Tierärztekammer HH fordert Aufhebung der Rasseliste

S

SG

... wurde gelöscht.
nachzulesen (besonders interessant die Anlage) hier:


Presse dazu:



 
  • 8. Mai 2024
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Hi SG ... hast du hier schon mal geguckt?
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SG schrieb:

Zitat daraus:

Der Vorsitzende der Deutschen Kinderhilfe, Georg Ehrmann, begrüßte dagegen, dass der Schutz des Menschen bei dem geplanten Hundegesetz im Vordergrund stehe. Die Hamburgische Bürgerschaft will Mitte November über das Hundegesetz abstimmen. Zum ersten Januar könnten die neuen Regelungen dann in Kraft treten.
Der liebe Herr Ehrmann muss diesen Bockmist ja auch nicht finanzieren. Würder er dafür in seine eigene Tasche greifen müssen, würde sich der "Schutz des Menschen" schnell relativieren. Tausendprozentig.
 
Auch Herr Ehrmann musste eingestehen, dass die meisten Bissverletzungen von Kindern innerhalb der Familie passieren. Soweit zu fordern, dass Hunde deshalb zuhause an die Leine sollen, ging er zum Glück nicht...

Das klingt jetzt bestimmt sehr pessimistisch, aber ich befüchte, die Expertenanhörung gestern war erneut nur eine Alibiveranstaltung und das Gesetz wird trotz einhelliger Ansicht aller Sachverständiger so verabschiedet wie geplant. Leider!
 
Ja, das befürchte ich auch...

Den TAZ-Artikel fand ich gut, wirklich neutral und nicht so "Hilfe, sie fordern, die Monster loszuassen". Auch kein Foto von einem bösen Hund dabei... Hab nen Leserbrief geschrieben...

Mich würde interessieren, was Herr Ehrmann damit meint, dass *Hunde bei Kindern auch ganz anders zubeißen als bei Erwachsenen*? Haben Hunde für solche Fälle immer ein Ersatzgebiss dabei?

LG

Natalie
 
hilfe!
und wer schützt mich mensch vor meinen mitmenschen????
vor dummschwätzern und " ich möchte mal ganz groß rauskommen" - menschen?

brrrrr.........

lg
helene

die sich manchmal ne insel wünscht
 
Stellungnahme des HTV / Poggendorf zum neuen Hamburger Hundegesetz:

Stellungnahme des Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. PRESSEMITTEILUNG
17.10.05

Stellungnahme des Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V.
zum geplanten Hundegesetz der Freien und Hansestadt Hamburg

Die dauerhafte Kennzeichnung mittels Transponder und eine zentrale Registrierung werden befürwortet. (Sichere Halterzuordnung bei Unfällen, Beißereien, Fund- und ausgesetzten Tieren)

Eine Hundehaftpflichtversicherung wird befürwortet, um Sach- und Personenschäden bei Unfällen und Beißereien aufzufangen.

Der obligatorische Besuch einer Hundeschule wird für nicht notwendig erachtet, wenn Halter behördlich zugelassenen Prüfern den Grundgehorsam ihrer Hunde nachweisen.

weiter: / Aktuelles
 
Dingo schrieb:
Das klingt jetzt bestimmt sehr pessimistisch, aber ich befüchte, die Expertenanhörung gestern war erneut nur eine Alibiveranstaltung und das Gesetz wird trotz einhelliger Ansicht aller Sachverständiger so verabschiedet wie geplant. Leider!
Das könnte durchaus sein. Man darf darüber hinaus auch nicht vergessen, dass pro Hund ein Verwaltungsakt notwendig werden wird und bei über 35.000 Hunden in Hamburg geht's da nicht mehr um Peanuts, sondern um eine vielversprechende Einnahmequelle.

Sab.
 
SabineW schrieb:
Das könnte durchaus sein. Man darf darüber hinaus auch nicht vergessen, dass pro Hund ein Verwaltungsakt notwendig werden wird und bei über 35.000 Hunden in Hamburg geht's da nicht mehr um Peanuts, sondern um eine vielversprechende Einnahmequelle.

Sab.

Exakt.
 
Eine Idee wer die behördliche zugelassene Stelle ist die gegen ein Entgeld den Gehorsam eines Hundes prüft, weiß Mister P. bestimmt auch schon.

