Kabel Eins - K1 Magazin - Anton Fichtlmeier

@Gabi: Das kann ja wohl nicht wahr sein! Deine arme Maus, boah ich glaub ich hätte auch geheult und wär ihm danch an die Gurgel gegangen! Wenn ich darf tret ich deinem Verein bei, ich kenn auch noch ein paar andere die das auch machen würden! :D
 
  • 29. April 2024
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Hi christinalena ... hast du hier schon mal geguckt?
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christinalena schrieb:
@Gabi: Das kann ja wohl nicht wahr sein! Deine arme Maus, boah ich glaub ich hätte auch geheult und wär ihm danch an die Gurgel gegangen! Wenn ich darf tret ich deinem Verein bei, ich kenn auch noch ein paar andere die das auch machen würden! :D

Wir wären vermutlich alle einfach nur froh, ihm nicht mehr über den Weg laufen zu müssen...
ich kann mich normalerweise ganz gut wehren und wenn jemand meinen Wuffi runtermacht, dann werde ich sowieso zum Tier - aber da war ich so fassungslos, entsetzt und einfach nur geschockt, dass ich ihm nicht mehr viel und schon gleich gar nichts Effektives entgegenzusetzen hatte.
Übrigens - deine Box für PNs ist voll....

Lieben Gruß
Gabi und Cara
 
Hab ich gemerkt und ein paar PNs gelöscht!:D
Meistens fallen einem die guten Sprüche immer erst hinterher ein, beim Fichtlmaier wär es mir vermutlich nicht anders gegangen....
 
Guten Tag,

ich finde es heftig, wie hier über einen Menschen geurteilt wird, den von ihne keiner persönlich kennt und dem nicht die Möglichkeit eingeräumt wird sich zu rechtfertigen. Würde es nicht mehr Sinn machen Herrn Fichtlmeiers Arbeit, Methoden und Konzepte zu durchleuchten, sie zu überprüfen und dann eine sachliche Diskussion anzuführen, anstatt emotionale und unfaire
Komentare zu veröffentlichen???
Hat jemand von ihnen sein Buch gelesen, sein Lehrvideo gesehen oder ihn live bei der Arbeit erlebt?
Ihre Ausführungen basieren auf einem zehnminütigen, stark zusammengeschnittenen TV-Beitrag - wie umfassend ihr Hintergrund doch ist.
Mich wundert nur, das von ihnen keiner das respektable Ergebnis gesehen hat, das Herr Fichtelmeier bei den Hunden erreicht hat.
Mich würden ihre konkreten Lösungsansätze für diese Hunde interessieren.

@Gabi - ihren Beitrag fand ich besonders interessant, aber doch ein wenig subjektiv, oder? Schade das sie schon Samstag Mittag gefahren sind. Hat sie das Thema "Kommunizieren statt Konditionieren" so wenig interessiert? Wir anderen Seminarteilnehmer hatten jedenfalls
noch eine Menge Spass und konnten viele wertvolle Erkenntnisse über Hunde aus dem Wochenende mitnehmen. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Herr Fichtelmeier uns (oder den Hundehalter generell) für blöd erklärt hat, geschweige denn uns ständig "angebrüllt" hat. Im Gengenteil, er ging sehr sachlich auf alle Fragen ein und bot logische und plausible Erklärungsmodelle, die ich bei manch anderem "Guru" :) stark vermisse. Glauben sie mir, ich bete weder Herrn Fichtelmeier noch einen andern "Guru" an:)
Was man zu Herrn Fichtlmeier jedoch mitbringen sollte, ist eine gesunde Portion Kritikfähigkeit, aber daran mangelt es heute vielen Menschen!

In diesem Sinne wünsche ich ihnen ein wenig
Fairness und Objektivität.

viele Grüße......Anderl
 
Anderl schrieb:
Guten Tag,

ich finde es heftig, wie hier über einen Menschen geurteilt wird, den von ihne keiner persönlich kennt und dem nicht die Möglichkeit eingeräumt wird sich zu rechtfertigen.


Hallo Anderl,

dass ihn hier keiner kennt ist de facto nicht richtig. Ich heisse nicht keiner, sondern Gabi.

Die restliche Kritik habe ich als eine Kritisierung seiner Methoden aufgefasst und nicht seiner Person. Wer heutzutage zB Hunde noch auf den Rücken wirft, muss sich Kritik durchaus gefallen lassen.

Ich persönlich halte derartige Methoden für absolut sinnlos und ineffektiv. Wir können ja mal Herrn Bloch fragen - aber ich glaube, auch er hat noch nie gesehen, dass ein Wolf einen anderen so auf den Rücken "wirft" wie Herr Fichtlmeier das tut.

Ich habe einfach eine andere Basis als Herr Fichtlmeier. That's it.

Wodurch Herr Fichtlmeier etwas erreicht, ist nicht das Rückenwerfen oder ähnliche Methoden, sondern die brutale Macht, die er ausstrahlt. Das sagte er übrigens selbst an dem Vormittag, wissen Sie das nicht mehr? Er beschrieb und demonstrierte es doch wirklich sehr eindrucksvoll, fanden Sie nicht? Oder erinnern Sie sich nicht mehr an die seine Schilderung wie er mit aggressiven Hunden umgeht und die Begründung dazu?
Er stand fast direkt vor mir - mir liefen reihenweise die Schauer über den Rücken.
Er macht den Hunden TODESANGST und das funktioniert natürlich.

Und ich erlaube mir, so etwas abzulehnen.


Anderl schrieb:
Würde es nicht mehr Sinn machen Herrn Fichtlmeiers Arbeit, Methoden und Konzepte zu durchleuchten, sie zu überprüfen und dann eine sachliche Diskussion anzuführen, anstatt emotionale und unfaire
Komentare zu veröffentlichen???


Was ist unfair daran, wenn uns hier seine Methoden nicht gefallen, weil wir sie für überflüssig und brutal halten?
Ich für meinen Teil muss das auch nicht großartig diskutieren. Ich will mit solchen Methoden schlicht und ergreifend nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.

Es gibt zig Methoden beim Hundetraining und die meisten funktionieren. Es ist unser aller gutes Recht, manche Methoden nicht zu mögen - oder gar völlig abzulehen.


Anderl schrieb:
Hat jemand von ihnen sein Buch gelesen, sein Lehrvideo gesehen oder ihn live bei der Arbeit erlebt?

Buch nein, restliches ja. Und sicher nicht nur Herrn Fichtlmeier.
*lach*
Ich war diejenige, über die Herr Fichtlmeier sich lustig machte, sie würde Dinge behaupteten, von denen sie keine Ahnung habe, weil sie wohl ein einziges Buch über Herdenschutzhunde gelesen hätte. Erinnern Sie sich?

Die Wahrheit ist - ich habe KEIN EINZIGES BUCH über Herdenschutzhunde gelesen. Bis heute nicht.

Und ich hatte vorher ganz genau begründet, warum ich glaube, dass in meinem Hund evtl. ein Kangal mit drin sein könnte. Weil sie aus der Türkei kommt und es dort weder Labradore noch Schäferhunde gibt. Dafür aber eben eine Menge Kangalmixe. Womit ich allerdings nicht den Sivas Kangal meine...

