Unser allererster Hund ist mir mal fast ertrunken.
Ich hab ihm ein Stöckchen in den Bach geworfen (der sehr langsam dahinfloss), und ihn dann ("Alle Hunde können schwimmen" - dachte ich) so lange ermutigt, bis er todesmutig ins Wasser gepatscht ist, um ihn rauszuholen. Auf unserer Seite des Flusses war es flach...
Da, wo das Stöckchen dahintrieb, war die Strömungsrinne oder wie immer das heißt. Das bedeutet: Es machte auf einmal "Pflump", und der Hund war weg.
Ich hab erstmal ein dummes Gesicht gemacht, dann geschrien wie am Spieß (das Wasser war auch da nicht sehr tief, aber tiefer als unser Hund halt groß war) - und dann tauchte er wieder auf und paddelte mühsam ans Ufer.
Kam raus, schüttelte sich, raste dann einige Minuten wie ein Bekloppter über die Wiese - und war von Stund an nicht mehr bereit, sich offenen Wasserflächen auch nur bis auf einen Meter zu nähern.
Ich denke, der hätte sogar Schwimmen können. Aber er wollte es partout nicht mehr.