Wurfkette als Erziehungsmittel okay?

Die Erfolge mit der Wurfkette sind eigentlich keine, wenn der Hund nur einigermassen Pfiffig ist. Er lernt nämlich sehr schnell wie groß die Reichweite von Papis Flugwerkzeug ist, und denn..........? Bei 25 Meter Wurfdistanz bleibt der Hund 30 Meter weg und macht was er will. So ist es mir mit meinem Scotty und sunflowers Sam gegangen.

Keine Wurfkette mehr und die Hunde haben umgelernt, dass wenn Papi sich umdreht und wegrennt, den (Hunde-) Namen dabei ruft und sich versteckt, meist eine supertolle Überraschung wartet.

Katzenfutterschälchen, oder Pansenstangen, oder Fruchtzwerge, oder vielleicht sogar ein Stück gekochte Leber????

Und das wirkt dann auch über die magische Wurfkettendistanz hinaus.

Mir ging das dauernde Zusammengezucke der Hunde bei jedem metallisch-klirrenden Geräusch so auf die Ei..!

Scotty kommt heute aus hundert Meter Distanz angefegt, selbst wenn er eine Hasen-oder Rehspur verfolgt hat, weil es immer was tolles, spannendes und leckeres zu Schnabulieren gibt. Sozusagen Ü-Eier für Hunde!

Denkt mal drüber nach, ich jedenfalls habe meine Hände immer weiter von den Krücken weggelegt.

Wie sagte doch ein Hundetrainer:
Hilfswerkzeuge wie Wurfkette, Stachelhalsband, Würger usw. sind Krücken, positive Bestärkung und Verständnis sind Bänder.
Ich arbeite lieber mit Bändern als mit Krücken.
Den Bändern aus Liebe, Sachverstand und Freude an der gemeinsamen Arbeit!



Genau meine Meinung, weg von diesen Krücken.....

LG
Christy, die übrigens auch clickert, aber nur mit dem Mädchen, der Jung steht mehr auf klingeln...

:D
 
  • 13. Mai 2024
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Hi Christy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das klingt dochnjetzt wieder mächtig nach Grundsatzdiskussion....hier nur ein kleiner Erfahrungsbericht von mir:

Wir haben auch mit der Wurfkette gearbeitet und sind recht zufrieden, was nicht heißen soll, dass es nicht auch anders geht.

Da wir mir der Kette nie auf den Hund geworfen haben, sondern immer ein paar Meter daneben (bei meiner Treffsicherheit hab ich von Anfang an vieeele Meter daneben gezielt, um ihn nicht aus Versehen zu treffen) hat er mit der Kette keine Schmerzen o.ä. verbunden. Für ihn ist es m.E. eher ne Art "oh, da will wer was von mir" er schaut eben mal was ich denn so anstelle. Der Vorteil ist am Anfang für mich, dass man unseren Rocky aus noch so größter Verzückung vor nem Mauseloch reissen konnte, wenn grad mal was neben ihm klirrt. Da war er eben abgelenkt und man hatte ne Chance mit dem Kommando durchzukommen.

Er ist auch heute noch lediglich aufmerksam, wernn die Kette klappert, zuckt aber nicht weg o.ä. Das habe ich nur beobachtet, wenn gezielt auf den Hund geworfen wurde.

Futter war bei Rocky am Anfang überhaupt kein Mittel, da er in unserer Anwesenheit gar nix gefressen hat, schon gar nicht aus der Hand. Bis heute ist er kaum für Leckerchen zu haben, inzwischen frisst er zwar in jeder Situation und auch seeehr gerne aus der Hand, Futter ist aber keine Motivation. Da zieht eher loben und spielen.
 
  • 13. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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....also ich habe es mit der Wurfkette versucht ,(unter Anleitung des Trainers).....Boris ist das erste mal zusammengezuckt, aber das war schon alles , denn er wusste sicherlich , das er nicht gtroffen wird , den beim nächstenmal schaute er nach , aber das war schon alles ...

Wärend ich mit einen scharfen "NEIN" viel mehr Erfolg hatte, den wenn ich werfen kann , so das er erschrickt , dann ist er auch in Höhrweite. Das "Nein" kennt er vom AG und deshalb funktioniert es suuuuuuupi bei Boris . Wenn er kommt dann wird er auch gleich mit Spielzeug abgelenkt .