Und falls Sie das vergessen haben sollten - er bohrte 3 (in Worten: DREI) Mal nach, weil ich mich nicht festlegen wollte, welche Rassen möglicherweise in meinem Hund stecken könnte. Ich sagte zweimal, dass mich das nicht interessiere und dass man das auch so nicht sagen könnte. Beim dritten Mal wurde mir diese Bohrerei schlichtweg zu dumm, weshalb ich dann sagte, aufgrund ihrer Herkunft (! Achtung! HERKUNFT - nicht BUCH) könne evtl. ein Kangal mit drin sein.


Es ist nicht alles falsch, was er SAGT - falls Sie das meinen sollten. Das ändert aber absolut gar nichts daran, dass ich seine Methoden nicht mag und wenn wir schon dabei sind - ich mag auch seine Einstellung zu Hunden nicht. Das ist aber rein meine persönliche Meinung.


Anderl schrieb:
@Gabi - ihren Beitrag fand ich besonders interessant, aber doch ein wenig subjektiv, oder?

Wie jetzt?
Erst kritisieren Sie, dass ihn keiner persönlich erlebt hat - und wenn doch, dann kritisieren Sie, es sei "ein wenig subjektiv". Ja was denn nun?

Ja natürlich ist das subjektiv. Ich habe meine persönlichen Erlebnisse geschildert. Nicht mehr und nicht weniger. Was daran ist nicht okay?


Anderl schrieb:
Schade das sie schon Samstag Mittag gefahren sind. Hat sie das Thema "Kommunizieren statt Konditionieren" so wenig interessiert?

Fanden Sie das, ja? Ich fand einfach, dass mein Hund genug von dieser Art "Kommunikation" abbekommen hatte. Sie zitterte am ganzen Leib, falls Ihnen das nicht aufgefallen sein sollte. Bei mir kam das erst später.

Wenn mich das Thema nicht interessiert hätte, dann wäre ich wohl kaum hingefahren, glauben Sie nicht?

Als ich im Restaurant nebenan dann einen Weimeraner gesehen habe, der von ihm erzogen wurde, war ich dann sogar doppelt froh, dass ich auf die Fortsetzung verzichtet habe. Mein Hund braucht keinen Kadavergehorsam.

Das ist meine persönliche Meinung, verstehen Sie das? Ich finde es widerlich, wenn Hunde funktionieren wie Roboter. Punktgenau und auf Knopfdruck. Für mich sind es Lebewesen und keine Maschinen. Mein Gott - mein Auto ist ja fehlerhafter als dieser Weimeraner, der da auf seiner Decke klebte!!!


Anderl schrieb:
Wir anderen Seminarteilnehmer hatten jedenfalls
noch eine Menge Spass
Das war mir klar - ich war bestimmt eine prima Lachnummer. Stört mich nicht sonderlich, wissen Sie. Soviel Selbstbewusstsein hab ich denn doch.

Dass er meinen Hund so ignorant abgeurteilt hat - das dagegen hat mich sehr wohl gestört. Ich höre mir sowas nicht an. Lassen Sie IHREN Hund von fremden Personen beleidigen?

Mein Hund ist NICHT änstlich. Sie fühlte sich bedrängt.
Er kann Hundekommunikation noch nicht einmal soweit unterscheiden - tut mir leid, aber wenn eine Hündin ihren Schwanz nach unten an den After drückt, wenn ein Rüde sie von hinten beschnuffelt und ihr die Nase in die Eingeweide bohrt - dann ist das kein Zeichen dafür, dass der komplette Hund ängstlich ist - sondern ein völlig legitimes Abwehrverhalten. Und da der Rüde nicht abliess - hab ich sie von der Leine gemacht.
Was übrigens auch so nicht ganz stimmt - ich hatte ihr die Leine auf den Rücken gelegt, abgeleint war sie zu keinem Zeitpunkt - er hat ja nicht einmal das bemerkt oder registriert! Und für all diese Dinge habe ich meine guten Gründe.
Ich hätte sie ihm auch erläutert - wenn er zwischendrin mal Luft geholt hätte.

Und ja - ich habe auch sehr wohl gemerkt, dass viele Leute bereits vormittags schon "eine Menge Spass" hatten. Und ich eben nicht. Ich fand es würdelos, menschenverachtend und absolut niedrigste Schublade.


Anderl schrieb:
und konnten viele wertvolle Erkenntnisse über Hunde aus dem Wochenende mitnehmen.
Die hatte ich auch und das meine ich jetzt absolut nicht ironisch. Allerdings würde ich es nicht gleich zwingend "Erkenntnisse" nennen, sondern ganz sachlich als "Ausführungen".
Ich neige nicht dazu, Aussagen Dritter unbeleuchtet einfach so zu übernehmen. Für mich sind das zunächst einmal Ausführungen, aus denen ich dann selbst Erkenntnisse ziehen kann. Welcher Art auch immer. Ich gehöre zu denken Spezies und nicht zur nachplappernden.


Anderl schrieb:
und Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass Herr Fichtelmeier uns (oder den Hundehalter generell) für blöd erklärt hat, geschweige denn uns ständig "angebrüllt" hat.
Nein, angebrüllt hat er nur mich. Etwas anderes hab ich auch nie behauptet. Lächerlich gemacht hat er (fast) jeden einzelnen. Aber es ist mir durchaus nicht entgangen, dass das nicht jeder gemerkt hat. Gehören Sie zu letzteren oder hat er bei Ihnen nichts gefunden oder hatten Sie grad einfach mal Glück?
Ich könnte Ihnen sogar noch einige Beispiele geben - aber ich denke, das führt hier zu weit.


Anderl schrieb:
Im Gengenteil, er ging sehr sachlich auf alle Fragen ein und bot logische und plausible Erklärungsmodelle, die ich bei manch anderem "Guru" :) stark vermisse.

Welche Fragen denn bitte? Wir sollten uns vorstellen und sagen, warum wir da waren.
Den Rest kann ich nicht beurteilen, weil ich ja dann auf weitere "Ausführungen" verzichtet habe.

Und Erklärungsmodelle sind das was sie sind - MODELLE. Keine zwingenden Wahrheiten. Und schon gleich gar nicht für absolut jeden Hund. Hunde sind Individuen, haben individuelle Eigenschaften, Eigenheiten, Erlebnisse, Vergangenheiten, Prägungen, usw. usw. Schon mal gehört?


Anderl schrieb:
Glauben sie mir, ich bete weder Herrn Fichtelmeier noch einen andern "Guru" an:)
Ihre religiösen Gefühlslagen gehen mich schlichtweg nichts an. Sie können beten zu wem Sie wollen.


Anderl schrieb:
Was man zu Herrn Fichtlmeier jedoch mitbringen sollte, ist eine gesunde Portion Kritikfähigkeit, aber daran mangelt es heute vielen Menschen!

*lach*
Wenn Sie sich Ihren Satz selbst noch einmal durchlesen wollen?

Sie schrieben tatsächlich, es würde vielen Menschen an Kritikfähigkeit mangeln, wenn sie zu Herrn Fichtlmeier kämen.

So krass hätte ich es jetzt gar nicht ausgedrücken wollen... aber grundsätzlich widersprechen mag ich Ihnen jetzt auch nicht. Ich denke aber, dass es doch ein paar mehr sind, als Sie wahrhaben wollen.

