Jäger soll angeleinten Hund erschossen haben - Teil 2 - Fragen & Antworten

Thomas1968 schrieb:
Ist auch eine Art, eine lästige Meinung los zu werden.
Dieser Vorwurf ist gerade in diesem Fall wirklich absolut unangebracht, da es nachwievor in eben diesem Thread nachvollziehbar ist, dass er mehrfach von mehreren Moderatoren verwarnt wurde. Da nun im Nachhinein wegen der nun erfolgten (nichtmal dauerhaften, sondern nur dreitägigen) Schreibsperre etwas Derartiges zu konstruieren bzw. zu behaupten, kommt ungerechtfertigt und plump daher.
 
  • 28. April 2024
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Hi KsSebastian ... hast du hier schon mal geguckt?
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helki schrieb:
Zu diesem Punkt hätte ich auch noch eine Frage: Was geschieht mit den in Lebendfallen gefangenen Katzen?

Die Frage wurde doch schon einige Seiten zuvor beantwortet. Sie kommen in den Tierschutz.
 
Scotty schrieb:
Die Frage wurde doch schon einige Seiten zuvor beantwortet. Sie kommen in den Tierschutz.

Ich dachte, diese Angabe hätte sich auf das von Midivi angeführten Projekt bezogen. Da bloodwalker anmerkte, dass in seinem Revier nicht in einem solchen oder ähnlichen Projekt mit dem TS zusammengearbeitet wird, war ich mir nicht sicher, ob die dort in Lebenfallen gefangenen Katzen ebenfalls dem Tierschutz übergeben werden. Deshalb habe ich lieber noch mal nachgefragt.

Sollte bloodwalker in Lebendfallen gefangene Katzen ebenfalls dem Tierschutz übergeben, würde mich das freuen.
 
helki schrieb:
Ich dachte, diese Angabe hätte sich auf das von Midivi angeführten Projekt bezogen. Da bloodwalker anmerkte, dass in seinem Revier nicht in einem solchen oder ähnlichen Projekt mit dem TS zusammengearbeitet wird, war ich mir nicht sicher, ob die dort in Lebenfallen gefangenen Katzen ebenfalls dem Tierschutz übergeben werden. Deshalb habe ich lieber noch mal nachgefragt.

Sollte bloodwalker in Lebendfallen gefangene Katzen ebenfalls dem Tierschutz übergeben, würde mich das freuen.

Dem schliesse ich mich an. Die Frage stellte sich mir auch und auch ich habe nicht klar erkennen können, was mit den eingefangenen Katzen passiert. Würde mich auch über eine ehrliche, klare Antwort dazu freuen, selbst wenn sie dann wiederholt wäre, weil ich etwas überlesen habe - dann SORRY.
 
Oh Gott, dieses leidige Thema. Soll ich mal auspacken... Es gibt sicher solche und solche Jäger. Ich habe beide Seiten kennengelernt. Die, die das Hegen wirklich ernst genommen haben, und die, die eine große Freude an ihrer Machtposition hatten. Ich habe mich sogar überzeugen lassen, dass das Abschießen wildernder Hunde durchaus sinnvoll sein kann, nachdem mir ein Jäger ein gerissenes Kitz gezeigt hat. Des Pudels Kern sind wohl tatsächlich die Jäger, also ich meine wer als solches frei herumlaufen darf. Aber wie will man das überprüfen? So einen Jagdschein kann doch eigentlich jeder machen. Echt haariges Thema. Aber wenn ich mir die ganzen "Jagdunfälle" mit Hunden und Katzen ansehe, glaube ich nicht, dass das alles Unfälle waren. Vielleicht habe ich aber auch nach 6 Jahren täglicher Liveerfahrung mit diversen Jägern und Förstern eine sehr eingeschränkte Sichtweise der Dinge. In unserem Umkreis würde ich gerne mal aufräumen...