Das ist "meine "Erfahrungen .
Liebe Grüsse Elvira
"schlapperkiss von *Boris und Sina*
:hallo: :hallo: :hallo: :hallo: :hallo:
 
Ich hab' keine Kette, aber wenn mein Hund wirklich mal ums Verrecken nicht hören will und bevor er mir auf die Straße rennt oder sowas, schnapp' ich mir das Nächstbeste (Stein, Zweig, Tannenzapfen, ...) und werf' es in seine Nähe, also *nochmal beton* nicht so, dass es ihn trifft (schon gar nicht, wenn 's ein Stein ist). Er soll nur erschrecken und merken, dass sozusagen "die Rache von oben" kommt, wenn er meint, er kann mein Rufen einfach überhören. Und weil er ja dann auch grad nicht zu mir schaut, sondern schnuffelt oder so, sieht er ja gar nicht, dass das Teil von mir gekommen ist.
 
Ey Du Mom von Becker, Dein Postfach ist voll :)
Also hier meine Frage...

Rufst Du in einem barschen Ton? Dieses Pinkeln nach dem Ruf und das Herumschnuppern KÖNNTEN doch ebenso Calming Signals sein, oder?

Das hast Du weiter oben gefragt. Kannst Du mir das bitte mal weiter ausführen, ich frage aus gegebenen Anlass :D der Anlass hat nen Namen, nämlich Mika :)

Ich rufe ihn, oft hebt er noch schnell das Bein bevor er dann zu mir kommt, wie könnte das im Zusammenhang mit Calming Signals stehen?

Gruß Sandra
 
  • 13. Mai 2024
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...ich bin zwar nicht mom ;) aber ich würde das als Beschwichtigungs-Geste interpretieren. Ebenso wenn der Hund vor dem herkommen erst mal gähnt, sich kratzt etc..
Beobachtet habe ich das bei Hunden, deren Halter recht schnell aus der Haut fuhr, sprich gleich losschimpfte wenn der Hund nicht gleich parierte (damit bist nicht du gemeint Sandra!). Der Hund wußte, gleich nach dem rufen kommt das schimpfen und wollte praktisch schon im Vorfeld beschwichtigen.

Gruß
Alexis
 
Original geschrieben von Oudemia
Das klingt dochnjetzt wieder mächtig nach Grundsatzdiskussion....


Jepp,

und immer wieder schön zu lesen die Ermahnungen was alles passieren kann wenn man den armen Hund mit der kette bewirft obwohl klar gesagt wurde das die Kette dem Hund vor die Pfoten geworfen wird.

Und dann noch die Bedenkenträger die erzählen was dieses Tun für schlimme Auswirkungen haben kann obwohl sie es nie probiert haben.

Nee Oudemia,

Erfahrungsberichte sind hier nicht gefragt, da müsste man ja über sein Voreingenommenheit nachdenken und das kann halt nicht jeder.
 
Original geschrieben von Wolf II



Und dann noch die Bedenkenträger die erzählen was dieses Tun für schlimme Auswirkungen haben kann obwohl sie es nie probiert haben.

Wow....WolfII, warum denn gleich so aus der Haut fahren? Denkst Du andere Menschen, die es heute besser wissen, haben nicht auch mal Fehler in der Hundeerziehung gemacht?
Es ist schon so wie DogsChief es gesagt hat: Wurfketten sind Krücken - nicht mehr und nicht weniger. Und daß Du es als "Obertierschützer" bei Deinem eigenen Hund anwendest erstaunt mich doch schon ein klein wenig;) Vielleicht solltest Du es tatsächlich einmal mit anderen Methoden probieren - vorausgesetzt Du bist bereit die nötige Zeit zu investieren.
Irgendwie paßt das alles zusammen: Dein Hund jagt gerne, also darf er nur mit Flexi-Leine laufen, er hat die Nase permanent am Boden und du läßt sie gewähren, und wenn sie nicht hört/kommt fliegt die Wurfkette bzw. der Schlüssel.
Für mich und meine Hunde wären solche Spaziergänge Stress pur! Aber wenn's scheeee macht .....;)

Nee Oudemia,

Erfahrungsberichte sind hier nicht gefragt, da müsste man ja über sein Voreingenommenheit nachdenken und das kann halt nicht jeder.

