Ovelgönne: Mädchen von Kampfhund schwer verletzt

(Wenn die Hunde da frei rumliefen, haben die sicher vorher noch nie wem was getan und niemand hat damit gerechnet...
Wenn ein Hund halt keine Kinder kennt, dann kann das immer passieren...
Und der Garri ist doch so auf dich fixiert, man weiß einfach nicht, wie er dann reagiert...
Er ist ja einfach auch kein normaler Hund.
Plus sämtliche Beißvorfälle im Bekanntenkreis mit Kindern der letzten 5 Jahre oder so.)

Ganz ehrlich - ich glaube den Leuten das immer nicht so ohne weiteres. Zumindest glaube ich nicht, das diverse Hunde nach UNSEREM Verständnis "noch nie was getan" haben. Schau Dir die meisten Hundebesitzer doch mal an: Keine Ahnung von gar nichts, Hunde nicht - oder falsch - erzogen, kein bisschen Sachverstand, falscher Umgang mit dem Tier, falsches - oder gar kein - Deuten von Signalen etc. pp. Signale wie Fixieren o.Ä. werden doch von vielen Menschen (leider auch von vielen Hundebesitzern) gar nicht als "bedrohlich" wahrgenommen. Der guckt doch nur ... Da geht es doch schon los ... Beispiele könnte ich da ohne Ende liefern. :unsicher:

Ich glaube definitiv nicht, das irgendein Hund (so er körperlich/geistig gesund ist) "einfach so" austickt und "plötzlich und unerwartet" zu einem Kinderkiller wird. Ehrlich nicht. Wir reden hier nicht davon, das ein Hund weggeschnappt hat - Nein: Die beiden Hunde haben das Kind regelrecht zerfleischt! Einfach so? Never ever.

Wäre das mein Kind gewesen, ich hätte den Hund an Ort und Stelle selber abgestochen. Meine Güte das arme Mädchen :(

Ich auch. Und dem Besitzer hätte ich ... Himmelherrgott!
 
  • 28. April 2024
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Hi Consultani ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin FÜR Rasselisten, allein schon um die Hunde vor verantwortungslosen Haltern zu schützen, die immer noch nicht begriffen haben, dass man keinen Hund mit seinem Kleinkind alleine lässt.
Shaiti

Wie verantwortungsvoll können die Besitzer dieser Hunde gewesen sein? Wie sachkundig waren sie? Wie ihre Hunde sozialisiert und erzogen? Das kleine Kind wurde nicht mit den Hunden alleine gelassen. Nutzt also nix, "Deine" Rasseliste ... ;)

Meine Tante hatte, als ich noch sehr klein war, einen sehr unerzogenen, rauflustigen und agressiven Rauhaardackel. Dieses Tier durfte alles. Aber alles (!) was es wollte (auch bestimmen wer wann die Wohnung betreten durfte, wer sich wie bewegen durfte, er dufte knurren und beissen und geifern und ...) - und setzte seinen Kopf auch - und das gerne - mit den Zähnen durch. Mehrfach habe ich Blessuren von ihm davon getragen (die "Schuld" lag immer beim Hund bzw. meiner Tante und nicht bei mir - ich habe das Vieh niemals angerührt). Wäre dieser Hund größerer Rasse gewesen (z.B. ein Staff) - ich hätte mich als Kind nicht gegen ihn wehren können! Und ich musste mich körperlich gegen diesen Hund wehren!

Ich sehe das Problem nicht beim Hund, sondern beim Halter. Wenn meine Tante mit diesem Tyrannen so hätte leben wollen - kein Problem. Aber sie hätte die Pflicht gehabt, ihre Umwelt (so auch mich) vor diesem agressiven Vieh zu schützen (durch z.B. Wegsperren bei Besuch, tragen eines Maulis in der Öffentlichkeit etc.)! Hat sie nicht. Hätte sie gar nicht eingesehen - weil sie das PROBLEM gar nicht als solches erkannt hat. Wäre was passiert, hätte es geheißen: Das hat der ja noch nieeeee gemacht! Wie vielen Hundehaltern geht es ähnlich?