LG
Tina
 
Mal vorweg: ich habe mir nur einen kleinen Teil hier durchgelesen, weil es echt viel ist,
dann bin ich als überzeugte Vegetarierin auch ganz sicher kein Fan der Jägerschaft und ich kenne auch persönlich *solche* und *solche*.

Aber worin ich absolut mit Daya übereinstimme ist:
Haushunde und Hauskatzen sind NICHT Bestandteil dessen, was in Deutschland vom *wild life* übrig ist.
Sicher sind sie Bestandteil der Natur und haben ihr Raubtiererbe zumeist noch in sich.
Da dies aber nicht notwendig ist um ihr Überleben zu sichern, ist es an mir als Halter, diese Triebe umzuleiten und zu kontrollieren.

Und genauso, wie ich dafür zu sorgen habe, daß meine Hunde kein Wild hetzen und reißen, genauso haben Halter von Freigänger-Katzen dafür zu sorgen.

Sorry, aber ich bekomme echt das kalte Kotzen, wenn mich Leute blöde anmachen wegen meiner gefährlichen Hunde an einer Schleppleine, während ihre Katze gerade eine komplette Maulwurffamile fein säuberlich auf der Terrasse aufreiht
Oder ein Amselnest in meinem Garten ausräumt. :sauer:

Vielleicht war das jetzt völlig OT, dann sorry dafür, aber das mußte ich jetzt mal loswerden.
 
a & a schrieb:
Aber worin ich absolut mit Daya übereinstimme ist:
Haushunde und Hauskatzen sind NICHT Bestandteil dessen, was in Deutschland vom *wild life* übrig ist.

Das war ja auch niemals Bestandteil der Diskussion. Ich denke, wir haben doch einen einheitlichen Konsens, dass wir dafuer zu sorgen haben, dass unsere Hunde weder hetzen noch jagen. Zur Diskussion steht hier eigentlich dayas lapidare art, schulterzuckend mit dem Kommentar, die Halter haetten dann halt Pech gehabt, wenn der Hund abgeknallt wird, kund zu tun.
 
PerlRonin schrieb:
Das war ja auch niemals Bestandteil der Diskussion. Ich denke, wir haben doch einen einheitlichen Konsens, dass wir dafuer zu sorgen haben, dass unsere Hunde weder hetzen noch jagen. Zur Diskussion steht hier eigentlich dayas lapidare art, schulterzuckend mit dem Kommentar, die Halter haetten dann halt Pech gehabt, wenn der Hund abgeknallt wird, kund zu tun.

OK :) sorry.
Aber ich bezog das auch auf Katzen. Und das sehen viele leider völlig anders.

Da ich Jäger generell als völlig überflüssig empfinde, reagiere ich ähnlich schulterzuckend, wenn ich davon lese, daß mal wieder ein Jäger einen anderen abgeschossen hat ;)

Ich vermute, in der Hinsicht gehen Daya und ich nicht konform.
 
daya schrieb:
ich frage mich allerdings,mit welchem egoismus der katzenhalter gesegnet ist,der seine katze in andere leute garten kacken lässst

OT aber trotzdem interessiert es mich wie du soetwas verhindern würdest? Die einzige Möglichkeit dies zu verhindert ist, dass ich meine Katze in der Wohnung einsperre was ich ihr jedoch nicht antun möchte. :(

daya schrieb:
sich einen feuchten dreck darum schert,was sie so draussen treibt

Naja, man kann ihr nicht 24h am Tag hinterherrennen um zu sehen was sie so treibt. :rolleyes: Jedenfalls kenne ich niemanden der die nötige Zeit dafür aufbringen kann.

daya schrieb:
UND dann noch erwartet,das der rest der welt gefällgst damit einverstanden zu sein hat,weil ER ja unbedingt eine katze halten will.....