Dummfug WolfII. Und das weißt du selbst. Und voreingenommen bin ich nicht - vor ca. 25 Jahren gehörte ich ebenfalls der "Wurfketten-Liga" an - nur muß nicht das was vor 25 Jahren gut war auch noch heute gut sein - zumal es bessere Möglichkeiten gibt und sich die Möglichkeiten der Hundeerziehung in dieser Zeit weiterentwickelt haben.


Edit: WolfII ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, warum Du die "Stachelwürger-Liga" so verurteilst. Ist im Prinzip nix anderes - möglichst schnell zum gewünschten Ziel kommen - koste was wolle! Das Vertrauen des Hundes zu seinem Besitzer bleibt dabei aber oftmals auf der Strecke!
 
Also Freunde,

wenn ich die Kette nach dem Hund werfe, sie gezielt vor seine Füße donnern möchte, dass dumme Tier aber gerade in dem Moment einen Schritt in die falsche Richtung macht....

naja, vorausgesetzt ich habe die Kartographie des Geländes im Kopf und kann mit 100%iger Gewissheit ausschliessen das mein Hund auch von einem Abpraller getroffen wird....

Also der dumme Hund schreitet in die Wurfbahn und wird getroffen....

Dumm gelaufen.....

Ich wollte ihn nämlich gar nicht treffen und trotzdem ist es passiert....

So ist es mir gegangen und mein Hund hatte Schiss vor dem Klappergeräusch hinterher! Ich wollte ihn nicht treffen! Der Schmerz an seinem Bein war da! Er hatte von da an Angst vor dem metallischen Klingeln, egal ob Schlüssel, Kette oder Halsband..
Auch heute noch, über 2 Jahre nach dem letzten Wurfketteneinsatz, er trägt zwischenzeitlich ein Brustgeschirr, wenn ich sein ehemaliges Halsband in der Schublade hebe zuckt er zusammen!

Ich sage es euch immer wieder, keine Krücken benutzen. Die Dinger sind immer nur im Weg!

Dieter
 
Original geschrieben von DogsChief
Also Freunde,

wenn ich die Kette nach dem Hund werfe, sie gezielt vor seine Füße donnern möchte, dass dumme Tier aber gerade in dem Moment einen Schritt in die falsche Richtung macht....

naja, vorausgesetzt ich habe die Kartographie des Geländes im Kopf und kann mit 100%iger Gewissheit ausschliessen das mein Hund auch von einem Abpraller getroffen wird....

Also der dumme Hund schreitet in die Wurfbahn und wird getroffen....

Dumm gelaufen.....

Ich wollte ihn nämlich gar nicht treffen und trotzdem ist es passiert....

So ist es mir gegangen und mein Hund hatte Schiss vor dem Klappergeräusch hinterher! Ich wollte ihn nicht treffen! Der Schmerz an seinem Bein war da! Er hatte von da an Angst vor dem metallischen Klingeln, egal ob Schlüssel, Kette oder Halsband..
Auch heute noch, über 2 Jahre nach dem letzten Wurfketteneinsatz, er trägt zwischenzeitlich ein Brustgeschirr, wenn ich sein ehemaliges Halsband in der Schublade hebe zuckt er zusammen!

Ich sage es euch immer wieder, keine Krücken benutzen. Die Dinger sind immer nur im Weg!