Mir sagt das nur eines: Hundeführerschein für alle! Wer durchfliegt, darf keinen Hund halten - auch keinen Dackel (wäre genannter zu einem Baby in den Maxicosi gesprungen, dann gute Nacht Maria). Fertig.
 
Shaiti,

es sind aber zB auch immer wieder Rottis, mal Doggen (ich denke, da ist das Problem die Größe)... oder eben auch Schäferhunde.

Hier hat vor nem knappen Jahr der Jagdhund der Großeltern der damals auch etwa 2,5-jährigen Tochter einer Bekannten von mir das Gesicht quasi abgerissen. Sie und ihr Cousin spielten auf dem Teppich, der (durchaus schon ältere) Hund (der das Kind von klein auf kannte) lag auf dem Sofa, sprang plötzlich auf und hat sich vor den entsetzten Augen der Eltern und Großeltern am Kaffeetisch auf sie gestürzt.

Das stand nicht groß in der Zeitung, weil die Eltern das nicht wollten.

Das Mädchen lang wochenlang im künstlichen Koma, aber es ist gelungen, das Gesicht quasi wieder anzunähen - Narben, die da noch sind, liegen eben "am Rand", sodass man sie nicht einmal auf den ersten Blick sieht, und da sie sich an den Vorfall nicht erinnern kann, hat sie wohl auch keine Angst vor Hunden behalten.

Das ging wirklich gut aus (außer für den Hund. Was ich aber auch von Seiten der Großeltern nachvollziehen kann.) - Aber es hätte ganz, ganz anders sein können.

Und der Sohn der Freundin, die gestern da war, ist zweimal ohne konkreten Anlass vom Berner der Großeltern gebissen worden (die den Hund allerdings nicht abgegeben haben, und dann etwas beleidigt waren, weil die Besuche doch arg zurückgegangen sind oder sich zumindest verkürzt haben).

Beim ersten Mal war es ein Schnapper. Beim zweiten Mal, ein Vierteljahr später (das hab ich aber auch gestern das erste Mal gehört - ich sag ja, ich musste mir hier so einiges anhören) hat der Arzt hinterher gesagt, wenn das Kind keine knöchelhohen festen Schuhe angehabt hätte (durch die das Viech glatt durchgebissen hat), wäre der Fuß abgewesen.

Da ich den Hund kannte - auch schon bevor das Kind da war - und selbst einmal nur durch viel Glück einer Attacke von ihm entgangen bin, bin ich in diesem Fall geneigt, nicht dem Kind die Schuld zu geben. Der wurde im Alter definitiv seltsam im Kopf und war absolut mit Vorsicht zu genießen...

Auch das stand logischerweise nicht in der Zeitung, auch wenn das Kind einige Zeit im Krankenhaus verbringen musste...

Um nochmal auf: "Sind Pitts gefährlicher als andere Hunde?" zurückzukommen:

Ich denke, ein Problem bei "diesen" Rassen ist das Verbeißen und dann nicht Loslassen.

Einen Hund, der tackert, kann man eventuell zwischen zwei Bissen abdrängen. Einen Hund, der sich verbeißt und die Beute dann schüttelt oder drauf rumkaut und das Maul dabei einfach nicht mehr aufmacht...

Ich kenn das von Garri halt nur von den Igeln, die er grade am Anfang oft gepackt und dann erstmal nicht mehr losgelassen hat (Motto: "Meins!") Und ich hab seine Zähne einfach nicht auseinandergekriegt.

Wenn ich gezogen hätte (hab ja fast immer Handschuhe an oder dabei), wären die Verletzungen noch viel schlimmer gewesen, oder ich hätte am Ende nen 3/4 Igel in der Hand gehabt und Garri den Rest.

