Jäger soll angeleinten Hund erschossen haben - Teil 2 - Fragen & Antworten

Midivi schrieb:
Diese Grundstücke sind alle jenseits der 300 m Marke und abseits von allem und jedem bebautem Gebiet mitten in der Pampa.
Ja, sie kommt dann wieder auf eines der Grundstücke.
Wie gesagt: Bei uns klappt das sehr gut.
Das heißt ja nicht zwangsläufig, das es woanders genauso problemlos laufen muß.

achso, ok klar.
ob es woanders auch gut klappt, hängt sicherlich von der "bequemlichkeit" des jägers ab...
sind das denn viele katzen, die wieder zurückgebracht werden müßen, sind sie denn bestimmt "gekennzeichnet", daß man auch weiß in welches haus sie gehören, oder ist es absprache mit allen beteiligten, die katzen auf "irgendein" eingezäuntes grundstück zu bringen?
 
  • 14. Mai 2024
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Hi skinner ... hast du hier schon mal geguckt?
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Midivi schrieb:
Wie gesagt: Bei uns klappt das sehr gut.
Das heißt ja nicht zwangsläufig, das es woanders genauso problemlos laufen muß.

Das wäre aber zu wünschen, mir gefällt das Projekt ausnehmend gut.


Dabei fällt mir ein, bloodwalker:
helki schrieb:
Hast du schon einmal in Erwägung gezogen, mit Tierschutzvereinen zusammenzuarbeiten, um verwilderte Katzen mit deren Unterstützung an Stellen außerhalb deines Reviers anzusiedeln???
 
skinner schrieb:
achso, ok klar.
ob es woanders auch gut klappt, hängt sicherlich von der "bequemlichkeit" des jägers ab...
sind das denn viele katzen, die wieder zurückgebracht werden müßen, sind sie denn bestimmt "gekennzeichnet", daß man auch weiß in welches haus sie gehören, oder ist es absprache mit allen beteiligten, die katzen auf "irgendein" eingezäuntes grundstück zu bringen?

Die Grundstücke liegen sehr weit voneinander entfernt, von daher kann Katze XY von Grundstück A niemals auf Grundstück B kommen.
Alle wilden Katzen sind von uns gekerbt und haben eine Täto-Nr. im Ohr (beginnt mit TH wie Tierheim) und zusätzlich sind sie noch gechipt (was aber für den Jäger ja nicht ersichtlich ist).
Bisher musste auch keine Katze zurückgebracht werden, alle bleiben mehr oder weniger auf dem Grundstück oder der nahen Umgebung.
Verluste haben wir natürlich auch ab und an - durch Autos...... :(
Die Landstraße ist zwar weit entfernt, aber manche Katzen zieht es eben doch dorthin, obwohl nach 3 Seiten hin nur Feld, Wald und Wiese ist.
 
helki schrieb:
Was heißt denn hier, die Katze wildert weiter??? Du weißt ja nicht mal, ob sie überhaupt je gewildert hat...

jaaa, jaa helki........jaa jaa...:unsicher:
weißt du denn, ob sie nicht gewildert hat?!

Midivi schrieb:
Die Grundstücke liegen sehr weit voneinander entfernt, von daher kann Katze XY von Grundstück A niemals auf Grundstück B kommen.
Alle wilden Katzen sind von uns gekerbt und haben eine Täto-Nr. im Ohr (beginnt mit TH wie Tierheim) und zusätzlich sind sie noch gechipt (was aber für den Jäger ja nicht ersichtlich ist).
Bisher musste auch keine Katze zurückgebracht werden, alle bleiben mehr oder weniger auf dem Grundstück oder der nahen Umgebung.
Verluste haben wir natürlich auch ab und an - durch Autos...... :(
Die Landstraße ist zwar weit entfernt, aber manche Katzen zieht es eben doch dorthin, obwohl nach 3 Seiten hin nur Feld, Wald und Wiese ist.

hört sich nach einem guten vorzeigeprojekt an.
ich weiß nicht genau darüber bescheid, aber ich kann mir vorstellen, daß sich eine katze schnell damit abfindet, sich in einem eingezäunten areal zu bewegen, solange es groß genug ist....
 
helki schrieb:
Dabei fällt mir ein, bloodwalker:
Hast du schon einmal in Erwägung gezogen, mit Tierschutzvereinen zusammenzuarbeiten, um verwilderte Katzen mit deren Unterstützung an Stellen außerhalb deines Reviers anzusiedeln???

