Bundestierärztekammer fordert generelles Verbot von TELETAKT

Dingo schrieb:
Das finde ich erstaunlich gemessen an dem, was ich für die überwiegende Realität halte.

Da siehste mal wie subjektiv diese Sicht geprägt sein kann. ;)

Ich hab ja gesagt, das ich meine Zeit auf Hundeplätzen verbringe, wo der Sport vernünftig und mit dem Hund gemeinsam betrieben wird :) . Und auf allen besuchten Seminaren das gleiche Bild (ein einziges mal habe ich erlebt, wie ein Besucher während eines Theorie-Teils meinte an seinem Hund rummachen zu müssen - der Rüffel kam sofort mit der Aufklärung hinterher) .
 
  • 27. April 2024
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Hi Amy ... hast du hier schon mal geguckt?
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Amy, Du hast beschrieben, wie Du es mit Bandit gemacht hast - ohne Tele. Bist Du sicher, dass Du das heute ebenso machen würdest, obschon Du mittlerweile um die Möglichkeiten und Vereinfachungen der Arbeit mit dem Tele weisst?

In Deinen Augen bietet das Tele doch viele Vorteile. Es fiel auch das Stichwort Kosten-Nutzen-Rechnung. Du schreibst, für ein bißchen Hetzen würdest Du es nicht einsetzen. Du gehst wohl überlegt an den Einsatz eines Teles heran, aber ziehst Du es nicht heute viel früher in Erwägung als noch vor z.B. zwei Jahren?

Versteh' mich bitte nicht falsch, ich denke nur, Ihr übernehmt da auch eine große Verantwortung, den Hunden, anderen und auch Euch selbst gegenüber.

Und ja - meine Sichtweise ist subjektv und nach wiederholten Erlebnissen und Gesprächen mit Jägern, Schutzhundlern und Hundesportlern negativ geprägt.

Wenn ich versuche, mich in Eure Situation zu versetzen, wäre mir ein Pauschalurteil auch nicht lieb, aber eine gesunde Skepsis gegenüber beiden Methoden - aktivierend und aversiv - ist doch eigentlich begrüssenswert, oder?

Es hat für mich den Anschein, als würde hier immer wieder versucht, andere zu überzeugen oder umzustimmen. Das wird kaum Ergebnis der Diskussion sein.
 
'mal wieder hier zu wort meld:

SabineW schrieb:
Na, Amy, der Vergleich hinkt aber ganz gewaltig. Die Diskussion um SoKa's mit derjenigen um ein Tele-Verbot gleichzusetzen, halte ich für ... naja, wie soll ich sagen... etwas "unglücklich".

Nein, und etwa auf seite 4 dieses Threads waren wir auch schonmal an diesem Punkt. Der Vergleich den Amy gebracht hat, bezog sich auf die Argumentationsweise, und der trifft IMO in's Schwarze.

Katzenschutz schrieb:
Das Stromgerät als Mittel, einem Hund das Leben zu retten... der sonst eingeschläfert würde ? Kennt einer der Strombefürworter einen solchen Hund, dem damit das Leben gerettet wurde ?

*meld* wobei dem einen tatsaechlich die Einschlaeferung drohte, dem anderen Lebenslanger Leinen- und Maulkorbzwang.
 
Zu Problemhundetraining mit aggressiven Hunden:

Ich glaube, dass es auch ziemlich gut und stressarm komplett ohne Tele geht. Selbst viele (alle) Extremfälle sind ohne Tele therapierbar. Natürlich braucht das seine Zeit; aber so lange nun auch nicht. Wie gesagt kann man das Training auch eher stressarm für den Hund gestalten.
Wie auch schon gesagt, gab es in der Huschu, die ich besuche, schon einige Härtefälle von aggressivem Verhalten. Keiner dieser Fälle wurde erfolglos therapiert. Es gab schon Hunde, die mit Maulkorb und zwei starken Männern reingezogen werden mussten.
Das kann man wohl schon Extremfall nennen. Die Therapiezeit für solche Hunde geht von bis zu einem Jahr. Aber nach der Therapie können die Hunde komplett normal und alltagstauglich sein.
Auch z.B Herdenschutzhunde, die gelernt haben, sich durch Beißen durchzusetzen können bei uns ohne Tele therapiert werden.
 
War leider bei den wirklich harten Fällen nicht selbst dabei und kanns deshalb nicht sagen. Ich habe nie alle Schritte für speziell einen Hund komplett gesehen.
Ich habe aber gesehen, wie Hunde, die mit Maulkorb geführt werden mussten am Ende zu "Lämmchen" wurden.
 
Dingo schrieb:
Amy, Du hast beschrieben, wie Du es mit Bandit gemacht hast - ohne Tele. Bist Du sicher, dass Du das heute ebenso machen würdest, obschon Du mittlerweile um die Möglichkeiten und Vereinfachungen der Arbeit mit dem Tele weisst?