In Zukunft soll man als bei der Anschaffung eines Haustieres, die Dorfgemeinschaft vorher um Ihr Einverständnis bitten oder wie darf ich das verstehen? :verwirrt: Wenn ich mir einen Hund nehme, muss ich dann erst einen von Tür zu Tür gehen und "den Rest der Welt" um Erlaubnis fragen? :verwirrt: :verwirrt:
 
PerlRonin schrieb:
Das war ja auch niemals Bestandteil der Diskussion. Ich denke, wir haben doch einen einheitlichen Konsens, dass wir dafuer zu sorgen haben, dass unsere Hunde weder hetzen noch jagen. Zur Diskussion steht hier eigentlich dayas lapidare art, schulterzuckend mit dem Kommentar, die Halter haetten dann halt Pech gehabt, wenn der Hund abgeknallt wird, kund zu tun.

Ja, das eigentliche Thema ist sehr ausgeufert, daran bin auch ich nicht unbeteiligt. Zur Diskussion steht aktuell außerdem für mich - daya kann ja jetzt nicht antworten, aber in Kürze, falls er das möchte - dayas (ich nehme mal Deine Worte) lapidare Art, selbst (so angegeben) Katzenhalter und somit ergo auch Katzenliebhaber zu sein und gleichzeitig total kaltschäuzig zu erklären, jede Katze, die er bei 301 m vom nächsten bebauten Grundstück sieht, abzuknallen.

Das derzeit geltende Recht gibt ihm hierzu leider die Gelegenheit, selbst wenn die Katze nicht beim Wildern gestellt wird, darf er das.

Nur BITTE - erklär es mir Jemand - wie kann ich das allen Ernstes praktizieren, wenn ich alternative Möglichkeiten habe UND selbst Katzen halte, also eigentlich kein Katzenhasser sein kann ?

Versuch sich das doch mal bitte Jemand vorzustellen - ich habe zuhause Katzen, schmuse mit ihnen, versorge sie, gehe (sagt er) mit ihnen zum TA, wenn es ihnen nicht gut geht, leide mit ihnen etc. - also ganz normale Umgangsweise als Katzenliebhaber - und

wenn sie mir draussen begegnen, dann drück ich ab ? :(
 
@katzenschutz;
glaubst du denn auch, daß jäger rehe, wildschweine, hasen etc aus hass erschießen?
ich glaube nicht. und wenn mich nicht alles täuscht is die jagd dahingehend wichtig, daß das populationsgleichgewicht im revier stimmt. schonmal drüber nachgedacht, wie die ackerflächen aussehen, wie gesund der baumbestand im wald usw aussehen würde, wenn die jägerschaft ihre "flinte ins korn wirft"?

@tina83
ich finde deine einstellung zum thema "katze macht in nachbars garten" etwas arrogant. dein nachbar muß sich dann wohl mit der situation anfreunden, daß katze das beet als klo nimmt, weil du keine idee zur verhinderung hast. und in die wohnung soll die katze ja nicht....
...ich möchte in so einer situation nicht dein nachbar sein....
und da kann ich auch die "arrogante" aussage des ein oder anderen jägers verstehen, wenn er sagt;"selbst schuld, wer seine katze streunern/wildern/spazierengehen läßt"
ich glaube auch in solch einem fall würde mir schnell eine möglickeit der verhinderung einfallen;
grundstück "einzäunen".
das von midivi beschriebene projekt scheint ne gute möglichkeit zu sein. ist nicht sehr aufwendig, jedenfalls nicht wesentlich aufwendiger als ein grundstück "hundesicher" zu machen....
 
skinner schrieb:
@katzenschutz;
glaubst du denn auch, daß jäger rehe, wildschweine, hasen etc aus hass erschießen?
ich glaube nicht. und wenn mich nicht alles täuscht is die jagd dahingehend wichtig, daß das populationsgleichgewicht im revier stimmt. schonmal drüber nachgedacht, wie die ackerflächen aussehen, wie gesund der baumbestand im wald usw aussehen würde, wenn die jägerschaft ihre "flinte ins korn wirft"?

