Zukunft der Kat 1 Hunde in Deutschland

Aja

15 Jahre Mitglied
Wie stellt ihr euch die Zukunft der Rassen vor,die oben auf den Listen stehen?
Ganz praktisch gibt es ja einen großen Nachschub,zumindestens an Mischlingen,die ihr Leben in den Tierheimen verbringen.
Wie wird es in ein paar Jahren aussehen?
 
  • 28. April 2024
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Hi Aja ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin mal entgegen meiner sonstigen Angewohnheit optimistisch:
Ich denke,das in 2-3 Jahren die Rasselisten fallen!

Was das Leben für uns und unsere Hunde sicher nicht einfacher macht.
Es werden vermutlich Führerschein ,genereller Leinenzwang und etliche sonstige Auflagen und Kosten für alle Hunde/Halter anfallen...Mindestens ab 30 cm Hunde-Schulterhöhe..:lol:
 
ich sag jetzt mal was wofür ich höchtwahrscheinlich gemeuchelt werd. natürlich wär es ja am schönsten alle kämen zur Vernunft und die listen werden wieder abgeschafft und alle haben sich wieder lieb. aber sie momentane Umsetzung ist unter aller sau. von überall tauchen Welpen auf, werden beschlagnahmt, landen im TH, und es werden defintiv mehr und nicht weniger.

also wenn man sich zum Ziel setzt eine Rasse auszurotten, dann wuensch ich mir auch ein wenig mehr Durchsetzungsvermögung. dazu gehört zb, daß es nicht sein kann, daß in einigen Bundesländern die Zucht erlaubt ist, während andre Bundesländer Modelle à la Bayern durchziehen.

also wäre ein erster Schritt meiner Meinung nach ein bundesweites Gesetz und dann sollte man sich wirklich drüber im klaren werden was man will. will man diese Hunde ausrotten oder nur noch in verantwortungsvollen Händen sehen? so oder so quellen die THe über und für die einzelnen Hunde ist es natuerlich bauch nicht prickelnd ihr Leben im TH verbringen zu muessen ohne Familienanschluss.

es werden also immer mehr sokas, die im TH sitzen und dort versauern, weil sie viel einfacherer beschlagnahmt sind als vermittelt.

es kann nicht sein, daß soviele junge Hunde nun den Rest ihre Lebens im TH verbringen sollen.

deswegen, wenn man daran festhalten will diese Rassen auszurotten, bin ich für höhere Strafen bei Missachtung der Gesetze. Menschen die ihren Hund bewusst falsch anmelden, sollten den THaufenthalt bezahlen muessen und zwar bis zum Tag der Vermittlung.

schliesslich sind die THe ja auch nicht als Sokaheim konzipiert worden und die Zwinger die dadurch so lange blockiert werden bedeuten ja auch, daß man einen andren Hund nicht aufnehmen kann. Wenn bei uns die sokapopulation weiterhin so rapide ansteigt, dann haben wir bald die Hälfte der Zwinger mit Hunden belegt, die ja bekannterweisen weggehn wie warme semmeln.

Aber vll muss das ganze System ja auch erst zusammenbrechen, damit man merkt, daß es so nicht funktioniert, aber auch das wuerde ja wieder auf dem Ruecken der Hunde ausgetragen.
 
die rasse ausrotten...wie das klingt...wie zu adolfs zeiten.....schlimm...ich hoffe es kommt nie dazu....und ich denke dass die sokas in den tierheimen nicht das größte problem darstellen....
 
ich glaube dass "dank" den Vermehrern es immer so weiter gehen wird und in den Städten die Th halbvoll mit Sokas bleiben. Leider.
mit den Gesetzen kann ich eher eine negative Tendenz sehen. Es wird immer schwerer werden einen Soka zu halten und auch für große Hunde wird es schwieriger werden.
Obwohl es einige gute Meinungen gibt, habe heute beim TA im Heft "Familienhund" einen Superbeitrag gegen Rassenlisten gelesen, leider nicht mitgenommen, gehe am Montag wieder hin...
Ich glaube leider dass die Verantwortungslosigkeit der Menschen wächst und sich zunehmend mehr Hunde spezieller Rassen in den Th befinden werden.. schließlich sind die Vermehrer aus dem Osten doch ein relativ neues Problem, oder? Und der Boom geht weiter...Leider..
 