Damit wäre wohl keinem geholfen. Wo mein Revier aufhört fängt jemanden anderes an.

Gruß...
 
bloodwalker schrieb:
Damit wäre wohl keinem geholfen. Wo mein Revier aufhört fängt jemanden anderes an.

Wie wär's mit einem Zusammenschluss mit dem Tierschutz für ein Projekt, wie von Midivi erwähnt? Damit wäre den Katzen geholfen...

Dabei fällt mir ein: Willst du damit ausdrücken, dass es keine größeren Flächen in Deutschland gibt, die keine Jagdreviere sind?

skinner schrieb:
jaaa, jaa helki........jaa jaa...:unsicher:
weißt du denn, ob sie nicht gewildert hat?!

Sorry, ich halte es für absolut widerlich und indiskutabel, ein Leben einfach auf Verdacht auszulöschen.
 
helki schrieb:
Sorry, ich halte es für absolut widerlich und indiskutabel, ein Leben einfach auf Verdacht auszulöschen.

das kann ich durchaus verstehen.
aber es geht doch grade im moment nicht darum ein katzenleben auszulöschen, sondern darum was denn mit lebend gefangenen katzen weiter passiert.
also manchmal kann ich schon den ein oder anderen verstehen, wenn ihm bei deiner haarspalterei und was-wäre-wenn-spekulationen der anstandsfaden reisst....
 
helki schrieb:
Dabei fällt mir ein: Willst du damit ausdrücken, dass es keine größeren Flächen in Deutschland gibt, die keine Jagdreviere sind?

So ist es, bis auf wenige Ausnahmen ( Nationalparks, Biosphärenreservate und manche Naturschutzgebiete ). Dann gibt`s da noch Sekten, wie z.B. UL ( Universelles Leben ), die auf ihrem Land die Jagd nicht ausüben. Das ist zwar gesetzeswidrig, aber da die jedes Jahr erfundene Abschußpläne erfüllen kümmerts die Untere Jagdbehörde nicht. Diese Ländereien wären übrigens ein schönes Untersuchungsgebiet um mal zu sehen, wie sich die Flora und Fauna ohne Jagd entwickelt.

Gruß...
 
@bloodwalker
Oha, das wusste ich nicht, dass es quasi keine jadfreien Flächen gibt.

Noch mal zu meiner anderen Frage: Können Jäger sich dann nicht mit dem Tierschutz zusammenschließen und bei Projekten wie dem von Midivi beschriebenen zusammenarbeiten? Hast du eine solche Kooperation schon einmal in Erwägung gezogen?
 
skinner schrieb:
also manchmal kann ich schon den ein oder anderen verstehen, wenn ihm bei deiner haarspalterei und was-wäre-wenn-spekulationen der anstandsfaden reisst....

Das wird nichts daran ändern, dass ich es für unangebracht halte, eine Katze, die sich weiter als 300 Meter hinter dem letzten Haus aufhält, einfach als wildernde Katze zu bezeichnen. Dasselbe gilt für Hunde, die nicht hetzen, reißen oder Fährten verfolgen - die also nicht wildern.

Es wird auch nichts daran ändern, dass ich darauf hinweisen werde, wenn jemand das Adjektiv "wildern" so inflationär verwendet.
 
helki schrieb:
@bloodwalker
1. Oha, das wusste ich nicht, dass es quasi keine jadfreien Flächen gibt.