Aber okay - ich weiss ja, was Sie meinen.
Und bin trotzdem nicht Ihrer Meinung. Warum sollte man sich kritisieren lassen, nur weil sich zu einem Seminar angemeldet hat? GENAU das meine u.a. Die Tatsache, dass ich zu einem Seminar gehe, bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich doof und ahnungslos bin. Herr Fichtlmeier ging ja auch zu einem Vortrag von Herrn Bloch und ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit der Eintrittskarte gleichzeitig die Erlaubnis dazu gab, ihn persönlich angreifen zu dürfen.

Was genau war denn die Kritik von Herrn Fichtlmeier an mir?
Dass ich meinen Hund abgeleint habe. Was schon mal faktisch gar nicht stimmt, ich habe sie zu keinem Zeitpunkt abgeleint.

Und selbst wenn - warum dauerte seine Tirade die komplette Pause hindurch?
Ich mal führe Ihnen auch noch einmal das Bild von dieser Pause vor Augen - ich und mein Hund dicht an mich gedrängt - und der Rest in einem Halbkreis vor uns stehend, Herr Fichtlmeier in der Mitte.

Sieht für Sie so "sachliche Kritik" aus, ja?



Anderl schrieb:
In diesem Sinne wünsche ich ihnen ein wenig
Fairness und Objektivität.

viele Grüße......Anderl


Bei soviel Emotionalität wie in Ihrem Schreiben kann ich über Ihren Schlussatz nur den Kopf schütteln.

Apropos Fairness:
Finden Sie es fair, eine frische Witwe, deren Mann noch nicht einmal beerdigt ist, dumm anzureden, dass sie ihren Hund nicht im Griff hätte und dies als Gast in ihrem eigenem Haus? Ich gebe gerne ganz offen zu, dass ich ein massives Problem mit dem Kommunikationsstil von Herrn Fichtlmeier habe - aber dafür habe ich auch eine ganze Menge gute Gründe. Und ob Sie die nun als sachlich oder subjektiv bezeichnen, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.

Schönen Abend noch
Gabi
 
Hallo Gabi,

schön von ihnen zu lesen. Ok, ich hätte im ersten Absatz schreiben sollen: (@alle, außer Gabi), aber das sie zwei Absätze voneinander differenzieren können, hätte ich ihnen zugetraut. Sei´s drum.
Mit „auf den Rücken werfen“ meinen sie sicher die Szene mit dem Dalmatiner. Für sanfte Gemüter schaut so was natürlich brutal aus, brutal war aber auch der Dalmatiner, der 1. seinen Besitzer ignorierte und startete, obwohl er noch bleiben sollte, 2. er direkt auf den Foxterrier losging und ihn packte (es war kein freundlicher Sozialkontakt unter Artgenossen) und 3. auch das erste Abbruchsignal von Fichtelmeier ignorierte, um nochmals auf den Terrier loszugehen – dann flog der Dalmatiner durch die Luft und auf den Rücken. Aber damit war die Situation geklärt, der Dalmatiner hat Einsicht bewiesen und er sah nicht aus als hätte er TODESÄNGSTE ausgestanden. Wir reden hier außerdem von einem Hund dessen Problem es war, dass er gesteigert aggressiv auf Artgenossen losgeht und Kinder beißt. Wie glauben sie fühlen sich wohl die Hunde die von ihm verletzt worden sind und welches Trauma die Kinder erleiden die von ihm gebissen worden sind???
Denken sie nicht auch, das es für den Hund besser wäre, wenn er klare Strukturen innerhalb seiner sozialen Gruppe zu Verfügung hat auf die er vertrauen kann? Oder anders ausgedrückt, ein definiertes Regelwerk, welches ein stressfreies und soziales Miteinander ermöglicht. Aber nein, es gibt ja zig Methoden beim Hundetraining und die meisten funktionieren! Ja, da hätten wir für Ferry (Dalmatiner) ein Leben lang Maulkorb und Leine, an guten Tagen die Schleppleine, eventuell noch ein Halti, falls er recht stark zieht nehmen wir ein Brustgeschirr oder ein Stachelhalsband, wenn er jault und kratzt kommt das Sprühhalsband dran, wenn er Rehe jagt ein Teletakt Gerät, zum abrufen eine Diskscheibe, Wurfkette oder Rasseldose, und zur tollen Kommunikation klickern wir noch ne Runde und stopfen dem Hund Leckerlis ins Maul. Schon mal nen Wolf gesehen der seinem Welpen klickert???? Wollen wir mal Günther fragen? Echt super Frauchen!
Ich möchte mich an dieser Stelle für meinen Sarkasmus entschuldigen und bitte sie dies nicht persönlich zu werten (Ich finde auch Herrn Bloch sehr sympathisch und schätze ihn als Wissenschaftler). Des weiteren muss ich gestehen, das auch ich Hilfsmittel benutze – ein Halsband, eine Leine und wenn mir mein Hund Beute zuträgt tausche ich diese gegen ein Leckerli ein. Ich für meinen Teil habe schlicht weg keine Lust auf gesteigert aggressive Hunde (egal welcher Rasse sie angehören) und ich gestatte es auch keinem anderen Hund das er sich an meinem vergreift, ich möchte auch nicht das mein Hund die Erfahrung machen muss, dass er solche Situationen alleine regeln muss. Ist im übrigen auch nicht einer vertrauensvollen Mensch-Hund-Beziehung dienlich.
Nehmen wir mal das weniger extreme Beispiel vom Seminar. Dieser rotzfreche, gamsige Rüde hat versucht seine Schnauze in Coras Gedärme zu schieben (welcher Hundedame gefällt das schon?). Sie zeigte deutlich durch ihre Körpersprache, dass ihr das nicht gefällt, sie sich unsicher ist, aber auch nicht recht wusste wie sie reagieren soll. An diesem Punkt hätten sie doch ideal ansetzen können, um dem Rüden zu signalisieren: „Hey, du Saubär – verpiss dich!“ (Da braucht man den Rüden nicht gleich auf den Rücken legen – sanft mit der Hand abblocken würde da reichen) und gleichzeitig ihrer Hündin Sicherheit vermitteln: „Cora, alles im grünen Bereich“. Denken sie nicht auch, dass sie ihrer Hündin mit diesem Verhalten unheimlich imponiert hätten und das Cora auf sie stolz gewesen wäre (falls Hunde so was wie Stolz für ihren Menschen empfinden können??). Hier würde mich interessieren, mit welchem Hintergrund sie die Leine abgelegt haben bzw. was es bewirken soll (nach Herrn Breitsamer) ich hab grad keine Vorstellung davon.
Nochmals zum Seminar und ihrem persönlichen Erlebnis. Fichtlmeier hat sie wohl auf dem falschen Fuß erwischt bzw. ist bei ihnen auf den Nerv gestoßen. Die einen können damit umgehen und andere hassen ihn dafür. Allerdings denke ich, ist das genau der Punkt, warum fast alle die mit einem „durchgeknallten“ Köter zu ihm kommen, als verantwortungsvolle Hundehalter mit einem sozialisierten Hund wieder gehen. Er rüttelt die Leute wach (zugegebenermaßen eine recht deutliche, ehrliche und nicht immer leichtverdauliche Art), ihr Verhalten gegenüber dem Hund so zu verändern, dass der Hund seinen Menschen verstehen kann und umgekehrt. Die Quintessenz seiner Methode liegt sicherlich nicht darin, Hunde ständig durch die Luft zu zwirbeln, ihnen einen Kadavergehorsam abzuverlangen, sie zu funktionalisieren oder halb tot zu prügeln. Vielmehr liegt der Fokus auf gegenseitigem Verstehen und Vertrauen. Vorbeugen ist halt doch besser als therapieren und würden wir unseren Welpen die richte Prägung zukommen lassen, hätten wir wohl weniger Probleme, wenn die Hunde dann 18-24 Monate alt sind und könnten dann auch auf die oben genannten Hilfsmittel gänzlich verzichten.