*lach* Ich bin absolut sicher, das ich es heute nicht mehr so machen würde wie damals. Aber das hat mit dem Tele als Hilfsmittel an sich nichts zu tun, sondern mit meinem heutigen Wissenstand und meiner Erfahrung mit Hunden durch diese 9 Jahre.

Bandit ist mein erster eigener Hund, ein Hund mit schlimmer Vorgeschichte. Ich habe sovieles an ihm lernen und verstehen lernen dürfen und bei ihm habe ich mir ja auch kaum Hilfsmittel gestattet oder für ihn wären es keine gewesen. Ich habe sovieles gelernt und gesehen und erkannt in dieser Zeit - ich würde heute sicher vieles anders machen. Nicht gefühlloser dehalb, das habe ich mir bewahrt, aber schon anders und effektiver für uns beide halt.

Schon die erste Trainerin bei der ich nach 6 Wochen war wollte einen Stachel drauf tun - ich hab mir ihren eigenen Hund angesehen und bin gegangen ;) ).

Tu nie etwas oder lass niemals etwas zu, wo Dein Herz dagegen ist - und so handhabe ich das heute auch noch.

Andere Hilfsmittel waren von seiner Seite aus gar net drin - vom gegenseitigen Respekt musste ich diesen Hund erst überzeugen, sowas kannte er nicht - und mit dem Vertrauen und mit den Jahren kam das von selbst mit und mit, aber da wäre mit Zwang, so wie ich ihn kannte damals, gar nix gegangen. Allerdings fehlte es mir auch ein wenig an Sicherheit.

Er brauchte keine körperliche Nähe, er kannte kein Spielzeug, er spielte nicht, er schmuste nicht. Eher ignorierte er mich, als das ich ihn mit Ignorieren unter Druck hätte setzen können...

Nur Futter bzw. Leckerchen, da kriegte ich ihn mit. Aber ich bin nie soweit gegangen, ihn mit Futter unter Druck zu setzen. Ich habe zwar mit Leckerchen gearbeitet dann - mehr blieb ja erst mal nicht, aber seine Existenz Futterabhängig zu machen, das kann ich nicht - meine Hunde bekommen immer morgens und abends ihr Futter. Amy vorm Fährten zwar nur die halbe Portion, aber trotzdem, gar kein Futter gäbs net hier.

Das finde ich einfach zu heftig. Einen Hund gefügig und seine Kooperationsbereitschaft wirklich abhängig zu machen, ob durch Futterentzug oder durch Schmerz, das ist nicht meine Philosophie.

Und ich habe bisher keinen Hund kennen lernen müssen, dem nur so beizukommen gewesen wäre - mögen mich die Futterbeutel-Spezis jetzt dafür steinigen - aber nur weils net so weh tut, ist es trotzdem genauso schlimm finde ich. Da ist dieselbe Schiene - willst Du schmerzfrei leben oder essen dann mach was ich will - wenn nicht tuts weh oder Du hungerst. Und auch Hunger kann seeehr weh tun ;) . Das ist für mich Psycho aufs Härteste. Wer mal wirklich Hunger gehabt hat weiß was ich meine.

"Normale Arbeit" bau ich net auf etwas auf, das mit Existensdrohung gleichzusetzen ist. Und wirklicher Hunger ist da das selbe wie Schmerz so gesehen.

Aber ich kenn deren Hunde auch net, also steht mir kein Urteil dahingehend zu.

Bandit war kein Hund, dem ich so hätte kommen müssen. Er war nicht leicht, aber wir haben uns einigen können, ohne uns ans Leben zu gehen. ;) Er hat mein Leben net bedroht solange ich ihn in Frieden ließ und ich seins nicht. Den Rest haben wir durch ein gesundes Mittelmaß gefunden.

Zum Bürsten z. B. hatte er meinen linken Arm im Fang und hat den gehalten. Hätte ich gezubbelt oder ihm wehgetan hätte er zudrücken können. Das war Kooperation und Verständnis auf beiden Seiten und das würde ich heute im Tausch genauso handhaben - wenn der Hund es anbietet. Aber ich bin auch kein Profi und man kommt zu mir nicht mit Hunden, die eine Frist gesetzt bekommen haben. :(

Durch ihn habe ich einen großen Teil der Palette der Zwangfreien Möglichkeiten kennengelernt - ich habe 6 Jahre nur so gearbeitet. :)

Dingo schrieb:
In Deinen Augen bietet das Tele doch viele Vorteile. Es fiel auch das Stichwort Kosten-Nutzen-Rechnung. Du schreibst, für ein bißchen Hetzen würdest Du es nicht einsetzen. Du gehst wohl überlegt an den Einsatz eines Teles heran, aber ziehst Du es nicht heute viel früher in Erwägung als noch vor z.B. zwei Jahren?

Das Tele ist nur eines von 1000 Hilfsmitteln (positiv wie negativ), die ich zur Verfügung habe. Je nach Hund und Situation würde ich immer wieder neu entscheiden, was oder welche Kombination gerade möglich und die Beste ist. Auch im Extremfall vom Kosten/Nutzen-Faktor abhängig, ja. Nur Tele gibts net, es ist genauso wie ein anderes Halsband, eines von vielen Hilfsmitteln, die ich je nach dem kombiniere. Aber ja doch, es erleichtert vieles.

