Ich hab jetzt mal die Sache mit dem Mittelding angekreuzt, weil ich dem VPG eigentlich sehr neutral gegenüber stehe, es für mich jedoch irgendwie eine "spezielle" Art des Hundesports ist.
Ich finde es müßig darüber zu spekulieren, ob im VPG Hunde misshandelt werden, oder ungeeignete Tiere zum "Dienst am Ärmel" gezwungen werden um irgendein Ego aufzupuschen... tierunfreundliche Methoden kann man in jedem Bereich anwenden.
Ob ein HD-Hund im Agility über Hürden gejagt wird, der widerspenstige in der Unterordnung ein paar Backpfeifen kriegt, oder man im VPG zu unlauteren Methoden greift schenkt sich letztendlich nichts.
Dass ein gut ausgebildeter und geführter Schutzhundesporthund gefährlich sein könnte oder kann, möchte ich nicht bejahen, es gibt genügend Hunde die das auch ohne den Sport sind, und letztendlich ist es doch Sache des HH den Hund in der jeweilig angemessenen Art zu sichern... ob ich nun einen ausgebildeten VPGler hab, der außerhalb des HuPla etwas "nervös" reagiert, oder einen unerzogenen Familienhund, der zu Übersprungshandlungen neigt. (ich hoffe ich hab das einigermaßen verständlich rübergebracht)
Dennoch ist der Schutzhundesport für mich nicht ganz ein Sport wie jeder andere. Ich denke, dass hier doch nochmal ein gutes Stück Verantwortungsbewusstsein mehr gefragt ist, als bei den anderen Sachen. Wie schon dogmaster (wars glaub ich) schrieb: es geht nicht alles über den Beutetrieb.
Und wenn dieses Verantwortungsbewusstsein nur dazu führt, dass die Hunde außerhalb des Platzes genügend gesichert sind, sollten sie dort nicht ganz so gut im Gehorsam stehen, eben um die hier so oft angeführten Negativ-Erlebnisse nicht zum Vorurteil gegenüber der ganzen Sportler werden zu lassen.
Unter diesen Voraussetzungen denke ich, dass es für den passenden Hund, sicherlich eine gute Art der Auslastung ist.
(meinen Cain kann ich mir dabei aber beim besten Willen net vorstellen
)