Gabi, ich wünsche ihnen alle Gute und freue mich natürlich von ihnen zu lesen

Anderl
 
Anderl schrieb:
Schon mal nen Wolf gesehen der seinem Welpen klickert????

Schon mal einen Wolf gesehen, der einem anderen einen Stuhl hinterherschmeißt????

Das mit dem durch-die-Luft-schleudern regt mich übrigens maßlos auf. Ich habe vor ein paar Wochen gesehen, wie jemand das mit seinem Jaghund gemacht hat (völlig grundlos) und wenn der Typ so eine Sendung im Fernsehen sieht, fühlt er sich wahrscheinlich in seinen "Erziehungsmaßnahmen" auch noch bestätigt. Und wenn ich dann was dagegen sage, heißt es wieder "och du Weichei - neulich kam erst der Fichtlmeier im TV und der hat das doch auch gemacht, das ist ganz normal..." :sauer:
 
Ich finde es schade, daß sich Menschen wie Anderl auch noch von einem großmäuligen Nichtskönner beeinflussen lassen. Würde den "Hundeflüsterer" gerne mal live sehen, um ihm meine Meinung zu geigen. Wenn ich so seine Methoden betrachte wird mir richtig schlecht. Warum schreitet da nicht der Tierschutz ein? Das ist keine Hundeerziehung sondern Tierquälerei. Der Typ gehört angezeigt und nicht ins TV ( höchstens in einem Bericht über Tierquäler). Seine Methoden sachlich zu besprechen, finde ich ist Zeitverschwendung. Tierquälerei braucht nicht sachlich und ruhig besprochen werden sondern muss verboten werden. Punkt!
 
@ anderl

sensationell beschrieben!! alles auf den punkt gebracht!!
auch ich bin extrem von der arbeit von herrn fichtlmeier begeistert und freue mich schon auf die sendung heute am abend und hoffe einen platz bei einem seminar ergattern zu können!
ich habe die anderen beiträge nur überflogen - aber das mit diesem stuhl werfen hab ich nicht so schrecklich empfunden! er wollte doch nur zum ausdruck bringen, wie wichtig es ist einzugreifen! und überhaupt - es handelt sich hierbei um PROBLEMHUNDE.. da muss einfach was geändert werden!
 
Anderl schrieb:
Hallo Gabi,

Mit „auf den Rücken werfen“ meinen sie sicher die Szene mit dem Dalmatiner.


Hallo Anderl,
nein, ganz und gar nicht. Ich meinte damit generell derartige Methoden, von denen ich denke, dass es Zeit wird, sich endgültig davon zu verabschieden.
Wir erziehen unsere Kinder nicht mehr mit der Prügelstrafe - und unsere Hunde brauchen derartige Methoden auch nicht mehr.


Anderl schrieb:
Für sanfte Gemüter schaut so was natürlich brutal aus, brutal war aber auch der Dalmatiner, der 1. seinen Besitzer ignorierte und startete, obwohl er noch bleiben sollte, 2. er direkt auf den Foxterrier losging und ihn packte (es war kein freundlicher Sozialkontakt unter Artgenossen) und 3. auch das erste Abbruchsignal von Fichtelmeier ignorierte, um nochmals auf den Terrier loszugehen – dann flog der Dalmatiner durch die Luft und auf den Rücken.


Wir können das glaube ich unter "Aggressionsprobleme" zusammenfassen, ja?

Zum einen gibt es hierzu genauso Beispiele, wo auch derartige Probleme ohne Anwendungen derartiger Methoden erfolgreich gelöst wurden. Und zum anderen werden diese Methoden ja auch bei weit weniger dramatischen Problemen angewandt.
Das ist kein "persönliches Ding" mit Herrn Fichtlmeier von mir, wissen Sie - ich sehe generell hierzu keine Notwendigkeit.

Gewalt mit Gewalt zu beantworten ist für mich nicht das Mittel der Wahl - sondern der Weisheit allerletzter Schluss. Das ist aber in der Regel nicht der Fall. In der Regel reden wir von unerzogenen oder fehlgeleiteten Hunden - bei denen man erst mal ganz von vorne mit ganz normaler Erziehung anfangen könnte. Der Großteil derartiger aggressiver Verhaltensweisen von Hunden beruht ohnehin auf Unsicherheit und Ängsten. Und wenn Sie sich das einfach mal nur als theoretisch als tiefere Ursache vorstellen - dann können Sie sicher selbst nachvollziehen, warum es demzufolge dann auch andere Wege gibt.

Sie können einem notorischen Schläger natürlich auch mit einem KO-Schlag demonstrieren, dass seine Glanzzeiten vorbei sind. Die Grundlage verändern Sie damit aber keinesfalls. Stattdessen geht man besser an die Ursachen und entzieht so dem Problem den Boden.

Können Sie das in etwa nachvollziehen?



Anderl schrieb:
Aber damit war die Situation geklärt, der Dalmatiner hat Einsicht bewiesen und er sah nicht aus als hätte er TODESÄNGSTE ausgestanden.

Hunde zeigen keine "Einsicht" Anderl - das wissen Sie hoffentlich selbst. Und sie stehen auch keine "Todesängste" in solchen Situationen aus. Herr Fichtlmeier hat es eigentlich sehr schön erklärt damals ... Er signalisiert dem Hund "entweder du verhältst dich anständig - oder ich bringe dich um". Herr Fichtlmeier strahlte genau diese Entschlossenheit selbst schon bei der verbalen Beschreibung aus - und das spürt der Hund dann natürlich auch. Und nur DESHALB funktioniert es und nicht wegen fliegender Stühle oder unfreiwilliger Flugstunden. Ihm bleibt schlichtweg keine andere Wahl: er gibt entweder auf - oder geht in den Todeskampf. Und das tun Hunde nun mal selten, sofern sie noch eine Alternative haben.

Fragen Sie Herrn Fichtlmeier - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das nicht falsch verstanden habe.


Anderl schrieb:
Denken sie nicht auch, das es für den Hund besser wäre, wenn er klare Strukturen innerhalb seiner sozialen Gruppe zu Verfügung hat auf die er vertrauen kann? Oder anders ausgedrückt, ein definiertes Regelwerk, welches ein stressfreies und soziales Miteinander ermöglicht.

Selbstverständlich denke ich das. Sogar ganz ausdrücklich. Genau damit fängt man erstmal an - mit einem klar definiertem Gerüst aus Regeln und Strukturen. Nur so bekommt ein Hund Sicherheit und Vertrauen, in sich selbst und in seinen Führer.
Dann brauchts normalerweise auch keinen Schulterwurf mehr ... ein wenig Geduld sollte man natürlich schon haben. Der sogenannte Alphawurf ist meines Erachtens was für Ungeduldige oder wenn man eben demonstrieren will, wie schnell man einen Hund im Griff hat. Für notwendig halte ich ihn keineswegs - letztlich ist er ja auch nur ein Hilfsmittel.


