@
Biggi
ich kann nicht für angel sprechen, sondern nur für mich - ich warten in vielen Punkten darauf, dass von unabhängiger (nicht involvierter) Seite die Sachlage gesichtet wird und mir persönlich wäre es im Anschluß daran am liebsten, es käme zu einer Verhandlung vor Gericht mit einem Richter, der sich um sachliche Aufklärung bemüht und das, was Wesentlich davon ist, auch in seine Urteilsbegründung hineinschreibt
Und wenn dies nicht so kommt, dann ist alles, wie z.B. offen liegende Sachverhalte, Bilder, Videos, Beschreibungen, Zeugenaussagen usw. nonsens, oder wie darf ich dies verstehen?
Dein letzter Halbsatz ist ein wenig gut versteckter Angriff mit einer kaum kaschierten Unterstellung und ich bin nicht willens, auf diesen, Deinen Ton und Schreibstil hier einzusteigen...
und im übrigen bin ich auch nicht willens, mich einem Forendruck zu beugen und eine in vielen Punkten noch neutral denkende Haltung aufzugeben, denn eine logische Vorgehensweise ist für mich "zusammentragen", sichten, bewerten, urteilen"
aktuell trägt nur eine Seite vor, aus ihrem Blickwinkel und ihren Filterkriterien (darauf gehe ich in der Antwort auf einen anderen Beitrag gleich näher ein)
was ich aktuell über die Dinge denke, habe ich bereits in meinem Beitrag vor dem von Dir zitierten dargelegt, nämlich
für alles andere habe ich bisher nur Behauptungen und Annahmen - diese würden mich zwar persönlich dazu veranlassen, ein Projekt, das unter Herrschaft von GK zukünftig ins Leben gerufen wird, auf keinen Fall zu unterstützen. Aber ich würde, wenn mich jemand fragt, warum, keine Aussage-Sätze verwenden, sondern für alles, was ich äußere den Konjunktiv verwenden, also so etwa ,"ich hörte, dass ....gewesen sei",
...... Aber die Tatsachen sind nunmal nicht von der Hand zu weisen. Worauf will man da warten?
ich kann nicht für angel sprechen, sondern nur für mich - ich warten in vielen Punkten darauf, dass von unabhängiger (nicht involvierter) Seite die Sachlage gesichtet wird und mir persönlich wäre es im Anschluß daran am liebsten, es käme zu einer Verhandlung vor Gericht mit einem Richter, der sich um sachliche Aufklärung bemüht und das, was Wesentlich davon ist, auch in seine Urteilsbegründung hineinschreibt
Was macht denn ein Mensch der nicht involviert ist? Also ein Richter... Er nimmt die Dinge, die für uns alle öffentlich zugänglich sind. Die Aussagen von Frau Zietlow, die Zeugenaussagen von Menschen die involviert waren, die Bilder die ausgestrahlt waren. Und je nachdem wie er es gerade empfindet, wird er urteilen.
Was sieht denn ein Richter mehr als wir? Ihm wird genau das vorgelegt was wir sehen. Fakten, Beweise.... Vielleicht holt er sich noch den Vorvermieter aus Niedersachsen hinzu. Und dann hört man ihre Sicht... In dem Video macht sie nicht den Anschein bei der Begehung mit den Bekannten von Zietlow, dass sie wüßte, dass diese Zustände da nicht normal wären.
wenn dem so wäre, wie Du es darstellst, dann könnte dieses unseres Rechtssystem auf Anwälte, Staatsanwälte und Richter. Beisitzern, Schöffen etc. vollkommen verzichten, denn dann würde es reichen, den Fall XY übers Internet zu verbreiten und das Urteil der Internetgemeinde zu akzeptieren (früher gab es dafür den Begriff Mob, der für eine aufgebrachte Personenmenge verwendet wird)
mir ist bei allem, was ich lese, derzeit bewusst, dass zunächst die Informationen von denen gefiltert werden, die sie erhalten, beispielsweise Frau Zietlow (um nur eine mit Namen zu benennen, damit die Aussage von mir nicht so theoretisch bleibt). Diese verwendet einen Teil dieser Informationen für ihre Internetseite und tut dies - sie weist sehr deutlich und mehrfach darauf hin, dass es sich um ihr zugetragene Aussagen handelt - in dem Bewusstsein, dass sie sich hier in den Bereich der Mittlerin begibt, also dafür sorgen muss, dass sie rechtlich nicht belangt werden kann, wenn sich eine dieser Aussagen als nicht korrekt erweist.
Eine nicht korrekte Aussage kann eine sein, die wissentlich falsch ist, aber auch eine, die wissentlich bestimmte Dinge (die beispielsweise in die gegensätzliche Richtung gingen) weglässt, aber auch eine, die durch den subjektiven Blickwinkel des Sprechenden/Schreibenden verzerrt ist
Aufgabe unseres Rechtssystems ist es unter anderem auch, Dinge zu hinterfragen, Zusammenhänge zu ergründen oder herzustellen (beispielsweise die frühere Beziehungen von Personen, die heute gegensätzlicher Meinung sind). Dies wird zunächst von der Staatsanwaltschaft getan, die hierzu auch persönlich mit dem einen oder anderen spricht und sich eben nicht auf "Hörensagen" verlassen kann/muss
Eine Verhandlung, bei der Zeugen gehört werden, dient der Aufklärung eines Sachverhaltes. Das Hören von Zeugen eröffnet demjenigen, der urteilen muss, sich einen persönlichen Eindruck von der Person und deren Glaubhaftigkeit zu machen, beispielsweise durch Hinterfragen. Je nachdem, was der Zeuge bezeugt, werden Verteidigung oder Staatsanwalt sich hier mehr oder minder rege ins Geschehen einbringen, da jeder der beiden ein ganz anderes Ziel als "Erfolg" für sich anstrebt.
Ob am Ende eines Verfahrens eine Strafe steht, die sich mit dem persönlichen Rechtsempfinden deckt, ist eine andere Sache - wichtig finde ich für mich vor allem, dass der "Schuldfrage" im Verfahren und dessen Vorfeld intensiv nachgegangen wird.