Ich könnte mir also vorstellen, dass so ein Verhalten in diesem Fall noch "schlimmere" Verletzungen hervorruft als ein "normaler Hundebiss". Weil du Hund und Kind ja im ersten Moment nicht mehr auseinanderkriegst, ohne alles noch schlimmer zu machen. :(


Edit: Consultani, ich glaub, der Fall bei meiner Freundin liegt wie bei deiner Tante. "Aber an sich ist der Hund doch lieb!" - Nur war es da eben ein 60 kg Berner. (Und der war auch an sich außer zu "seinen" Leuten nicht wirklich lieb.)
 
Consultani schrieb:
Mir sagt das nur eines: Hundeführerschein für alle! Wer durchfliegt, darf keinen Hund halten - auch keinen Dackel (wäre genannter zu einem Baby in den Maxicosi gesprungen, dann gute Nacht Maria). Fertig.
Richtig, so sehe ich das auch. Hundeführerschein für ALLE. Dann werden auch diese Accessoirehunde mit Strasshalsband, lakierten Nägeln und Sommerkleidchen von Ihren Besitzern verschont...:unsicher:
NUR sollten Zuchten kontrolliert werden, es sollte verboten oder kontrolliert werden wer Würfe in die Welt setzt. Es gibt viel zu viele Hunde, sieht man an den vollen Tierheimen. Und ein Hundefüherschein wird noch mehr Menschen abschrecken sich einen Hund zu halten, egal welcher Rasse. Aber ich hol schon wieder zu weit aus :rolleyes:
 
Ach ja, nochmal zur Rasseliste:

Auch mit Rasseliste "darf" ein gelisteter Hund auf dem eigenen gesicherten Grundstück frei herumlaufen. Und offenbar ist das ganze genau dort passiert.
 
Beim ersten Mal war es ein Schnapper. Beim zweiten Mal, ein Vierteljahr später (das hab ich aber auch gestern das erste Mal gehört - ich sag ja, ich musste mir hier so einiges anhören) hat der Arzt hinterher gesagt, wenn das Kind keine knöchelhohen festen Schuhe angehabt hätte (durch die das Viech glatt durchgebissen hat), wäre der Fuß abgewesen.

Da ich den Hund kannte - auch schon bevor das Kind da war - und selbst einmal nur durch viel Glück einer Attacke von ihm entgangen bin, bin ich in diesem Fall geneigt, nicht dem Kind die Schuld zu geben. Der wurde im Alter definitiv seltsam im Kopf und war absolut mit Vorsicht zu genießen....

Ja sorry - aber wie kann man "so einen" Hund nahe an ein kleines Kind heran lassen? :verwirrt:

Der gehört safe in ein anderes Zimmer gesperrt oder mit Maulkorb gesichert, wenn Kinder anwesend sind. Sowas verstehe ich echt nicht ... Und ich bin schon sehr "stumpf", was Begegnungen von Hunden mit anderen Menschen angeht (zumindest, was meine eigenen betrifft).

Edit:

Edit: Consultani, ich glaub, der Fall bei meiner Freundin liegt wie bei deiner Tante. "Aber an sich ist der Hund doch lieb!" - Nur war es da eben ein 60 kg Berner. (Und der war auch an sich außer zu "seinen" Leuten nicht wirklich lieb.)
Ja. Und das meine ich. Die Leute haben keine Ahnung, verschließen ihre Augen vor Problemen und "wundern" sich dann, wenn was passiert ... Schuld ist dann der Hund oder das Kind - und niemand unternimmt etwas. Das muss doch wirklich nicht sein und "Unfälle" wären hier vermeidbar. :(
 
ganz ehrlich, als ich gestern abend im bett lag, den dicken zu meinen füßen und die berichte im kopf und das erzählte aus der stell dich vor ecke, hab ich auch nur gedacht, kann man sich so in seinem tier täuschen????????

wer weiß wie unsere im alter werden, wie und wann macht es sich bermkbar? plötzlich oder schleichend?

es sitzt tief. egal ob schäfer berner staff oder sonst was.
 
