...Als ich das kurz angesprochen habe, wurde mir vor kurzem davon abgeraten einen alten Hund auf BARF umzustellen.
Die Aussage war mehr oder weniger, daß es super wäre für Hunde, die schon früh darauf eingestellt wurden ABER für ältere Hunde würde die Umstellung den Körper sehr beanspruchen, da es in der Übergangsphase zeitweise zu Mangelerscheinungen führen würde.
Also, das halte ich für Quatsch. Man kann auch einen älteren Hund problemlos auf Barf umstellen.
...
Warum es in der Übergangsphase zu Mangelerscheinungen kommen soll, erschließt sich mir nicht ganz. Damit tatsächlich eine Mangelerscheinung auftritt, muss der Hund ja schon über einen Zeitraum von mind. 6 Wochen einseitig ernährt werden.
Ich würde es nicht grundsätzlich ad absurdum führen.
War auch auf BARF umgestiegen und halte es nach wie vor für eine gute Ernährung des Hundes, aber
meine 10jährige Hündin wurde "aus heiterem Himmel" kurz nach der Umstellung sehr krank.
Viele Untersuchungen wurden gemacht (sehr schlechte Blutwerte, hohes Fieber, Schwächeanfall usw.), noch mehr Medikamente verabreicht, aber eine Ursache nicht gefunden.
Nach der Rückkehr zum Trofu dauerte es nicht lange, das Befinden des Hundes wurde stetig besser und die Blutwerte normalisierten sich auch wieder.
Eine nochmalige Blutkontrolle einige Wochen danach war ebenfalls in Ordnung.
Ich traue mich verständlicherweise nicht mehr einen neuen Test mit Barf bei der Hündin zu starten.
Der etwa 2 Jahre ältere Rüde hatte es übrigens problemlos vertragen.
@DieJanine
Viel Glück bei der Umstellung!