Ich sehe im gesamten Kontext, was wir brauchen und sehe auch, was der Hund in dem Moment wegestecken kann und ob man damit auch wirklich dorthin kommt, wo man letzendlich hin will - d. h. in erster Linie, ob der Hund damit das erwünschte lernen und erreichen kann.

Amy hat niemals brachialen Zwang kennengelernt - und deshalb kann ich ganz easy mit ihr mit Tele oder auch mit Stachel streßfrei arbeiten. Es unterstützt unsere Arbeit, aber es ist kein Zwang für sie. Ich unterstütze unsere Kommunikation damit, aber das ist etwas völlig anderes, als mit einem Hund der misshandelt wurde zu arbeiten oder einema agressiven Hund oder einen Hund aversiv zu arbeiten.

Ein, das selbe Hilfsmittel, aber viele verschiedene Möglichkeiten in völlig anderen Leveln.



Das Lernen, der Erfolg steht doch im Vordergrund für beide, den Hund und mich - weil es uns beiden einen Vorteil bringt, und je nachdem, was angemessen ist, und auch immer ob es richtig verarbeitet werden kann, entscheide ich, wie ich es angehe.

Der Vorteil für uns beide steht immer dabei im Vordergrund. Hätte der Hund keinen tatsächlichen und langfristig zu sehenden Vorteil wäre es für mich auch keiner. Und ich würde niemals für einen kurzfristigen Erfolg einen Vertrauensverlust oder - bruch riskieren wollen. Meine Hunde sind bei mir 10 Jahre und länger ;) .

Dingo schrieb:
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich denke nur, Ihr übernehmt da auch eine große Verantwortung, den Hunden, anderen und auch Euch selbst gegenüber.

Eine größere Verantwortung, als auf das Lernen und das Verhalten eines anderen Lebewesens (sei es Mensch oder Tier) Einfluss zu nehmen gibt es für mich eigentlich nicht.

Dingo schrieb:
Und ja - meine Sichtweise ist subjektv und nach wiederholten Erlebnissen und Gesprächen mit Jägern, Schutzhundlern und Hundesportlern negativ geprägt.

Ich würde mich riesig freuen Dir mal unsere, die wohl andere Seite zeigen zu können. Die Idee vom KSG-workshop ist hoffentlich noch nicht gestorben. :)

Dingo schrieb:
Wenn ich versuche, mich in Eure Situation zu versetzen, wäre mir ein Pauschalurteil auch nicht lieb, aber eine gesunde Skepsis gegenüber beiden Methoden - aktivierend und aversiv - ist doch eigentlich begrüssenswert, oder?

Skepsis selbstverständlich, aber rein theoretisch solle schon Verständnis im Ansatz stattfinden können. Akzeptanz gerne erst wenn man es selbst gesehen hat - ging mir ja selbst nicht anders :) .

The Martin schrieb:
War leider bei den wirklich harten Fällen nicht selbst dabei und kanns deshalb nicht sagen. Ich habe nie alle Schritte für speziell einen Hund komplett gesehen.
Ich habe aber gesehen, wie Hunde, die mit Maulkorb geführt werden mussten am Ende zu "Lämmchen" wurden.


Ohne Tele heißt automatisch streßfrei ja??? Und Tele heißt automatisch Streß ja?
Sorry, Blödsinn... :sauer:

Und was war nun dazwischen, wo Du net dabei warst??? :verwirrt: Aber es war 100% streßfrei für den Hund ja, das kannste garantieren, wo Du doch net dabei warst ? :verwirrt:

1 ganzes Jahr was auch immer, 365 Tage lang, um Lämmchen aus diesen Hunden zu machen? Sorry aber wenn das solche Hunde waren, dann versch*** Dich selber...

Das tät mich wirklich mal interessieren WIE, detailliert - und vor allem warums solange gedauert hat ;)
 
Amy schrieb:
Tu nie etwas oder lass niemals etwas zu, wo Dein Herz dagegen ist - und so handhabe ich das heute auch noch.
Da kann ich zustimmen. Vor allem, wenn einem die Sache nicht richtig erklärt werden kann oder der Verstand auch dagegen ist.
Auch ein guter Grundsatz um eine Hundeschule auszusuchen.

Amy schrieb:
Nur Futter bzw. Leckerchen, da kriegte ich ihn mit. Aber ich bin nie soweit gegangen, ihn mit Futter unter Druck zu setzen. Ich habe zwar mit Leckerchen gearbeitet dann - mehr blieb ja erst mal nicht, aber seine Existenz Futterabhängig zu machen, das kann ich nicht - meine Hunde bekommen immer morgens und abends ihr Futter. Amy vorm Fährten zwar nur die halbe Portion, aber trotzdem, gar kein Futter gäbs net hier.