Hallo Skinner,

nein, das glaube ich nicht. Ich glaube / bin mir sicher, dass Katzen - wie anderes sogenanntes "Raubzeug" "Predatoren" von den meisten Jägern als unerwünschte Konkurrenz betrachtet werden. Konkurrenz, die die Beutestrecke der Jäger schmälern würde, was für viele Jäger nicht akzeptabel ist. Und deshalb ist dieses potentielle Raubzeug mit allen Mitteln zu bekämpfen, weil es die eigenen Erfolge schmälert.

Rehe, Wildschweine, Hasen etc. haben einen (finanziellen) Nutzen, ihr Fleisch ist verwertbar, sie selbst sind Trophäen. Hier gibt es ganz klare Abstufungen, welche Trophäen die wertvollsten sind.

Es gibt viele Jäger, die hier nicht das schiessen können, was ihnen vorschwebt, diese bereisen dann andere Länder, um sich weitere Trophäen für ihre Sammlungen zu beschaffen. Z.B. in Kanada werden (nach den kanadischen Jägern selbst) die meisten Wildtiere von deutschen Jägern geschossen.

Hat diese Art der Jagd (gegen Geld) etwas mit "Hege und Pflege" zu tun ?

Und Deine weiteren Fragen - diese würden ins Uferlose führen. Vielleicht liest Du da mal etwas, es gibt durchaus Experten (und die Zahl der Jagdgegner wird immer grösser, bedingt durch diese Argumente), die es absolut verneinen, dass die Jagd notwendig ist, um das Gleichgewicht zu erhalten / herzustellen.

Es gibt viele Phänomene, die dafürsprechen. Ein Beispiel, welches mich absolut erschreckt hat - jahrelang wurden Hasen abgeballert en masse. Dann, vor einigen Jahren, plötzlich in der Presse die Mitteilung "der Hase stirbt aus".

Erklär mir das bitte mal, Skinner. Wie bitte ist es möglich, unter permanenter "Hege & Pflege" der Jäger mit Kontrolle der Bestandszahlen, dass diese erst dann feststellen, dass sie ein Problem haben, wenn der Hase fast ausgerottet ist ?

Oder - erklär mir mal, wieso Wildschweine, deren Zahl stetig steigt, von Jägern erst angefüttert werden - oftmals in unmittelbarer Nähe von Feldern / Äckern, um sie dann abzuschiessen ?

Wenn man sich mit der Thematik auseinandersetzt, dann gibt es ganz viele Punkte (außerhalb des Themas, etliche tausende Katzen und Hunde werden jährlich geschossen und zahlreiche Menschen verletzt / getötet im Rahmen von "Jagdunfällen"), die einem die Haare zu Berge stehen lassen.

Es gibt bestimmt Jäger / Förster, die ihre Aufgaben korrekt wahrnehmen und die Natur und die Tiere schützen und hegen - aber ich bin leider davon überzeugt, dass dies nicht die Mehrzahl ist.
 
Was ich mich auch frage ist, ob es überhaupt notwendig ist Katzen zu schießen?

Sicher fängt eine Katze Vögel, das ist nicht schön, aber welche Auswirkungen hat diese "Beute" für den Vogelbestand?
Ist es nicht so, dass andere Faktoren (Jagd in anderen Ländern/ schwindender Lebensraum) die Anzahl der Vögel derart reduzieren und dass die Katzen da groß nichts mehr ausmachen?
Dass der Vogelbestand, auch wenn keine Katzen mehr draußen wären, immer weiter zurückgehen würde, die Katze also nicht wirklich ins Gewicht fällt?

Zumindest habe ich schon Argumente in diese Richtung gehört.

Welchen Schaden richten die Katzen wirklich an und was lässt sich auf andere Umstände zurückführen?
 