ich bin ehrlichgesagt froh, dass es noch bundesländer gibt, in denen die zucht erlaubt ist und ich hoffe, dass dies auch so bleibt.
selbst wenn es ein einheitliches gesetz gibt, wird es immernoch welpen aus dem ausland und vom vermehrer geben... dass die sich nicht an die gesetze halten, sollte doch inzwischen jedem hier klar sein.

ausrotten... nein, danach werde ich wirklich nicht rufen! *kotz*
 
ausrotten... nein, danach werde ich wirklich nicht rufen! *kotz*

:heul::heul::heul: Das wäre einfach nur furchtbar!

Ich bin auch für ein bundeseinheitliches Gesetz. Allerdings auch, dass gezüchtet werden darf. Auch wenn dann immer noch genug Leute zum Vermehrer rennen :(, gibt es dann sicher einen gewissen Prozentsatz, der zum verantwortungsvollen Züchter geht.

Richtig, ausrotten erinnert mich auch an Adolfs Zeiten :sauer:

Mal davon abgesehen, wird es das nicht geben. Selbst wenn die Zucht überall verboten wäre, würde es Welpen geben. In RLP z.B., wo ich wohne dürfte es offiziell ja überhaupt keine Listenhunde von privat geben, zumindest keine die jünger als 9 Jahre sind... Gibt es aber. Und die Tierheime sitzen doch eh nur mit den Hunden aus dem Ausland oder Vermehrer voll. :(
 
Und die Tierheime sitzen doch eh nur mit den Hunden aus dem Ausland oder Vermehrer voll.
Das ist aber kein generelles SOKA-Problem,auch alle anderen Rassen haben daran zu leiden!
Wieviel Bulldog und Möpse gibt es schon in den Tierheimen...Wieviel Labbis und Goldys..und immer noch die Flut der Schäferhunde !

Ich vergleiche die Situation mal mit dem Waffenbesitz:
Es gibt viele,die ihre Waffe angemeldet haben und offizell besitzen dürfen.
Es gibt aber sicher noch weit mehr,die so ein Ding nicht haben dürfen,nicht angemeldet haben und zu blöd für solch' eine Verantwortung sind.
Trotzdem haben sie eine!
Und sie können ohne Probleme noch mehr besorgen !
Da nützt auch ein Verbot mit Strafe nix !
 
ich bin für garkein bundeseinheitliches gesetz. ich bin dafür dass alle rasselisten und LHVO´s abgeschafft werden, genauso wie der Importverbot etc...
Ich bin dafür dass endlich alle Hundehalter gleich behandelt werden. Das es keine 2 Klassengesellschaft mehr gibt. Das ein Beißvorfall egal mit welcher Rasse immer gleich geandet wird und nicht nach Rassen unterschieden wird.
Ich bin dafür dass bei auffälligen Hunden schneller gehandelt wird und man nicht wartet bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ich bin für mehr Aufklärung der Hundehalter, ich bin für mehr Aufkärung der Öffentlichkeit.
Ich bin dafür dass endlich alle Hunde, wieder Hunde sein dürfen und endlich wieder ein normales Leben führen dürfen.
Und da helfen weder Ausrottung noch schärfere Gesetze, denn es wird immer wieder Menschen geben die wissen wie sie diese Umgehen können.
Wir hatten vor 2000 genügend VO´S über das Halten und Führen gefährlicher Hunde, wären diese dann im Ernstfall auch immer richtig angewendet worden, wäre es nie zu Rasselisten und Co. gekommen.
Das ist meine Meinung.
Ich kann will mir garnicht vorstellen dass man unsere Rassen ausrottet. Wenn es aber jemals dazu kommen soll, dann werde ich wohl irgendwan keine Hunde mehr halten. Denn einmal Amstaff immer Amstaff.
 
