Pro und Kontra Vegetarische Hundeernährung

Zu meinen 'fleischfressenden' Zeiten ;) - schon in der Bio-Phase, noch nicht im Veggie-Bereich, habe ich ja auch Fleisch beim Bio-Bauern gekauft ... so wirklich teuer war es letztendlich nicht, da es bei der Zubereitung seine urspruengliche Groesse beibehielt und nicht wegschrumpelte ... und Wuerzmittel konnten wir aufgrund des Eigengeschmacks auch sparen (na ja gut, das ist finanziell nicht der Bringer :albern:).
Ausserdem sagten wir uns: lieber einmal in der Woche vernuenftig als jeden Tag den .... !

Und fuer Dein Baby (wenn Du stillst) kann es auch nur gut sein :)
 
  • 12. Mai 2024
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Hi Pommel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi,

ich ernähre meinen Elvis zur Zeit mit rohem Fleisch, aber bin kurz davor, ihn vegetarisch bzw. vegan zu ernähren, weil ich nicht glaube, dass Fleisch gut für ihn ist.

So, jetzt ist Pommel nicht mehr alleine hier.

Übrigens bin ich selber vegan :)

Gruß
Konstantin
 
@ Pommel: darf ich fragen was du im Monat ca. für deine Hunde ausgibst? Wieviel Gramm Futter bekommen sie ca. am Tag pro Hund?
 
@Pommel

Ich traue es mir noch nicht zu bzw. zweifel noch einwenig, aber bin guter Dinge, dass es unproblematisch klappen könnte.

Im Moment barfe ich noch, aber mit einem schlechten Gewissen. Das schlechte Gewissen habe ich nicht gegenüber den Tieren, die ich füttere, sondern gegenüber meinem Hund, weil ich nicht glaube, dass Fleisch ein gutes Nahrungsmittel ist.

Gruß
Konstantin
 
@ Pommel: darf ich fragen was du im Monat ca. für deine Hunde ausgibst? Wieviel Gramm Futter bekommen sie ca. am Tag pro Hund?

Ui ... da muss ich morgen mal nachrechnen/nachgucken/nachwiegen!

Ich fuetter wenig, nicht weil ich arm oder geizig bin, aber alle haben HD, ED, Arthrose ... also all die Alters- und Fehlstellungszipperlein, da geize ich mit jedem Kilo auf ihren Rippen!
 
Ehrliche Frage, weil ich mich das - völlig unabhängig von der PRo/Contra-Veggie-Diskussion schon oft gefragt habe:
Warum soll man einen Hund, der - z.B. aufgrund einer Virus- oder Bakterieninfektion oder aufgrund einer OP in dem Bereich - eine gestörte Verdauung und ein geschwächtes Immunsystem ausweist, lieber vegetarisch (z.B. Reis mit Hüttenkäse, Kartoffeln mit Quark, Grieß/Haferbrei) füttern und Fleisch darf erst bei stabilem Gesundheitszustand wieder langsam, gekocht und in kleinen Mengen hinzu kommen?
Ist das nicht paradox, wenn die extrem oder gar ausschließlich fleischhaltige Rohfütterung eigentlich das Gesündeste ist und das, worauf die Verdauung idealerweise ausgerichtet ist?
Warum muss man den Hund dann gerade in der Rekonvaleszenzzeit, in der er auf gesunde Ernährung angewiesen ist, um zu Kräften zu kommen, vegetarisch füttern?

Du fütterst den Hund in dieser Zeit doch gar nicht vegetarisch wenn du Quark o. ä. fütterst. Das sind tierische Proteine. Reis und Kartoffel werden oft empfohlen weil sie relativ leicht verdaulich sind.

Wobei ich bei einer Durchfallerkrankung kein Reis füttern würde, weil der zusätzlich entwässert. Außerdem kommt es auch immer auf die Durchfallerkrankung an, wenn die Hündin von meinem Vater mal Dünnpfiff hat, bekommt sie einen Tag lang gar nix zu fressen. Meist geht es ihr am nächsten Tag wieder gut und sie bekommt wieder ganz normal ihr Futter, die Futtermenge wird ein bisschen reduziert, damit der Darm nicht gleich wieder voll belastet wird. Sie wird ganz normal mit FeFu ernährt. Notfalls wird auch mal 2 Tage gefastet. Damit der Darm sich beruhigen kann.