Ich bin auf eine wirklich interessante Seite gestossen - und zwar ein Jagdverband.

Es ist der ökologische Jagdverband, welcher aus Jägern besteht :

Hier zwei von vielen lesenswerten Unterseiten :



Hier wird eine Novellierung des Jagdgesetzes gefordert und ausführlich begründet, wieso dies wichtig und überfällig ist - von den diesem Verband angeschlossenen Jägern und Förstern.

Und hier :



Bitte unbedingt lesen - hier werden verschiedene Themen angesprochen und die Veränderungen, die sich der ÖJV diesbezüglich wünscht.

Für mich dabei ein ganz wichtiger Satz :

Den Abschuss von Hunden und Katzen lehnen wir ab. Es schadet dem Ansehen der Jagd und der Jägerschaft in der Gesellschaft!
 
skinner schrieb:
@tina83
ich finde deine einstellung zum thema "katze macht in nachbars garten" etwas arrogant. dein nachbar muß sich dann wohl mit der situation anfreunden, daß katze das beet als klo nimmt, weil du keine idee zur verhinderung hast. und in die wohnung soll die katze ja nicht....

1. darf meine Katze selbstverständlich in die Wohnung. Wann habe ich behauptet dass dem nicht so sei? :verwirrt:
2. Hat meine Katze eine Katzentoillette im Garten, weil ich auch nicht möchte dass sie in MEINEN Garten macht. Aber ich weiß natürlich nicht, ob sie ausschließlich dort aufs Klo geht.
3. Muss ich mich auch damit abfinden dass die Katzen der Nachbarn in MEINEN Garten machen.

skinner schrieb:
und da kann ich auch die "arrogante" aussage des ein oder anderen jägers verstehen, wenn er sagt;"selbst schuld, wer seine katze streunern/wildern/spazierengehen läßt"

Meine Katze hat gar nicht die Möglichkeit in einen Wald zu gehen und zu wildern, daher habe ich dieses Problem nicht. ;)
Aber wenn es so wäre, würde ich auch nicht einsehen dass ich meine Katze zu Hause einsperren soll, nur damit sie keinen Vogel jagt? (Das tut unsere Mieze übrigens auch in unserem Garten, davon mal abgesehen).
Nenne es "arrogant" wenn du willst, ich nenne es "artgerecht".

skinner schrieb:
ich glaube auch in solch einem fall würde mir schnell eine möglickeit der verhinderung einfallen;
grundstück "einzäunen".
das von midivi beschriebene projekt scheint ne gute möglichkeit zu sein. ist nicht sehr aufwendig, jedenfalls nicht wesentlich aufwendiger als ein grundstück "hundesicher" zu machen....

Ich weiß nicht was du für Katzen kennst, aber meine kommt auch über unseren 2m Zaun leicht drüber und das obwohl sie sonst eher eine "faule" Mieze ist. Aber wie gesagt sehe ich (jaja ich bin schrecklich arrogant :lol: ) nicht ein dass ich meine Katze einsperren sollte.

Es ist schon einige Monate her, da treffe ich beim Spaziergang mit Hund einen Jäger. Selbst verständlich hat er mich auch sofort "zur Sau" gemacht (normal Reden scheint ja von manchen Leuten zu viel verlangt :rolleyes: ) weil mein Hund ohne Leine neben mir bei Fuß gegangen ist. Und interessanter Weise ist sein toller Hund währenddessen Stifen gegangen.:lol: 30 min später war Herrli immernoch dabei seinen Hund wieder einzufangen. :lol: :lol:

Ich denke also, man sollte zuerst immer vor seiner eigenen Tür kehren. ;)
 
a & a schrieb:
Und genauso, wie ich dafür zu sorgen habe, daß meine Hunde kein Wild hetzen und reißen, genauso haben Halter von Freigänger-Katzen dafür zu sorgen.