@Consultani:

Da hast du völlig Recht. In jeder Beziehung.

Der hätte an sich (meiner Meinung nach - ich sag's ganz offen, das war nicht grad mein Lieblingshund) bei jedem Besuch ausgelagert gehört, und bei Kindern erst Recht.

Bis auf die Besitzer war auch keiner allzu traurig, als er endlich das Zeitliche gesegnet hatte.
 
Hunde sind und bleiben unberechenbar. Egal welche Rasse, man kann KEINER Rasse zuschreiben, dass sie von Natur aus Kinderlieb sind. Kein Hund wird als perfekter Familienhund geboren. DAS sollten sich die Menschen mal vor die Augen halten. Angenommen es gibt keinen einzigen Pit oder Staff mehr in Deutschland. Tja, dann passieren trotzdem Unfälle! Ja, wie kann DAS denn nur sein? Die bösen Kampfhunde sind ausgerottet. Dann wird sich auf andere Rassen fixiert.
Deutschland ist auf dem besten Weg ein hundefeindliches Land zu werden
 
Oft schleichend (genau wie bei Demenz- oder psychisch kranken Menschen).

Ich denke, auch da sehen es oft Außenstehende vorher, und die direkten Angehörigen merken es nicht oder wollen es nicht sehen.

Aber bei besagtem Berner hätte es mehr als genug Anzeichen gegeben. Es war ja definitiv nicht das erste Mal, dass er irgendwen gebissen bzw. geschnappt hatte.

Aber Luzis "die Augen vor Problemen verschließen" hat es da halt sehr gut getroffen. :(
 
casper the pit schrieb:
Verurteilt nicht den Hund der böses tut, kein Hund wird so geboren- Hängt den Besitzer!

das ist seine Signatur (wenn er´s denn ist)-makaberer gehts nicht, oder?

Wer weiss, ob´s nicht vielleicht doch einen eindeutigeren Auslöser gab, Spekulationen bringen doch hier gar nichts. Ich kann nur nicht so ganz an diese "schleichende altersdemmenz" die den character eines Hundes lansam verändert glauben. ich denke da eher an Haltungsfehler, die auf dauer solche Schäden verursachen, wenn überhaupt. Und das merkt man klar selbst nicht, ich sag nur: betriebsblindheit...
 
ganz ehrlich, als ich gestern abend im bett lag, den dicken zu meinen füßen und die berichte im kopf und das erzählte aus der stell dich vor ecke, hab ich auch nur gedacht, kann man sich so in seinem tier täuschen????????

wer weiß wie unsere im alter werden, wie und wann macht es sich bermkbar? plötzlich oder schleichend?

es sitzt tief. egal ob schäfer berner staff oder sonst was.

Das halte ich (mit verlaub) für blanken Unsinn! ;)

Mein alter Schäfermix war sehr grantig, garstig und nicht immer "nett" (er hatte seine Gründe) - aber jederzeit berechenbar für mich, denn ich konnte diesen Hund lesen (und damit war er jederzeit ungefährlich für seine Umwelt, weil ich präventiv eingreifen konnte und wusste, wann er wie reagieren würde. Wir hatten einen unsichtbaren und sehr engen "Draht" zueinander). Der alte Sack war grundlegend ungefährlich - aber nur, weil ich dafür gesorgt habe! Und darum geht es doch: Um Verantwortung.