Anderl schrieb:
Aber nein, es gibt ja zig Methoden beim Hundetraining und die meisten funktionieren! Ja, da hätten wir für Ferry (Dalmatiner) ein Leben lang Maulkorb und Leine, an guten Tagen die Schleppleine, eventuell noch ein Halti, falls er recht stark zieht nehmen wir ein Brustgeschirr oder ein Stachelhalsband, wenn er jault und kratzt kommt das Sprühhalsband dran, wenn er Rehe jagt ein Teletakt Gerät, zum abrufen eine Diskscheibe, Wurfkette oder Rasseldose, und zur tollen Kommunikation klickern wir noch ne Runde und stopfen dem Hund Leckerlis ins Maul. Schon mal nen Wolf gesehen der seinem Welpen klickert???? Wollen wir mal Günther fragen? Echt super Frauchen!

Können wir mal den Dalmatiner beiseite lassen? Um dessen Situation zu beurteilen, müsste ich weit mehr wissen und mein Betrag war auch nicht auf ihn bezogen und auch nicht auf den Fernsehbeitrag, sondern ganz allgemein.

Ich bin nicht unbedingt ein Freund der zahlreichen Hilfsmittel die es heutzutage so gibt, arbeite nicht mal gerne mit Leckerchen. Das denke ich ist aber eine Frage des persönlichen Stils. Jede dieser Methoden zeigt ihre Erfolge und hat somit auch ihre Berechtigung. Immer vorausgesetzt, man setzt sich entsprechend damit auseinander und wendet sie mit dem notwendigen Sachverstand an.

Dann muss ein Hund auch nicht dauerhaft mit Hilfe diverser Hilfsmittel durch den Alltag gelotst werden (wie Sie es oben beschreiben), das hat mir Erziehung oder Training natürlich nichts mehr zu tun.

Und bitte nicht auf die Super-Frauchen abstellen - es gibt mittlerweile schon ganze Foren, die sich über diese Sendungen aufregen... wobei es auch hier einige durchaus sinnvolle Elemente gibt, aber insgesamt sitze ich hier genauso kopfschüttelnd vor dem Fernseher wie die sonstige Mehrheit auch. Vor allem, weil man ja hier auch noch davon ausgehen muss, dass ohnehin schon völlig unfähige Hundehalter all diese Dinge ohne jeden Sachverstand einfach nachmachen.


Anderl schrieb:
Ich möchte mich an dieser Stelle für meinen Sarkasmus entschuldigen und bitte sie dies nicht persönlich zu werten (Ich finde auch Herrn Bloch sehr sympathisch und schätze ihn als Wissenschaftler).

Schon okay, ich bin nicht empfindlich und im allgemeinen auch nicht nachtragend.

Anderl schrieb:
Des weiteren muss ich gestehen, das auch ich Hilfsmittel benutze – ein Halsband, eine Leine und wenn mir mein Hund Beute zuträgt tausche ich diese gegen ein Leckerli ein.

Dito - und für so einige Dinge ist auch ein Clicker absolut genial. Tauschgeschäfte aller Art sind ohnehin eine äussert effektive Methode. Hunde sind in erster Linie Opportunisten und Erziehung letztlich immer nur ein Tauschgeschäft, bei dem es darauf ankommt, dem Hund lohnendere Alternativen zu einem bestehendem Verhalten anzubieten. Wie die aussehen spielt für mich nicht sooo die Rolle - so lange sie ohne Gewalt, Zwang und massiven Druck auskommen.


Anderl schrieb:
Ich für meinen Teil habe schlicht weg keine Lust auf gesteigert aggressive Hunde (egal welcher Rasse sie angehören) und ich gestatte es auch keinem anderen Hund das er sich an meinem vergreift, ich möchte auch nicht das mein Hund die Erfahrung machen muss, dass er solche Situationen alleine regeln muss.

Doch - im Grunde genommen muss mein Hund das sehr wohl alleine regeln. Und zwar ganz einfach deshalb, weil jeder Hund prinzipiell dazu in der Lage ist. Sofern die Sozialisierung stimmt, braucht er im Grunde genommen unsere Hilfe dazu nicht. Unsere Aufgabe ist es höchstens, ihm das entsprechende Verhaltensrepertoire zu erweitern oder zu ersetzen.

Sie dürfen nicht vergessen, dass Hunde jahrtausendelang ohne unsere gütige Hilfe überlebt haben. In sich tragen sie alle noch das ganze Wissen, das sie brauchen, um Beschädigungskämpfe zu vermeiden. Wir und die Lebensbedingungen in denen sie bei uns leben müssen lassen sie das oft nur vergessen oder machen sie glauben, sie hätten keine andere Wahl mehr.


Anderl schrieb:
Ist im übrigen auch nicht einer vertrauensvollen Mensch-Hund-Beziehung dienlich.

Jein. Grundsätzlich stimmt das natürlich, aber in erster Linie sollte ein Hund vor allem ausreichend Selbstvertrauen haben. Damit beginnt es erstmal und dafür bin ich als Halter absolut verantwortlich. Erst wenn eine Situation zu eskalieren droht oder man es zB mit einem fremden nicht sozialiserten Hund zu tun hat - dann braucht mein Hund meine Hilfe. Ansonsten regeln Hunde das sehr wohl alleine und zwar weit besser als wir - ohne jegliche Gewalt oder Aggression.


Anderl schrieb:
Nehmen wir mal das weniger extreme Beispiel vom Seminar. Dieser rotzfreche, gamsige Rüde hat versucht seine Schnauze in Coras Gedärme zu schieben (welcher Hundedame gefällt das schon?). Sie zeigte deutlich durch ihre Körpersprache, dass ihr das nicht gefällt, sie sich unsicher ist, aber auch nicht recht wusste wie sie reagieren soll. An diesem Punkt hätten sie doch ideal ansetzen können, um dem Rüden zu signalisieren: „Hey, du Saubär – verpiss dich!“ (Da braucht man den Rüden nicht gleich auf den Rücken legen – sanft mit der Hand abblocken würde da reichen) und gleichzeitig ihrer Hündin Sicherheit vermitteln: „Cora, alles im grünen Bereich“. Denken sie nicht auch, dass sie ihrer Hündin mit diesem Verhalten unheimlich imponiert hätten und das Cora auf sie stolz gewesen wäre (falls Hunde so was wie Stolz für ihren Menschen empfinden können??). Hier würde mich interessieren, mit welchem Hintergrund sie die Leine abgelegt haben bzw. was es bewirken soll (nach Herrn Breitsamer) ich hab grad keine Vorstellung davon.


Gerne. Auch wenn es dadurch jetzt ein wenig lang werden wird...

Cara war Straßenhund in Istanbul, wurde im Alter von 5 Monaten eingefangen und sollte vergast werden. Vertrauen in Menschen natürlich gleich null, schon allein aufgrund der fehlenden Prägung auf Menschen. Rüden wie diesen Labbi wird man in Istanbul nur los, wenn man zuschnappt. Können wir jetzt mal als "gesteigertes Abwehrverhalten" bezeichnen. Einzige Alternative dazu - die Flucht und zwar über alle Berge oder ins nächste sichere Versteck. Das war meine Ausgangslage bzw. die von Cara.

