Hunde und Schwimmen

Also ich bin bisher immer mit allen meinen Hunden an den See gegangen und rausgeschwommen. Entweder sind sie sofort mitgekommen oder standen dann eben, mit steigender Panik weil der Alte einfach so wegschwimmt :eg:, solange am Ufer bis der Knoten geplatzt ist und sie hinterher kamen. Hat bisher bei allen geklappt. Wobei die Begeisterung nicht bei allen gleich war/ist, aber zumindest schwimmen sie mit raus. :hallo:
 
  • 28. April 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ah, Hunde und Schwimmen. Bei Lotte sah das letzten Herbst noch so aus:

Klein-Lotte - KSG-Galerie

:lol: Jetzt sind wir jeden Tag an der Elbe, manchmal auch zweimal, und Frau Hund, oder besser, Frau SEEhund kann nicht genug kriegen...erst kommt die obligatorische Arschbombe, dann eine gesittete Ehrenrunde, dann der erwartungsvolle Blick "WIRF, irgendwas, los, WIRF!" und klatsch - wieder rein, und Kopp unter Wasser, und schütteln und grinsen. So kann das stundenlang gehen. :D Ich bin mir sicher, Lotte hat es sich vom Hund meiner Eltern abgeguckt, der eine echte Wasserratte ist. Delay fand Wasser auch ganz großartig, aber nur, wenn was reingeflogen kam. Unserm dicken Rotti und den DSH war Wasser, glaub ich, ziemlich wumpe.

Ich denk einfach, Geschmäcker sind da verschieden. Vorgestern waren die beiden Macho-Rüden einer Freundin dabei, die aber nur bis zum Bauch reingehen (Tussis! ;)). Der Staff-Rüde einer Freundin hingegen fiept herzzerreißend, wenn er in Wassernähe kommt und noch nicht reindarf - der ist ein richtiger Leistungsschwimmer.

Zu Schwimmern und solchen, die es werden wollen: Ich kenne eine Besitzerin, die mir versichert hat, sie hätte ihren Hunden (Rotti und English Bulldog) das Schwimmen beibringen müssen...sie ist also mit ihrem Mann ins Wasser, einer hat den Hund unterm Bauch gehalten, der andere hat die Beine bewegt. Ich kenne auch manche, die checken's einfach nicht und ersaufen fast dabei (man sieht meist nicht mehr als zwei schnaubende Nasenlöcher) - da lässt man es dann lieber.

Ich find die Idee mit der Schwimmweste ganz spannend, und dazu die Variante, wie Stummel sie beschrieben hat (wildes Getümmel in Wassernähe - sofern deine Hündin auf Action anspringt). Vielleicht "leihst" du dir auch einen schwimmfähigen Übungshund aus, der es Izzy so richtig schmackhaft machen kann? Am besten natürlich einen, den sie schon kennt und dem sie vertraut.

Ansonsten denke ich, manche Hunde stehen auch einfach nicht auf's kühle Nass. ;)
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich hab das jetzt mit der Panik nicht so ganz verstanden. Also sie geht cool ins Wasser mit den Beinen solange du draussen bleibst?? Oder wird sie erst panisch wenn du tiefer reingehst das sie schwimmen müsste um bei dir zu bleiben??

Duke liebt Wasser kann aber schlicht nicht richtig schwimmen. Er hatte auch Angst tiefer rein zu gehen und peilt das mit dem gleichmässigen Paddeln nicht so. Bei ihm hat geholfen ihn ein bissel anzuheben wenn er bis zur Brust im Wasser war, sprich Bodenkontakt entziehen während ich ihn unter der Brust gehalten hab. Da ging der Paddelreflex an und seitdem machts ihm mit Schwimmhilfe auch Spass.