2. Noch mal zu meiner anderen Frage: Können Jäger sich dann nicht mit dem Tierschutz zusammenschließen und bei Projekten wie dem von Midivi beschriebenen zusammenarbeiten? Hast du eine solche Kooperation schon einmal in Erwägung gezogen?

zu 1: Jagdrecht ist gleich Jagdpflicht. Die Jagd auszuüben ist gesetzlich vorgeschrieben. Das heißt für den Grundbesitzer, entweder selber jagen oder verpachten.

zu 2: Ich selber würde es wohl nicht versuchen, aus folgendem Grund: In zwei mir bekannten Fällen hat es aufgrund ideologisch geprägter Gegensätze nicht funktioniert.

Schönes WE allerseits, ich bin erst Montag wieder da.
 
helki schrieb:
Das wird nichts daran ändern, dass ich es für unangebracht halte, eine Katze, die sich weiter als 300 Meter hinter dem letzten Haus aufhält, einfach als wildernde Katze zu bezeichnen. Dasselbe gilt für Hunde, die nicht hetzen, reißen oder Fährten verfolgen - die also nicht wildern.

Es wird auch nichts daran ändern, dass ich darauf hinweisen werde, wenn jemand das Adjektiv "wildern" so inflationär verwendet.

da will ich dich auch weder von abhalten, noch dich "ändern". wollte es nur mal so bemerkt haben.
mein slim-gin "streunert" auch gerade........in der küche, um das einoderandere stück wurst vom abendbrot zu "wildern":)
 
Skinner, du hast mein Anliegen nicht verstanden, glaube ich. Ich rede hier nicht von meinem/deinem Hund oder meiner/deiner Katze, sondern von den Katzen (Hunde wohl eher nicht), die sich da draußen alleine durchschlagen müssen und die gesetzlich legal abgeknallt werden. Weil es den einen scheißegal ist (weil bei ihnen zuhause passt ja alles) und weil die anderen keine Lust haben, es überhaupt mit einer Alternative zum Haustierabschuss zu versuchen.

Ich empfinde das als Unrecht, ist das denn so abwegig?
 
helki schrieb:
...Na super, das sind Aussagen, wie ich sie liebe:( Die Katzen müssen ja nicht zwangsläufig wieder im Jagdrevier angesiedelt werden...

wie sich im weiteren Verlauf der Diskussion ja schon herausgestellt hat, außer den bewohnten Gebieten ist überall ein Jagdrevier und außerdem finde ich Deine Art Texte zu lesen schon sehr provokant. Wenn ich anmerke, dass durch die ständige Fang- und wieder Aussetztaktion letztendlich nichts erreicht wird unterstellst Du mir sofort Gleichgültigkeit den Katzen gegenüber. Oder wie soll ich Deinen Komentar auffassen?.

Midivi schrieb:
Bei uns wissen die Jäger Bescheid.
Alle wilden Katzen sind an den Ohren gekerbt, damit sie aus der Entfernung raus schon gut zu erkennen sind.
Wenn also ein Jäger eine Katze mit der Lebendfalle fangen würde und sehen würde, die ist gerkerbt (und tätowiert), dann weiß er Bescheid.

Ich finde die Ansätze ja ganz gut und letztendlich ist bei Euch ja durch die eingezäunten Bereiche ja das Problem gebannt. Das hat sich im ersten Moment eben nicht so dargestellt.

helki schrieb:
Skinner, du hast mein Anliegen nicht verstanden, glaube ich. Ich rede hier nicht von meinem/deinem Hund oder meiner/deiner Katze, sondern von den Katzen (Hunde wohl eher nicht), die sich da draußen alleine durchschlagen müssen und die gesetzlich legal abgeknallt werden. Weil es den einen scheißegal ist (weil bei ihnen zuhause passt ja alles) und weil die anderen keine Lust haben, es überhaupt mit einer Alternative zum Haustierabschuss zu versuchen.

Ich empfinde das als Unrecht, ist das denn so abwegig?