ich dachte es geht drum wie man die Zukunft sieht nicht wie man sie sich wuenscht. ich bin defintiv auch gegen die ganzen Listen, aber warum wurden die denn gemacht, wenn nicht mit dem Ziel gewisse Rassen auszurotten? man kann doch nur gegen etwas kämpfen, wenn man es auch sieht. uebrigens haben weder ich noch ein gewisser kleiner Mann aus Österreich diese Wort erfunden. Ob da Wort nun schön ist oder nicht, aber das war doch wohl mal das Ziel dahinter.

und die Durchsetzung eines Gesetzes was eigentlich mal dem schutz der Bevölkerung dienen sollte, wie auch immer man die ausführung desselbigen sehen will, -aber es geht dem Gesetzgeber darum Menschen vor gefährlichen Hunden zu schützen- mit dem Holocaust zu vergleichen, sowas kann es echt nur in einem Hundeforum geben. Andre Menschen könnten sowas als beleidigend auffassen.

Egal, ich will nicht darauf herumreiten, ich versteh ja sehr wohl worauf ihr hinaus wollt, aber es ist ja wohl etwas andres wenn man eine Rasse aussterben läßt (ich bin nicht dafür, aber es ging wie schon erwähnt doch darum wie man sich die Zukunft vorstellt und nicht wie man sie sich erträumt) als wenn man 6 Millionen Menschen ermordet.

Ganz Europa ist dabei Sokagesetze zu verabschieden, so sie noch nicht haben, und verglichen mit andren Ländern ist Deutschland sehr tierfreundlich, kein Tier wird einfach so getötet (oder es entzieht sich zumindest meinem Wissen, aggressive Tiere natürlich ausgeschlossen), allerdings landen immer mehr Sokas im TH.

irgendjemand hat hier gechrieben, so nach dem Motto, dann sind halt die Hälfte der THinsassen sokas, aber das meinte ich nicht, das ist schliesslich keine Konstante, wo immer so viele wieder wegkommen wie neue reinkommen, es werden immer mehr. man kann jetzt natürlich hoffen, daß es irgendwann soviele werden, daß die vermittlungsbedingungen vereinfacht werden, aber daran glaub ich nicht.

und deswegen bin ich dafür einzugreifen bevor der Hund im heim landet. es werden so oder so immer vermehrerhunde und illegale Importe nachrücken, da sind wir uns ja alle einig. je schwieriger es jedoch ist an solche Hunde ranzukommen und je empfindlicher die Strafen sind, desto mehr leute werden es sich vll doch noch überlegen. Du behaupten, gesetze werden daran nie etwas ändern, ist so als würde man behaupten, man kann sich eigentlich auch gesetze gegen Mord und Totschlag sparen, es werden eh immer Menschen andre Menschen umbringen.

ja und ich erzähl dann gern noch von meinem Traum. ich mein gegens meucheln hab ich ja nichts, aber mit hitler verglichen zu werden trifft mich ja schon. ich wuensche mir, daß die Zucht dieser Tiere genauso erlaubt ist, wie die aller andrer, denn ich weiß nicht ob das schon aufgefallen ist, aber die Hunde die so als Staffs und pits gehandelt werden, haben nicht mehr viel mit irgendwelchen frührern züchterischen Standarts zu tun. ich bin dagegen, daß Menschen die massiv durch Gewalttaten aufgefallen sind, große Hunde welcher art auch immer halten dürfen und ich bin dafür, daß wirklich als gefährlich aufgefallene Hunde egal welcher Rasse nur in geschulte Hände gegeben werden, resp. sich in diesen befinden.