Helga
 
Natalie schrieb:
Mich würde interessieren, was Herr Ehrmann damit meint, dass *Hunde bei Kindern auch ganz anders zubeißen als bei Erwachsenen*? Haben Hunde für solche Fälle immer ein Ersatzgebiss dabei?
Ich würde die Aussage von Herrn Ehrmann in dieser Form zwar nicht unterschreiben, aber ich denke ich weiß, was er meint:
"Kinder sind jener Teil der Bevölkerung, der am häufigsten Opfer von Hundeaggressionen wird. Wenn ein Kind von einem Hund gebissen wird, sind die Verletzungen meist deutlich schwerer als bei einem Erwachsenen. Mehr als die Hälfte aller Hundebisse entfallen auf Kinder, und in 26% dieser Fälle (aber nur bei 12 % der Erwachsenen, die gebissen wurden) ist eine medizinische Versorgung notwendig. Die meisten Bisse mit Todesfolge werden bei Kindern registriert. Besonders Kinder zwischen 5 und 9 Jahren sind gefährdet. (www.dogbitelaw.com)"

Das Zitat stammt aus "Das Aggressionsverhalten des Hundes" J. O'Heare, animallearn. Er bezieht sich auf Statistiken aus den USA. ist einen Besuch wert.

Kinder werden häufiger gebissen, weil sie sich (oft unter der Duldung von Erwachsenen, die ihre Hunde falsch einschätzen) den Hunden gegenüber sehr ungünstig verhalten. In drei von vier Fällen gehörte der Hund der eigenen Familie oder einem Freund des Opfers.
Die Verletzungen der Kinder sind tatsächlich im Schnitt schwerwiegender:
Zum einen ist es so, dass Kinder häufig ins Gesicht gebissen werden. Das liegt wohl daran, dass Kindergesichter öfter auf Augen(Gebiss-)höhe von Hunden getragen werden, als die Erwachsener.
Zum anderen ist ein wichtiger Faktor bei der Hemmung von Aggression, die Angst vor der möglichen Gegenwehr des Kontrahenten, und die fällt bei Kindern geringer aus.
Die Aussage dieses Kinderschützers ist also nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen.
Ich finde, man sollte das ernst nehmen und versuchen diese Leute davon zu überzeugen, dass gebissene Kinder nicht die Opfer von „bösen“ Hunden sind, sondern von unwissenden bzw. leichtsinnigen Erwachsenen. Haben diese einen großen Hund falsch eingeschätzt, sind die Verletzungen schwerer als bei einem kleinen Hund. Ansonsten ist die Rasse irrelevant.
Ich sehe Herrn Ehrmann nicht als Gegner von Sokas. Im Gegensatz zu Stern und den anderen Blödblättern ist sein Ziel nicht Quote bzw. Auflage, sondern deckt sich mit dem von uns verantwortungsvollen Hundehaltern:
Weniger Bisse. Zur Zeit befürwortet der Mann ein unsinniges Gesetz. Das liegt u.a. bestimmt auch daran, dass die Gräben mittlerweile viel zu tief sind, um darüber hinweg noch sachliche Dialoge führen zu können. Das finde ich schade.

Step
 
Steppinsky,

das ist alles richtig (und weitgehend bekannt) dennoch ist zwischen "anders" und "häufiger" ein himmelweiter Unterschied - auch wenn das zunächst marginal erscheint. Ehrmann beherrscht als Jurist die Kunst der haarfeinen Rethorik und weiss das nur zu genau; die Quellen, die Du zitiert hast, gehörten übrigens mit zu seinen Hausaufgaben.

Sab.
 
Herr Ehrmann vom Kinderschutzbund hat nur diesen einen Vortrag.
Diesen Vortrag hat er auch schon bei der Anhörung vor dem Niedersächsischen Landtag im Jahre 2003 gehalten als es hier in Hannover um die HVO ging.

Es waren 14 Experten geladen (13 die Hundesachverständing waren) und Herr Ehrmann vom Kinderschutzbund.

13 Experten sprachen sich gegen eine generelle Einordnung von Hunderassen nach genetisch bedingter Gefährlichkeit aus.
1 Experte wollte das nicht wahrhaben ;) wer war das wohl ???

Grüße Mumin & Murphy
 
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