Noch ein Beispiel:

Der Rüde einer Freundin wird ins Schlafzimmer gesperrt, wenn bestimmte Leute zu besuch sind, oder eben mit Mauli gesichert. Grund: Er fixiert erst und schnappt dann, bei "falscher" Bewegung, zu. Die "Gründe" sind bekannt (zumindest vermutet) aber auch nicht mehr "auszumerzen" (kommt aus isolierter Haltung, Zwingerkoller, Prügel, "hasst" eine bestimmte Art von Menschen etc.). Dieser Hund ist nicht gefährlich, weil seine Besitzer verantwortungsbewusst mit ihm umgehen und ihn ebenfalls "zu lesen" wissen (dem merkste das sofort an, wenn "was nicht stimmt". Da wird nicht lange gefackelt - und der Hund wird ohne großes Theater einfach gesichert. Fertig.). Probleme werden hier aber ernst genommen.

Ich denke, man muss sich bewusst machen, das ein Hund kein kleines "Gutschi-Knuddeltierchen" ist (die gibt es auch - keine Frage ;)) sondern ein Beutegreifer. Und: Er hat Zähne!

Ich verstehe das Problem nicht. Kommt mein Hund nicht auf Kinder oder Besuch klar (der Grund ist irrelevant), dann gehört er eben weggesperrt für die Zeit des besuchs. Das ist doch kein Problem. Eigentlich...
 
Hrm, ich will jetzt hier keinen vor'n Kopf stossen - nur eins faellt doch auf: In diesem Forum wird ellenlange darueber diskutiert dass "diese" Hunde ganz normale Hunde sind und ueberall abgestempelt werden. Jetzt ist leider ein groesserer Unfall mit zwei solcher Hunde passiert - und Halter derselbigen schreiben hier dass sie den Hund selbst umgebracht haetten (warum?! das Geschehne kennen wir alle hier nur aus der Zeitung) und dass diese Hunde doch anders sind.

Das Beispiel hier mit dem Kampfdackel triffts doch genau. Ich kenne auch viele solcher Hunde, da wird das falsche Verhalten des Hundes auch noch gefoerdert ("der ist halt so"), aber die Gefahr die fuer andere dahintersteckt nicht erkannt. Ich bin mit 6 Jahren von einem Schaefermischling gebissen worden (kompletter Ruecken zerbissen), welcher unangeleint mit Herrchen auf dem Feld unterwegs war und eben "einfach so" auf uns zugeschossen kam und gebissen hat. Dieser Hund war vorher schon auffaellig und passiert ist danach nichts. Dem Hund hab ich nie die Schuld gegeben weil ich das Herrchen kannte und es eben einer von jenen "ein Hund hockt im Zwinger und wird am Wochenende ausgefuehrt"-Menschen ist. Waere es ein Listenhund gewesen, es haette damals auch eine sehr schoene Bild-Geschichte ergeben.

Hunde sind fuer viele Aussenstehende unberechenbar, genau deshalb muss er fuer den Halter berechenbar sein und er den Rest schuetzen. Was hier wieder nicht der Fall war.
 
Jede Hunderasse wurde auch nach Charaktereigenschaften gezüchtet. Der Pitbull jahrhunderte lang auf Aggressivität.
Trotzdem frage ich mich langsam, ob diese Hunde nicht wirklich gefährlicher sind als andere Rassen.

Es ist auch nunmal ein Unterschied, ob ein Schäferhund oder ein Pit oder Staff zubeißt.

wie ich in deinem profil sehe, hast du einen goldi-mix!
man könnte fast glauben, dass du all dein wissen bzgl. pitbull,amstaff und co. ebenfalls aus der ,,blödzeitung,, beziehst.
der deutsche schäferhund, wurde auch seinerzeit gezüchtet wie der name schon sagt, schäferhund, zum hüten einer schafherde und um den schäfer zu unterstützen, die herde zusammenzuhalten. was ist denn aus dem schäferhund geworden. gebrauchshund nr. 1. im schutzhundesport also nichts mit schafe hüten.

desweiteren ist der pitbull,amstaff,staffbull nicht gefährlicher als andere hunde. durch falsche erziehung und förderung von aggressionen, kann jeder hund dazu erzogen werden, auf alles zu gehen, was sich bewegt.

und um bei deinem beispiel zu bleiben; natürlich ist es ein unterschied, ob nun ein schäferhund oder ein pitbull einen menschen beißt und zwar deshalb, weil der schäferhund beißt und immer wieder nachbeißt. der pitbull oder amstaff beißt in der regel zu und hält fest. beide beißvarianten, können erhebliche verletzungen und sogar wie in der vergangenheit passiert, bei beiden der hier gen. rassen den tod eines menschen zur folge haben.

