Hallo zusammen,
wir sind ein kleiner Tierschutzverein, ohne eigenes Tierheim, mit Pflegestellen.
Die Mitgliederzahl ist überschaubar, ebenso die finanziellen Mittel.
Seit geraumer Zeit nehmen die Anfragen/Anrufe von Menschen, die Leistungen nach dem SGB II empfangen ("Hartz IV") rapide zu. Die Leute rufen an und erwarten, dass der Verein Futterkosten, Behandlungs- und Kastrationskosten für die privaten Tiere trägt.
Für die Kastrationen bekommen wir Zuschüsse, darüber hinaus gehende Kosten trägt der Verein.
Mittlerweile erhalten wir große Futtermittelspenden, die an Bedürftige verteilt werden.
Aber das große Problem sind die TA-Kosten für private Tiere. Wir haben die Mittel dafür nicht, häufig wird das Geld dann privat von Mitgliedern dazu gelegt. Auf Dauer geht dies finanziell natürlich nicht.
Andererseits ist es schwer "nein" zu sagen, wenn man befürchtet, dass dann ein Tier leiden muss, vielleicht gar ausgesetzt wird.
Häufig werden die Anrufer patzig, gar frech, bestehen auf ihrem angeblichen "Anspruch", gehen davon aus, dass wir Ehrenamtlichen bezahlt werden ("Tun Sie gefälligst ihren Job, sie werden dafür immerhin gut bezahlt!") und der Verein vom Staat unterhalten wird.
Wir haben den Eindruck, dass das Anspruchsdenken zunimmt. So wird z.B. erwartet, dass Futtermittelspenden sogar noch bei den Leuten vorbei gebracht werden - selbst wenn im Haushalt ein Auto vorhanden ist.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was tut Ihr, wenn Privatpersonen vorgeben, eine notwendige Behandlung nicht bezahlen zu können?
Viele Grüße
Nicole
wir sind ein kleiner Tierschutzverein, ohne eigenes Tierheim, mit Pflegestellen.
Die Mitgliederzahl ist überschaubar, ebenso die finanziellen Mittel.
Seit geraumer Zeit nehmen die Anfragen/Anrufe von Menschen, die Leistungen nach dem SGB II empfangen ("Hartz IV") rapide zu. Die Leute rufen an und erwarten, dass der Verein Futterkosten, Behandlungs- und Kastrationskosten für die privaten Tiere trägt.
Für die Kastrationen bekommen wir Zuschüsse, darüber hinaus gehende Kosten trägt der Verein.
Mittlerweile erhalten wir große Futtermittelspenden, die an Bedürftige verteilt werden.
Aber das große Problem sind die TA-Kosten für private Tiere. Wir haben die Mittel dafür nicht, häufig wird das Geld dann privat von Mitgliedern dazu gelegt. Auf Dauer geht dies finanziell natürlich nicht.
Andererseits ist es schwer "nein" zu sagen, wenn man befürchtet, dass dann ein Tier leiden muss, vielleicht gar ausgesetzt wird.
Häufig werden die Anrufer patzig, gar frech, bestehen auf ihrem angeblichen "Anspruch", gehen davon aus, dass wir Ehrenamtlichen bezahlt werden ("Tun Sie gefälligst ihren Job, sie werden dafür immerhin gut bezahlt!") und der Verein vom Staat unterhalten wird.
Wir haben den Eindruck, dass das Anspruchsdenken zunimmt. So wird z.B. erwartet, dass Futtermittelspenden sogar noch bei den Leuten vorbei gebracht werden - selbst wenn im Haushalt ein Auto vorhanden ist.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Was tut Ihr, wenn Privatpersonen vorgeben, eine notwendige Behandlung nicht bezahlen zu können?
Viele Grüße
Nicole