Das finde ich einfach zu heftig. Einen Hund gefügig und seine Kooperationsbereitschaft wirklich abhängig zu machen, ob durch Futterentzug oder durch Schmerz, das ist nicht meine Philosophie.

Und ich habe bisher keinen Hund kennen lernen müssen, dem nur so beizukommen gewesen wäre - mögen mich die Futterbeutel-Spezis jetzt dafür steinigen - aber nur weils net so weh tut, ist es trotzdem genauso schlimm finde ich. Da ist dieselbe Schiene - willst Du schmerzfrei leben oder essen dann mach was ich will - wenn nicht tuts weh oder Du hungerst. Und auch Hunger kann seeehr weh tun ;) . Das ist für mich Psycho aufs Härteste. Wer mal wirklich Hunger gehabt hat weiß was ich meine
Da muss ich auch wieder zustimmen. Nur Futter (Leckerlie außen vor) wenn Arbeit ist schon hart.
 
Amy schrieb:
Ohne Tele heißt automatisch streßfrei ja??? Und Tele heißt automatisch Streß ja?
Sorry, Blödsinn... :sauer:

Und was war nun dazwischen, wo Du net dabei warst??? :verwirrt: Aber es war 100% streßfrei für den Hund ja, das kannste garantieren, wo Du doch net dabei warst ? :verwirrt:

1 ganzes Jahr was auch immer, 365 Tage lang, um Lämmchen aus diesen Hunden zu machen? Sorry aber wenn das solche Hunde waren, dann versch*** Dich selber...

Das tät mich wirklich mal interessieren WIE, detailliert - und vor allem warums solange gedauert hat ;)
Lies erstmal meine Beiträge im Zusammenhang und greife dir nicht was x-beliebiges raus. Außerdem halte dich bei deinen Aussagen bitte etwas zurück und halte mal dein bisheriges Nivaeu.
 
The Martin schrieb:
Lies erstmal meine Beiträge im Zusammenhang und greife dir nicht was x-beliebiges raus. Außerdem halte dich bei deinen Aussagen bitte etwas zurück und halte mal dein bisheriges Nivaeu.


@the Martin: ich halt mein Niveau bisher denk ich annähernd oder sogar ganz gut - wenns mir noch wer außer Dir vorwerfen sollte, dann denk ich vielleicht sogar mal drüber nach ;)

Und womit bitte sollte ich mich zurückhalten :verwirrt: ??? Hab ich wen beleidigt? Hab ich gegen die nettiquette verstoßen? Bin ich unsittlich geworden oder rassistisch oder menschenverachtend? Muss ich zusätzlich zum Nachtgebet ne Beichte einlegen???

Oder hab ich wo getroffen? Echt sags nur... büdde... helf mir mal auf die Sprünge. :verwirrt:

Ich erzähl jedenfalls nix, von dem ich gerade mal den Ansatz einer Ahnung habe oder irgendetwas gesehen zu haben glaube, von dem ich aber dann doch letztendlich gar nicht weiß was da eigentlich Sache ist - und vor allem führ ich dann dieses diffuse "Wissen" net als Beweis gegen irgendwas anderes an, das gerade intensiver Streitpunkt bei anderen ist.

Und schon wieder so ein Doppelpost - wenigstens mal ohne die übliche Masse ;) . :D
 
Amy schrieb:
*lach* Ich bin absolut sicher, das ich es heute nicht mehr so machen würde wie damals. Aber das hat mit dem Tele als Hilfsmittel an sich nichts zu tun, sondern mit meinem heutigen Wissenstand und meiner Erfahrung mit Hunden durch diese 9 Jahre.

Klar. Geht mir ähnlich. Vieles habe ich intuitiv richtig gemacht, anderes wiederum mit und von Danito gelernt.

Amy schrieb:
Tu nie etwas oder lass niemals etwas zu, wo Dein Herz dagegen ist - und so handhabe ich das heute auch noch.

:)

Amy schrieb:
Allerdings fehlte es mir auch ein wenig an Sicherheit.

Ging mir nicht anders.

Amy schrieb:
Das finde ich einfach zu heftig. Einen Hund gefügig und seine Kooperationsbereitschaft wirklich abhängig zu machen, ob durch Futterentzug oder durch Schmerz, das ist nicht meine Philosophie.

Meine auch nicht. Die Futtermethode ist auch nicht mein Ding, Futterentzug kommt gar nicht in Frage. Meine beiden Hunde hatten mit großer Wahrscheinlichkeit genug Hunger und Fußtritte in ihrem früheren Leben.

Hatte ich ja schonmal geschrieben, dass Danito sich die ersten Jahre draussen nicht die Bohne für ein Leckerlie interessiert hat. Das fing erst vor etwa zwei Jahren an, da war er 7. Beeindruckend unbestechlich, ein starker Hundekopf eben...

Amy schrieb:
Aber ich kenn deren Hunde auch net, also steht mir kein Urteil dahingehend zu.