Ich bin auch bestimmt der Meinung, daß die Rasselisten abgeschafft gehören, bezweifle aber, daß die welt dazu bereit ist. auch hier wuenscht man sich doch allgemeiner immer härtere Gesetze (mal von den rasselisten abgesehn) und ich denke, dieses Gefühl des Nichtbeschütztwerdens herrscht in der ganzen Bevölkerung vor. Bevor also irgendwas abgeschafft wird, kann es genauso gut sein, daß erst noch ein ganzer Haufen andrer rassen auf der Liste landen. was ich persönlich übrigens auch normal finde (nein auch hier keine Befürwortung nur Verständnis) weil vom Image abgesehn sind wir uns ja wohl alle einig, daß ein Berner Sennenhund genauso gefährlich sein kann wie ein AmStaff.
 
@alphatierchen wer hat dich hier mit dem mann aus östereich verglichen?
keiner...ich habe leidglich gesagt das es so klingt wie zu adolfs zeiten...das war kein vergleich deiner person mit diesem verabscheuungswürdigen menschen...

und das ich den vergleich mit dem holocaust gezogen habe denke ich auch nicht. ich habe lediglich gemeint dass es da parallelen gibt.
man will eine ungeliebte rasse (ob nun mensch oder tier) aussterben lassen, weil man sich das recht (welches man nicht hat) herausgenommen hat, wer ein recht auf leben hat und wer nicht.

Ganz Europa ist dabei Sokagesetze zu verabschieden, so sie noch nicht haben, und verglichen mit andren Ländern ist Deutschland sehr tierfreundlich, kein Tier wird einfach so getötet (oder es entzieht sich zumindest meinem Wissen, aggressive Tiere natürlich ausgeschlossen), allerdings landen immer mehr Sokas im TH.
Oh doch es wurden 2000 und die Jahre danach unzählige unschuldige Hunde einfach so eingeschläfert...es gibt da eine riesige Dunkelziffer.....und auch heute werden noch Hund ohne jeglichen med. Befund einfach in TH eingeschläfert...und das nur weil sie der falschen Rasse angehören und dadurch in einigen Teilen Deutschlands schwer vermittelbar sind.

irgendjemand hat hier gechrieben, so nach dem Motto, dann sind halt die Hälfte der THinsassen sokas, aber das meinte ich nicht, das ist schliesslich keine Konstante, wo immer so viele wieder wegkommen wie neue reinkommen, es werden immer mehr. man kann jetzt natürlich hoffen, daß es irgendwann soviele werden, daß die vermittlungsbedingungen vereinfacht werden, aber daran glaub ich nicht.
Und was machen wir gegen die hunderte Schäferhund und deren Mischlinge die in Deutschlands Tierheim sitzen und viell. besser vermittelbaren Hunden den Platz wegnehmen?
Ich glaube nicht das die Sokas das größte Problem der Tierheime sind. Die meisten von ihnen werden sogar erstaunlich gut und schnell vermittelt. Nur Hunde die mit Verhaltensproblemen behaftet sind lassen sich schwerer vermitteln.

Außerdem, warum landen wohl so viele Sokas in den Tierheimen? Ja genau, wegen den Verordnungen. Nicht jeder der seinen Hund abgeben musste hat ihn Zwangsläufig illegal eingeführt, gegen Auflagen verstoßen etc...Da gibt es auch noch andere Gründe. Nicht jeder Sokahalter der seinen Hund ins Tierheim geben musste, tat dies weil er einer Straftat überführt wurde...
Das kann man einfach nicht verallgemeinern.

und deswegen bin ich dafür einzugreifen bevor der Hund im heim landet. es werden so oder so immer vermehrerhunde und illegale Importe nachrücken, da sind wir uns ja alle einig. je schwieriger es jedoch ist an solche Hunde ranzukommen und je empfindlicher die Strafen sind, desto mehr leute werden es sich vll doch noch überlegen. Du behaupten, gesetze werden daran nie etwas ändern, ist so als würde man behaupten, man kann sich eigentlich auch gesetze gegen Mord und Totschlag sparen, es werden eh immer Menschen andre Menschen umbringen.