Das erste Lernziel war deshalb sich zu MIR zu flüchten - was sie ja auch bei dem Seminar gemacht hat. An der Leine fühlte sie sich (damals noch) in die Enge getrieben und als nächstes hätte sie sich umgedreht und nach dem Rüden geschnappt. Es ist aber nicht nur so, dass ich nicht will, dass sich andere Hunde an ihr vergreifen - ich will auch nicht, dass mein Hund sich an anderen Hunden vergreift, so lange es andere Auswege gibt. In der Situation vom Seminar fühlte sie sich doppelt bedrängt - die beiden Hunde befanden sich mitten in dem Pulk, der in den Hof drängte, der/die Halter des Labbis zog seinen Hund auch nicht zurück. Und die Leine hinderte sie am "milderen" Verhalten, nämlich der Flucht.

Den Hund von der Leine zu machen, bedeutet in so einem Fall ihm zu signalieren "du kannst doch auch einfach abhauen". Eine Leine bewirkt vieles; eigentlich soll sie ja u.a. auch Sicherheit vermitteln. So weit war Cara damals aber noch nicht - sie empfand die Leine in derartigen Situation als Behinderung, weil sie nicht flüchten konnte.

Ich denke, es ist vielleicht auch nachvollziehbar, dass ein Hund der eingefangen und in einen Todestrakt gesteckt wurde, ein Weilchen braucht, um Halsband und Leine als etwas positives zu erleben?

Mit der Leine auf dem Rücken tat sie genau das, was wir eingeübt hatten - sie flüchtete, aber eben nicht über alle Berge oder ins nächstbeste Versteck - sondern zu mir. Was bereits schon zeigt, dass sie mir soweit vertraut. Allein nur daraufhin habe ich lange hingearbeitet. Der nächste Schritt wäre dann das gewesen, was Sie vorschlagen. Brauchte es aber nicht, der angeleinte Rüde konnte ihr ja nicht folgen.

Den Hund in so einer Situation abzuleinen, haben wir bei Breitsamer gelernt, die Verfeinerung mit der auf den Rücken gelegten Leine habe ich mir selber mit Cara erarbeitet - eben weil von der Leine machen oft nicht geht (zB auf einer Verkehrsstraße).



Anderl schrieb:
Nochmals zum Seminar und ihrem persönlichen Erlebnis. Fichtlmeier hat sie wohl auf dem falschen Fuß erwischt bzw. ist bei ihnen auf den Nerv gestoßen. Die einen können damit umgehen und andere hassen ihn dafür.

Mal weg vom persönlichen Aspekt: Wie kommt Herr Fichtlmeier dazu, einen Hund von dem er absolut nichts weiss, so im Schnellschuß abzuurteilen und das Verhalten eines Hundes automatisch dem Halter in die Schuhe zu schieben? Was wenn ich Cara erst am Vortag aus dem Tierheim oder sonstwo übernommen hätte? Er wusste ja absolut gar nichts - bzw er wusste sehr wohl, dass Cara aus dem Tierheim ist, denn das hatte ich ja erzählt.

Ganz abgesehen davon, war ich noch nicht einmal wegen meines eigenen Hundes auf dem Seminar - sondern aus ganz allgemeinem Interesse. Wir hatten damals an unserem Stammtisch mit Hunden aller Art zu tun, meist sehr wohl Problemhunde. Mit meinem eigenen Hund war ich auf einem guten und richtigem Weg und durchaus in der Lage, noch bestehende Probleme selbst in den Griff zu kriegen. Anregungen hole ich mir immer gerne, auch heute noch - aber ein Problemfall, der Hilfe bei Herrn Fichtlmeier sucht, waren wir schon damals nicht mehr. Das Grundgerüst hatten wir uns bei Herrn Breitsamer geholt und das reichte durchaus, um selbst weiterzumachen.

Straßenhunde sind eine Welt für sich und Herr Fichtlmeier hat offensichtlich null Ahnung von deren Verhaltenseigenheiten, die sie einfach brauchen, um auf der Straße überleben zu können. Es ist ziemlich "engstirnig" sie einfach nur als "ängstlich" zu bezeichnen. Natürlich zeigen sie eine Menge Beschwichtigungssignale und Reaktionen, die man als Angst interpretiert - aber es sind nicht zuletzt Mechanismen, mit denen sie auf der Straße überleben. Und im Gegensatz zu einem Welpen der in sicherer Umgebung bei Menschen aufwächst, sind sie alles andere als überflüssig - sie sind Teil einer sehr komplexen Überlebensstrategie. Man muss sie behutsam ersetzen - und nicht auf so überflüssige Ziele hinarbeiten wie den Hund "in zwei Std. für eine BH fit zu kriegen".

Es gibt mittlerweile Hundetrainer, die sich ganz konkret auf derartige Selbstsicherheitstrainings für Hunde spezialisiert haben. Das Vertrauen in sich selbst ist unabdingbare Voraussetzung dafür, dass ein Hund auch Vertrauen zu Menschen aufbauen kann.


Anderl schrieb:
Allerdings denke ich, ist das genau der Punkt, warum fast alle die mit einem „durchgeknallten“ Köter zu ihm kommen, als verantwortungsvolle Hundehalter mit einem sozialisierten Hund wieder gehen.

Weder hatte ich einen "durchgeknallten" Hund - noch den Wunsch, dass er uns hilft. Ich war mitten auf einem Weg und Cara hatte ich keinesfalls mitgenommen, weil sie Hilfe von Herrn Fichtlmeier bekommen sollte.

Anderl schrieb:
Er rüttelt die Leute wach (zugegebenermaßen eine recht deutliche, ehrliche und nicht immer leichtverdauliche Art), ihr Verhalten gegenüber dem Hund so zu verändern, dass der Hund seinen Menschen verstehen kann und umgekehrt. Die Quintessenz seiner Methode liegt sicherlich nicht darin, Hunde ständig durch die Luft zu zwirbeln, ihnen einen Kadavergehorsam abzuverlangen, sie zu funktionalisieren oder halb tot zu prügeln. Vielmehr liegt der Fokus auf gegenseitigem Verstehen und Vertrauen.

Und genau das hab ich vermisst Anderl. Keiner der Hunde an dem Tag war in irgendeiner Weise durchgeknallt - und Cara zeigte Angstreaktionen. Findest du es wirklich sinnvoll, dann so einen Auftritt hinzulegen? Selbst wenn ich wirklich alles grundfalsch gemacht hätte - sein Verhalten war allein schon meinem Hund gegenüber mehr als nur kontroproduktiv.

Genau da fängt nämlich für mich "Verstehen und Vertrauen" gegenüber einem Hund wie Cara an - mit der Kontrolle über das eigene Verhalten und die eigene Körpersprache. Wo blieb denn seine korrekte "Kommunikation statt Konfrontation"? Bedrohliche nach vorne gebeugte Haltung in frontaler Position, ungewöhnliche Bekleidung, mit den Armen wild herumfuchteln, laute Stimme und viele weitere Elemente waren doch genau das, warum Cara so völlig in sich zusammenfiel.
Sie war ohnehin in einer Situation, die nicht zu ihren besten Disziplinen zählte und anstatt Verständnis für SIE zu zeigen - machte er die Situation für sie völlig unerträglich.