WIE soll das gehen? Es ist schlicht unmöglich, außer ich mache meine Katzen - die alle aus dem Tierschutz sind und ein Leben in Freiheit gewöhnt sind - zu Wohnungskatzen, wodurch sie dann durchdrehen. Mein Kater zerlegt mir schon wenn er eine Nacht drin bleiben muss, die Bude.

Bei meinen Hunden kann Jagen, Hetzen etc. verhindern, bei meinen Katzen geht das nunmal einfach nicht - das gehört leider einfach dazu, wenn man Freigängerkatzen hat.

Ich betrachte das keinesfalls mit Schulterzucken und ich heule um jedes von meinen Katzen angeschleppte tote Kaninchen. Ja, selbst die Ratten und Mäuse, die ich tot auf die Matte gelegt bekomme, tun mir entsetzlich leid und ich begrabe sie und werfe sie nicht achtlos weg - aber ich kann es nicht verhindern, auch wenn es mir in der Seele weh tut und ich wirklich JEDES Tier, was auch nur die GERINGSTEN Überlebenschance hat, meinen Katzen abnehme, sie päppele und wieder aussetze! Mehr als 50 mal habe sicher schon Nachts die Wohnung nach einer noch lebenden Maus auf den Kopf gestellt, um sie wieder rauszusetzen, bevor mein Kater sie erwischt!

Und dann möchte ich mal den Aspekt ranbringen, dass ich hier in einem Park lebe, in dem es 3 Wohnhäuser gibt. In diesem Park lebten zeitweise bis zu 17 aktive fangende Freigängerkatzen, die die Population des "Wildes" in Schach hielten. Heute sind es nur noch 5 und prompt steigt die Zahl der Kaninchen und Ratten sprunghaft an und gerade bei den Kaninchen läuft sie fast schon aus dem Ruder! Bevor jetzt irgendwelche Jäger hier im Stadtpark durch die Gegend ballern, wäre ich eher dafür, wieder 10 Katzen mehr hier jagen zu lassen.

Im Übrigen hatte ich in den 20 Jahren, in denen ich in diesem Haus wohne, insgesamt 8 Freigängerkatzen, die mir phasenweise fast täglich Beute brachten.
In 20 Jahren waren darunter ZWEI Singvögel, EIN Eichhörnchen und KEIN einziger Maulwurf! Dafür reichlich Ratten, Mäuse, Kaninchen und ab und an Enten/Wasserhühner (deren Population auch ziemlich aus dem Ruder läuft).

Ich finde es nicht schön, dass Katzen sowas tun, sehe jedoch absolut keine Möglichkeit, dies zu verhindern... Forderungen aufzustellen sind die eine Sache, aber nicht jede Forderung lässt sich umsetzen. Oder habt ihr Ideen?
 
Katzenschutz schrieb:
Für mich dabei ein ganz wichtiger Satz :

Den Abschuss von Hunden und Katzen lehnen wir ab. Es schadet dem Ansehen der Jagd und der Jägerschaft in der Gesellschaft!


Das ist doch mein Reden. Die Jäger hier bei uns erschiessen nicht die Haustiere ihrer Nachbarn,schliesslich Leben die selbst hier mit ihren Familien.
Und was die Katzen betrifft,meine Katze bringt vielleicht einmal im Jahr einen Vogel an und da gehe ich davon aus das der schon Krank oder geschwächt war denn ansonsten sieht man eher wie die Vögel die Katze veräppeln.
 
helki schrieb:
Zu diesem Punkt hätte ich auch noch eine Frage: Was geschieht mit den in Lebendfallen gefangenen Katzen?

Wie schon vermutet kommen die ins Tierheim. Es sei denn ich kenne die Besitzer, dann nutze ich die Gelegenheit sie zu Hause abzuliefern um Aufklärungsarbeit zu leisten. Leider bringts es in vielen Fällen nichts.