Sorry aber der Vergleich hinkt. Man sieht doch dass trotz der VO´s die Menschen nicht sicherer Leben. Es passieren weiterhin Beißvorfälle, auch mit Kampfhunden, auch mit Hunden die den Wesenstest bestanden haben...die Gesetze und Verordnungen wiegen die Menschen in einer Scheinsicherheit. Der Staat kann sich dahinter verstecken und sagen: "Wir haben alles mögliche getan!" Mehr sind diese VO´s nicht, sie sind eine reine Alibifunktion.
Es beißen weiterhin Hunde zu. Und nicht nur Sokas....Was soll man gegen diese Hunde tun? Auch auf die Liste?
Wie soll das Enden? Das bald allle Hunde auf der Liste stehen? Brauchen wir dann bald den großen Waffenschein für die Hundehaltung?
Nein wir brauchen keine Rasselisten und auch keine schärferen Gesetze. Man hätte vor 2000 die vorhandenen Gesetze einfach nur anwenden und ausführen müssen bei Beißvorfällen oder auffälligen Hunden.
Diese Gesetze waren völlig ausreichend.
Angenommen wir führen in Deutschland die Todesstrafe für Mord ein, glaubst dass dann keine Morde mehr geschehen? Nur weil man die Strafe dafür vehängt?
Sicher nicht, denn ein Jeder Straftäter, ob nun Mörder oder Kleinkrimineller, Steuerhinterzieher etc... geht immer davon aus dass man ihm nicht auf die Schliche kommt und das er schlauer wie die Polizei und das Gesetz ist.

Ich stelle mir die Zukunft so vor, dass bei uns in Deutschland die Listen abgeschafft werden, so wie in Holland.
 
ich bin für garkein bundeseinheitliches gesetz. ich bin dafür dass alle rasselisten und LHVO´s abgeschafft werden, genauso wie der Importverbot etc...
Ich bin dafür dass endlich alle Hundehalter gleich behandelt werden. Das es keine 2 Klassengesellschaft mehr gibt. Das ein Beißvorfall egal mit welcher Rasse immer gleich geandet wird und nicht nach Rassen unterschieden wird.
Ich bin dafür dass bei auffälligen Hunden schneller gehandelt wird und man nicht wartet bis das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ich bin für mehr Aufklärung der Hundehalter, ich bin für mehr Aufkärung der Öffentlichkeit.
Ich bin dafür dass endlich alle Hunde, wieder Hunde sein dürfen und endlich wieder ein normales Leben führen dürfen.
Und da helfen weder Ausrottung noch schärfere Gesetze, denn es wird immer wieder Menschen geben die wissen wie sie diese Umgehen können.
Wir hatten vor 2000 genügend VO´S über das Halten und Führen gefährlicher Hunde, wären diese dann im Ernstfall auch immer richtig angewendet worden, wäre es nie zu Rasselisten und Co. gekommen.
Das ist meine Meinung.
Ich kann will mir garnicht vorstellen dass man unsere Rassen ausrottet. Wenn es aber jemals dazu kommen soll, dann werde ich wohl irgendwan keine Hunde mehr halten. Denn einmal Amstaff immer Amstaff.
 
Wie ich gerade in einem anderen Thread festgestellt habe, gibt es in D keine seriösen Züchter der Rasse APBT mehr.
Für American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Staffordshire Bull Terrier gibt es noch einige wenige Züchter.
Da die Verfassungsklage nicht weiter vor den Europäischen Gerichtshof gegangen ist (so mein bisheriger Kenntnisstand), wird sich wohl auch nichts mehr ändern.