Mir auch nicht, was die Futtermethode angeht. Aber eine Einstellung dazu kann man ja trotzdem haben;)

Amy schrieb:
Zum Bürsten z. B. hatte er meinen linken Arm im Fang und hat den gehalten. Hätte ich gezubbelt oder ihm wehgetan hätte er zudrücken können. Das war Kooperation und Verständnis auf beiden Seiten und das würde ich heute im Tausch genauso handhaben - wenn der Hund es anbietet.

Gefällt mir sehr gut, was Du über Dich und Bandit erzählst und wie gegenseitiges Vertrauen zwischen Euch wachsen konnte.

Amy schrieb:
Das Lernen, der Erfolg steht doch im Vordergrund für beide, den Hund und mich - weil es uns beiden einen Vorteil bringt, und je nachdem, was angemessen ist, und auch immer ob es richtig verarbeitet werden kann, entscheide ich, wie ich es angehe.

Der Vorteil für uns beide steht immer dabei im Vordergrund. Hätte der Hund keinen tatsächlichen und langfristig zu sehenden Vorteil wäre es für mich auch keiner. Und ich würde niemals für einen kurzfristigen Erfolg einen Vertrauensverlust oder - bruch riskieren wollen. Meine Hunde sind bei mir 10 Jahre und länger ;) .

Da denke ich noch ein Weilchen nach...

Amy schrieb:
Eine größere Verantwortung, als auf das Lernen und das Verhalten eines anderen Lebewesens (sei es Mensch oder Tier) Einfluss zu nehmen gibt es für mich eigentlich nicht.

Dito.

Auf das Tele bezogen: Ich denke nicht, dass man das Tele in seiner Wirkung und mit allen Risiken mit "jedem anderen Hilfsmittel" gleichsetzen kann.

Die Möglichkeiten, die das Tele bietet, sind vielfältiger als bei jedem anderen Hilfsmittel. Insofern steigen die Risiken, das Gerät kann - bewusst oder unbewusst - manipulativ eingesetzt werden. Mich fasziniert das nicht, mich schreckt es ab. Darum halte ich es sowohl für den Alltagsgebrauch als auch im Hundesport für sehr bedenklich.

In bestimmten Bereichen ist es durchaus noch gängig, mit dem Tele und nach alter Schule zu arbeiten, wenn auch nicht öffentlich. Sinkt damit nicht auch die Wahrscheinlichkeit der Offenheit für andere Methoden und deren Entwicklung? Ob wirklich ein Umbruch stattgefunden hat, bezweifle ich.

Amy schrieb:
Ich würde mich riesig freuen Dir mal unsere, die wohl andere Seite zeigen zu können. Die Idee vom KSG-workshop ist hoffentlich noch nicht gestorben.:).

Jetzt bringst Du einen Skeptiker in Schwierigkeiten:lol: Aber Fair Play muss schon sein, also würde ich sehr gerne kommen. Vorausgesetzt, der Workshop beinhaltet auch noch anderes;)

Amy schrieb:
Skepsis selbstverständlich, aber rein theoretisch solle schon Verständnis im Ansatz stattfinden können. Akzeptanz gerne erst wenn man es selbst gesehen hat - ging mir ja selbst nicht anders :) .

Fühle mich schon in der Lage, rein theoretisch im Ansatz verstehen zu können.
Hast Du die Arbeit mit dem Tele akzeptiert, als Du noch eine ablehnende Haltung hattest?
 
Dingo schrieb:
Jetzt bringst Du einen Skeptiker in Schwierigkeiten:lol: Aber Fair Play muss schon sein, also würde ich sehr gerne kommen. Vorausgesetzt, der Workshop beinhaltet auch noch anderes;)

Wir erzählen vielleicht ein wenig Theroie, aber an sich sollte es eigentlich nur um andere Sachen gehen. Gib mal KSG-workshop in die Suche ein, es gibt einen Beitrag dazu und dort wurde auch in etwa zusammengefasst, was wir machen wollten. Die Sache würde ja durch all die Leute leben die dorthin kommen und was jeder bereit wäre beizusteuern - jeder wäre gebeten ein bißchen vom dem was er mit seinem Hund so macht zu zeigen (wenn er denn mag). :)

Dingo schrieb:
Fühle mich schon in der Lage, rein theoretisch im Ansatz verstehen zu können.
Hast Du die Arbeit mit dem Tele akzeptiert, als Du noch eine ablehnende Haltung hattest?

Ich habe es früher nicht im mindesten azeptiert.

Auch ich kannte es ausschließlich vom Hörensagen, durch chlimme Erzählungen und ich habe mal bei einem privaten Trainer während eines Spazierganges einen Hund gesehen, der mehr kroch als ging und unter sich machte, wenn der Typ ihn ansah. Dieser private Hundetrainer, der auch heute hier noch gute Kundschaft hat, wurde nach 2 maliger Verwarnung beim Bund entlassen ,weil er dort wegen Tierquälereien an den Dienthunden auffällig wurde. Heute zahlen ihm die Leute 25 Euro die Stunde für s. g. "Erziehungsspaziergänge". :(

Vor 2 Jahren, als ich an einem Hundeplatz war, kam ein Gast zum Training (ein Schutzdiensthelfer) dorthin mit einem 14 Monate alten DSH. Dieser Hund trug ein Tele um den Hals.