Ich persönlich würde gekochtes Fleisch in der Rekonvalenzphase (und auch nicht dem gesunden Hund) nicht füttern. Gekochtes Fleisch verdirbt viel schneller als rohes Fleisch. Was dann somit wieder Bakterien in den ohnehin schon geschwächten Darm bringen kann.

Außerdem ist eine ausschließlich reine Fleischernährung überhaupt nicht gesund für den Hund.


Für mich persönlich würde eine vegetarische Ernährung für meinen Hund überhaupt nicht in Frage kommen. Weil mein Hund eben von Natur aus kein Vegetarier ist. Ich bin übrigens auch kein Vegetarier.

Im Prinzip beginnt der Verdauungstrakt bereits im Maul. Der Mensch und das Schwein haben im Mund Enzyme die dort schon beginnen Kohlenhydrate vorzuverdauen. Der Hund hat diese Enzyme nicht. Sein Speichel dient ausschließlich dazu, die Nahrungsbrocken schlüpfrig zu machen, damit sie besser abgeschluckt werden können. Der Hund ist ein Schlingfresser, da heisst wenn er Fleisch bekommt reisst er davon einen Brocken ab, kaut nicht sondern schluckt ihn gleich herunter (Ausnahmen bestätigen die Regel :)). Im Magen wird die Nahrung vermischt und dann in den Dünndarm weitergeleitet. Der Hund hat einen relativ kurzen Darm im Gegensatz zu einem Pflanzenfreser, was das verdauen von pflanzlicher Kost nicht einfacher macht.

Man kann einen Hund schon vegetarisch ernähren, man kann eine Kuh auch mit Zeitungspapiert ernähren, ist nur die Frage ob es tatsächlich gesund bzw. wirtschaftlich ist.

Eine Getreidefütterung bei Hunden mit Arthrosen oder Krebserkrankungen würde ich meinen Kunden nicht empfehlen. Naja eigentlich empfehle ich immer Fütterungen ohne Getreide, weil der Hund es einfach nicht braucht.

Ein wirkliches Pro zur vegetarischen Ernährung will mir beim besten Willen nicht einfallen. Mal abgesehen von Allergien gegen tierische Einweiße.
 
Du fütterst den Hund in dieser Zeit doch gar nicht vegetarisch wenn du Quark o. ä. fütterst. Das sind tierische Proteine.
Aehh ... :)

Frei nach Wicki ( ) :

Ovo-Lacto-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Eier und Milchprodukte ein
Lacto-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Milchprodukte ein
Ovo-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Eier ein
Streng vegetarische Kost - bedeutet Meidung aller Lebensmittel tierischen Ursprungs

(Anmerkung: und der Veganer geht noch einen Schritt weiter und verwendet z.B. auch keine tierischen Haeute)

Umgangssprachlich wird der letztgenannte Vegetariertyp auch schon Veganer genannt.
Meine Hunde und ich sind z.B. Ovo-Lacto-Vegetarier :)

Reis und Kartoffel werden oft empfohlen weil sie relativ leicht verdaulich sind.

Wobei ich bei einer Durchfallerkrankung kein Reis füttern würde, weil der zusätzlich entwässert. Außerdem kommt es auch immer auf die Durchfallerkrankung an, wenn die Hündin von meinem Vater mal Dünnpfiff hat, bekommt sie einen Tag lang gar nix zu fressen. Meist geht es ihr am nächsten Tag wieder gut und sie bekommt wieder ganz normal ihr Futter, die Futtermenge wird ein bisschen reduziert, damit der Darm nicht gleich wieder voll belastet wird. Sie wird ganz normal mit FeFu ernährt. Notfalls wird auch mal 2 Tage gefastet. Damit der Darm sich beruhigen kann.

Ich persönlich würde gekochtes Fleisch in der Rekonvalenzphase (und auch nicht dem gesunden Hund) nicht füttern. Gekochtes Fleisch verdirbt viel schneller als rohes Fleisch. Was dann somit wieder Bakterien in den ohnehin schon geschwächten Darm bringen kann.