(ich möchte hier den vorfall aus dem jahr 2002 in elmshorn nennen, bei dem 2 schäferhunde ein 11 jähriges mädchen regelrecht zerrissen haben. war der presse übrigens nur ein paar zeilen wert.)

ein pitbull,amstaff oder staffbull, ist also nicht gefährlicher als ein dackel,mops oder schäferhund.
 
Hrm, ich will jetzt hier keinen vor'n Kopf stossen - nur eins faellt doch auf: In diesem Forum wird ellenlange darueber diskutiert dass "diese" Hunde ganz normale Hunde sind und ueberall abgestempelt werden. Jetzt ist leider ein groesserer Unfall mit zwei solcher Hunde passiert - und Halter derselbigen schreiben hier dass sie den Hund selbst umgebracht haetten (warum?! das Geschehne kennen wir alle hier nur aus der Zeitung) und dass diese Hunde doch anders sind.

Das hat doch nichts mit der Rasse zu tun! Würde ein Golden Retriever oder Königspudel oder Pekingese mein Kind angreifen, würde ich denen ebenfalls den Hals umdrehen - und zwar instant! Ich hätte bis aufs Blut gekämpft, davon kannst Du ausgehen - und die Hunde hätten das sicher nicht überlebt (ich rede jetzt von Fällen wie diesem - und nicht von wegschnappen oder Ähnliches, wo u.U. das Fehlverhalten des Kindes eine Rolle spielen könnte).

Was ist daran nicht zu verstehen?

Das Beispiel hier mit dem Kampfdackel triffts doch genau. Ich kenne auch viele solcher Hunde, da wird das falsche Verhalten des Hundes auch noch gefoerdert ("der ist halt so"), aber die Gefahr die fuer andere dahintersteckt nicht erkannt. Ich bin mit 6 Jahren von einem Schaefermischling gebissen worden (kompletter Ruecken zerbissen), welcher unangeleint mit Herrchen auf dem Feld unterwegs war und eben "einfach so" auf uns zugeschossen kam und gebissen hat. Dieser Hund war vorher schon auffaellig und passiert ist danach nichts. Dem Hund hab ich nie die Schuld gegeben weil ich das Herrchen kannte und es eben einer von jenen "ein Hund hockt im Zwinger und wird am Wochenende ausgefuehrt"-Menschen ist. Waere es ein Listenhund gewesen, es haette damals auch eine sehr schoene Bild-Geschichte ergeben.

Ja - Fehlverhalten der Besitzer. Was lässt ein Mensch auch seinen bereits auffällig gewordenen Hund ohne Leine rumlaufen? Unverantwortlich!

Hunde sind fuer viele Aussenstehende unberechenbar, genau deshalb muss er fuer den Halter berechenbar sein und er den Rest schuetzen. Was hier wieder nicht der Fall war.

Absolut.
 
in diesem Bericht wird auch auf den Beissvorfall und einen weiteren eingegangen


gruß
Petra
 
Ich möchte hier keinerlei Vermutungen lesen ob es sich bei diesem Vorfall um diesen oder jenen User handet. Er/sie wird vielleicht zu gegebener Zeit dazu äussern.

Ferner finde ich es ABSOLUT pietätlös hier über Rasselisten etc zu diskutieren, während das Kind ums Überleben kämpft. :sauer:
 
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