Ich war erschrocken. Ein so junges, ein so schönes Tier. :verwirrt: Warum nur???

Aber der wirkte so ganz anders, als das Bild, das ich von einem Tele-tragenden Hund hatte.

Er arbeitete so aufmerksam und offen, so freudig und temperamentvoll, nahezu perfekt schon für sein Alter und ich konnte keinen Einsatz des Gerätes erkennen - er strahlte eine enorme Sicherheit bei allem was er tat aus und Korrekturen konnte ich kaum erkennen - keine elektronischen jedenfalls. Der Hund war extrem triebig auf egal welche Übung als nächstes kam - die schien ihm dann Belohnung für die vorhergegangene zu sein.

Und er machte auch einiges, das nicht nach Programm war... durch die Beine laufen, Bewachung von hinten durch die Beine etc. . Das sieht bzw. sah man auch eher selten bei uns.

Ich sah mir also das ganze Training, was schon mehr eine Vorführung war, an und staunte sehr. Irgendwann brach ein zweiter Hund zu den beiden durch (ein ebenfalls knapp anderthalbjähriger Dobi-Rüde), ich dachte jetzt passiert was. Nö. Der Hund war net nur sehr gut ausgebildet , er war auch sehr selbstbewußt und auch völlig sozial. Der Besitzer legte ihn einfach ab, der Hund lag völlig aufmerksam und entspannt mittten auf dem Platz, während der andere eingefangen wurde.

Ich hab dann rausbekommen, dass dieser Hund ein "Clicker"-Hund war und einen absolut positiven Aufbau hatte. Er lief echt beinah so, wie ich es sonst nur von Malis kenne.

Dort hörte ich zum ersten Mal von diesem neuen Ausbildungs-System. Er hatte den Hund schon früh geclickert und später dann den Clicker quasi aufs Tele umgesetzt.
Weil ich das fazinierend fand, aber immer noch net ganz verstand, bin ich dann auf die entsprechenden Seminare gefahren - und nach dem ersten fing ich dann an, diese Methode völlig zu akzeptieren. Weil ich halt nirgendwo dabei etwas für den Hund negatives finden konnte.

Ab dann setze ich mich viel mehr mit Clickern auseinander und mit dem richtigen Motivieren und Bestätigen, mit Futter- und Beutearbeit. Vorher hatte ich Leckerchen zwar eingesetzt, aber war mir nicht richtig bewußt gewesen, wie eigentlich richtig damit gearbeitet wird.

Diese Arbeit für die UO spielt sich irgendwo zwischen 20 - max. 40% dessen ab (auf einer Skala von 1 - 10), was die Geräte hergeben. Die Hunde haben keinen negativen Streß, bekommen keine Aversiv-Reize und durch den vorhergegangenen rein positiven Grundaufbau haben sie eine ganz andere Ausstrahlung und Sicherheit, als Hunde die herkömmlich ausgebildet werden. Korrekturen spielen sich in Bereichen ab, wo der Hund gerade mal mit dem Ohr zuckt. Und diese Hunden werden weit weniger korrigiert (müssen sie durch den Aufbau auch kaum) als in der üblichen Ausbildung - und können Korrekturen auch wesentlich besser umsetzen - kein lautes Wort, kein Gezubbel am Hund o. ä.... ein für beide, Hund und Ausbilder, völlig entspanntes Arbeiten.

Mir gefällt dieses Methode und was dabei heraus kommt inzwischen sehr gut und ich versuche einiges davon für mich zu übernehmen - die Kombination ist entscheidend. Vor allem was den Aufbau angeht, werde ich es mit meinem nächsten Hund auch so anfangen.

Da geht man auf Tele-Seminare und lernt was über Clickern und Positiv-Arbeit :) . Komisch gelle?
 
Katzenschutz schrieb:
Das Stromgerät als Mittel, einem Hund das Leben zu retten... der sonst eingeschläfert würde ? Kennt einer der Strombefürworter einen solchen Hund, dem damit das Leben gerettet wurde ?

Jupp - zum Beispiel Angel, ein Hund aus dem Tierheim Lingen, die würde heute sonst nicht mehr leben ;)

Katzenschutz schrieb:
In der Untersuchung der Tiho Hannover finden sich deutliche Worte, welche Schäden das Stromgerät anrichten kann - u.a. schwerste Traumata. Wie sieht es denn aus - wieviele traumatisierte Hunde mag es geben, die durch ein hirnloses Brizzeln ihrer Besitzer oder eines "Experten" nachhaltig geschädigt werden und DADURCH zu Problemtieren werden, die letztendlich eingeschläfert werden müssen ? Tiere, die vorher völlig normal waren und durch dieses Stromgerät versaut wurden ? Die Zahl dieser Tiere dürfte ganz andere Dimensionen erreichen. (siehe auch Posting Sanna).

