Hi.
Das mit der Zucht gibts auch in anderen Tierheimen.
Ich kenne einige Leute, die ihren Hund (Welpen) vom Arnsberger Modell haben, da liefen mehr Welpen als erwachsene Hunde rum. Natürlich auch Moderassen. Ganze Würfe Jack-Russells und Retriever.
Seltsamerweise waren in einem Wurf Retriever 4 achtwöchige Welpen und als die Familie eine Woche später nochmal dahin fuhr, bestand der gleiche Wurf plötzlich aus 9 Welpen.
Es gab weder Vor- noch Nachkontrollen und man konnte ohne jegliche Nachfrage nach Lebensverhältnissen und Mietvertrag problemlos sofort einen Welpen kaufen und natürlich sofort mitnehmen. Danach nie wieder was vom "Tierheim" gehört.
Der Welpe meiner Freundin trug mit 8 Wochen dort ein Flohhalsband gegen "Milben" (wurde so übergeben) und war schwerst verhaltensgestört. Null Sozialisierung auf den und panische Angst vor Menschen. Und (hab ich so noch nie erlebt) absolut keinen Bezug zu Menschen. Kein Folgetrieb - nix. Der lief mit 10, 11 Wochen aus Prinzip links um den Block, wenn Frauchen rechts rum ging - war ihm völlig wurscht. Dieser Wurf war dort geboren.
In der damaligen Lebenssituation (meine Freundin alleinerziehend mit 2 kleinen Kindern und vollzeit berufstätig und deren Freund auch vollzeit berufstätig, außerdem stand im Mietvertrag "Hundehaltung nicht gestattet") hätte sie von keinem seriösen Tierheim einen Hund bekommen.
So aber hatte sie ihren Hund und sie hat ihren Welpen sogar "aus dem Tierheim".
Und nicht etwa vom bösen Händler.
Ein Jahr später hat meine Freundin ebenfalls von dort ein Zwergkaninchen geholt, einen kastrierten Rammler, der dort in einer großen Gruppe von Zwergkaninchen beiderlei Geschlechts rumlief. Der kastrierte Bock sollte zu ihrer unkastrierten Kaninchendame als Gesellschafter.
Auch hier, keine Vor-, keine Nachkontrollen, keine unangenehmen Fragen.
Wenige Wochen später wurde der "kastrierte" Rammler Vater von 4 Zwergkaninchenbabys.
PS: Der Welpe ist inzwischen 7 Jahre alt und es geht ihm bei meiner Freundin gut!
Gruß
tessa