Außerdem ist eine ausschließlich reine Fleischernährung überhaupt nicht gesund für den Hund.


Für mich persönlich würde eine vegetarische Ernährung für meinen Hund überhaupt nicht in Frage kommen. Weil mein Hund eben von Natur aus kein Vegetarier ist. Ich bin übrigens auch kein Vegetarier.

Im Prinzip beginnt der Verdauungstrakt bereits im Maul. Der Mensch und das Schwein haben im Mund Enzyme die dort schon beginnen Kohlenhydrate vorzuverdauen. Der Hund hat diese Enzyme nicht. Sein Speichel dient ausschließlich dazu, die Nahrungsbrocken schlüpfrig zu machen, damit sie besser abgeschluckt werden können. Der Hund ist ein Schlingfresser, da heisst wenn er Fleisch bekommt reisst er davon einen Brocken ab, kaut nicht sondern schluckt ihn gleich herunter (Ausnahmen bestätigen die Regel :)). Im Magen wird die Nahrung vermischt und dann in den Dünndarm weitergeleitet. Der Hund hat einen relativ kurzen Darm im Gegensatz zu einem Pflanzenfreser, was das verdauen von pflanzlicher Kost nicht einfacher macht.
Dafuer wird das Gemuese ja auch entsprechend vorbehandelt, siehe auch Barfen!

Man kann einen Hund schon vegetarisch ernähren, man kann eine Kuh auch mit Zeitungspapiert ernähren, ist nur die Frage ob es tatsächlich gesund bzw. wirtschaftlich ist.
Willst Du damit ausdruecken, dass ich meine Hunde quasi mit Zeitungspapier fuettere?

Eine Getreidefütterung bei Hunden mit Arthrosen oder Krebserkrankungen würde ich meinen Kunden nicht empfehlen. Naja eigentlich empfehle ich immer Fütterungen ohne Getreide, weil der Hund es einfach nicht braucht.
Meine Arthrose- und HD- und ED behafteten Hunde bekommen mehrfach die Woche Getreide ... ohne Probleme ... wo hast Du da ein Problem?

Und mein krebserkrankter Pommel, der nach der Ansicht von TA und TK seit Januar 2007 tot sein sollte, erfreut sich inkl. Getreidefuetterung bester Vitalitaet.

Bitte gebe mir doch mal die Quelle an, aus der aufgrund einer wissenschaftlich fundierten Untersuchung ich zweifelsfrei ersehen kann, dass Deine diesbezuegliche Empfehlung Hand und Fuss hat! :hallo:

Ein wirkliches Pro zur vegetarischen Ernährung will mir beim besten Willen nicht einfallen. Mal abgesehen von Allergien gegen tierische Einweiße.

Na immerhin ;)
Wie stehst Du denn zur Fuetterung von Industriefleisch? Was ist da Deine Empfehlung?
 
@Pommel

Ich traue es mir noch nicht zu bzw. zweifel noch einwenig, aber bin guter Dinge, dass es unproblematisch klappen könnte.

Im Moment barfe ich noch, aber mit einem schlechten Gewissen. Das schlechte Gewissen habe ich nicht gegenüber den Tieren, die ich füttere, sondern gegenüber meinem Hund, weil ich nicht glaube, dass Fleisch ein gutes Nahrungsmittel ist.

Gruß
Konstantin

ironiemodus on fleisch ist ein sehr schlechtes nahrungsmittel für kleine weisse tiere mit langen ohren... (plus einem runden puschelschwänzchen und nagezähnen... beim wegrennen erkennt man sie am hoppelden gang)!
aber für einen bulli sollte frisches fleisch mit ausgewogener pflanzlicher beikost eigentlich kein schlechtes nahrungsmittel sein...! es sei denn, er hat eine allergie! aber die sollte dann ein ta feststellen und nicht ein mensch mit schöner, ideologischer einstellung bezüglich seiner eigenen ernährung! ironiemodus off

ich kann pommels argumentation ja noch einigermassen verstehen - auch wenn es für mich niemals in frage käme!