Jede Art Hundeerziehung die "Hirnlos" umgesetzt wird wirkt sich nachteilig auf den Hund aus. Nimm nur die hochgepriesenen Halties...
 
Amy schrieb:
Er arbeitete so aufmerksam und offen, so freudig und temperamentvoll, nahezu perfekt schon für sein Alter und ich konnte keinen Einsatz des Gerätes erkennen - er strahlte eine enorme Sicherheit bei allem was er tat aus und Korrekturen konnte ich kaum erkennen - keine elektronischen jedenfalls. Der Hund war extrem triebig auf egal welche Übung als nächstes kam - die schien ihm dann Belohnung für die vorhergegangene zu sein.

Zu perfekt für sein Alter?

Amy schrieb:
Ich hab dann rausbekommen, dass dieser Hund ein "Clicker"-Hund war und einen absolut positiven Aufbau hatte. Er lief echt beinah so, wie ich es sonst nur von Malis kenne. Dort hörte ich zum ersten Mal von diesem neuen Ausbildungs-System. Er hatte den Hund schon früh geclickert und später dann den Clicker quasi aufs Tele umgesetzt.

Warum?

Amy schrieb:
Mir gefällt dieses Methode und was dabei heraus kommt inzwischen sehr gut und ich versuche einiges davon für mich zu übernehmen - die Kombination ist entscheidend. Vor allem was den Aufbau angeht, werde ich es mit meinem nächsten Hund auch so anfangen.

Ach Amy, Du gehst wirklich auf in dem Sport. Ich bin so gar nicht der Typ dafür. Ich gebe mich viel früher mit weniger zufrieden. Ich halte ja auch nicht die entsprechenden Hunde;)

Dennoch beobachte ich immer wieder, dass Hunde, die auf dem Platz nahezu perfekt funktionieren, z.B. im Stadttraining eine traurige Figur abgeben. Sie sind einseitig trainiert und der Schwerpunkt lag auf dem Sport, nicht darauf, im Alltag zurecht zu kommen. (Ich spreche nicht Dich an);)

Bei den Prüfungen (BH, Hundeführerschein) sieht man recht gut den Unterschied zwischen Teilnehmern aus unserer Hundeschule und denen aus den Hundesportvereinen der Umgebung (die können dort auch an der Prüfung teilnehmen). Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige der Hunde auch mit Tele gearbeitet wurden.

Ich nehme gerade mit dem Großen an der Vorbereitung teil. Zusammen mit einer Staff-Mixhündin, einem DSH-Flatcoated Retriever-Mix, einer 9jährigen kleinen Mixhündin, einer tauben Dalmatiner-Hündin usw., allesamt Tierheimhunde, die fast alle ausgewachsen von ihren Haltern übernommen wurden. Bei der Prüfung treffen wir dann auf Hunde aus der Leistungszucht, die von Welpenbeinen an mehr als 3x die Woche auf dem Platz trainiert wurden;)
 
Dingo schrieb:
Ich nehme gerade mit dem Großen an der Vorbereitung teil. Zusammen mit einer Staff-Mixhündin, einem DSH-Flatcoated Retriever-Mix, einer 9jährigen kleinen Mixhündin, einer tauben Dalmatiner-Hündin usw., allesamt Tierheimhunde, die fast alle ausgewachsen von ihren Haltern übernommen wurden. Bei der Prüfung treffen wir dann auf Hunde aus der Leistungszucht, die von Welpenbeinen an mehr als 3x die Woche auf dem Platz trainiert wurden;)

Das kenne ich: Wir "loosen" bei uns im Verein zum Teil auch ganz gerne mal in der Perfektion unserer Fußübungen, aber im Straßenteil sind wir ungeschlagen :lol:
 
Daevel schrieb:
Das kenne ich: Wir "loosen" bei uns im Verein zum Teil auch ganz gerne mal in der Perfektion unserer Fußübungen, aber im Straßenteil sind wir ungeschlagen :lol:

:lol:

Ist doch schnurz. Der Hund muss nicht neben mir tänzeln und permanent Augenkontakt halten.
Ist eh nicht mein Ding.
 
Dingo schrieb:
Zu perfekt für sein Alter?

Ok, für sein Alter war vielleicht blöd ausgedrückt. Ich hatte halt bisher noch nie einen Hund gesehen, der für den Sport konsequent geclickert wurde. Das was ich bisher gesehen hatte, durch die konventionelle Art auszubilden war, das der Hund erst die Übungen an sich lernte und dann mehr so im Laufe der Jahre mit und mit noch ein wenig besser in der Ausführung wurde - aber auch gelangweilt halt. Eine solche Perfektion gepaart mit so einer Freude bei der Sache, in einem so frühen Stadium - also noch vor der BH - war mir einfach neu. Das hat jetzt zwar erst mal wenig mit dem Tele an sich zu tun, aber sehr viel mit dem gesamten Ausbildunsgkonzept.

Vorher kannte ich entweder sehr gute Ausführung, die aber irgendwie die Anteilnahme des Hundes bei der Sache vermissen ließen oder halt recht freudige, aber unsaubere Ausführung der Übungen.