Dieter

Click ----> Gummibär :D

Besondere Freude macht es dem Hund wenn er exakt in die geworfene Kette reinläuft und diese genau auf dem Auge landet :( <------ eigene Erfahrung vor über 20 Jahren :(
 
Ich arbeite auch mit einer Wurfkette für 4 Hunde. Wenn ich mit ihnen im Wald unterwegs bin und an ihrem Verhalten merke, daß sie "was im Auge" haben, brauche ich nur in meiner Tasche mit der Kette klimpern. Sofort richten sie die Aufmerksamkeit wieder auf mich und ich kann sie ablenken. Sie reagieren auch auf einen kleinen Pfiff. Aber wenn einer mal plötzlich lossprintet und nicht auf mich hört, kannst du dir gewiß sein, daß die anderen hinterher jagen. Also arbeite ich mit Wurfkette. Ich werfe sie dann im Notfall in die Richtung des Hundes, der nicht mehr gehorcht. So habe ich alle vier super unter Kontrolle. Als Belohnung wird dann gespielt oder es gibt Leckerlis. Also mit meinen Rabauken habe ich gute Erfahrungen mit der Wurfkette gemacht.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora und Dusty
 
Original geschrieben von maike
Auch Aline hat so ihre Phasen, bei denen sie meint: lass doch Frauchen plärren, die läuft mir ja nicht wech.....


Hallo Maike,
ist nicht genau bei dieser Aussage der Knackpunkt? Vielleicht solltest Du ihr einfach mal weglaufen. Nicht dastehen und rufen, und rufen, und rufen............. " Kuhglockeneffekt" nennt es meine Hundetrainerin oder vielleicht auch andere.
1x malen rufen und wenn der Hund nicht kommt dann aber nichts wie weg so schnell die Füße tragen und zur Belohnung, wenn sie dann da ist ein suuuuper Leckerchen oder ein besonders aufregendes Spiel.
Funktioniert, glaub mir.
Gruß
Tanja
 
@denise,
Dein Ganja ignoriert Dich, wenn er erst mal nach dem Rufen noch rumschnuppert und sogar noch was zum Pieseln in seiner Blase findet. Das ist meiner Meinung nach nicht der geeignete Moment, eine Wurfkette anzuwenden.
Den Spieß würde ich an Deiner Stelle mal umdrehen, ignorier Du ihn mal ganz heftig, wirst sehn, da bricht ne Welt zusammen in dem Hund, aber eine andere öffnet sich im selben Moment, der ignoriert Dich so schnell nicht wieder.
 
Halooo,
seit wann ist denn pieseln ein calming signal? :verwirrt:
Für mich ist es schlicht und ergreifend ein Zeichen der Dominanz - ganz einfach nach dem Motto "ich piss auf Dich". Wir hatten so einen Vertreter auch mal in der Hundeschule beim Lind-Art Kurs. Frauchen steht dort und wackelt mit dem Spielzeug und Hundi geht erstmal pieseln.
Und klar; ein Hund schnüffelt nun mal bevor er pieselt! Ich glaube nun wirklich nicht, das das etwas mit den cs zu tun hat.

Gruß
Tanja
 
Oh Mann!

Für mich ist es schlicht und ergreifend ein Zeichen der Dominanz - ganz einfach nach dem Motto "ich piss auf Dich

und morgen zeigt er dir den Finger:rolleyes: !

Vielleicht sollte man sich mal mit CS befassen, bevor man solche unqualifizierten Äußerungen losläßt!
 
ich wußte es, das ich mit solch hochqualifizierten Antworten rechnen muß!!!!!!!!
BRAVO
 
hi

hatten diese dis. in einem anderen forum, glaubt ja gar nit welch tipps da kommen, vorwiegend bei welpen, denn der erwachsene hund steht ja eh mehr oder weniger gut in der uo, da wird mit rasselbüchsen (dosen mit steinen), tannenzapfen, leinen, und sonstigem nach dem hund geworfen.

einige schreiben hier.... sie rasseln nur damit, somit wird die kette ja nicht nach ihrem ursprung eingesetzt, den es ist ja eine "wurfkette"