aber oben zitierte einstellung kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen! wir leben leider nicht im paradies, wo die löwin ein häschen aufzieht und hinterher gemeinsam mit ihm an einer löwenzahnblüte knabbert... fleisch ein schlechtes nahrungsmittel für einen omnivoren (danke eluria ;)), dessen ernährung zum grössten teil aus tieren besteht.... na klar! sicher doch.
 
ironiemodus on .... es sei denn, er hat eine allergie! aber die sollte dann ein ta feststellen und nicht ein mensch mit schöner, ideologischer einstellung bezüglich seiner eigenen ernährung! ironiemodus off

Guten Morgen Momo-Tanja ... ist es nicht ein bischen viel Ironie am fruehen Morgen und so ohne weitere Hintergrundinfo's von Procten??? :hallo:
 
wenn er als einzige hintergrundinfo gibt, dass fleisch ein schlechtes nahrungsmittel für seinen minibully ist - dann nein! danke der nachfrage! ;)
 
Na ja, war ja schon spaet und erst sein zweiter Beitrag in diesem Forum ... lass Milde walten, vielleicht bekommen wir ja noch mehr Hintergrundinformationen :hallo:
 
und er schrieb ja nichtmal, dass fleisch ein schlechtes nahrungsmittel für seinen minibully ist - nein, er schrieb, dass er fleisch generell für ein schlechtes nahrungsmittel hält und das nicht wegen der leidenden tiere (wegen denen ich deine einstellung ja noch ein bissl nachvollziehen kann!)
 
So ganz verstanden habe ich es auch noch nicht ... aber vielleicht kommt das noch :)!
 
Wow! Da wollt ich hier nur mal reinschauen und hab mir jetzt alles durchlesen müssen :D
Pommel, vielen vielen Dank für deine Offenheit und deine Ausführungen. Wirklich interessant und mutig!
Ich hab erst vor wenigen Monaten vom Industriefrass aufs Barfen umgestellt und wenn man einmal anfängt sich mit Ernährung (ob für Mensch oder Hund) auseinander zu setzen, kann man nicht mehr aufhören. Solange hier kein Fleischfütterer dabei ist, der für seine Hundchen ausschließlich Fleisch beim Biobauern kauft, sollte sich auch keiner arg gegen vegetarische Ernährung des Hundes aufbäumen. Denn was wir in Form von Fleisch, Gemüse etc. an Medikamenten, Pestiziden und anderen Giftstoffen in unsere Hunde pumpen, ist überhaupt nicht lustig! Vom Industriefrass brauchen wir gar nicht zu reden!
Ich ernähre meinen Hund mit rohem Fleisch (zu einem sehr hohen Anteil Bio), aber auch mit Gemüse, Obst, Quark etc. Und wenn ich Hundchen gleichzeitig eine Schüssel Hähnchenhack und eine Schüssel Bananen-Apfel-Quark hinstelle, wird zuerst der Quarkmatsch aufgefuttert. :love: Ich füttere viel Gemüse, Früchte und Milchprodukte. Ganz auf Fleisch will ich beim Hund allerdings nicht verzichten. Eine perfekte Ernährung wird, wenn es sie überhaupt gibt, eh hundsteuer und Kompromisse müssen wir alle irgendwie eingehen.
 
Du fütterst den Hund in dieser Zeit doch gar nicht vegetarisch wenn du Quark o. ä. fütterst. Das sind tierische Proteine.
Aehh ... :)

Frei nach Wicki ( ) :

Ovo-Lacto-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Eier und Milchprodukte ein
Lacto-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Milchprodukte ein
Ovo-Vegetarische Kost - bezieht zusätzlich Eier ein
Streng vegetarische Kost - bedeutet Meidung aller Lebensmittel tierischen Ursprungs

(Anmerkung: und der Veganer geht noch einen Schritt weiter und verwendet z.B. auch keine tierischen Haeute)

Umgangssprachlich wird der letztgenannte Vegetariertyp auch schon Veganer genannt.
Meine Hunde und ich sind z.B. Ovo-Lacto-Vegetarier :)

Ehm, ja. Genau. Ich hab keine Ahnung was du mir damit sagen willst. :verwirrt: Quark o.ä. sind tierische Proteine die bei der Barf-Ernährung durchaus auch mal eine Fleischmahlzeit ersetzen.

Pommel schrieb:
Dafuer wird das Gemuese ja auch entsprechend vorbehandelt, siehe auch Barfen!