Gruß...
 
nur in aller kürze:
der öjv lehnt zwar den abschuss von hund und katze ab,setzt sich aber dafür für die AUSROTTUNG von muffel,kaninchen und fasanen ein,ob man das gut finden muss?
nebenbei hätte ich bauchschmerzen ,mich mit einem verein zu identifizieren,für den rehe und rotwild nur schädlinge sind,die aufs schärfste bekämpft werden müssen.
die formel des öjv lässt sich sehr vereinfacht darstellen:...alles was bläter frisst,ist unverzüglich zu eliminieren,alles andere ist uns egal!
warum ist das so?
der öjv setzt sich zu beinahe 100 prozent aus förstern zusammen, daher auch die ein wenig "verengte" sicht auf flora und fauna.
da der öjv hier als alternative angeführt wird,stelle man sich mal die frage nach den mitgliederzahlen,die der öjv leider nicht herausgibt,manche mutmassen es wären nur 1000 (also ein 340stel der deutschen jäger) oder knapp 3000( was nicht mal einem 100stel entspricht).

hier wird gerne mal so getan,als wenn katzen gar nicht wildern könnten,da muss ich aber herzhaft kichern.
wenn hier jemand schreibt,seine katze könnte gar nicht wildern,weil sie ja gar keine gelegenheit hat in"den wald" zu gehen,dann hat man fast keine fragen mehr....ob dem/der betreffenden schon aufgefallen ist,das nicht nur im wald tiere leben,die NICHT zum katzenfutter für gelangweilte stubentiger bestimmt sind?

und wer es nicht mit sich vereinbaren kann,eine katze im haus zu halten, der hat immer noch die alternative,KEINE katze zu halten,nach meinem wissen,kann man in deutschland NICHT gezwungen werden,sich eine katze zuzulegen.

toll finde ich auch,wenn schon jemand zugibt,das er nicht 24stunden am tag die laterne für seine katze hält,aber mit sicherheit sagen kann,das sie noch nie irgendwelche wildlebenden tiere gekillt hat....soll man das noch kommentieren?

und zu guter letzt, zum wildern muss eine katze sich nicht zwangsläufig ein reh einverleiben,es reichen schon rebhühner,entenküken, fasanenküken....eidechsen....etc...etc....

@perlronin, es war sehr wohl angesprochen worden, das hauskatzen angeblich ein bestandteil unserer kulturlandschaft sind. zu behaupten,das wäre nie das thema gewesen , geht an ders ache vorbei.

natalie,überleg mal,was diese freigängerkatzen neben den unglaublich schädlichen kaninchen so alles vertilgt haben mögen. und da liegt der unterschied zum jäger,wir erlegen selektiv,wohingegen streunende haustiere alles elegbare "mitnehmen"....

einwürfe wie,die hasen sind in deutschland vom aussterben bedroht... sind immer mal wieder erheiternd,haben aber mit den tatsachen nichts zu tun.
fakt ist,in einigen gegenden deutschlands gibt es kaum noch hasen,dort werden sie in der regel auch nicht bejagt,da die niedrigen bestände den aufwand kaum rechtfertigen,und wo man kweinen grundbestand am leben lässt ,kann sich ja wohl auch kaum wieder eine stabile population entwickeln.
fakt ist aber auch, das es in einigen gegenden in deutschland reichlich hasen gibt, was spricht dort gegen eine bejagung?
man kann natürlich auch warten bis rhd und myxomatose die bestände wieder auf ein minimum verrecken lassen,aber ist das sinnvoll?
und das sich hasen aus brandenburg bei nichtbejagung bis nach hessen ausbreiten(z.B.) wird ja wohl kaum jemand ernsthaft in die welt setzen.

wenn sich laien wie katzenschutz über "hege und anfüttern" auslassen, dann frage ich mich ,welche qualifikation sie dafür mitbringt...ausser natürlich dem unreflektierten wiedergeben ideologisch hassverblendeter jagdgegenerseíten.
 
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