Hund und Uni:
In Hannover war's so, dass in der Uni selbst Hunde an sich nicht erlaubt waren, und in der Medizinischen Hochschule logischerweise auf jeden Fall auch nicht, weil die gleichzeitig ein Krankenhaus war.
An der tierärztlichen Hochschule durften sie mit auf's Gelände (gleicher Grund wie Krankenhaus, nur umgekehrt...
), aber nicht in die meisten Lehrgebäude und Hörsäle. Da aber grade VetMed-Studenten natürlich oft Hunde haben, lag vom Frühjahr bis zum Herbst immer ne ganze Hundemeute vor den Hörsälen, wenn Vorlesung war.
Wohl dem, dessen Hund dort zuverlässig liegenblieb und wartete - manchmal ging auch der eine oder andere stiften und guckte sich in der Zeit das Gelände an. Oder die Nachbarschaft. (Fand ich grenzwertig. An sich nett, weil ich Hunde mochte, man konnte die Gebäude aber manchmal nicht ohne Hundeslalom betreten, und für Leute, die damit ein Problem haben - es hatten ja nicht nur die VetMeds dort Vorlesung, sondern zB auch wir - war das nicht so nett.)
Andererseits haben sich einige Studenten auch zusammengetan, und dann gab's reihum "Einer geht mit den Hunden in den Wald, die anderen schreiben die Vorlesung mit...", sozusagen den studi-internen Hundesittingring.
Also, im Nachhinein denke ich auch: Wenn man nicht gerade wie ich den größten Teil des Studiums in Laborkursen mit Anwesenheitspflicht verbringt (wo Hunde nun wirklich nicht mitdürfen, und das aus gutem Grund), und sich seine Zeit gut einteilen kann, ist das Studium nicht die schlechteste Zeit, einen Hund oder auch Katzen usw. zu haben. Vorausgesetzt, man kommt mit dem Geld hin.
Ich hatte halt Ratten, das war eigentlich ganz praktisch, denn munter wurden die ohnehin erst, wenn ich nach Hause kam.
LG,
LektoRatte