Nee. Ich steh im Wasser, so dass sie von einer Seite noch an mich ran kommt. Das ist auch keine richtige Panik, sondern sie fährt massiv hoch. Dieses Hochfahren macht sie bei Sachen, die sie noch nicht kennt, und mit denen sie überfordert ist.
Anfangs war das fast durchgehend auf den Spaziergängen, weil schlichtweg alles neu war, inzwischen ist sie schon eine ziemlich coole Socke und ich bin auch gut dahintergekommen wie ich sie wieder runter kriege, wenn es doch mal passiert.
Geht also nicht darum, dass sie denkt ich hau ab oder ich ersäufe mich grad.
Vom Gefühl her würde ich sagen, sie weiss, dass sie schwimmen soll, traut sich aber nicht und schwupps haben wir emotionales "Hau-den-Lukas".
Hätte sie einfach keinen Bock, würde sich das bei ihr anders zeigen. Izzy ist absolut bewegungsgeil - kann man nicht anders sagen.
Ich denke, ich warte ab bis in diesen Situationen ein bißchen Entspannung eintritt und dann kann ich sie wahrscheinlich spielerisch dran führen, wie Käptn Stumml das beschrieb. Wenn das Trieb ist (?), dann hat sie einen sehr ausgeprägten.
Ich hab sie jetzt auch an einen Schwimmkong gewöhnt, die anderen zwei Bälle gehen sofort unter. Hört sich vielleicht komisch an, aber alles an Apportierspielzeug muss ich erst mit ihr üben, bevor sie es annimmt. Sie würde never ever hinter irgendwas ballähnlichem hergehen, dass nicht "ihres" ist. Anfangs wusste sie überhaupt nicht, was man mit einem Ball anstellt.
Ich möchte das halt nur unbedingt positiv verbinden und keine Zwangs-Geschichte raus machen.
Mit meinem (verstorbenen) Schäferhund hat das zwar mit einfach raus schwimmen geklappt und dann Hand unter den Bauch, der war aber auch ein ganz anderer Typ. Izzy funktioniert da in vieler Hinsicht anders und würde in dem Fall tatsächlich ernsthafte Panik bekommen.
Ich werd denke ich auch mal ausprobieren, sie erst mal am Ufer absitzen zu lassen ("Bleib" klappt hervorragend) und sie dann ran zu rufen. So kann ich vielleicht den Spannungsbogen raus nehmen. Je länger sie wartet, desto stärker wird die Fixierung darauf, wieder zu mir zu kommen und das "kleine Problem" tritt evt. mehr in den Hintergrund. Damit könnte ich vielleicht die Situation ein bißchen verändern.
Wenn der Hund etwas einfach nicht mag, akzeptiere ich das bei eher unwichtigen Sachen durchaus. Ich mag nur keine Unsicherheiten stehen lassen.
Das ist wie nachts spazieren gehen. Hatte sie anfangs wahnsinnig Schiss vor, also bin ich jeden Abend im Dunkeln noch mal los. Inzwischen findet sie das richtig spannend und freut sich drauf.
Danke euch, das hat geholfen, die weitere "Vorgehensweise" ein bißchen zu strukturieren :)
 
Ich denke, ich warte ab bis in diesen Situationen ein bißchen Entspannung eintritt und dann kann ich sie wahrscheinlich spielerisch dran führen, wie Käptn Stumml das beschrieb. Wenn das Trieb ist (?), dann hat sie einen sehr ausgeprägten.
Ich habe das genaue Gegenteil von "Entspannen und abliegen lassen" gemeint. Zumal ich auch Bedenken hab, dass das Abliegen vor dem Wasser den Hund entspannt. Hier wird eher Spannung aufgebaut, spätestens wenn Du sie aus dem Abliegen entlässt - denn dann ist das Wasser erst Recht was besonderes. Du machst ein Riesen-Trara um eine normale Sache, um auch ja den verhaltenstheoretischen Ansatz möglichst breitzutreten.

Was ich gemeint habe, ist den Hund per Beute oder Futter (je nachdem, worauf er besser anspricht) in eine Situation zu bringen, wo er das Wasser gar nicht mehr richtig wahrnimmt. Hast Du schon mal nen Hund richtig heiß auf was gemacht? DAS meine ich mit Trieb. Das unbedingte "ich will das JETZT haben". Und dann sofort die Beute geben, wenn er den nächsten Ausbildungsschritt geschafft hat. Erst ins Wasser, dann weiter ins Wasser, dann Boden unter den Füßen verlieren, dann kurzes Zerrspiel (=schwimmen) usw.
 
Ich habe das genaue Gegenteil von "Entspannen und abliegen lassen" gemeint. Zumal ich auch Bedenken hab, dass das Abliegen vor dem Wasser den Hund entspannt. Hier wird eher Spannung aufgebaut, spätestens wenn Du sie aus dem Abliegen entlässt - denn dann ist das Wasser erst Recht was besonderes.

Stimmt. Aber Izzy ist sozusagen arbeitsgeil und fixiert sich während des Absitzens komplett auf mich/Ball. Für gewöhnlich kann in dem Fall eine Bombe platzen, das juckt nicht. Das Wasser würde in dem Moment in den Hintergrund treten.
Meinte damit, die negative Spannung raus zu nehmen, indem ich sie von anfang an nicht auf's Wasser konzentrieren lasse - Entspannung war falsch ausgedrückt.

Was ich gemeint habe, ist den Hund per Beute oder Futter (je nachdem, worauf er besser anspricht) in eine Situation zu bringen, wo er das Wasser gar nicht mehr richtig wahrnimmt. Hast Du schon mal nen Hund richtig heiß auf was gemacht? DAS meine ich mit Trieb. Das unbedingte "ich will das JETZT haben". Und dann sofort die Beute geben, wenn er den nächsten Ausbildungsschritt geschafft hat. Erst ins Wasser, dann weiter ins Wasser, dann Boden unter den Füßen verlieren, dann kurzes Zerrspiel (=schwimmen) usw.

Verstanden - wird gemacht. Danke :)
 
  • 28. April 2024
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Ich bin jetzt auch fertig mit Kopf zerbrechen :) Und draußen ist es warm :hallo:
 
ich hats da auch einfach... spiele ane schlepp immer ein stückchen weiter. zu anfang paddelte sie auch wie ne blöde vorne übers wasser...und belobigen..obwohl ja spieli bekommen selbstbelohnend ist. heute hat sie (leider) gar keinen respekt mehr vorm wasser. springt in alles was nach fluß oder see aussieht. auch nicht vor strömung - die kriegts sogar hin, die mit einzubeziehen.
 
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