Damit ist Vermehrern und Händlern meiner Ansicht nach Tür und Tor geöffnet, denn Nachfragen nach "Listis" und Produzenten, die dem nachkommen, scheint es ja genug zu geben.
Also seriöse Zucht ruiniert - Typ Listi und Mixe gibts genug und wohl ausgerechnet da, wo man sich die Hunde nicht wünscht :sauer: oder es den Hunden nicht wünscht - nämlich im Tierheim :uhh:

LG
 
schnuddelwuddel ich denk wir sind uns gar nicht so uneins, aber einige Punkte seh ich immer noch anders. bei un im Th bleiben selbst Welpen und Junghunde der gelisteten Rassen einfach sitzen und wie die chancen da erst fuer die alten stehen brauch ich dir nicht sagen. und die haben null verhaltensstörung, aber es sind einfach zu viele. und ich hatte deswegen schonmal extra einen Thread aufgemacht, ob nur ich das Gefühl habe, daß es wieder immer mehr sokas im TH gibt und da waren die meisten meiner Meinung.

es geht mir aber wirklich nicht um die Zwingerbesetzung durch einen soka, sondern darum, daß diese Tiere nicht aus einer wirklichen Not ins TH kommen, sondern weil die Menschen sich nicht an die Auflagen gehalten haben. deswegen bleibe ich auch dabei, daß die anfallenden Kosten (kost, logis und TA-kosten) in ihrer Gesamtheit vom Exbesitzer entrichtet werden müssten.

nochmal es geht nicht um die Unterscheidung soka und andere Rase, sondern wirklicher Notfall oder Beschlagnahmung. und ist es nunmal leider so, daß die viele beschlagnahmte Hunde Sokas sind, aber darum ging es mir nicht. ich meinte einfach nur die Hunde die eigentlich nicht in Not waren bis ihre Besitzer schei*e gebaut haben und das find ich schon problematisch, resp. dafür wurden THe eigentlich nicht konzipiert
 
ja da hast du schon recht, es gibt genügend sokas die nur im th sitzen weil ihre besitzer schei.ße gebaut haben.
aber es gibt auch viele dieser hunde die da drin gelandet sind obwohl der besitzer alles richtig gemacht hat.
bestes beispiel ist folgendes: " angeleinter soka wird von freilaufendem hund gebissen, und beißt zurück, verletzt dabei den anderen hund etwas schwerer als er selbst verletzt wurde.
soka wurde als gefährlich eingestuft, wurde beschlagnahmt und sitzt nun im tierheim!"

der besitzer hatte alle auflagen erfüllt und wird für die unzuverlässigkeit eines anderen hundehalters bestraft.
klar gibt es stellenweise möglichkeiten den hund wieder rauzuholen....aber eben nicht immer.

zum thema dass es wieder mehr sokas in den tierheimen werden, kann ich nur sagen dass ich da nicht zustimmen kann.
früher kamen viele ins tierheim und wurden postwendend eingeschläfert oder kamen in behördliche auffanglager...die meisten dieser hunde bekam nie jemand zu gesicht.
viele tierheime wagten es erst garnicht die hunde zu vermitteln oder dem tierheim besucher zu präsentieren.
doch es ist etwas ruhiger geworden und die tierheime trauen sich die hund auch auf ihre hompages einzustellen und die hunde zu vermitteln.
stellenweise hatten damals auch viele tierheime einen aufnahmestopp von sog. kampfhunden.
ich denke nicht dass wir heute mehr kampfis in den tierheimen haben wie 2000.
ich denke aber dass wir mehr kampfis wie vor 2000 in den tierheimen haben.

ich hoffe aber das dies irgendwann mal ein ende hat.
 
Hallo,

ich denke, das Problem speist sich aus verschiedenen Quellen.

Da sind erst einmal die Gesetze, die gemacht wurden u.a. "um den Bestand zu dezimieren".

Dann diejenigen, die sich einen Listenhund anschaffen, sich aber nicht an die Gesetze halten.

Dann diejenigen, die im In- oder Ausland fleissig Welpen produzieren und vollkommen unbehelligt ins Land bringen und im Internet zum Kauf anbieten können.

Weiterhin tragen zu dem Problem diejenigen bei, die sich einen solchen Welpen aus dem Internet kaufen, statt sich einen Hund aus dem Tierheim anzuschaffen.