Ich weiß wie gebarft wird. Du wolltest mir damit sicher sagen, das du das Gemüse genauso oder ähnlich für deine Hunde aufbereitest?!


Willst Du damit ausdruecken, dass ich meine Hunde quasi mit Zeitungspapier fuettere?

Nee, will ich nicht. Das würde mir im Traum nicht einfallen. Ich wollte damit nur verdeutlichen das eine Kuh auch nicht zwingend Gras braucht um überleben zu können.

Meine Arthrose- und HD- und ED behafteten Hunde bekommen mehrfach die Woche Getreide ... ohne Probleme ... wo hast Du da ein Problem?

Mein Problem ist dabei einfach, dass Getreide Entzündungen fördern können.

Und mein krebserkrankter Pommel, der nach der Ansicht von TA und TK seit Januar 2007 tot sein sollte, erfreut sich inkl. Getreidefuetterung bester Vitalitaet.

Das freut mich ehrlich für Pommel. Die meisten Krebszellen haben einen Kohlenhydratestoffwechsel, daher empfehle ich bei Krebserkrankungen eine Getreidefreie Fütterung.

Bitte gebe mir doch mal die Quelle an, aus der aufgrund einer wissenschaftlich fundierten Untersuchung ich zweifelsfrei ersehen kann, dass Deine diesbezuegliche Empfehlung Hand und Fuss hat! :hallo:

Sorry da muss ich dich enttäuschen, ich hab leider keine zur Hand. Es gibt bestimmt welche. Ich schöpfe aus meiner Erfahrung und aus der Erfahrung meiner Dozenten. Außerdem glaube ich auch nicht, dass dich das von deiner Überzeugung abbringen würde. Genauso wenig wie es mich umstimmen würde, wenn du mir wisschenschaftlich fundierte Untersuchungen bzgl. der vegetarischen Fütterung liefern könntest.

Na immerhin ;)
Wie stehst Du denn zur Fuetterung von Industriefleisch? Was ist da Deine Empfehlung?

Sicher mache ich meine Kunden darauf aufmerksam, wie es um die Massentierhaltung steht. Sie müssen entscheiden welches Fleisch sie füttern. Außerdem stehe ich der ganzen Bio-Sache sowie so sehr kritisch gegenüber. Keine Frage ich finde es gut, wenn Kühe auf der Weide stehen und nicht Tag ein Tag aus im Stall. Trotzdem glaube ich der gesamten Lebensmittelindustrie nur ein 1/4 von dem was sie behauptet. Ich versuche mein Fleisch von Bauern zu bekommen, wo ich weiß das die Tiere auf der Weide stehen.
 
Ich bin auch Vegetarier, und meine Hunde werden gebarft .... das ist für mich jeden Tag wieder auf´s neue eine kleine Überwindung. Aber ich sehe wie gut meinen Beiden diese Ernährung bekommt. Sie sind von Natur aus Fleischfresser, also sollen sie dies auch bekommen. Allerdings ist bei uns das Verhältnis zwischen Fleisch und Gemüse/Obst/Salat auch eher 40/60. Für mich wäre nur ein medizinischer Grund ein Grund absolut Fleischlos zu füttern. Leckerlis sind bei uns z.B. oft Möhren, Bananen, Äpfel ...

Allerdings ist das meine persönliche Meinung. Wenn Pommels Hunden das Ganze doch gut bekommt, warum nicht. Ich würde keinen für die Art und Weise wie er seinen Hund ernährt verurteilen. Wichtig ist ganz allein wie es mit der Gesundheit des Hundes aussieht - wenn da alles im grünen Bereich ist, warum nicht ??
Nur mal so als Beispiel: der Opa einer guten Freundin hat einen inzwischen 15 jährigen Zottel-Mix-Rüden. Der Knabe wird seit ich ihn kenne ausschließlich mit Frolic und Wasser ernährt. Käme für mich NIEmals in Frage ... aber der Wuffel erfreut sich besster Gesundheit ... jedem halt das seine ...
 