Dingo schrieb:
Ach Amy, Du gehst wirklich auf in dem Sport. Ich bin so gar nicht der Typ dafür. Ich gebe mich viel früher mit weniger zufrieden. Ich halte ja auch nicht die entsprechenden Hunde;)

Wieso entsprechende Hunde halten? Das kann man doch mit jedem Hund machen, der erstens die körperlichen Voraussetzungen mit bringt und darüberhinaus halt noch über den entsprechenden Spieltrieb verfügt. Ich machs ja auch mit meiner kleinen AmStaff :)

Dingo schrieb:
Dennoch beobachte ich immer wieder, dass Hunde, die auf dem Platz nahezu perfekt funktionieren, z.B. im Stadttraining eine traurige Figur abgeben. Sie sind einseitig trainiert und der Schwerpunkt lag auf dem Sport, nicht darauf, im Alltag zurecht zu kommen. (Ich spreche nicht Dich an);)

Es gibt leider immer noch viele Menschen im Sport, die den Hund überwiegend des Sportes wegen halten - entweder im Zwinger oder auch in der Familie, aber halt nur mit begrenzten Kontakten und somit auch einfach wenig Erfahrungen was das eigentliche Leben angeht - ist ja auch net nötig - und den Hunden gehts net unbedingt schlecht dabei. Sie leben halt in einer eigenen Welt und haben trotzdem Kontakt zu anderen Hunden - nur nicht zu fremden. Das erleb ich selbst bei uns am Platz noch häufig.

Deshalb mach ich immer erst mal über den Sport hinaus auch viel Gruppenarbeit und ähnliches mit, wie sie ja beinah überall angeboten wird. Aber für die alten Sportler ist ne Welpenschulung oder ähnliches halt reine Zeitverschwendung - die Hunde kommen eh kaum unangeleint in die Öffentlichkeit oder an fremde Hunde. Aber auch das wandelt sich zunehmend, wie ich selbst sehe. Langsam kommen, auch wenn es vielleicht nur reine Neugier der Besitzer sein mag, die kleinen DSHs auch in die Welpengruppen.

Sport und der Gehorsam im Sport sind nicht mit der normalen Alltagserziehung gleichzusetzen. Das sind 2 völlig verschiedene Welten, mit völlig verschiedenen Ansprüchen und Zielen ;) . Für mich ist der beste und ausgelasteteste Hund einer, der beides genossen hat bzw. genießen darf. Ich für mich könnte und wollte das nicht trennen, da es wie gesagt, 2 völlig verschiedene Bereiche sind. Aber jeder so wie er mag oder?

Dingo schrieb:
:lol:

Ist doch schnurz. Der Hund muss nicht neben mir tänzeln und permanent Augenkontakt halten.
Ist eh nicht mein Ding.


Das ist jetzt in etwa so, wie Feld- Wald- und Wiesen-Freizeit-Reiterei mit der spanischen Hofreitschule zu vergleichen. ;)
 
Amy schrieb:
Sport und der Gehorsam im Sport sind nicht mit der normalen Alltagserziehung gleichzusetzen. Das sind 2 völlig verschiedene Welten, mit völlig verschiedenen Ansprüchen und Zielen ;) .

Ich wollte das auf keinen Fall gleichsetzen.

Amy schrieb:
Für mich ist der beste und ausgelasteteste Hund einer, der beides genossen hat bzw. genießen darf. Ich für mich könnte und wollte das nicht trennen, da es wie gesagt, 2 völlig verschiedene Bereiche sind. Aber jeder so wie er mag oder?;)

Da ist was dran. Für den Freizeitgebrauch würde ich auch was machen - vorausgesetzt mein Hund hat Freude daran.

Danito rennt manchmal wie eine 1 durch den Agility-Parcours (obwohl wir gar nicht im Kurs sind, er sieht es und dann will er zeigen, was er kann), so dass die anderen das Staunen bekommen. Immerhin ist er schon 9, steht aber den jungen Hüpfern in nichts nach. Hat er nicht an Geräten gelernt, sondern auf unseren Ausflügen im Wald oder sonstwo sind wir immer geklettert, gekrochen usw., abgesehen von ein paar Vertrauensübungen in der Hundeschule.

Amy schrieb:
Das ist jetzt in etwa so, wie Feld- Wald- und Wiesen-Freizeit-Reiterei mit der spanischen Hofreitschule zu vergleichen. ;)

Stimmt;)
 
Verbot des Teletakt durch das Bundesverwaltungsgericht

Das Gerichthat am 23.02.2006 den Einsatz von Elektroreizgeräten verboten und damit die Entscheidungen der Vorinstanzen bestätigt.
die Richter entschieden, dass der Einsatz von Elektroreizgeräten, die erhebliche Leiden oder Schmerzen verursachen können, bei der Hundeausbildung generell verboten ist.

BVerwG 3 C 14.05 - Urteil vom 23. Febnruar 2006

matty
 
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