Es ging mir immer nur um genau diesen Punkt. Mir kann er meinethalben an den Kopf werfen, was er lustig ist. Auch wenn ich sicher niemals vorhatte ihn so etwas wie einem Test zu unterziehen - aber Herr Fichtlmeier ist bei mir an diesem Tag schlicht und ergreifend mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Und zwar ganz konkret wegen seines Verhaltens gegenüber einem Hund, der Angstsignale zeigte.

Ganz abgesehen davon haben auch wir Menschen normalerweise ein ausreichendes Verhaltensrepertoire, dass uns erlaubt unsere Meinungen oder Tatsachen "ehrlich und auf nicht leicht verdauliche Art" darzulegen, ohne dabei gleich die simpelsten Regeln und Anstand eines menschlichen Miteinanders zu verlassen. Auch wir Menschen bewegen uns innerhalb eines festen Regelwerks und eine Art Notsituation die es verständlich gemacht hätte, wenn er dieses Regelwerk verlässt, bestand für Herrn Fichtlmeier ja doch wohl nicht, oder?


Anderl schrieb:
Vorbeugen ist halt doch besser als therapieren und würden wir unseren Welpen die richte Prägung zukommen lassen, hätten wir wohl weniger Probleme, wenn die Hunde dann 18-24 Monate alt sind und könnten dann auch auf die oben genannten Hilfsmittel gänzlich verzichten.

Gerade ein Herr Fichtlmeier sollte doch wissen, dass nicht alle Hunde als super-sozialierte Welpen zu ihren Haltern kommen, die sie dann durch versauen, oder?

Und das allererste, was man für Hunde ganz egal mit welcher Vorgeschichte braucht - ist nun einmal "korrektes" Verhalten. Insofern finde ich sein generell sehr lautes Verhalten und sein insgesamt extrem dominantes Auftreten auch nicht wirklich verständlich. Nicht, dass ich mich immer so schön unter Kontrolle hätte - aber als allererstes suche ich Fehler immer zuerst bei MIR. Und Fehler fangen mit den Signalen an, die wir körpersprachlich senden.

Genau zu diesem Punkt wollte ich noch MEHR lernen, als ich durch meinen eigenen Hund durch pausenlose Fehlerkorrekturen meines eigenen Verhaltens schon wusste.

Und stattdessen machte mein Hund bereits schon bei dem Gitarrenspiel völlig dicht, fühle sich durch die Enge sowohl im Raum selbst als auch beim Rausgehen durch die enge Tür nur bedrängt und unwohl - und klappte dann völlig in sich zusammen, als Herr Fichtmeier mir seinen lautstarken Vortrag über meine diversen Unfähigkeiten hielt. In einem so üblen Zustand hatte ich sie wirklich schon lange nicht mehr erlebt.

Deutlicher hätte er mir nicht demonstrieren können, dass ich hier an jemand geraten war, der zumindest links predigt und rechts handelt - oder sich vielleicht tatsächlich nicht bewusst ist, wie kontraproduktiv sein Verhalten ist. Eine Beurteilung hierüber maße ich mir gar nicht erst an, sie spielt aber für mich auch gar keine Rolle.

Er ist bis heute der einzige Hundetrainer geblieben, vor dem Cara eine derart massive Angst zeigte - und sie ist im Laufe ihres Lebens noch so einigen begegnet.

Der beste Lehrer für korrekte hundliche Kommunikation ist allerdings nach wie vor mein eigener Hund.

Liebe Grüße
Gabi
 
Sehr geehrte Damen und Herrn,

mit grossem Interesse haben wir Ihre Beiträge zur Arbeit von Herrn Fichtlmeier gelesen. Seit kurzem nehmen wir mit unserer Hündin an seinem Unterricht teil. Die Sendung auf K 1 haben wir nicht gesehen.
Wir haben bisher mit unserer Hündin sehr positive Erfahrungen in der Hundeschule von Herrn Fichtlmeier gemacht. Insbesondere ist für uns sein Herangehen, uns als Hundehalter im Verstehen des Hundes und in der Kommunikation mit dem Hund zu schulen, sehr hilfreich.
Vorwürfe, die in die Richtung "Tierquälerei" gehen, sind für uns in keiner Weise nachvollziehbar.
Gerade weil wir das Beste für unsere Hündin wollen (schließlich kommt sie aus Spanien und hatte bis dato kein schönes Leben) gehen wir zu Herrn Fichtlmeier. Durch sein Herangehen an die Arbeit mit uns Hundebesitzern und unserem Hund, lernen wir besser, Unklarheiten in unserem Verhalten dem Hund gegenüber zu erkennen und dieses zu korrigieren.
 
christinalena schrieb:
Hallo zusammen,
hat gestern einer die Sendung K1 Magazin auf Kabel eins um 21.15 Uhr gesehen? Da war ein sogenannter Tiertherapeut, der einen Dalmatiner therapieren sollte, der angeblich aggressiv gegenüber Kindern und anderen Hunden ist! Ich war über seine Methoden ehrlich gesagt mehr als geschockt!! Um den Hund vom Bellen beim Vorbeilaufen von anderen Hunden zu hindern, hat er ihn am Halsband fasst stranguliert, bis er sich dann hingesetzt hat - kein Lob, kein Sitz nur ein fester Zug am Halsband :sauer: ! Und ein auf die Schnauze hat er auch noch bekommen! Zum Kinder Problem meinte er nur, dass die Kinder keine Angst zeigen dürfen :nee: nicht zurück zucken, nicht die Beine auf dem Stuhl anziehen! Erklär das mal einer 3-jährigen!
Als der Hund dann frei laufen durfte, hatte der Fichtlmeier seine beiden Hunde mit (einen Weimaraner glaub ich und einen Jack Russel). Als der Damatiner den Jack Russel, dann kurz von der Seite angemacht hat, hat der selbsternannte Hundetherapeut den Hund (den Dalmatiner) am Nacken (!!!!!) gepackte, einmal in der Luft komplett gedreht und dann auf den Boden geschmissen :wand: !! Als der Hund danach dann noch einen anderen Hund anvisierte und dahin laufen wollte, meinte er man müsste ihn mit einer Drohung davon abhalten und hat die Leine genommen und es sah so aus, als wenn er damit den Hund schlagen wollte :mies: !! Sollte nur eine Drohung sein - der Hund hat sofort seinen Schwanz eingekniffen, sich geduckt und gewinselt! Ich kann es zum einem nicht fassen, dass die Besitzer nichts gesagt haben und das einfach geschehen haben lassen und zum zweiten, dass dieser Typ sich auch noch Hundetrainer und Therapeut schimpfen darf!! Hier ist die Homepage von dem guten Mann über den Bericht habe ich leider nichts mehr gefunden! Nächsten Donnerstag "therapiert" er aber wieder auf Kabel eins!
Hat das jemand gesehen?
Liebe Grüsse, Christina Lena
Ich kenne Hernn Fichtlmaier/Joch zwar nicht und habe auch keine seiner TV-Beiträge gesehen, aber wenn ich von solchen Dingen höre, brauchts das auch nicht.
Die Methoden von Herrn Fichtlmaier beinhalten in meinen Augen Tierquälerei und machen erst Problemhunde.
Die beschriebenen Methoden, die er anwendet sind völlig wertlos, für Hunde unverständlich, nicht artgerecht und nicht vom Wolfsverhalten abzuleiten und noch dazu Tierquälerei. Mit Hundetraining oder Problemhundearbeit hat das nichts zu tun.

Meiner Meinung nach gibt es schon seit langem wesentlich bessere und schonendere Methoden.