... Ich füttere viel Gemüse, Früchte und Milchprodukte. Ganz auf Fleisch will ich beim Hund allerdings nicht verzichten. Eine perfekte Ernährung wird, wenn es sie überhaupt gibt, eh hundsteuer und Kompromisse müssen wir alle irgendwie eingehen.

Danke fuer Deinen Zuspruch :).
Ich denke auch nicht, dass wir DIE perfekte Hundeernaehrung erzielen koennen ... jeder kann nur sein Bestes tun ... und dieses sollte auch getan werden, ob mit oder ohne Fleisch und ruhigen Gewissens auch mit Kompromissen :) !

Aber die auch von dir erwaehnten Probleme mit unseren Lebensmitteln (sei es fuer Hund oder fuer uns) duerfen wir nicht einfach so ignorieren.

Alles wird ganz fuerchterlich ernst genommen und seitenweise diskutiert ... ob Halsband oder Geschirr ... ob Leine oder Flexi ... nur das nicht, womit unsere Hunde ernaehrt werden.

Maximal kommt da so ganz high-level 'Verzichte auf Rind', 'Verzichte auf Gefluegel', 'Verzichte auf Getreide' ... aber es wird leider eher selten bis nicht diskutiert, welche Belastungen durch Antibiotika, Pestizide, Hormone etc. insgesamt auf den Organismus wirken und zumindest bei den schwereren Allergiefaellen wechselseitige Wirkungen ausloesen koennen.

Waere es denn nicht besser, weniger (und teureres) Fleisch und dafuer auch weniger Belastung zu fuettern, statt eine groessere (kontaminierte) Menge Fleisch zu verfuettern/futtern?

Manchmal ist doch wirklich weniger mehr ;)!
Darum bin ich ja so froh, dass es eine wachsende Gemeinde von kritischen Kaeufern (wie Dich) gibt :zufrieden:

Und aus der Kontaminierungsproblematik ist man ja auch als Veggie nicht raus ... die Umweltschaeden durch Gemueseanbau bspw. in Spanien sind unglaublich, von den eingesetzten Pestiziden mal ganz zu schweigen!

Und mit dem Gemuese vom Nachbarn ist es genauso schwierig wie mit dem Fleisch vom Nachbarn ... schaut in die Nischen und Winkel und haltet Ausschau nach den Medizinflaschen bzw. Giftspritzen :uhh: !

Und eigentlich muesste massvoller und respektvoller Umgang mit Fleisch doch einfach sein, wenn man beruecksichtigt, dass
- 1 kg Fleisch so schaedlich ist wie 250 km Autofahrt ( )

- 1 kg Fleisch 15.000 Liter Wasser kostet ( )

- nach Expertenangaben der Hunger in der ganzen Welt ausgerottet werden könnte, wenn in den reichen Ländern der Fleischkonsum um nur 10 Prozent gesenkt würde ( ).

Zugegebenerweise, wenn man einmal ernsthaft damit anfaengt sich damit auseinanderzusetzen, wird das Leben nicht unbedingt einfacher aber unbedingt bewusster ;)!

Und ist das nicht eine Bringschuld sowohl fuer die jetzige (durch unser Verhalten verursachte) notleidende Erdbevoelkerung als auch fur unsere Kinder und weiteren Nachkommen?

Den Fleischkonsum bei uns und auch unseren Hunden um 10 % reduzieren und dann das Fleisch von vertrauenswuerdigen Bio-Bauern holen ... das waere doch ein einfacher und richtiger Weg!!
 
Den Fleischkonsum bei uns und auch unseren Hunden um 10 % reduzieren und dann das Fleisch von vertrauenswuerdigen Bio-Bauern holen ... das waere doch ein einfacher und richtiger Weg!!

Pommel, das kann ich genau so unterschreiben !! Manchmal ist weniger einfach mehr !
 
... Allerdings ist bei uns das Verhältnis zwischen Fleisch und Gemüse/Obst/Salat auch eher 40/60. Für mich wäre nur ein medizinischer Grund ein Grund absolut Fleischlos zu füttern. Leckerlis sind bei uns z.B. oft Möhren, Bananen, Äpfel ...
...

40/60 ... das ist doch schon mal ein gutes Mischungsverhaeltnis :) *auchnurpersoenlicheMeinungist* ... und wo kaufst Du Dein Fleisch?
 
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