Wie sieht für Dich ein Hund mit der Nase am Boden aus, der ohne Halter durch den Wald saußt? Also ich kann in dieser Situation durchaus den Jäger verstehen, der diesen Hund für einen wildernden, weil Fährte verfolgenden hält. Wohlgemerkt ich rede hier von einem Herrenlosen durch den Wald stöbernden Hund, nicht von einem der mal 5 meter neben dem Weg und 20 Meter vor oder hinter dem Halter seine Spaziergang macht. Ich hatte bisher bei diesem verhalten auch noch nie probleme, achte aber eben darauf, dass mein Hund auf dem Weg bleibt und nicht in den Wald reingeht.
 
RiSchäBoCo schrieb:
Wohlgemerkt ich rede hier von einem Herrenlosen durch den Wald stöbernden Hund.

Siehst du, und ich habe beim Beispiel Hund immer extra drauf hingewiesen, dass ich von einem Hund spreche, der eben NICHT nach Wild stöbert, dieses nicht hetzt oder gar reisst - und in dem Fall rege ich mich eben auf, wenn ein Jäger hier durchklingen lässt, diesen Hund lieber abzuschießen, weil er ja wildern KÖNNTE.


RiSchäBoCo schrieb:
Ich hatte bisher bei diesem verhalten auch noch nie probleme, achte aber eben darauf, dass mein Hund auf dem Weg bleibt und nicht in den Wald reingeht.

Darum geht es mir doch gar nicht. Mein Hund wildert auch nicht und so soll es auch sein. Mir ging es aber um die Probleme herrenloser Tiere (in erster Linie wohl Katzen), die da draußen eigentlich Hilfe bräuchten und stattdessen abgeschossen werden.

Erwartet dafür von mir einfach kein Verständnis...
 
Bloodwalker, erst mal danke für Deine sachliche Ausdrucksweise.

Eine Frage

Wenn ich eindeutig erkennen kann, daß eine Katze verwildert ist ( ab 1km zum nächsten Haus ) schieße ich diese.
Für alle anderen haben sich bei uns im Revier Lebendfallen bewährt.

Heißt das, jede Katze, die mehr als 1 km vom nächsten Haus entfernt ist, ist für Dich automatisch verwildert oder schaust Du schon auf das Äußere?
 
Thomas1968 schrieb:
Ist auch eine Art, eine lästige Meinung los zu werden.
Es geht nicht darum, eine lästige Meinung loszuwerden, sondern um die unerträgliche, beleidigende Art und Weise, mit der diese Meinung vorgebracht wird.

Beispielsweise ist es Bloodwalker - ebenfalls Jäger, sofern daya überhaupt einer ist - durchaus gelungen, seine Meinung in netter, sachlicher und für die weitere Diskussion förderlicher Weise anzubringen.
 
helki schrieb:
Skinner, du hast mein Anliegen nicht verstanden, glaube ich. Ich rede hier nicht von meinem/deinem Hund oder meiner/deiner Katze, sondern von den Katzen (Hunde wohl eher nicht), die sich da draußen alleine durchschlagen müssen und die gesetzlich legal abgeknallt werden. Weil es den einen scheißegal ist (weil bei ihnen zuhause passt ja alles) und weil die anderen keine Lust haben, es überhaupt mit einer Alternative zum Haustierabschuss zu versuchen.

Ich empfinde das als Unrecht, ist das denn so abwegig?

ich kann deinen ansatz schon nachvollziehen/verstehen. aber ich habe des gefühl, du verstehst die gegenseite nicht/willst es auch nicht verstehen. natürlich ist das beispiel von midivi eine gute lösung, aber es scheint ja nicht überall zu funktionieren (aus welchen gründen auch immer). und solange sich aber noch kein alternativprojekt durchsetzt, werden/müssen die jäger wohl oder übel so weiter verfahren, wie bisher. punkt!
 
bloodwalker schrieb:
Wenn ich eindeutig erkennen kann, daß eine Katze verwildert ist ( ab 1km zum nächsten Haus ) schieße ich diese.
Für alle anderen haben sich bei uns im Revier Lebendfallen bewährt.

Zu diesem Punkt hätte ich auch noch eine Frage: Was geschieht mit den in Lebendfallen gefangenen Katzen?
 
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