(PS: Meine persönliche Meinung)
 
Isa + Alfons schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herrn,

mit grossem Interesse haben wir Ihre Beiträge zur Arbeit von Herrn Fichtlmeier gelesen. Seit kurzem nehmen wir mit unserer Hündin an seinem Unterricht teil. Die Sendung auf K 1 haben wir nicht gesehen.
Wir haben bisher mit unserer Hündin sehr positive Erfahrungen in der Hundeschule von Herrn Fichtlmeier gemacht. Insbesondere ist für uns sein Herangehen, uns als Hundehalter im Verstehen des Hundes und in der Kommunikation mit dem Hund zu schulen, sehr hilfreich.
Vorwürfe, die in die Richtung "Tierquälerei" gehen, sind für uns in keiner Weise nachvollziehbar.
Gerade weil wir das Beste für unsere Hündin wollen (schließlich kommt sie aus Spanien und hatte bis dato kein schönes Leben) gehen wir zu Herrn Fichtlmeier. Durch sein Herangehen an die Arbeit mit uns Hundebesitzern und unserem Hund, lernen wir besser, Unklarheiten in unserem Verhalten dem Hund gegenüber zu erkennen und dieses zu korrigieren.

Guten Tag.

Ich hätte einige Fragen!
Ist es Ihr erster Hund? Haben SIe schon Erfahrung mit Hunden und Erziehung?
Weil meist ist es so, das wenn es der erste Hund ist und man eine Hundeschule besucht, alles positiv sieht! Aus dem Grund, da man ja selber noch keine Ahnung hat. Vieleicht sollten Sie sich erstmal mehrere Hundeschulen anschauen!

Gruss
Becky
 
Sehr interessant fand ich die Sendung am letzten Donnerstag.

Da konnte ich das 1. Mal den Hundetrainer sehen, der relativ normal mit seinem Gegenüber umging. Die Lautsstärke seiner Äußerungen hatten scheinbar normale "Zimmerlautstärke". Ob es an seinem neuen Klienten (einem bekannten Schauspieler) lag :gruebel: ? Entweder hat der Trainer sich dort gezügelt, oder das wurde vom Fernsehteam so geschnitten ...

:eg:
wurschti
 
wurschti schrieb:
Sehr interessant fand ich die Sendung am letzten Donnerstag.

Da konnte ich das 1. Mal den Hundetrainer sehen, der relativ normal mit seinem Gegenüber umging. Die Lautsstärke seiner Äußerungen hatten scheinbar normale "Zimmerlautstärke". Ob es an seinem neuen Klienten (einem bekannten Schauspieler) lag :gruebel: ? Entweder hat der Trainer sich dort gezügelt, oder das wurde vom Fernsehteam so geschnitten ...

:eg:
wurschti

Hi.

Was war dies denn für eine Sendung? Habe ich leider nicht gesehen. :(

Ah, schon gefunden. War wieder die Sendung auf Kabel 1. Gibt es den denn jetzt jeden Donnerstag? Dann muss ich mir den nächsten Donnerstag wohl Zeit nehmen.
 
Ich hab's heute gesehen, das mit dem Schauspieler (Wdh von Donnerstag?). War so oder so in meinen Augen ziemlicher Murks, was der Fichtlmeier da gemacht hat. Diesmal war er zwar nicht "gewalttätig" :eg: aber es war trotzdem nicht besonders toll :unsicher:
 
city schrieb:
Ich hab's heute gesehen, das mit dem Schauspieler (Wdh von Donnerstag?). War so oder so in meinen Augen ziemlicher Murks, was der Fichtlmeier da gemacht hat. Diesmal war er zwar nicht "gewalttätig" :eg: aber es war trotzdem nicht besonders toll :unsicher:

Na supi.... Es gab heute die Wiederholung? Das wusste ich auch nicht. :sauer: :heul:
Aber am nächsten Donnerstag werde ich es sehen.

LG
Becky
 
Herr Fichtelmeier erscheint uns jeden Donnerstag in der K1-Reportage. Die Sendung beginnt um 21.15 Uhr, "der Hundeflüsterer" ( :lol: ) wird meist so ab 21.30 . 21.40 Uhr eingespielt.
 
Martin - sehe ich genauso. Und ich kann jedem nur davon abraten so mit einem meiner Hunde umzugehen. Der eine regelt das alleine, beim anderen bekommt es jeder Oberguru mit mir zu tun, keine Drohung, ein Versprechen.

Armseelig.. und das auf Kosten der Hunde. Aber solche Leute werden immer Hundehalter finden die im guten Willen etwas gegen Verhaltensweisen ihrer Hunde tun wollen, dann aber schamlos ausgenutzt und abgezockt werden. Ich wünsche deren Hunde das sie an einen kompetenten Trainer geraten. Jeder macht Fehler, aber die sollte man auch einsehen.
 
Hallo an alle

möchte ich mich kurz vorstellen, bin der Tom und lese schon eine ganze Zeit mit, insbe-

sondere zum Thema Fichtlmeier. Gestern habe ich mir eine Welpengruppe angeschaut

die nach dem Fichtlmeierkonzept arbeitet. Das Buch habe ich auch zuvor gelesen und so kann ich nur sagen die Stimmungs bzw. das Meiningsbild welches hier besteht, steht im krassem Gegenteil zu dem was ich bestätigen kann. Es war beeindruckend was die Welpen schon alles konnten und wie sicher die sich dabei verhalten haben. Der Trainer bei dem ich da war hat sich mehr als bemüht den Leuten ein Einfühlungsvermögen im Umgang mit ihrem Hund zu vermitteln. Ja und die Welpen waren schon im Bleib und konnten apportieren. Die Leute standen schon schwer in der Pflicht, hatte aber den Eindruck dass die Stolz darauf waren was ihre Welpen schon alles so konnten.

Insofern treffe ich zu einigen Beiträgen mal folgende Aussagen:
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen Windmühlen.
Was ich damit sagen möchte ist, das man bei den Einträgen deutlich heraus lesen kann wer sich nun wirklich inhaltlich mit diesem Konzept auseinander gesetzt hat und ein wenig differenzieren kann. Wie schon gesagt der Besuch der Welpengruppe gestern war sehr beeindruckend. Von Gewalt war da nichts zu sehen, ich denke auch es geht da eher um ein durchsetzen bei der Hundeerziehung. Aber das am häufig gebrauchte Wort des Trainers gestern war , Loben, Loben, Loben.

Zum Abschluß noch eins, ich bin nun wirklich kein gewalttätiger Mensch, wenn aber ein Hund egal welcher Rasse mein Kind angehen würde und der Halter auch noch sprüche bringen oder passiv bleiben würde, wüßte ich auch was zu tun ist. ( Jenseits aller Pädagogik)

Ich weiß welchen Weg ich mit meinem Hund gehen werde und ich finde es schade, dass einge Leute in solch aufgebauschter Form Inhalte interpretieren die sie anhand eines TV zusammenschnittes nicht beurteilen können. Zum Herr Fichtlmeier selber kann ich nicht viel sagen, scheint ein recht gradliniger Typ zu sein. Na wenn ich bereits Pro-
bleme hätte mit meinem Hund wüßte ich wenigstens anschließend wo ich dran bin, warum sollen Hunde das auch allein ausbaden was die Halter verschuldet haben.

Viele Grüße Tom
 
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