Nicht zu vergessen, die Politik, die Behörden, die diesem Welpenhandel tatenlos zusehen.

Hinzu kommen die Medien, die jeden Vorfall noch immer gierig aufgreifen, sobald man den Begriff "Kampfhund" irgendwo einbauen kann.

Das Ergebnis:

Eine Welpenschwemme, wie wir sie nie zuvor gesehen haben.
Immer mehr abgegebene, sichergestellte Listenhunde, die im Tierheim landen.

Damit überfüllte Tierheime sowie immer weniger verantwortungsbewußte Menschen, die sich einen Listenhund von dort anschaffen und sich diese ganzen Gesetze und Prüfungen und Kosten und Anfeindungen antun wollen.

Wohin das noch führen soll, mag ich mir für mein Teil momentan nicht vorstellen.

Liebe Grüße
Ursula Sack
[email protected]
 
Also mal ehrlich, mir wäre, wenn ich ein z. B. Kleinkind habe und z. B. einen APBT oder einen AmStaff-Welpen möchte, ein Welpe vom guten Züchter lieber.
Da sind
a) die Charaktäre der Elterntiere bekannt
b) eine vernünftige Aufzucht gewährleistet
c) gesundheitliche Risiken bestmöglich ausgeschlossen worden

Wie soll sowas bei einem Tierheimhund gewährleistet werden ? Woher weiss ich, dass der TH-Hund nicht ein Mix aus irgendwas ist - ich eigentlich aber einen Rassehund wollte ?

Ich finde es einfach schade, dass die Rassen durch das Gesetz aussterben und man zwangsweise auf "Irgendwas" zurückgreifen muss.Den Menschen wird einfach die Chance genommen, sich einen kalkulierbaren Hund einer Rasse anzuschaffen.

Und mal ehrlich, wie viele Tierheime haben denn die Möglichkeiten ältere Hunde auf HD/ED etc. zu untersuchen, bzw. die Möglichkeiten Trainer zu engagieren, die die Hunde dort wirklich überprüfen ? Da kann ich schon die Bedenken mancher Menschen verstehen, die lieber einen Hund vom Züchter hätten.

Meine eigenen Hunde sind "Tierschutzlistis"/Kat1er.

LG:hallo:
 
Rocky ist mein 4. Hund , er ist ein Amerikanischer Staffordshire, er wurde zu mir gebracht, damit ich ihn in das Tierheim bringe. Ich habe ihn behalten, leider wurde versäumt mir mit zu teilen, dass er einige Zeit im Rotlichtmilliue verbracht hat. Er hat leider tatsächlich zu gebissen, im Dunkeln. Hinterher habe ich erfahren, dass er scharf gemacht werden sollte, es aber nicht geklappt hat. Die Zeche dafür habe ich bezahlt : Anzeige, Strafe, Maulkorb.- und Leinenzwang, drei Hundeausbilder, ganz zu schweigen von der Angst dass er eingeschläfert wird. Es sind nicht die Hunde, es sind die Menschen. Warum bin ich bestraft worden ? Warum nicht der Halter vor mir?
Außerdem muß auch Aufklärung betrieben werden, dem zukünftigen Halter muss erklärt werden, dass diese Hunde wahnsinniges Temperament haben und in jungen Jahren viel Auslauf brauchen. Und sie müssen von Anfang an richtig erzogen werden, damit sie einem später nicht den Arm abreißen. Neulich hab ich wieder einen getroffen mit einem jungen Staff., einen jungen Mann. Er hatte Mühe seinen Hund zu halten. Ich habe nich gefragt, was aus dem Hund wird, wenn er das erste Mal die Wohnung zerlegt. Bei uns im Tierheim sitzen acht Listenhunde. Wir brauchen keine neuen Gesetze, wir brauchen verantwortunsvolle Menschen. Wir brauchen keinen Wesenstest für Hunde, sondern einen für Hundebesitzer.
 
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