, dass man im Land nichts bewegen kann. Aus so mancher Perrera wurde durch Engagement der spanischen Tierschützer ein Tierheim, in dem nicht mehr getötet wird. Sogar Vor-und Nachkontrollen, Verträge werden bei Abgabe IN Spanien gemacht, es gibt auch dort Menschen, die für die Tiere kämpfen. Bei uns hört man selten von den Demos, die es dort gibt, für bessere Bedingungen der Tiere im Land. Das zu unterstützen halte ich für wichtig.
Aber man ist kein Held, wenn man ohne öffentlichkeit hilft, wenn man keine Fotos von erhängten,erschlagenen Tieren präsentiert um Aufmerksamkeit zu erhalten, wenn man nicht mit Tötungsdaten Druck erzeugt.
Was wird aus den Geretteten? Haben es alle wirklich gut? Burrito im Bericht wohl nicht. Die Sinn-Frage bleibt aktuell : was macht Sinn und wie kann nachhaltig geholfen und unterstützt werden.
Persilia, danke für die Info, über diesen Schreckensort wusste ich nicht viel. 5 von diesen vielen Hunden leben in einer PS mit 35!!!! anderen Hunden......geleitet von einer einzigen Person. Wenn man es allerdings in Relation setzt...........
Sorry fürs "Abschweifen"
Gruss Tula
 
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