meines ist es nicht, denn ein welpe oder junghund versteht nicht, was da aus heiterem himmel auf ihn zusaust, und glaube es ist auch ein bißerl viel verlangt, dass ich erwarte dass er zwischen fehlverhalten und geschoss eine assozation herstellt. (okok, ausser es schaut mich direkt an, dann werd ichs schon gar nicht machen, denn mein grimmiger gesichtausdruck lässt ihn sicher nicht gerne zu mir kommen, oder er meint es ist beute, und freut sich darüber...)
wenn ich mit seinem verhalten nicht einverstanden bin, dann ist es nicht der heilige geist aus der luft der ihn straft, sondern mein donnerwetter.
ausserdem muss sagen, dass ein arbeitsschritt mit meinem damaligen hund war, dass er absolut schussfest wurde, das mach ich mir doch nicht von anfang an zunichte...
arbeite viel lieber über beute, ICH bin ihm somit wichtig, habe ihn darauf fixiert, von welpen an... und auch jetzt noch, obwohl wir uo wegen seinem gesundheitszustand sehr vernachlässigt haben, schaut er mir dabei eine läufige hündin nicht mal an... (habe meist die leine, da ja eh immer dabei zum beutespielen verwendet, gibt halt hin und wieder durchgebissene;) hat ihn aber trotzdem nie veranlasst "leine zu lutschen" ... denn wenn ich nicht am anderen ende herumkasperl ist sie uninteressant.
lg
ellen
 
Original geschrieben von Sammie
Oh Mann!



und morgen zeigt er dir den Finger:rolleyes: !

Vielleicht sollte man sich mal mit CS befassen, bevor man solche unqualifizierten Äußerungen losläßt!


*g*




Soll jetzt nichts über mich und meine Hunde aussagen.
ABER: Calming Signals halte ich für mit das Wichtigste im Zusammenleben mit dem Hund überhaupt, wie viele Fehler sind schon wg. nicht-erkannten CS gemacht worden?????
 
@ all

Ich denke, einigen ist nicht bewusst, dass Hunde nicht menschlich denken!

Kein "pisst" auf dein Kommando, wenn er nicht sofort kommt und vorher noch mal pieselt oder ein wenig schnüffeln geht.

Hunde spüren (hören) deine Erregung und denken sich (rein menschlich interpretiert) : Da hinten beim Papa ist schlechte Stimmung! Ich mach mal lieber langsam, um zu zeigen, das ich keinen Streit will!

Die Calming Signals sind keine Erfindung von Turid Ruugas, sondern wurden schon in den frühen 60er Jahren des vergangenen Jahrhundert erkannt und erforscht.

Turid Ruugas hat sie in den 1980ern weiter erforscht und dem breiten Publikum zugängig gemacht!

Also wenn wir den guten alten Aldington(würg) mit seinem RangreduktionsMÜLL hochhalten, der in der gleichen Zeit seine Bücher geschrieben hat wie die Erkenntnisse der damals Cut off Signale gennanten zu Papaier gebracht wurden, WARUM sollten wir nicht DEN 40 Jahre alten Müll auch glauben?

Ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass viele Missverständnisse zwischen Hund und Mensch auf der falsch verstandenen CALMING SIGNALS beruhen!

BEISPIEL:

Hund soll DSH-mässig bei Fuss gehen-->Leinenruck und Kommando FUSS--> Hund denkt:Ups, Papa ist sauer,ich mach mal lieber langsam!-->Hund hängt nach--> Leinenruck und Kommando FUSS(Scharf ausgesprochen)--> Hund denkt: ********, der Alte ist echt sauer, ich mache den Abstand noch größer(man läuft dann hinter dem Alpha)--> Hund fällt noch weiter zurück--> dem HF reichts: brüllt:FFUUUSSSS! und ruckt so mächtig an der Leine das dem Hund Angst und Bange wird!

Was lernt der Hund dabei? Entweder er benimmt sich hundlich richtig und kriegt Leinenrucke im Dutzend billiger oder er läuft beschwichtigend nebenher( Ohren runter, Rute auf Halbmast, leicht in die Gelenke eingesunken)!

DAS sind genau die Jammerbilder die auf 90% aller Hundeplätze und natürlich auch ausserhalb neben ihren Besitzern herschleichen!

Vielleicht sollten sich einige Menschen besser Stofftiere zulegen oder sich mal mit Turid Ruugas beschäftigen!

Etwas angesäuerte Grüße

Dieter

(der selbst so ein Jammerbild neben sich laufen hatte und als Schutzdiensthelfer, Ausbilder für Welpen und Junghunde, Ausbilder für Breitensport und Ausbilder für die UO sowie als stellvertrender Ausbildungswart in einem Verein einige Jahre seine Erfahrungen gesammelt hat und weiss wovon er spricht) bzw. schreibt)
 
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